Die Philosophie über esoterischen Auffassungen

von

Georg Goetiaris

 

Vorwort

Bereits seid Menschengedenken sucht jener nach seiner Herkunft, der Entstehung sowie den Sinn seines Lebens. Woher ist er gekommen und wohin wird er gehen.? Was kommt danach?

Allein aus diesem Grund sind im Laufe der Jahrtausende Religionen, Glaubenskulturen und Glaubensforschungen entstanden. Diese, doch teilweise sehr unterschiedlichen Vorgehensweisen, haben jenen Menschen, trotz aller Wissenschaften, bis zum heutigen Tag nicht weitergebracht. Im Grunde stehen wir noch immer ganz am Anfang des Weges, obwohl wir das Ziel stets vor Augen hatten und haben.

Wir haben uns bei all unseren Forschungen nach der Wahrheit, wie es scheint, völlig verlaufen. Verlaufen in Religionen, Heidentum, Aberglauben. Auch haben wir die Heiligen Lehren der Esoterik nicht nur falsch verstanden, sondern diesen auch obendrein ein übertriebenes sowie völlig falsches Bild angehängt.

In dieser Schrift möchte ich gern Bezug, in der Form der eigenen Philosophien, unterbreiten.

Es liegt mir hierbei fern, Sie von einer bestimmten Meinung oder Philosophie überzeugen zu wollen, doch ist es mir ein Bedürfnis Sie zum Nachdenken anzuregen, da ich die Meinung vertrete, dass jede Kreatur auf dieser Welt ihr Paradies in sich trägt. Das es durchaus möglich ist ein gemeinsames Leben in Freiheit und Frieden, in vollkommender Harmonie zu führen. Selbst ohne großen Aufwand und Verzicht ist dieses Paradies erreichbar.

Die Voraussetzungen hierfür sind einzig die Bereitschaft zu erkennen und anzunehmen, was schon immer war.

Wir brauchen weder die Natur zu zerstören noch Kriege zu führen oder um die Vormacht zu kämpfen. Dies gilt im kleinen Kreis wie der Familie, welche den kleinsten Staat darstellt, noch im Großen und Gesamten.

Jenes Phänomen, dass wir die Schöpfung nennen, einfach zu verstehen, zu respektieren sowie danach zu leben, dies ist bereits das ganze Geheimnis.

Ich glaube, dass ein Leben ohne Angst und in Liebe wie auch Harmonie einen Gedanken über die folgenden Philosophien wert wäre.

 

So wünsche ich Ihnen allen die richtige Erkenntnis und verbleibe, im Namen der Heiligen Wissenschaft

Ihr ergebener Georg Goetiaris

 

Eine zeitlose Philosophie der gesamten

esoterischen Bereiche,

vom Anbeginn bis heute und darüber hinaus.

 

 

Seid das Leben auf diesem Planeten begonnen hat, folgt alles einem bestimmten Plan. Ob sich jene früheren Lebensformen in gewisser Weise über diesen Plan im Klaren, bzw. bewusst waren sei hier und jetzt dahingestellt. Es ist der Mensch dem wir unser Interesse widmen wollen, da es in unserem Denken und Forschen stets einzig um uns, unsere Bestimmung und Zukunft geht.

 

Um jener Philosophie eine gewisse Richtlinie zu geben ist es zuerst einmal notwendig, dass wir uns unseren Wissensstand sowie die bestehenden Tatsachen verdeutlichen.

Beginnen wir hierzu mit unserem vermutlichen Wissen um das gesamte Universum. Was wir hierbei als erstes bemerken werden ist die Tatsache, dass wir im Grunde nicht das Geringste darüber wissen. Zwar haben wir Menschen es im Laufe unseres doch sehr kurzem Daseins zu, aus unserer Sicht betrachtet, zu erheblichen Fortschritten gebracht. Ob wir unseren Planeten Erde damit einen wirklichen Gefallen getan haben ist zweifelhaft. Auch mag es durchaus möglich sein, dass es unsere Bestimmung im Sinne des Gesamten ist, sich so zu verhalten wie wir es tun. Schließlich kann keine Kreatur gegen seine Bestimmung an, sie folgt nur einem großen Plan von dem nicht das Geringste bekannt ist. Somit gäbe es keine wirkliche Grausamkeit, kein Gut oder Böse.

Doch kehren wir zunächst zurück zu unserem Universum, zumindest zu dem was wir glauben zu kennen, und dass dürfte ein solch unbedeutender kleiner Teil sein, dass dieser überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Zumindest nicht um irgendwelche Schlussfolgerungen abzuleiten. Bereits hier stellt sich uns eine gravierende Frage. Ist ein so mächtiges und unvorstellbar großes Ganzes überhaupt auf eine Entstehung angewiesen? Gab es jemals eine Stunde Null oder eine Entstehung oder war schon alles immer vorhanden, wie jene Kraft die es hätte entstehen lassen können? Gibt es überhaupt so etwas wie Raum und Zeit? Wenn ja, sind diese dann stets gleich oder ist deren Existenz und Erscheinungsform von unterschiedlicher Art? Wenn dem so wäre, so müssten diese Abweichungen doch einer gemeinsamen Synchronisation im Sinne jenes gemeinsamen Planes und dessen Ziel unterliegen. Bei dem Begriff "Ziel" sind wir aber bereits wieder der Denkweise von Anfang und Ende verfallen.

Zudem sprechen wir hier stets von einem Universum. Kann nicht durchaus die Möglichkeit bestehen, dass es mehrere, ja eine unendliche Vielfalt von Universen gibt, welche sich gemeinsam zu einer einzigen schöpferischen Kraft vereinen, zu einem wahren Großen und Ganzen?

Fragen über Fragen, über die wir zwar Philosophieren können, auch steht es einem jeden frei seine eigenen Theorien hierzu aufzustellen und nach deren Muster zu leben. Eine wirkliche Antwort jedoch sollten wir nicht erwarten. Uns bleibt einzig die Philosophie ohne jeden Beweis. Dennoch kann ein solches Forschen, eine solche Gedankenanalyse zu einem besseren und leichteren Leben verhelfen.

Betrachten wir als Fundament ein ganz anderes Thema, was zunächst nicht das Geringste mit unserer Philosophie zu tun hat, da dieses Thema von uns Menschen selbst stammt, und doch besteht eine sehr enge Verbindung darin. Es handelt sich hierbei um die Heiligen Bücher. Nicht etwa nur um die Bibel, die Thora, den Koran oder die noch vielen anderen Schriften, die vielen Überlieferungen von uralten Überlieferungen von heute bereits zum Teil vergessenen Kulturen und Glaubensansichten, welche zum Teil nicht einmal dokumentiert wurden.

Wenn wir die Zeitgeschichte des Menschen betrachten, seinen Glauben sowie seine Überzeugung und unsere heutige Zeit sowie die Ängste vor der Zukunft, so brauchen wir keine Hölle zu fürchten, da sich der Mensch auf der Erde mittendrin befinden dürfte. Aber ist dies wirklich notwendig?

Solange wir Menschen die Natur beobachten und zu kennen glauben ist uns eines bewusst. Es gibt kein Leben, ohne zu Sterben. Ein Überleben jeder Kreatur ist nur möglich indem diese eine andere Spezies als Beute sieht und tötet. Fressen und gefressen werden, dies scheint der ewige Zyklus zu sein in dem wir uns befinden. Doch warum ist dies so. Sicher ist der Tod ein Teil des Lebens, doch wenn dem so ist, stellt sich die Frage, warum wir dann jenen Abschnitt des Lebens so sehr fürchten, auch wenn dies nicht jeder von uns zugeben wird?

Solange wir den Weg des Menschen zurückverfolgen können, war dieser stets auf der Suche nach Antworten sowie der Wahrheit um das Geheimnis des Lebens. Kulturen, Rieten und Religionen sind so entstanden. Es besteht in meinen Augen kein Zweifel daran, dass der frühe Mensch in seinem Wissen sehr viel weiter war als wir es heute sind. Was die Natur und deren Vorhersehung betrifft, so glaube ich, war er der Wahrheit und deren Bedeutung sehr nahe.

Im Laufe der Zeitgeschichte des Menschen versuchte dieser jedoch jener Wahrheit eine Erklärung zukommen zu lassen, was jedoch mit Worten der Sprachen nicht möglich war. Wie man sagt: "Wo Weißheit anfängt hören Worte auf". Es blieb also nur der Weg der Beispiele. Metafern in denen die Wahrheit verdeutlicht werden sollte. Selbst Jesus, glaubt man der Bibel, soll stets in solchen "Gleichnissen" gesprochen und gepredigt haben.

Liest man aber die Heiligen Bücher sowie deren Überlieferungen zwischen den Zeilen und berücksichtigt man dabei noch die oftmals vorgekommenen Fehlübersetzungen von deren Sinn her, so kann man die Wahrheit um das leben erahnen. Auch wenn wir nicht einmal den geringsten Teil jener Wahrheit und deren Geheimnisse kennen, so können wir doch davon ausgehen, dass es in der Natur keinen Dualismus gibt. Wenn wir alles als ein Gesamtes erkennen könnten, würden wir verstehen, dass es weder Gut noch Böse, weder schwarz noch weis gibt. Eine Gegensätzlichkeit ergibt sich immer nur durch die schaffende Kraft der elementaren Bewegung. Aber genau jene Polarität ist wichtig, damit Leben entstehen und sich erhalten kann.

Wenn wir diese Welt als grausam oder ungerecht ansehen, dann geschieht dies nur, da wir die Dinge aus unserer Sichtweise betrachten und nicht aus der, der Notwendigkeit im großen Gesamten.

Etwas wie die Natur, etwas so gewaltiges, ist nicht auf derartige Dinge wie Grausamkeiten, Ungerechtheiten, Gefühle im Sinne der angeblichen Menschlichkeit oder Ängste angewiesen. Etwas so unbegreifliches wie die Schöpfung an sich hat nur ein Ziel, jenes Werk stabil zu halten, damit es seinen Sinn und Zweck, was immer dies auch sein mag, erfüllen kann.

Der Mensch an sich strebt in seinem Wesen nach Glück und Frieden. Nicht zuletzt da er vor den Folgen des Gegensatzes Angst hat. Um so bedauernswerter ist es, dass er nicht fähig ist ein solches Leben in Glück und Geborgenheit zu führen. Er sehnt sich nach dem sogenannten Paradies und verschließt sich selbst davon. Dies liegt nicht etwa in seinem Wesen, da wir nicht nach einem solchen Muster geboren werden. Es liegt eher an der Tatsache, dass er nicht den Kreislauf des Lebenszyklus akzeptieren kann. Nur wer das Leben und den dazugehörigen Tod als das ewige Leben anerkennen kann und somit seinen Frieden mit sich selbst und allen anderen Kreaturen zu machen im Stande ist, der wird fern von Gut und Böse, in seinem eigenen inneren Paradies zu leben fähig sein.

Mag dies auch als ein unendlich weiter Weg der Erkenntnis erscheinen, wobei sich aber jeder Schritt auf diesem Weg lohnt. So sollte sich ein jeder darüber im klaren sein, dass er etwas Einzigartiges, ein Unikat auf dieser Erde ist und wahrscheinlich auch im gesamten Universum. Ein Unikat mit einer ganz bestimmten und einzigartigen Aufgabe, welche jedoch im Sinne des Ganzen steht.

Bedenkt man, dass der Mensch in seiner gesamten Unwissenheit und Oberflächlichkeit diese Aufgabe nicht ernst nimmt sonder noch zu allem Überfluss sich stets bemüht dagegenzuwirken, so kann man sich vorstellen, dass diese unsere Welt sich so darstellt wie sie ist.

Leider kann man nun nicht erwarten, dass sich die gesamte Menschheit sich jenen Philosophien und Theorien als Glaubensgrundlage stellt, aber wenn sich auch nur ein verschindend kleiner Teil für den Weg auf die Suche nach der Wahrheit entscheidet, dann wird es möglich sein der Vorhersehung gerecht zu werden und wir brauchen nicht mehr um unsere Zukunft sowie die unser Kinder und Kindeskinder zu bangen. Die Welt, so wie sie heute ist, steht am Rand eines unüberwindbaren Abgrundes. Wollen wir wirklich warten bis wir jenen Abgrund in das Verderben hinunterstürzen? Der Mensch müsste blind und taub sein, würde er die Gefahr nicht erkennen. So liegt es an einem Jeden von uns, ob wir uns aus Angst oder Bequemlichkeit sowie Unglaube vor der Verantwortung drücken, da es hierbei nicht nur um unsere Zukunft geht sondern auch um die, welche wir in diese Welt hineingeboren haben. Wann beginnt der Mensch endlich umzudenken und dementsprechend zu handeln, es ist doch bereits eine Minute nach zwölf.

 

Theorien und Philosophien

 

Esoterik, ein Wort, ein Begriff, von dem die meisten Menschen nicht einmal genau wissen was damit gemeint ist. Im Grunde genommen ist dieses Missverständnis bereits ein Teil des gesamten Übels. Kartenlegen, Zukunftsdeuten, Hellsehen und all jene angeblichen mystischen Dingen werden unter diesem Begriff eingeordnet. Dabei bedeutet jenes Wort nichts weiter als "Nur dem Eingeweihten zugänglich".

In unserer heutigen Zeit befinden wir uns allerdings eher, zumindest was diese Materie betrifft, im tiefsten Mittelalter. Zu einer Zeit, wo die Religionen ihre Macht ausspielten um die wahren Erkenntnisse der Schöpfung im Sinne der Naturwissenschaften zu unterdrücken, was ihnen auch bis heute gelungen zu sein scheint. So hat sich der Mensch weit von jenen Heiligen Naturwissenschaften entfernt. Es ist schon ein Armutszeugnis, wenn der Mensch seine Zukunft und die aller anderen Kreaturen von Maschinen abhängig macht, Maschinen welche er selbst entwickelt hat. Die Nabelschnur des Lebens gegen etwas künstlich selbst Erschaffenes einzutauschen, seine eigene Anhängigkeit zu produzieren.

Doch wo findet man, wo finde ich den Anfang jenes roten Fadens zu den Philosophien und Theorien? Es ist leichter als man glauben mag. Eines der Schlüsselwörter hierzu ist das Wort "Selbstvertrauen, an sein Bauchgefühl glauben". Wer dieses Fundament erstellt wurde ist bereits der erste Schritt auf dem rechten Weg getan.

Suche nach Menschen, mit denen Du über Deine Theorien und Vermutungen reden kannst. Dann hast Du auch den Grundstein zu den Philosophien der Heiligen Wissenschaften gelegt. Schnell wird man erkennen, wie sich der eigene Horizont stets erweitert. Auf eine Erkenntnis folgt bereits die Antwort auf die nächste Frage. In einem guten Umfeld an Menschen der gleichen Ansichten wird man sich sehr schnell in seinen Philosophien ergänzen.

Doch an dieser Stelle Vorsicht. Es ist nicht alles Gold was glänzt. So gibt es genügend Sekten, Zirkel und andere Gemeinschaften, welche man schnell mit den Wahren verwechseln kann. Einer solchen falle kann man nur sehr schwer entkommen und die Folgen können gravierend sein. Darum soll sich keiner, auch nicht auf noch so freundliche Art zu Etwas bekehren lassen, was seinem eigenen Denkweisen oder Überzeugungen widerspricht.

Hat man nach relativ langer Suche das geeignete Umfeld gefunden, was nicht ausschließen sollte, sich nicht bereits während der Suche um die Wahrheit seine Meinung zu bilden, so beginnt ein sehr spannendes Abenteuer. Der erste Lichtblick auf eine lebenswerte und hoffnungsvolle Zukunft beginnt.

Doch ist der Weg noch sehr weit. Hierzu gehören Selbsterkenntnis, Selbstehrlichkeit, realistisches Denken, das scheinbare unmögliche nicht wirklich für unmöglich halten und vor allem sich mit der Tatsache vertraut zu machen, dass Dinge die wir nicht sehen oder uns vorstellen können als nicht vorhanden oder nicht existent anzusehen und damit zu verwerfen. Allerdings sollte man auch darauf achten, dass die eigene Fantasie nicht mit uns selbst und den Anderen durchgeht.

Der Weg vor uns wird endlos erscheinen. Ich glaube sogar, dass wir niemals sein Ende erreichen, was auch nicht weiter tragisch ist, da bereits der Weg das Ziel ist. Wer aus reinem Herzen eine glückliche Zukunft, ein Paradies auf Erden neu erschaffen will, dem wird es auch gelingen. Dabei ist es vollkommen gleich ob wir die Früchte der Saat ernten werden, wissen wir doch, wir haben den Samen gesetzt auf dass er niemals aufhört zu gedeihen.

Dann folgt der Weg zurück zum Beginn der eigenen Spezies im Vergleich der Wandlung sowie der Anpassungsfähigkeit der gesamten natur an den stets neuen Bedingungen. Allein aus der Lehre der Evolution lassen sich interessante Rückschlüsse auf den Sinn des Lebens erschließen.

Nein, Esoterik ist kein Hokus Pokus, sie ist die Heilige Wissenschaft um die Lehre des Lebens und seinen Sinn und Zweck. Eine völlig reale Tatsache, welche wir noch ablehnen aus Unwissenheit und mangelndem Verständnis. Nur weil dieses Schema nicht in das Konzept der nachweislichen Wissenschaften passt. Doch eine Frage sei mir noch an dieser Stelle gestattet: "Hat es keine Zeit gegeben nur weil es noch keine Uhren gab"? Stellen Sie sich heute einmal eine Planung ohne Zeitempfinden oder Zeitmessungen ohne Uhren vor.

 

Auffälligkeiten früherer Überlieferungen

 

Betrachten wir uns als Beispiel einmal das erste Buch Moses (die Genesis). Es ist das Buch der Schöpfungsgeschichte und entstammt den insgesamt fünf Büchern Moses, dem Alten Testament. Dieses Alte Testament stellt die Grundlage unserer heutigen Bibel da. Zudem sind diese fünf Bücher das Fundament der Tora, der jüdischen Bibel, welche noch lange vor der christlichen Bibel existierte. Schaut man einmal etwas genauer hin, so wird dem Betrachter auffallen, dass alle großen Weltreligionen in gewisser Weise Gemeinsamkeiten mit jenen fünf Büchern des Moses und deren Berichte und Grundgedanken aufweisen. Dies erscheit im ersten Augenblick nicht offensichtlich, was auch nicht verwundern dürfte, da jene verschiedenen Weltreligionen auch den unterschiedlichsten Kulturen entsprechen. Der Grundgedanke jedoch ist sich in vielerlei Hinsicht auffällig ähnlich.

Abweichend dazu betrachten wir uns die Weltansicht vor ca. tausend Jahre. Zu jener Zeit glaubte man, ja man war, von der Kirche her (zumindest was die christliche Kirche anbelangt), fest davon überzeugt, dass die Erde eine Scheibe wäre und der Horizont das Ende der Welt darstellte, wobei es dahinter hinab in den Abgrund zur Hölle ginge. Der Himmel mit seinen Sternen würde sich wie eine Käseglocke über die Erdscheibe stülpen und darüber befände sich die Göttliche Welt, das Paradies. Eine Ansicht welche fest von der Kirche vertreten wurde und jeglicher Einwand von Gelehrten als Ketzerei ausgelegt und unter Umständen mit dem Tod bestraft wurde.

Doch zurück zum ersten Buch Moses, der Genesis, welches Tausende von Jahren vor dem Christentum geschrieben wurde. In dieser Niederschrift bekommen wir etwas völlig anderes zu lesen. Etwas was uns doch sehr nachdenklich stimmen sollte. In diesem Buch ist, abgesehen von den Zeiteinheiten welche wir auch nur als Beispiel betrachten sollten, der mehr oder weniger genaue Ablauf der Endstehungsgeschichte der Erde aufgezeichnet. Was daran so bedeutsam sein soll fragen Sie? Nun, zu diesem Zeitpunkt konnte noch kein Mensch auf jenem Wissensstand sein um einen solch genauen und detailirden Ablauf schildern zu können. Angefangen vom Feuer über Atmosphäre, Wasser, Pflanzen, Tiere, ja sogar für den Wechsel von Tag und Nacht wird man hier eine genaue Beschreibung finden. Ich bin sogar der festen Überzeugung, dass die Zahl der sechs Tage und dem siebenten Ruhetag eine verschlüsselte Bedeutung einnehmen. Wer also hat diese wissenschaftliche Erkenntnis niedergeschrieben? Vor allem aber ist hier noch die unerklärliche Frage, wie kam dieser Verfasser zu jener Erkenntnis? Weiter stellt sich die Frage, wie man sich als gläubiger Mensch von diesem heiligen Buch zu einem sehr späteren Zeitpunkt, zu dem dieses Buch noch von der existierenden christlichen Religion anerkannt wurde, einer völlige anderen Weltanschauung unterwerfen konnten?

Es mag viele Fragen dieser Art geben. Es werden auch sicherlich eine Vielfalt an Philosophien und Spekulationen darüber existieren und weitere ständig dazukommen. Aber besteht hierbei nicht auch eine gewisse Gefahr, sich in der Vielfältigkeit der Theorien zu verlaufen? Kann es sein, dass wir uns dadurch immer weiter von der wirklichen Wahrheit entfernen?

Um was geht es hier im Grunde? Wir suchen nach der Wahrheit um den Sinn sowie die Eigenschaft und Entstehung des Lebens. Wir erhoffen uns eine Antwort auf die Frage, ob es so etwas wie ein ewiges leben geben könnte. Der Hintergrund aber ist die Tatsache, dass wir bei einer bejahenden Antwort die Hoffnung auf ein friedliches und glückliches Leben hegen könnten. Erlöst von allem weltlichen Leid, erlöst von allen Lasten. Ein Leben in Frieden und Glückseeligkeit, kurz ein Leben im Paradies. Doch wie sollte ein solches Paradies aussehen, wie sollte es wohl beschaffen sein?

An dieser Stelle stoßen wir auf eine Gemeinsamkeit, welche wir mit allen Kreaturen teilen. Es ist die Angst vor dem Tod. Obwohl, realistisch betrachtet, ein leben ohne den Tod überhaupt nicht denkbar wäre und jener Lebensabschnitt Tod zu dem gesamten Kreislauf dazugehört, hegen wir diese Urangst in uns. Was ist es also, dass den Tod so schrecklich macht? Eine gewisse Angst vor der Strafe Gottes? Die Angst vor der Art des Sterbens? Oder ist es einfach die Angst vor dem Ungewissen was da auf uns zukommen könnte? Es gibt bestimmt noch eine Vielfalt an Ängsten, die wir hier gar nicht erst aufzählen wollen, da dieses Vorhaben das Maß der Möglichkeiten schon recht bald sprengen würde. Es sollte auch genügen wenn wir wissen, dass der Tod seinen Schrecken der Angst zu verdanken hat.

Was uns zu vielen falschen Verdachtsmomenten verleitet ist die Tatsache, dass wir bei der Frage von uns und unserem Denken ausgehen. Doch haben wir nicht gerade eben erwähnt, dass wir jene Todesangst mit allen Kreaturen und Individuen teilen? Ich kann mich zwar nicht in die Gedanken eines Tieres hineindenken, aber ich bin realistisch genug um zu behaupten, dass ein Tier mit Sicherheit kein religiöses Denken oder eine Vorstellung von einem Paradies hat. Dabei sprechen wir hier noch immer von Lebewesen welche wir auch als solche betrachten. Bakterien, Vieren und viele andere Mikroorganismen sollten wir aber auch in diesem Kreis mit einbeziehen.

Fluchtverhalten, Überlebensangst und Suche nach Schutz ist allen von uns zu gleichen Teilen gegeben. So fällt mir die Vorstellung sehr schwer zu glauben, dass sich ein anderes Individuum als der Mensch vor einer Hölle mit einem Fegefeuer oder einem göttlichen Zorn, nach dem Ableben fürchten könnte. Woher stammt also diese unterbewusste und gleichzeitig unerklärliche Urangst vor dem Tod.

Bevor ich jedoch weiter in die scheinbar unergründlichen Tiefen dieser Thematik eintauchen werde, möchte ich an dieser Stelle meiner Überzeugung kund tun, indem ich hier und jetzt einfach die Behauptung aufstelle, dass das Paradies wirklich existiert. Nicht so wie wir Menschen es uns in unserem religiösen Glauben vorstellen, aber es steckt in einem Jeden von uns und ist auch relativ einfach zu erreichen. Die Grundlagen liegen in unserem Denken, unserem Glauben sowie unserem Handeln. Wer hier jene Weisheit kennt oder bereit ist zu erlernen, der hat bereits sein eigenes Paradies betreten und damit seinen Anfang vom Frieden mit sich und der Welt gemacht.

Doch bleiben wir bei jenem Meilenstein der Angst. Finden wir den Grund hierfür vielleicht im naturellen Arterhaltungstrieb? Obwohl wir unsere Aufgabe in diesem Universum nicht im Geringsten kennen, versuchen wir doch unsere eigene Spezies zu schützen und weiter zu erhalten. Diese Denkweise nimmt sich jede Kreatur als ihr ureigenes Recht heraus. An dieser Stelle kommen wir wieder an den Punkt der Auffälligkeiten früherer Überlieferungen.

So wissen wir mit absoluter Sicherheit von Berichten, wo sich Ureinwohner bislang unentdeckter Kontinente, als sie von den neuen ankommenden Beherrschern erobert wurden und schon nach kurzer Zeit keine Zukunft mehr für sich und den Ihren sahen, einfach ausgestorben sind. Sie beschlossen einfach sich nicht weiter zu vermehren. In ihren Augen hatte ihre Rasse, ihre Spezies keine Zukunft und somit keinen Sinn mehr auf dieser Welt. Andere, welche man zur Vermehrung und zum Weiterbestand zwingen wollte, beginnen einen kollektiven Selbstmord. Sie beschlossen einfach ihr Dasein zu beenden. Sie erkannten bereits damals schon den massiven Eingriff in die Natur. Es gibt viele solcher unwiderlegbaren Berichte. Die einzige Frage die sich hierbei noch aufwirft ist jene, welches Wissen hatten diese Menschen, was wussten sie, was wir bis heute noch nicht wissen, oder bereits vor sehr langer Zeit verloren haben?

Doch trotz allem heutigen Unwissen gibt es viele, ich möchte fast behaupten, unzählige Quellen, in denen wir zwischen den Zeilen die Wahrheit deutlich erahnen, wenn nicht gar erkennen können.

Ein Problem hierbei ist jedoch, dass sich viele Menschen von den Religionen oder anderen Glaubensrichtungen distanziert haben. So betrachten jene Menschen die alten Schriften als religiöse Machenschaften den sie keinen Glauben mehr schenken möchten oder können. Doch wir sollten jene alten Quellen als philosophische Grundlage betrachten, nur als Anhaltspunkt, wir müssen uns nicht mit jenen Religionen oder Glaubensrichtungen identifizieren, sie sollten nur dazu dienen die alten Kulturen und Überlieferungen zu verstehen. Nur so sind wir doch imstande uns unsere eigene wirkliche Meinung zu bilden, ohne ewig im Strom der allgemeinen Meinungen zu treiben, bei denen es uns an Überzeugung und Glauben mangelt.

Abgesehen von dieser, meiner Niederschrift, bin ich nicht nur bereit jedem der mehr darüber wissen möchte oder sich sogar ernsthaft für jene Thematik interessiert nicht nur mit Auskünften zur Verfügung zu stehen, ich biete jedem auch die Möglichkeit zu philosophischen Diskussionen sowie Gesprächsrunden mit Gleichgesinnten.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, so wenden Sie sich bitte unter den bekannten Rufnummern, telefonisch und unverbindlich an mich. Auch können Sie gern über meine bekannte E-Mailadresse Kontakt zu mir aufnehmen.

 

Zu den Grundlagen der Philosophie

 

In diesem Teil wollen wir uns den Grundlagen der Philosophie um die Wahrheit der esoterischen Lehren beschäftigen.

Dieser Philosophie geht ein Leitsatz voraus: "Jede Auswirkung hat seine natürliche Ursache und alles Geschehen beruht auf eine realistische Existenz, selbst wenn deren Wahrnehmung uns zur Zeit noch nicht möglich ist oder für immer versagt bleibt. Nur weil wir etwas nicht sehen, begreifen oder nachweisen können, bedeutet dies nicht, dass es nicht existiert".

An diesen Leitsatz wollen wir uns bei all unseren Forschungen, Philosophien und Theorien berufen und gut darauf achten, damit er nie in Vergessenheit gerät.

 

Die erste Grundlage der gesamten Philosophie ist die Annahme, dass es nur ein großes gesamtes gibt. Ein Gesamtes, was sich immer wiederholt. Diese Wiederholung ist im Sinn und Zweck zwar stets gleich, verändert sich aber stetig in seiner Form, Größe und Erscheinungsform.

Wollen wir also die Tiefen des Makrokosmos unseres Universums und dessen Zusammenspiel insgesamt verstehen, so brauchen wir nur im Mikrokosmos zu forschen, da uns dieses, zumindest teilweise, direkt zu unseren Füssen liegt. Mit teilweise meine ich den Zustand, dass wir im Grunde unsere eigene Größenzuordnung in diesem Universum überhaupt nicht kennen. Schließlich können wir die vorhandenen Größenverhältnisse nur aus unserer Sichtweise beurteilen, wobei wir nicht einmal wissen ob wir zum Mikro- oder Makrokosmos gehören. Selbst der Unterschied von Mikro- und Makrokosmos beruht einzig auf unsere Sichtweise, da es letztlich nur einen Kosmos, ein Universum gibt. Von wo bis wohin sei hier noch zur Zeit dahingestellt. Nehmen wir diese Erkenntnis einmal genau ins Visier, so wird uns auch auffallen, dass wir in diesem Falle der Annahme einer Täuschung, einem Irrtum unterliegen. Gebe es wirklich die Unterschiede von groß und klein, so könnte sich der Vorgang der Schöpfung und deren Vorhersehung nicht zu einem Kreis der Unendlichkeit im Sinne der Ewigkeit aller Dinge schließen. Da uns Menschen aber nur ein Raum von drei Dimensionen bekannt ist und wir uns nicht einmal einen anderen vorstellen können, ist es so gut wie unmöglich das Bild der Wahrheit nachzuvollziehen.

So betrachten wir einen Kreis als die Begrenzung einer Scheibe. Damit stellt sich uns auch gleichzeitig die Frage, was sich wohl hinter dieser Begrenzung befindet. Diese Denkweise ist aber völlig falsch und dafür verantwortlich, dass uns die Wahrheit sowie ein klares Bild verwert bleibt. Ich persönlich bin der festen Meinung, dass sich bei einer bestimmten Größe der Dimensionen alle Größenzuordnungen aufheben. Dies wiederum würde bedeuten, dass auch Raum und Zeit keine Bedeutung mehr hätten. Alle Begrenzungen der würden sich aufheben und in der Ewigkeit verschwinden. Allein eine solche Vorstellung überschreitet aber alle möglichen Denkweisen unseres Daseins. Aus diesem Grund müssen wir bei unseren Philosophien auf Beispiele und Modellmuster zurückgreifen.

Wollen wir uns in unseren Philosophien und Nachforschungen um den Sinn des Lebens, sowie dessen Beständigkeit und Aufgabe nicht verlaufen, müssen wir ganz zum Anfang zurückkehren. Dies bedeutet, wir müssen uns von allen bisherigen Annahmen, Überzeugungen sowie Vermutungen frei machen. Unser geglaubtes Wissen auf Null setzen. Dies dürfte die schwerste Aufgabe sein, welche wir zu bewältigen haben. Aber keine Angst, im schlimmsten Fall können wir noch immer zu unserem alten Denkmuster, unseren bekannten Überzeugungen zurückkehren.

 

Gern biete ich jedem, der ein wirkliches Interesse an dieser Materie hat, eine Teilnahme an einem Diskussionskreis jener Philosophie der Esoterik und der Wahrheit darum an. Es besteht die Möglichkeit, im Kreise Gleichgesinnter vor Ort zu diskutieren und seine Erfahrungen und Vermutungen auszutauschen. Sollte Ihnen diese Möglichkeit, aus Gründen der Entfernung oder Zeit nicht möglich erscheinen, so lassen sich jene Interessen und Vorhaben auch über das Internet ermöglichen.

Schreiben Sie einfach an meine Internetadresse Ihr anliegen und ich lasse Ihnen gern unverbindlich das entsprechende Informationsmaterial zukommen.

Meine Internetadresse lautet: Will.georg@t-online.de

Ich freue mich für Ihr Interesse und verbleibe im Namen der heiligen Wissenschaften

         Ihr ergebener Georg Goetiaris