Die Schmiede des Lebens |
Die Schmiede des Lebens Von
Raum und Zeit Eine
Geschichte von
der Existenz einer
Daseinsform welche
in Frage zu stellen ist ©
2014 Georg
Goetiaris Vorwort
Dieses
Thema soll kein Beweis sein, für eine Existenz oder die Feststellung
einer Tatsache, welche nicht der Wahrheit entspricht. Ich schreibe diese
Zeilen nur zum Anregen der Gedanken eines jeden von Ihnen auf. Jeder
soll und muss für sich selbst seinen Weg des Glaubens und der Möglichkeiten
herausfinden. So
wünsche ich jedem Interessierten eine Anregung seines Denkens, auch
wenn er nicht jene Wahrheit und deren Hintergrund darin findet. Ich aber
finde, dass allein schon die Auseinandersetzung mit jenen Themen den
Menschen weiter auf seine Bahn der Bestimmung bringt, was am Ende nur
zum Guten führen kann. So
betrachten Sie dieses Werk als ein Versuch eines Denkanstoßes, der
keine Früchte tragen muss. Ihr
Georg Goetiaris Wonach
bemessen wir die Zeit?
Zeit,
ein Begriff der unser gesamtes Leben zu bestimmen scheint. Doch was ist
diese Zeit? Wonach bemessen wir Menschen diese? Existiert jene, für uns
so wichtige Zeit, nur auf der Erde oder auch im Universum? Gibt es bei
Tieren oder anderen Lebensformen auch einen Zeitbegriff und wie sieht
dieser dann wohl aus? Fragen
über Fragen. Fragen welche wir mit angehender Sicherheit wohl kaum
beantworten können. Dennoch wollen wir uns zumindest mit den berechtigten
Fragen auseinandersetzen. Dabei
gelangen wir zwangsläufig zu der Frage, was wir unter Zeit verstehen und
was daran unbedingt so wichtig ist. Sicher
glauben so gut wie alle Menschen, dass es ohne eine einheitliche
Zeitplanung nicht möglich wäre, alles in der heutigen technischen und
elektronischen Epoche unter einen Hut zu bekommen. Doch liegt dies
wirklich an der heutigen Zeit? Haben sich nicht die Menschen vor einigen
hundert Jahren darüber geärgert, wenn die Kutsche Verspätung hatte und
somit ihren Reiseplan völlig durcheinandergebracht hat? Es scheint fast,
als hätte sich nie etwas geändert, außer vielleicht die Tatsache, dass
es fast so scheint, die heutigen Menschen haben immer weniger Zeit für
sich selbst. Vor
gar nicht allzu langer Zeit gab es an den Kirchen die ersten Uhren, welche
jedoch nur einen Stundenzeiger aufwiesen. Davor hatten die Mönche der Klöster
die Aufgabe jede Stunde (nach
Messung mit dem Stundenglas)
die Glocke zu läuten, was aber, oftmals bedingt durch den Genuss des
selbst gebrauten Bieres, zu erheblichen Unterschieden führte. Noch
heute gibt es Völker, mitten in unserer Zeit, bei denen die Menschen
nicht einmal ihr Geburtsdatum kennen und somit nicht wissen können wie
alt sie sind. Eine paradiesische Vorstellung. Doch
was war vor diesen ganzen Epochen? Hier
spielte die Zeit auf Erden bereits eine besondere Rolle, aber nicht in
Form von Stunden, Minuten und Sekunden. Nein, es waren die Jahres- und
Wetterzeiten. Diese waren für das Überleben der Menschen sowie auch für
Tiere und Pflanzen, kurz für alle Lebensformen überlebenswichtig. Nach
diesen Zeitabläufen wurde das Klima erkannt was für die Ernährung und
den Vorrat für schmale Zeiten von unglaublicher Bedeutung. Alles
scheint sich mit der Nahrungskette zu verbinden. Selbst Tiere richten sich
mit ihrer Fortpflanzung an jene Zeiten, welche eine gute Ernährung für
ihre Jungen voraussetzt. Alles
scheint auf dieser Erde einem bestimmten Rhythmus zu folgen, den wir als
Zeit bezeichnen. Dieser Rhythmus oder jene Zeit haben jedoch nicht den
Sinn einer Messung für kurzfristige Ereignisse, wie wir diese alle z. B.
vom Sport her kennen. Auch pünktlich den Anschluss zum nächsten Zug oder
Flugzeug nicht zu verpassen, haben zwar in unserer heutigen Zeit für uns
eine Bedeutung, sind aber genau betrachtet, nicht wirklich zum Überleben
notwendig. Haben
wir, wenn auch nur sehr kurz, die Zeit auf unserer Erde betrachtet,
tauchen doch weitere Fragen auf. Hierzu müssen wir uns erst im Klaren
sein wonach die, angebliche Zeit, auf diesen Planeten zustande kommt. Hierbei
wird uns auffallen, dass es verschiedene Rhythmen, welche jedoch aus der
gleichen Quelle stammen, gibt. Zum
Ersten wäre da der Takt von Tag und Nacht. Selbst dieser ist in den
verschiedenen Breiten- und Längengraden unterschiedlich. Zum
Zweiten haben wir die Jahreszeiten, welche den gleichen Gesetzen beding
des Standpunktes unterliegen. Um
nicht alles nur noch unverständlicher zu machen, wollen wir uns zunächst
erst einmal mit jenen zwei Rhythmen beschäftigen. Unsere
Sonne als Mittelpunkt unseres Sonnensystems ist ein unglaublich kleiner
Teil unserer Milchstraße, von denen es unvorstellbar viele in diesem
Universum gibt. Unser
Sonnensystem, als Teil unserer Galaxie wird von Planeten umkreist. Einer
dieser Planeten ist unsere Erde. Diese Erde wird wiederum von einem
kleinen Planeten, einen sogenannten Trabanten bzw. Mond umkreist. Die
Erde, sowie auch der Mond aber bewegt sich nicht nur um die Sonne sondern
dreht sich auch noch um sich selbst, sozusagen um die eigene Achse. Durch
diese Eigendrehung kommt es zu den Erscheinungen von Tag und Nacht. Die
Umlaufbahn der Erde um die Sonne wiederum bestimmt die Jahreszeiten. Wir
wollen uns auch an dieser Stelle nicht weiter mit den genauen Einzelheiten
aufhalten, da diese ja ohnehin so gut wie jeder kennen dürfte. Fakt
ist, eine Erdumdrehung um ihre eigene Achse stellen einen ganzen Tag mit
Tag und Nacht, also 24 Stunden da. Der Umlauf der Erde um die Sonne
dauert, nicht ganz genau ein Jahr, daher das Schaltjahr, welches alle 4
Jahre vorkommt. Dieser Rhythmus aber ist in jener Form nur auf unserer
Erde existent. Hinzu kommt noch unser Erdtrabant, der Mond. Dieser bremst,
durch seine Umrundung der Erde, diese aus. Währe dem nicht so, würden
jene Zeiten ganz andere Wertangaben haben. Wir sehen also, die Zeit, wie
wir sie kennen, gibt es nur auf der Erde. Nicht einmal in unserem
Sonnensystem ist diese Erdenzeit von Bedeutung. Umso
näher die sonstigen Planeten unseres Sonnensystems sich an unserer Sonne
befinden, umso kürzer sind auch dort die Zeiten. Umso weiter sie sich von
der Sonne entfernen, umso länger die Zeit. Wir sehen also, die Zeit, in
unserem Sonnensystem ist bereits relativ. Die
uns nächste Galaxie, welcher der unseren am nächsten kommt ist
unglaublich viele Lichtjahre entfernt. Dazwischen gibt es für unsere
Begriffe nichts. In
dieser nächsten Galaxie kennen wir die dortigen Verhältnisse nicht. Hier
haben wir also auch keine Grundlage für wenigstens eine Zeitbemessung. Und
wie sieht es mit den unendlichen Weiten der Zwischenräume jener Galaxien
aus? Kann es hier so etwas wie Zeit überhaupt geben? Ich für meine
Meinung wage zu behaupten, dass Zeit eine illusorische Erscheinung des
Menschen ist. Etwa so wie er, ohne jede Begründung, dass Meter auf eine
bestimmte Länge festgelegt hat. Es
geht hierbei, und so verhält es sich auch mit der Zeit, um eine
einheitliche Methode zur Messung von bestimmten Dingen, welche für alle
gleich und vor allem einsichtig erscheint. So
mag eine einheitliche Maßeinheit, eine Norm, für viele Dinge und Tätigkeiten
sehr wichtig und hilfreich sein, jedoch nur für die Anwender. Sozusagen
eine Einigung die durchaus ihre Vorzüge hat und den Fortschritt erst ermöglichte,
aber dies bedeutet noch lange nicht, dass es jene Norm auch wirklich gibt. Die
Zeit ist ein imaginärer Stützpunkt, welcher existent erscheint, da er
von allen anerkannt und in gewisser Weise genutzt wird. Sozusagen, ein
Name ohne Kind. In
den Weiten des Universums gibt es keine Zeit, sie würde auch weder einen
Sinn noch einen Zweck erfüllen. Wonach
bestimmt der Mensch den Raum
Der Raum. Anders als bei der Zeit bemisst der Mensch den Raum in
zwei Richtungen. Einmal zur kleinsten Einheit und einmal zur größten
Einheit. Nur geht er bei diesen Berechnungen von sich selbst als Basis
aus, obwohl er kaum wissen dürfte, welche Größenordnung er wirklich
darstellt. Sicherlich,
der Mensch kann aus seiner Sichtweise unseren Planeten in Höhe, Tiefe, Längen
und Breiten vermessen. Sicher bedeutet dies auch eine fast unglaubliche
Leistung. Auch hat der Mensch einen Weg gefunden, weit in das Universum zu
blicken und obendrein noch die verschiedensten Entfernungen zu messen,
aber dann ist er bereits an seine Grenzen gestoßen. Dies
soll keine Beurteilung sein und es besteht auch nicht der geringste
Zweifel daran, dass der Mensch hier sehr, sehr große Leistungen
vollbracht hat. Aber
wie weit geht es ins Kleinste und wie weit ist die Unendlichkeit? Von der
Unendlichkeit haben wir, so glaube ich mit Überzeugung, nicht die
geringste Vorstellung. Ebenso verhält es sich mit den kleinsten Welten.
Betrachten wir nur einmal die Nanophysik. Was von wenigen Jahrzehnten
Utopie war ist heute ein Gebiet in dem sich immer weitere Welten und
Geheimnisse erschließen. So
müssen wir auch hier leider zu dem Ergebnis kommen, dass ein wirklicher
Raum, außerhalb des Greifbaren, wie unsere Erde, nicht gibt. Ein
wirklicher Raum ist Faktum nicht existent. Zudem
stellt sich dabei noch die berechtigte Frage und Selbstverständlichkeit,
dass sich außerhalb eines Raumes etwas Weiteres befinden müsste, aber
was sollte dies wohl sein. So
dachten zum Beispiel in früheren Zeiten die Menschen, die Erde sei eine
Scheibe welche bis zum Horizont reicht. Seefahrer hatten eine fürchterliche
Angst diesem Horizont zu nahe zu kommen, da sie glaubten, dahinter würden
sie in die Hölle abstürzen. Heute
belächeln wir diese Denkweise. Damals jedoch entsprach sie dem
allgemeinen Weltbild und hielt sich über einen sehr langen Zeitraum. Die
Menschen hatten also damals wie auch noch heute eine räumliche
Vorstellung. Heute
haben die Menschen die Theorie vom sogenannten Urknall entwickelt, die
ihnen diese Theorie als logisch erscheinen lässt, was jedoch, wir sehen
es an der Erdscheibe, noch lange nicht der Wahrheit entsprechen muss. Obwohl
Zeit und Raum nicht wirklich existent sind, haben doch beide Begriffe und
dass was dahinter steht einen sehr engen um nicht zu sagen, einen
untrennbaren Zusammenhang, aber darauf kommen wir später. Kommen
wir aber noch einmal kurz zu jener Urknalltheorie zurück. Gehen wir ruhig
davon aus, dass es einen solchen Urknall gegeben hätte. Dann aber stellt
sich die Frage, was war vorhanden, dass diesen Knall verursacht hat? Zudem
muss es einen Raum geben oder gegeben haben, in welchem sich die anschließende
Ausdehnung des Universums vollziehen konnte. Wo aber kam dieser Raum her
und wo sollte er wohl enden? Es
ist wie mit dem Horizont. Die Frage, wenn es einen Raum oder eine Räumlichkeit
gibt, was kommt dann danach? Wenn es eines in diesem Universum nicht gibt,
dann ist es Nichts. So
scheint auch der Raum eine imaginäre Vorstellung des Menschen zum
Verstehen zu sein. Doch anders als die Zeit, wurde der Raum von sichtbaren
Eindrücken erdacht, die Zeit hingegen beruht auf die emotionale
Wahrnehmung. Doch
ganz gleich ob diese beiden Phänomene nun imaginäre Vorstellung sind,
oder eine Wahrheit darstellen, welche wir nicht begreifen können und
somit auch nicht erkennen werden, erst jene beiden vorhandenen
Vorstellungen haben im Sinne des Gesamten ein weitreichendes
Forschungsfeld geschaffen, welches den Menschen immer weiter der Wahrheit
entgegentreibt. Ob ihm diese Wahrheit jedoch bestimmt ist, wobei ich nicht
vielleicht einzelnen Personen meine, welche es immer geben wird, sondern
die Allgemeinheit, die dann auch das gesamte Leben revolutionieren würde,
vermag ich nicht zu sagen. Ich könnte es mir, ganz ehrlich, nicht so
recht vorstellen, aber die Geschichte, die Natur sowie die, sagen wir
einfach, Schöpfung hat schon vieles was undenkbar erschien, verwirklicht,
da auch sie selbst nach einem gewissen Prinzip oder Muster vorgehen muss.
Währe dem nicht so, so würde diese Welt schon lange nicht mehr bestehen
oder es hätte diese nie gegeben. So
möchte ich fern von meiner Meinung und Vorstellung nicht festlegen,
sondern neutral bleiben. Doch
vielleicht finden wir die Antwort in einer ganz simplen und einfachen aber
berechtigten Frage. Ganz gleich ob Raum und Zeit in einer gewissen Weise
existent sind oder nicht, die eigentliche Frage lautet: Worin besteht der
Sinn des Ganzen. Auf
einer glühenden Kugel durch die Unendlichkeit
Einmal ganz ehrlich, haben Sie sich schon einmal, als Sie Nachts
zum Himmel schauten vorgestellt, dass Sie mit einer unvorstellbaren
Geschwindigkeit auf einer sehr dünnen Schale, auf einer glühenden Kugel,
welche verschwindend klein ist und die Sie nicht verlassen oder einfach
auf eine andere umsteigen können, umgeben von unglaublich vielen
Gefahren, durch die Unendlichkeit des Universums rasen? Sie
würden wohl kaum in einem kleinen Paddelboot, bei stürmischer See, den
Ozean überqueren wollen. Allein diesen Gedanken würden Sie, schlechthin
für völlig verrückt halten. Doch
denken Sie weiter. Können Sie sich vorstellen, dass dieses Unternehmen um
ein Vieles weniger gefahrenreich wäre. Kaum oder gar nicht Vorstellbar,
dennoch aber wahr. Dieses
Verhalten liegt einzig an jener Tatsache, dass wir uns dem einen Risiko
bewusst sind, da wir die Umstände kennen, es sich aber auf der anderen
Seite nicht so verhält. Hier wissen wir nichts, hier kennen wir nichts.
Unser Bewusstsein ist überhaupt nicht darauf ausgerichtet. Würden
wir uns den wahren Tatsachen bewusst sein, so würden wir ganz bestimmt
nicht so mit jener kleinen Kugel umgehen wie wir es doch am Ende so gut
wie alle tun. Glauben Sie ernsthaft wir könnten auf eine andere Kugel,
mit menschenfeindlichen Bedingungen, irgendwann umsteigen? Ich glaube
dieser Gedanke wäre eine Beleidigung an die eigene Intelligenz. Wir
glauben, was wir glauben wollen. Umso eher wir diese definitiven Tatsachen
begreifen und danach handeln, umso eher werden wir dieser Erde jenen
Respekt erweisen, der uns für unsere Spezies hier vorgegeben ist und dies
könnte noch sehr lange sein. Der
Mensch muss sich entscheiden welchen Weg er einschlägt. Das seine Zeit
hier auf dieser Erde begrenzt ist, daran besteht kein Zweifel, was auch
als völlig normal betrachtet werden sollte. Wie lange aber sein Dasein
noch bemessen ist und in welcher Weise er von der Erde verschwindet, liegt
letztlich allein in seiner Entscheidung.
Doch wie kann es zu einer solch großen Auswirkung auf einem scheinbar so
kleinen Planeten in der Unendlichkeit des Universums kommen? Sind wir
vielleicht doch etwas Besonderes? Nein,
das ist bei weitem nicht einmal annähernd der Fall. Es
ist wieder einzig die Denkweise des Menschen selbst, die einen solchen
Trugschluss zulässt. Nur da wir wieder einmal alles nur aus unserer
Sichtweise betrachten und überzeugt daran festhalten ist dieser Irrtum überhaupt
erst möglich. Also
noch einmal, worum geht es eigentlich und worin besteht der Sinn jenes
Ganzen Geschehens? Um
einer Antwort auf diese Frage auch nur spekulativ und annähernd nahe
zukommen, kehren wir zurück zu der Kernfrage von Raum und Zeit. Dieses
Mal werden wir jedoch die Nanophysik und die Astrophysik, in einer
abgewandelten Form, zu Hilfe nehmen. Eine
alldurchdringende und allgegenwärtige Kraft, der
es einzig um das notwendige Gleichgewicht geht
Wer
schon einmal in meinen älteren Schriften gestöbert hat wird sich sicher
an den Satz erinnern, in dem ich behauptet habe, die Natur, und damit
meine ich alles, die gesamte Ewig- und Unendlichkeit, kennt weder gut noch
böse. Sie wirkt nur nach dem Prinzip der Notwendigkeit. Der Mensch aber
geht nur von seinen Gefühlen und seiner Gerechtigkeit aus. Er ist es ja
schließlich auch, der seine eigenen Gesetze geschaffen hat und alles
hemmungslos vernichtet oder umgestaltet, was sein scheinbar bequemes Leben
erschweren könnte oder wo er, gegen seiner Vorstellungskraft, auf seinen
erlangten scheinbaren Nutzen für sich verzichten müsste. Unterstützt
wurde und wird diese Tatsache noch durch den scheinbaren Erfolg in der
Technik bis hin zur hochwertigen Elektronik. Er ist heutzutage sogar
bereit sein Denken bestimmten Maschinen zu überlassen. Kein Größenwahn
könnte ausgiebiger sein wie dieser. In seinem Erfolg und sein erworbenes,
aber unzureichendes Wissen, scheint er erblindet zu sein. Selbst
das simpelste Physikalische Gesetz besagt, dass man keinen Berg künstlich
errichten kann, ohne nicht irgendwo ein Loch mit dem gleichen Volumen
auszuheben. Was aber macht jener sogenannte moderne Mensch seit Hunderten
von Jahren? Er schichtet ständig einfach nur um. Um ein Loch zu stopfen,
hebt er ein Anderes aus. Das Naturelle Gleichgewicht beginnt zu wanken und
umzukippen. Nun
sehen wir aber nur aus unserer Perspektive unsere Erde als einen Raum
indem man, mit der notwendigen Zeit alles wieder richten kann, und sei es
um den Preis des künstlichen Gestaltens. Was ist nun aber wenn es weder
Raum noch Zeit gibt? Wenn das gesamte Universum so sensibel in sich
aufgebaut ist, dass es in diesem großen Ganzen ausreicht, wenn auch nur
der kleinste und unscheinbarste Teil das Gleichgewicht aus jeder Kontrolle
werfen könnte? Nun,
mag das Universum auch sensibel sein, so ist es dennoch so eingerichtet
immer wieder jenes unverzichtbare Gleichgewicht herzustellen. Ich
möchte an dieser Stelle noch einmal das Beispiel einer Seuche nehmen. Viren
befallen zuerst einen Wirt um sich rasant von Wirt zu Wirt auszubreiten.
Ab einer bestimmen überschrittenen Grenze haben die Viren eine Epidemie
ausgelöst. Selbst wenn keine Medizin hilft, so wird diese Seuche nicht
wirklich alles Leben auslöschen können. Wirt
um Wirt, alle die jenes Virus zerstört hat lässt die betroffenen Viren
mit absterben. Das Virus vernichtet, indem es seinen Wirt zerstört, auch
sich selbst. Es wird der Tag kommen und Virus sowie Epidemie werden eindämmen
und verschwinden, so als wäre nie etwas gewesen. Schon bald wird das
Leben seinen alten gewohnten Gang gehen. Eines der besten Beispiele hierzu
war die Pest. Sie hatte sich über ganz Europa und weiteren Staaten
ausgebreitet, Jahrzehntelang gewütet um ganz plötzlich wieder zu
verschwinden. Solche Fälle hat es schon immer gegeben und wird es auch in
der Zukunft immer geben. Wenn
wir nun noch einen Spruch genauer betrachten, kommen wir der Erklärung
bereits sehr nahe, zumindest im Ansatz als Basis: Was
im Großen, so
im Kleinen. Aber
was ist wirklich groß und was ist wirklich klein? Nun
gehen wir doch einmal von einer doch sehr merkwürdig erscheinenden
Theorie aus. Was wäre wohl wenn es überhaupt nicht um die Größe,
sondern eher um die Bedeutung und den Stellenwert geht? Was
kenne und wissen wir wirklich? So gut wie Nichts. Nicht einmal unsere
eigene wahre Größe noch unseren Stellenwert geschweige unsere Aufgabe
oder Bestimmung. Aus
der Astrophysik sind uns seit einigen Jahren Geheimnisse auffällig
geworden, für die wir, selbst bei aller bisher wissenschaftlichen
Kenntnis weder erklären noch verstehen können. In
der Nanophysik sind die gleichen Phänomene aufgetreten. Diese
und noch weitere Tatsachen haben letztlich dazu geführt, dass sogar nahmenhafte
Wissenschaftler sich dahingehend äußern, unsere heutige Erkenntnis in
der Physik neu zu überdenken. Wieder
einmal ein Irrtum im Laufe der Geschichte? Doch
gehen wir dieses Thema einmal von einer ganz anderen Seite an, einer
Sichtweise, welche bislang noch gar nicht in Betracht gezogen wurde. Alles
was uns beschäftigt ist letztlich das Leben an sich. Woher kommt es,
woher kommen wir und was für eine Kraft stellt dieses Leben da? Fassen
wir an dieser Stelle zusammen. Wir kennen weder unsere eigene Größe, wir
kennen nicht unseren Stellenwert oder unsere Bedeutung. Auch kennen wir
nicht das Geringste über das Universum, bzw. den Universen. Wir kennen
weder das Größte noch das Kleinste. Wir wissen nichts über die Weiten
der Unendlichkeit. Wir können nur, rein spekulativ vermuten, dass das
Leben, als Kraft von allem, aus jenen unergründlichen Tiefen jener
Ewigkeit kommt. Doch worin besteht hier der Zusammenhang? Die Frage ist
also, was hinter jenem Vorgang steckt. Gelingt es uns einst diese Frage zu
beantworten, dann werden wir auch unseren eigenen Stellenwert und unsere
Aufgabe erkennen. Doch ist diese Erkenntnis vorgesehen? Umso
mehr wir darüber nachdenken und forschen, umso mehr Fragen tun sich uns
auf. Fragen, welche den Menschen schon immer beschäftigt haben und auf
die er nicht einmal ansatzweise eine mögliche Antwort bekommen hat. Auch
wenn wir glauben alle Geheimnisse mit der Mathematik lösen zu können, so
ist dies vielleicht nur die Matrix, die Oberfläche. Die Wahrheit aber
liegt hierzu ganz tief im Verborgenen. Lassen
Sie uns als Beispiel über eine Geschichte nachdenken, welche so
vielleicht möglich wäre, hier aber nur als Form einer Metapher dienen
soll. Zwei
rote Blutkörperchen, die schwer arbeiten müssen um Sauerstoff und Nährstoffe
zu transportieren, unterhalten sich über den Sinn ihrer Arbeit. Obwohl
beide ihr Leben lang darüber philosophieren werden sie nie eine Antwort
erhalten. Selbst wenn ihre Lebensdauer beendet ist werden sie ganz
automatisch durch neue ersetzt, mit der gleichen Aufgabe. Würden sie aber
nicht ersetzt werden und somit nacheinander aussterben, so würde auch der
Organismus in dem sie vorhanden sind und ihre Arbeit verrichten ohne zu
wissen warum, vergehen. Das Kleine hat hier also eine unverzichtbare
Bedeutung für das, in unseren Augen, Große. Mag
diese kleine Metapher nur eine Geschichte sein, welche zum Verständnis
eines unbegreiflichen Kreislaufes dient, so lässt diese uns doch erahnen,
wie viele Zusammenhänge es gibt. Ist der Mensch wirklich fähig dieses
Ganze zu erkennen und zu verstehen? Wäre es nicht besser sich einfach nur
seinem Glauben in Vertrauen hinzugeben? Mag
der Mensch auch Kriege führen, mag er auch mit unvorstellbaren
Grausamkeiten umgehen, so kann er aber auch helfen und Mitgefühl zeigen.
Das Handeln eines jeden Menschen mag wie seine Auffassung recht
unterschiedlich sein, aber liegt hierin nicht ein kleiner aber notwendiger
Teil des angestrebten Gleichgewichts der Naturgesetze? Wir müssen oder
sollten begreifen, dass wir ein Teil des Ganzen sind und nicht nur von
unseren Empfindungen oder unserer Ansicht von Gerechtigkeit ausgehen. Wenn
es eine Bestimmung geben sollte, so liegt diese darin so zu sein wie wir
sind, denn so sind wir erschaffen, ob wir dies akzeptieren oder nicht. Woher
kommt die Kraft des Lebens? Nun,
ganz gleich ob schon immer alles da gewesen ist, ob es einen Urknall gab,
oder eine andere Erklärung für unser Universum. Diese Fragen wollen wir
an dieser Stelle zuerst einmal außer Acht lassen. Denken
wir noch einmal an jene Feuerkugel von der wir sprachen, als wir uns mir
unserer Erde beschäftigten. Dabei kommen wir zu jener Frage, wie werden
Sterne bzw. Sonnensysteme gebildet und wie vergehen sie. Hierzu sollten
wir uns vorstellen, dass auch Sterne und Planeten eine Lebensform
darstellen. Sie werden geboren und sie vergehen, so wie alles andere auch. Wenn
ein Stern und damit sein gesamtes Sonnensystem vergehen, bricht dieser
unter seiner eigenen Last der Energie zusammen. Dies geschieht indem sich
der Stern „die
Sonne“ aufbläht
und noch einmal sehr hell erstrahlt um dann, mit all seinen um sich
kreisenden Planeten zusammenzubrechen. Zurück bleibt ein sogenannter
Sternennebel. In diesem Sternennebel aber werden wieder neue Sterne
geboren. Dieser Vorgang dauert allerdings viele Milliarden von Jahre, so
dass wir jenen Prozess nicht nachvollziehen können. Im
Grunde verhält es sich genauso wie bei den Menschen, welche auf Machtbedürfnis
ein sehr großes Reich aufgebaut hatten. Ist eine gewisse Grenze der Kraft
überschritten bricht alles unter der eigenen schweren Last zusammen. Die
Geschichte lehrt es uns immer wieder. Somit folgt alles einem bestimmten
Gesetz. Doch wollen wir uns an dieser Stelle nicht mit diesen Gesetzen
beschäftigen sondern zum Geheimnis des Lebens zurückkehren. Wenn
also ein neues Sonnensystem, bestehend aus der Sonne und den darum
kreisenden Planeten und Monden entsteht, dann geschieht dies in einem sich
immer wiederholenden Ablauf. Bedingt
durch die Masse und die Rotation jener gasförmigen Neben, verdichten sich
diese zu festen Stoffen. Diese Stoffe sind aber in den ersten Milliarden
von Jahren so unglaublich heiß, dass sie einem unvorstellbar, heißen
Feuerball darstellen. Nichts, keine Lebensform könnte auf einem solchen
Feuerball existieren oder entstehen. Nach
und nach kühlt sich dieser Feuerball an seiner Oberfläche ab. Aus den
zurückbleibenden Gasen beginnt sich eine Art von Atmosphäre zu bilden.
Diese kann recht unterschiedlich sein. Noch immer ist zu diesem Zeitpunkt
kein Leben möglich. Erst wenn auf einen der wenigen dafür in Frage
kommenden Planeten sich eine Oberfläche und eine Atmosphäre gebildet
hat, die ein Leben möglich erscheinen lassen würde, beginnt sich jenes
Leben zu entwickeln. Doch wo kommt dieses Leben, wenn wir das Leben als
eine besondere Kraft sehen, her? In
einer so heißen Urform kann es weder vorhanden gewesen sein, noch kann es
sich dort durch anschließende Einflüsse gebildet haben. An
dieser Stelle möchte ich einmal einen großen Naturforscher zitieren, der
da sagte, wir, das Leben, sind ein Teil Sternenstaub. Nun
wie sollen wir diesen Satz verstehen? Ich glaube zwar nicht, dass das
Leben von einer bestimmten Art von Sternenstaub herrührt und betrachte
diesen Satz daher eher als eine Metapher. Dass das Leben jedoch aus den
Tiefen des Universum oder der Universen kommt, dessen bin ich mir sicher. Wir
dürfen nicht in unseren Dimensionen denken wenn wir hinter dem Geheimnis
kommen wollen. Denken wir zeitlos, in der Unendlichkeit. Stellen wir uns
einfach als Beispiel einmal vor, nach der Neugeburt eines Sonnensystems
ist nach langer Zeit ein Planet mit allem zum Leben möglichen Dingen
ausgestattet. Könnte es sein, dass sich, aus unserer Sichtweise, ein
Wunder ereignet und aus den unvorstellbaren Tiefen des Alls ein Komet auf
diesen Planeten auftrifft. Diesen
Einschlag würden wir wahrscheinlich als Katastrophe bezeichnen, was dem
aber nicht so ist. Man könnte es eher als eine Form der Befruchtung mit
der Kraft, welche dem Leben zugrunde liegt, bezeichnen. Etwas was sich für
uns nicht erklären lässt wird somit auf diesen Planeten transportiert.
Eine Form der, nennen wir es Kraft oder Energie, vielleicht ist es aber
auch eine bestimmte Form einer Kette von Informationen. Der Planet wird
nach diesem Einschlag, der eher einem riesigen Bombeneinschlag gleicht, in
einen tiefen Schlaf fallen. Was wir hier aber als Schlaf betrachten ist in
Wirklichkeit die Geschichte seiner Entwicklung. In diesem Zeitablauf, den
wir uns, nach unseren Wahrnehmungen nicht mehr vorstellen können, wertet
der besagte Planet diese kette an Informationen nicht nur aus, nein er
arbeitet diese auch fast zeitgleich ab. So
werden sich zuerst, je nach Beschaffenheit der nun entstandenen Oberfläche,
Aminosäuren bilden, sogenannte Lebensbausteine. Diese Bausteine werden
viele Prüfungen durchlaufen, und viele werden diesen Durchlauf nicht
bestehen, bis der richtige Bauplan gefunden worden ist und somit die
ersten Bakterien oder noch viel kleinere Mikroorganismen sich bilden. Nun
beginnt der eigentliche Ablauf der Entwicklungsgeschichte. Jener Vorgang,
den wir Menschen aus unserer heutigen Sicht als Evolution bezeichnen nimmt
seinen Lauf. Immer wieder wird im Laufe der Entwicklung, um fortan nicht
mehr das Wort Zeit zu benutzen, nachgebessert. Was sich bewehrt wird
vielleicht noch ein wenig verändert, was aber nicht brauchbar erscheint
unterliegt bedingungslos der Selektion. Nur so kann ein erstes
Gleichgewicht, welches noch später eine große Bedeutung einnehmen wird,
gewährleistet. Das
Leben hat somit nicht nur seinen Anfang genommen, da es schon immer
vorhanden war, es hat begonnen sich den gegebenen Umständen anzupassen
und sich auf dieser Basis zu entwickeln. Dieser
Ablauf wird solange in Gang gehalten, bis sich alles wieder von Vorn
wiederholt. Ich
bin mir durchaus sicher, welches Gebiet der Unglaubwürdigkeit ich mit
jener Vermutung betrete. Auch bin ich mir sicher, dass es nicht anders möglich
ist und der Mensch in all seiner anerkannten Fortschritt sowie seinen
Errungenschaften, die durchaus zu würdigen sind, jenen Aspekt nicht
bedacht hat, da es den Lehren des allgemeinen Schulwissens nicht
entspricht. Hat
jenes Leben, nennen wir es aus bestimmten Gründen (Lebenskraft),
die Vorherrschaft erst einmal übernommen wird es sich so weit entwickeln
wie es ihm bestimmt ist. Trotzdem
bleibt bei aller Glaubensbereitschaft oder Einsicht die Frage im Raum
stehen, woher kommt diese Lebenskraft? Wir
wissen heute aus unserem derzeitigen Wissenstand heraus, dass das
Universum nur zu etwa sieben Prozent aus sichtbarer Materie besteht. Die
restlichen 93 Prozent teilen sich in jene sogenannte dunkle Energie und
dunkle Kraft auf. Von dieser wissen wir jedoch nichts. Weder was sie
darstellen, noch was sie bewirken. Wir wissen zwar, aus verschiedenen Gründen,
dass diese Energie vorhanden ist, können sie aber weder Messen noch erklären.
Damit aber haben jene 93 Prozent mit dem Leben eines gemeinsam, nichts von
jenen Dingen lässt sich erklären oder in irgendeiner Form bemessen. Eine
Kraft also, welche nicht da zu sein scheint, die aber dennoch existiert. Um
einer glaubhaften Erklärung hierzu aber nahe zu kommen, müssen wir uns
mit der Frage auseinandersetzen, ob es unter Umständen mehrere Universen
gibt. Eine weitere Frage stellt jenes sogenannte Spiegeluniversum da. Dies
würde zumindest die Notwendigkeit des allgemeinen Gleichgewichts erklären.
Aber wir können nicht über den Tellerrand hinausschauen. Zu
all dem gibt es aber auch noch eine weitere Möglichkeit. Da wir nichts über
wirkliche Größenordnungen wissen, könnte es auch sein, dass das
Universum oder sogar die verschiedenen Universen, ein Jedes nur ein Teil
eines Ganzen ist, welches zusammengefügt ein übergeordneten, sagen wir,
Organismus darstellt, ein Etwas, welches wir als göttlich bezeichnen. So
gesehen wäre dann auch die Aussage, wir seien ein Teil Gottes, oder wir
sind nach seinem Ebenbild erschaffen, was sich dann aber nicht auf das
Aussehen bezieht sondern auf den Sinn und die Aufgabe, erklärbar. Sollten
wir mit dieser letzten Annahme der Wahrheit nahe kommen, so taucht eine
weitere Frage auf. Gibt es nur jenes eine übergeordnete Etwas oder gibt
es mehr davon und wenn ja, wie viel und mit welchen Eigenschaften oder
Aufgaben. Mir
ist schon klar, dass diese Fragen oder Vermutungen den Rahmen des
Glaubhaften um ein weites sprengen. Dennoch wollte ich jene Möglichkeiten
nicht ausschließen. Sie allein müssen letztlich entscheiden was Sie
glauben und für möglich halten oder nicht. Wie
dem allen auch sein mag, ich bin mir sicher, dass das Leben nicht auf der
Erde entstanden ist sondern aus den Tiefen des Weltalls gekommen ist. Nehmen
wir einmal einen einsichtigen vergleich. Nehmen wir einen Hausbau. Wenn
Sie ein Haus bauen würden, würden Sie ganz sicher nicht schon bei Beginn
Ihre Familie in die Baugrube einquartieren. Selbst in dem Rohbau des
Hauses würden Sie wohl kaum Ihre Familie kaum leben lassen. Nein, erst
wenn der Bau völlig fertig ist, wenn alles so ist wie Sie es sich
vorgestellt haben und alle anfänglichen Schwierigkeiten beseitigt sind, würde
Sie das Leben in Form Ihrer Familie einziehen lassen. Wie
dieses Leben, mit der Familie sich später im Haus entwickeln wird und was
noch alles zur Perfektion umgestaltet werden muss, wird sich im Laufe der
Zeit zeigen. Das Haus aber an sich ist, solange wie es sich noch im Bau
befindet, nur ein Gegenstand der nicht in dem Sinne wie wir es verstehen würden
belebt ist. Wie
es sich entwickelt hat und wie lange es bestehen wird hängt allerdings
vom Lebens- oder Daseinsalter unserer Galaxie oder zumindest unseres
Sonnensystems ab. Umso wichtiger ist das Gleichgewicht, welches sich nach
der Naturgesetzmäßigkeit ständig von selbst wieder herstellt, und dass
so lange, bis sein Sinn erfüllt ist. Doch in was besteht dieser Sinn? Wieder
eine neue Frage welche an dieser Stelle auftaucht. Nun könnte man
behaupten, dass dies alles einem großen Plan folgt. Doch sind wir
ehrlich. Wenn es weder Anfang gab noch ein Ende gibt, wenn schon immer
alles vorhanden war, wozu und warum dann einen Plan und vor allem von wem
oder was? Auch
hierfür wird es eine Vielfalt an möglichen Antworten geben, Antworten
welche wiederum weitere Fragen aufwerfen. Ist
auch das Unscheinbare berechenbar?
Jemand hat einmal gesagt, wenn es ein Buch der Erklärungen geben würde,
so wäre es ein Buch der Mathematik. Doch entspricht diese Aussage
wirklich den Tatsachen? Sicherlich lassen sich so gut wie alle verborgenen
Geheimnisse berechnen. Diese Erkenntnis birgt aber auch die Gefahr des
Irrtums in sich. Wenn wir uns strickt auf diese Aussage verlassen und
diese allem zugrunde legen, so besteht die Möglichkeit, dass wir uns auf
unserer Suche in den Wirren der Irrtümer verlaufen. Die Geschichte lehrt
uns, dass dies nicht das erste Mal so wäre. Gab
es doch im Laufe der Geschichte, unserer Geschichte eine unendliche
Vielfalt an Irrtümern. Auch haben diese Irrtümer bis heute nicht aufgehört.
Mit jeder neuen Entdeckung, mit jeder neuen Erkenntnis verändert sich
auch immer unsere Weltanschauung und wir beginnen wieder von vorn. Zudem
hat man, bedingt durch die fortschreitende Technik, immer neue
Entdeckungen im Universum gemacht, welche uns unerklärbare Rätsel
aufgeben. Auch diese lassen sich nicht durch mathematische Gleichungen
belegen oder gar erklären. Dies gilt für den Mikrokosmos wie auch für
den Makrokosmos. Wir
können nur von der Tatsache ausgehen, dass der Mensch nicht unbedingt
etwas Besonderes darstellt. Könnte es also doch sein, dass wir im Laufe
der Geschichte uns zwar immer weiter der Wahrheit und Erklärung genährt
haben, aber noch nicht jene Spezies sind, welche diese in Erfahrung
bringt. Vielleicht sind wir noch gar nicht bereit dafür, vielleicht
kommt, wenn überhaupt noch jene Lebensform, welche um alle Geheimnisse
weiß. Vielleicht sind wir als Menschen nur der Prototyp für eine
weiterentwickelte Form, welche dann um vieles mehr weiß und auch im
Stande ist damit umzugehen. Wohin
führt der Weg, wenn es kein Ende gibt? Haben
wir die gesamte Zeit von der Unendlichkeit gesprochen, so wird eine Frage
nach dem Ende oder das Wohin eines Weges wie ein Widerspruch wirken. Dem
ist auch wirklich so. Die Überschrift dieses Kapitels mag unbedacht gewählt
sein, was sie aber dennoch nicht ist. Da
alles Bisherige rein spekulativ und als These aufgebaut war, wollen wir
auch die andere Seite des Möglichen vorstellen. Ich kann aber auch hier
nur aus meiner Sicht und Überzeugung berichten. Solange
wir nicht wissen woraus jene undefinierbare dunkle Kraft oder Materie
besteht, müssen wir auch die Möglichkeit einräumen, dass diese bereits
vor der eigentlichen sichtbaren Materie vorhanden war. Da wir weder den
Bestand noch den Zweck jener dunklen Kraft kennen, ist es durchaus möglich,
dass die greifbare, sichtbare Materie und damit auch das Leben entstanden
ist. Doch wohin führt uns dann jene Erkenntnis? Wenn es zuerst nur 100
Prozent der dunklen Materie und Kraft gab, und sich bis zum heutigen Tag
gerade einmal 7 Prozent der sichtbaren Materie entwickelt haben, pflanzt
sich dann diese Entwicklung fort? Wenn ja, wie weit reicht dann diese
Fortpflanzung? Wie
bereits schon erwähnt, kommt es nicht unbedingt auf die Größe oder die
prozentuale Größenordnung an, sondern an die Kraft die hinter jener
Materie steht. Wenn also jene Materie die Kraft des Lebens in sich birgt,
wenn sie allem Schaffen vorangeht, wie verteilt sich dann das
Gleichgewicht? Es könnte sogar möglich sein, dass jenes Gleichgewicht
bereits mit diesen spekulativen 7 zu 93 Prozent vorhanden ist. Damit
wäre aber eine weitere Frage noch nicht beantwortet. Die Frage lautet, wo
kommt diese Kraft her? War sie vielleicht schon immer da, aber welchen
Sinn würde diese Tatsache ergeben? Wenn es weder Anfang noch Ende gibt,
wenn nur eine Ewigkeit existent ist, wie soll dann das Eine das Andere
erschaffen haben? Wir
wissen nicht ob das Universum entstanden ist oder schon immer vorhanden
war und sein wird. Wir wissen nicht wo es, in seiner Ausdehnung, anfängt
und wo es enden mag. Wir kennen noch lange nicht alle Geheimnisse, welches
dieses Universum, insofern es nur eines gibt, in sich für uns birgt. Wir
können nur sehr ungenau etwa ein Prozent von diesen Ganzen erahnen und
vielleicht sogar begreifen, was so viel bedeutet wie Nichts. Genau
betrachtet wissen wir nicht einmal wer wir Menschen sind. Wir kennen zwar
recht fragwürdig unsere Geschichte, aber wir kennen weder den Sinn noch
die Bestimmung des Warum. Zudem sollte man sich fragen, wenn es so etwas
wie eine Bestimmung gibt, wo kommt diese her? Wozu gibt es dann eigentlich
ein Universum, wenn es obendrein weder gut noch böse kennt? Mit
all diesen Fragen und der Suche nach Antworten laufen wir buchstäblich
ins Leere. Obwohl
ich diesbezüglich meine eigene Überzeugung habe und Sie nur zum
Nachdenken anregen möchte, muss ich ehrlich sagen, es wäre einfacher,
wenn wir unsere Energie nicht mit der Suche von Antworten verschwenden
sondern unserer Erde und allen Kreaturen darauf den gebührenden Respekt
entgegen kommen lassen würden. Dann könnten wir nämlich unser Leben so
leben wie es sein sollte, denn das Leben ist zum leben da und dazu gehört
im Grunde nichts weiter als Liebe, Respekt und Glaube.
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