Die spirituelle Geistheilung |
Spirituelle
Geistheilung oder
die Konfrontation
mit den Körpereigenen Selbstheilungskräften von Georg
Goetiaris 2009 © Dieses
Buch und dessen Inhalt sowie der inhaltliche Sinn ist einzig das
geistige Eigentum von dem Autor und
Verfasser Georg Goetiaris. Es ist nicht gestattet, den Inhalt dieses
Buches oder auch nur einen Teil davon, ohne die schriftlich,
vertragliche Zusicherung des Autors Georg Goetiaris, zu Vervielfältigen
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Vertreiben oder zu Publizieren, weder umsonst und zu eigenen Zwecken,
noch gegen Entgelt zu Vermarkten.
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Vorwort
Um
es bereits im Vorfeld zu erwähnen, ich möchte weder die Pharmazie,
noch die Ärzteschaft oder Heilpraktiker mit meinen Schriften beurteilen
oder diskriminieren. Zum Ersten steht mir dies in keiner Weise zu, da
ich jenes Wissen dieser Menschen, was zumindest den medizinischen
Bereich betrifft, bewundere. Auch sind die Errungenschaften der
Schulmedizin durchaus lobenswert, um nicht sogar zu sagen „ein
Segen“ in unserer heutigen Zeit. Es
wäre nicht nur dumm sondern auch in höchstem Maße unverantwortlich
(unter Umständen Lebensgefährlich) keinen Arzt bzw. Schulmediziner
oder Heilpraktiker in Anspruch zu nehmen, wenn man sich nicht sicher ist
ob es sich bei einer Erkrankung um eine harmlose oder doch eher
ernstzunehmende Krankheit handelt. Sicherlich kann man zusätzlich einen
Heiler aufsuchen, wenn man daran glaubt. Es gibt bei verschiedenen
Erkrankungen (Gürtelrose, Warzen, Schmerzen verschiedener Art usw.)
sogar Ärzte die den Besuch bei einem Heiler empfehlen oder gar anraten.
Das setzt aber die Diagnostik des Arztes voraus. Auch
wird jeder seriöse Heiler darauf bestehen, dass Sie einen Arzt zuvor
konsultiert haben. Selbst wird er keine Diagnose stellen oder etwas
versprechen, da er nur auf Sie eingehen kann und damit eine noch immer
weitgehend unerklärbare Selbstheilung Ihrer Leiden bewirken kann. Alles
was ich hier also niederschreibe muss und soll Sie auch nicht überzeugen.
Sie sollten zuerst alles sehr kritisch beurteilen. Ich möchte weder
Ihren Geist noch Ihre Meinung manipulieren. Ich möchte Ihnen einzig
Denkanstöße geben, Denkanstöße die zum Vergleichen anregen, zum
Vergleichen und vielleicht zur richtigen Einstellung, welche Sie auch
vertreten können. Ihr
Georg Goetiaris |
Die
Ursprünge
Die
Lehren der Medizin hat es nicht immer gegeben. Betrachten wir uns einmal
wie alt der Mensch als Spezies auf Erden ist und wie lange es zurückliegt
seit wir die ersten Erkenntnisse um diesen Menschen und seine
Beschaffenheit machten, so wird uns ein verblüffendes Ergebnis bewusst.
Mag der Mensch seit ca. 1 Million Jahre die Erde bevölkern, so haben
wir bei uns im Abendland vor rund 500 Jahren noch nicht einmal gewusst,
wie es überhaupt im Menschen aussieht. Im Mittelalter glaubte man noch
bei einer Erkrankung, jener Mensch sei von bösen Geistern befallen oder
Dämonen würden hier ihr Werk treiben. Anders im Morgenland, zum
Beispiel bei den Ägyptern. Hier kannte man schon gewisse Grundlagen und
Zusammenhänge. So hatte man schon vor mehr als 4000 Jahren Ärzte und
kannte sich sehr gut in den Zusammenhängen von Pflanzlichen Wirkstoffen
und der Gesundheit des menschlichen Körpers aus. Dennoch,
sehr lange Zeit erkannten die Menschen nicht die Zusammenhänge zwischen
den schädlichen Einflüssen und den menschlichen Körper. Erkrankte
ein Mensch, so wurden hierfür schlechte Geister oder Dämonen
verantwortlich gemacht. Diese versuchte man mit den Methoden des
Glaubens auszutreiben. Es lässt sich heute sehr schwer oder überhaupt
nicht nachvollziehen, ob die meisten Menschen an der Krankheit, welche
sie hatten, oder an der oft sehr dramatischen Geistesaustreibung
(Behandlung) am Ende gestorben sind. Wer
an was oder durch was gestorben ist, spielt hier auch gar keine Rolle.
Was auffällig ist und was für uns von wirklichem Interesse sein
sollte, ist die Frage warum oder wie einige dieser Menschen überlebt
haben. Wie haben diese Menschen ihre Krankheit auch ohne „organische
Medizin“ überstanden. Was hat dazu beigetragen, dass diese Menschen
wieder gesund wurden, wo andere hingegen an der gleichen Krankheit
gestorben sind. Welches Geheimnis steckte hinter diesen Vorgängen? Könnte
es sein, dass hier der Glaube die Berge versetzt hat? Wenn dem aber so
war, um welche Art von Glauben handelte es sich dann? Schließlich
hatten die Völker damals alle recht unterschiedliche Kulturen und
Glaubensauffassungen bzw. Religionen. Auch
heute beobachten wir sehr oft, dass eine bestimmte Erkrankung durch eine
spiritistische Behandlung (Besprechen bei Gürtelrosen usw.) einen
wesentlich günstigeren und auch schnelleren Verlauf zur Besserung oder
Heilung nimmt. Auch hierbei spielt es keine Rolle welcher Religion der
Erkrankte angehört. Selbst Menschen, die an nichts dergleichen glauben
machen diese Erfahrung. Das
Geheimnis einer solchen „Spontanheilung“ muss also anderen Ursprungs
sein. In
einer meiner früheren Schriften (Expedition ins Leben) habe ich ein
Thema angesprochen, welches für unsere Fragen vielleicht von Bedeutung
sein könnte. Es handelt sich dabei um den Kosmos im Kosmos. Mikrokosmos
und Makrokosmos. Darin versuche ich zu erklären, dass alles
ineinandergreifend ist und insgesamt eine große übergeordnete Symbiose
darstellt, die unter Umständen sogar eine übergeordnete Lebensform
sein könnte. Dies gilt für das Größte wie auch für das Kleinste.
Das Zauberwort hierbei mag unscheinbar sehr leicht zu überlesen sein,
dennoch ist es von großer Bedeutung. Dieses Zauberwort lautet
„Symbiose“. In einer Symbiose sind alle Dinge voneinander abhängig
und aus diesem Grund genau aufeinander abgestimmt. Alles steht in einer
vollkommenen Harmonie zueinander. Es ist wie bei einem Kartenhaus.
Nehmen wir nur eine Karte heraus, so bricht das gesamte Kartenhaus
zusammen. Wir sprechen hier von der so genannten „Polarität“. Wer
das verstanden hat, der wird auch begreifen, dass der menschliche Körper
ein in sich bestehender Kosmos ist. Bei einem gesunden Kosmos ist jene
Polarität in einem vollkommenen Gleichgewicht. Wird dieses
Gleichgewicht aber gestört und kommt damit die vorhandene Polarität in
einen desolaten Zustand, d. h. in einen ungleichen und damit instabilen
Zustand, so wird jener menschliche Kosmos (Körper) gestört. Je nachdem
wie diese Störung ausfällt, wird sich dieser Zustand als Krankheit
bemerkbar machen. Nun
würden wir aber das Universum nicht als Gottes Schöpfung ansehen wenn
es nicht in der Lage wäre sich selbst wieder zu regenerieren. In der
Naturgesetzmäßigkeit der Schöpfung gibt es keine Vergänglichkeit und
somit auch nichts Irreparables. So
besitzt selbstverständlich auch jeder menschliche Körper als
Organismus des Gesamten „Selbstheilungskräfte“. Könnten
wir uns ganz klein machen und eine Reise in unseren Körper unternehmen,
so würden wir aus dem Staunen der vielfältigen Wunder, welche uns dort
begegnen, nicht mehr herauskommen. Hier kämpfen gutartige gegen bösartige
Bakterien. Eine Armee von bestimmten Abwehrzellen steht in einem ständigen
Kriegszustand mit den eindringenden Viren. Zellen die ständig
absterben, da ihre Lebenszeit begrenzt ist, die sich aber im Gegenzug
sofort wieder erneuern, wobei die Neuen die alten, noch brauchbaren
Inhaltsstoffe wiederverwenden. Knochenbrüche die, wie auf einer großen
Baustelle wieder zusammen verbunden werden, und dass nicht nur
provisorisch sondern dauerhaft fest und beständig. Gefäße die durch
Gewalteinwirkung zerstört wurden und sich selbst wieder erneuern.
Unendlich viele Flüsse und Kanäle die alle wichtigen Stellen mit allem
versorgen was notwendig ist. Sogar die Transportmittel die auf diesen
„Straßen oder Flüssen“ verkehren werden ständig erneuert. Wir könnten
sehen, wie riesige Mengen an Gifte und Schadstoffe, die in diesen Kosmos
pausenlos eindringen, in riesigen Chemielaboren entgiftet und entsorgt
werden. Wir
könnten noch lange weiter mit unseren Aufzählungen fortfahren, was
aber den Rahmen hier sprengen würde. All
diese „Wunder“ verbringt unser Körper in jeder Sekunde unseres
Lebens, ohne das wir dies bemerken. Wir bemerken es solange nicht, wie
sich alles im Gleichgewicht zueinander befindet. Was
wir nun wissen sollten ist die Tatsache, dass sich in einer Symbiose
vieles selbst reparieren kann, zumindest solange es noch im Sinne der
Allgemeinheit gebraucht wird. In
der Medizin spricht man an dieser Stelle von den so genannten
Selbstheilungskräften. Es ist nicht ganz so abwegig wenn wir hier auch
den Glauben mit einbeziehen. Nur ist es nicht jener religiöse Glaube
sondern der des oder unseres Unterbewusstseins. |
Das
Prinzip der Geistheilung
Nun kommen wir wieder zu
unserem Geheimnis der spirituellen Geistheilung. Da
der Mensch, zumindest die meisten, keinen Zugriff auf die Tiefen seines
Unterbewusstseins hat, bedarf es einer besonderen Art jene
Selbstheilungskräfte, die tief in diesem Unterbewusstsein verborgen
sind, zu wecken. Der
moderne Mensch vertraut auf die moderne Medizin, auf die Chemie und was
es sonst noch so alles gibt. Dies ist auch mit absoluter Sicherheit
richtig, nur vergessen wir die Grenzfälle. Wie schon erwähnt, es gibt
genügend Krankheiten die mit der herkömmlichen Medizin oder Chemie
bzw. Pharmazie nicht zu besiegen sind. Der
Mensch muss zurück zur Natur. Zurück zu jener Kraft die ihn
hervorgebracht hat. Wenn er diesen Grundsatz nicht begreift, so wird
diese Kraft, jene Natur, ihn auch wieder von der Bühne des Lebens
entfernen. Das
Problem hierbei ist nur, dass der Mensch glaubt, keine Zeit für
derartige Gedanken oder Vorhaben zu besitzen. Dabei ist er sich noch
nicht einmal der Tatsache bewusst, dass er die Zeit gar nicht beherrscht
und auch niemals beherrschen wird, er ist und bleibt nur ein Diener der
Zeit. Traurig ist die Erkenntnis allerdings, dass sich der Mensch selbst
vom Diener der Zeit zum Sklaven der Zeit gemacht hat. All
diese Gegensätze und Widersprüche des Menschen stehen nun also gegen
jene Selbstheilung. Die Kraft, welche hierfür notwendig ist kann sich
also, selbst wenn er wollte nicht entfalten. Es
geht also darum, dass in sich selbst wirkende Universum jenes Menschen
wieder ins Gleichgewicht, symbiotisch betrachtet, mit dem gesamten
Universum zu bringen. Mag
dieses auch sehr schwer zu verstehen sein, so besteht doch eine
Verbindung vom größten bis hin zum kleinsten Universum. Da alles in
seinem Geschehen und den daraus folgenden Konsequenzen voneinander abhängig
ist und miteinander wirkt, gibt es, so betrachtet, nur ein Universum von
einer Größe. Innerhalb dieses Universums gibt es unzählige, auf sich
abgestimmte Einheiten, welche sich in ihrer Größe und Aufgabe
unterscheiden können und dies sogar sehr erheblich. Doch erst alle
Fragmente zusammen ergeben dieses eine gesamte Universum, dass jegliche
Quintessenz in sich birgt. Wir könnten dabei noch weiter gehen und
danach fragen, ob unser Universum auch nur ein Teil von vielen weiteren
Universen ist, doch diese Philosophie gehört nicht in diese Thematik. Fakt
ist zumindest, dass alles ineinander und miteinander wirkt. Erst
wenn wir, wenn auch nur annähernd, diese Tatsache in Betracht ziehen,
wird uns klar um was es bei der Geistheilung im Grunde genommen geht. Ich
würde Lügen, würde ich behaupten ich wüsste wie es genau
funktioniert, aber muss man Uhrmacher sein und eine Uhr komplett
zusammenbauen können, nur um die Uhrzeit ablesen und bestimmen zu können?
In unserem Fall ist es wichtig die Uhrzeit exakt lesen oder bestimmen zu
können, da wir auf Grund dieser Uhrzeit einen gewissen Auftrag
sozusagen „pünktlich“ erledigen können. Mögen
es die einen „Göttliche Liebe“ nennen, andere wieder Erleuchtung. Mögen
sich noch so viele Mysterien um dieses Phänomen ranken und mag es jeder
anders beschreiben oder umschreiben, eines ist jedoch sicher, nur wenn
sich die Natur in ihrer Gesetzmäßigkeit in vollkommenen Gleichgewicht
bzw. in einer genauen Polarität zu- und ineinander befindet gibt es
auch keine Ausfälle wie etwaige Krankheiten. Ich
persönlich glaube, dass es in dieser Gesetzmäßigkeit keine wirkliche
Stabilität des Gleichgewichts gibt, zumindest nicht auf Dauer. Mag
dieser für uns unbegreiflicher Zustand ein wichtiger Bestandteil dieser
Gesetzmäßigkeit sein, uns wird es nichts nutzen da wir es nie erfahren
werden. Doch könnte es eine Veränderung geben wenn sich alles im
vollkommenen Gleichgewicht befindet? Gäbe es eine Evolution ohne dieses
Chaos? Ist somit dieses Chaos vielleicht programmiert? Da wir alles nur
stets aus unserer Perspektive betrachten können, werden wir wohl auch
nie die wirklichen Tatsachen darüber erfahren. Wie aber können wir in
dieses Geschehen eingreifen? Zumindest wäre eine erfolgreiche
Geistheilung ein solcher Eingriff. Dazu
kommen wir wieder auf den Arterhaltungstrieb der Kreatur, jener
grundlegende Drang die eigene Spezies zu erhalten, zurück. Auch die
Tatsache, dass jede Kreatur sein eigenes Universum in sich birgt kommt
hier wieder zur Sprache. Denken
wir einmal logisch nach. Es könnte kein Universum geben wenn es nicht
in der Lage wäre, sich selbst zu regenerieren und sich dabei sogar im günstigsten
Fall weiter zu entwickeln. Dieses Prinzip ist für jedes Universum
gleich. Mag es jenes Universum sein, in dem sich unsere Galaxie mit
unserem Sonnensystem befindet, oder handelt es sich um eine Kreatur wie
die des Menschen, das Gesetz zur Selbsterhaltung ist bei allen gleich.
Es geht also darum eine Verbindung von einem Universum zu einem anderen
herzustellen, damit eine Art Anstoß zur „Normalität“ erfolgt. Man
könnte es mit einer besonderen Reanimation vergleichen. Das „kranke
Universum“ erinnert sich wie es sein sollte und was dabei zu tun ist,
und des Weiteren bekommt es noch, durch jenes „beispielhafte
Universum“ die notwendige Kraft und Information der Vorgangsweise. Ich
muss an dieser Stelle jedoch gestehen, dass ich nicht die geringste
Ahnung habe, wie dieser Kraft- und Informationsaustausch stattfindet.
Auch kann ich nur vermuten woher der Fluss jener Kraft zur Genesung
kommt. Obwohl ich ganz bestimmt ein sehr gläubiger Mensch bin, glaube
ich nicht, dass hierbei irgendeine Religion eine Rolle spielt. Ich bin
der Meinung, dass es eine Schöpfung gibt. Ich bin der Ansicht, dass,
wenn es einen Gott gibt, es für alle der Gleiche Gott ist. Gott und Schöpfung
gab es schließlich schon lange bevor der Mensch und damit die
verschiedenen Religionen die Bühne des Lebens betraten. Zudem
bin ich der festen Ansicht, dass sich die Geistheilung, sei es das
Handauflegen, die Heilgebete, das Besprechen, die Fernheilung usw. nicht
so ohne weiteres erlernen lassen. Es mag Menschen geben, die von ihrer
Gabe nichts wissen, oder die zwar etwas von dieser Gabe ahnen, diese
Ahnung aber nicht einordnen können. Diesen Menschen kann man unter Umständen
den rechten Weg dazu zeigen und ihnen dabei helfen mit ihrer Begabung
umzugehen, vorausgesetzt sie wollen es. Besteht aber keine solche
Begabung oder Gabe, so führt kein Weg zum Ziel, auch nicht mit dem größten
Aufwand von Mühe. Aus
der Erfahrung weiß ich, dass es viele Menschen gibt, die glauben eine
solche Begabung zu besitzen. Tatsache aber ist, dass sich von 50
Menschen höchstens 2 davon wirklich eignen. Wenn ich ehrlich bin, so
stelle ich mir oft sogar die Frage ob es sich bei dieser Gabe um einen
Segen oder einen Fluch handelt. Zudem
finde ich es nicht nur sehr schade sonder auch traurig und
unverantwortlich, wie selbsternannte „Gurus“ Lehrgänge und Seminare
für Jedermann anbieten. Nicht nur, dass diese Lehrgänge oder Seminare
viel Geld kosten, es sollte jedem einleuchten, dass man jene Weisheit
nicht an einem Wochenende oder innerhalb von drei Monaten erlernen kann.
Selbst wenn eine brauchbare Veranlagung besteht, so bedarf es einen doch
recht langen Weg der Erfahrungen bis man auch nur in die Nähe des
angestrebten Zieles kommt. Zudem
sollte der Lehrer oder Meister seinen Schüler über oftmals Jahre
hinweg mit Rat und Tat begleiten. Das bedeutet, er sollte immer für sie
da sein, solange sie ihn brauchen. Hierbei
sei jedoch auch wieder vor Sekten gewarnt. Es gibt einige sehr seriösen
Einrichtungen, nur lassen sich diese oftmals nicht von den unseriösen
unterscheiden. Ich glaube man sollte sich als Faustregel merken: Finger
weg von Einrichtungen deren Versprechungen wirklich von der Logik her
sehr übertrieben oder unglaublich wirken. Vorsicht bei Einrichtungen,
die ohne Vorbesprechung mit gezielten Fragen einfach jeden nehmen, wenn
er nur zahlen kann. Vorsicht auch bei Einrichtungen die außer ihr
Honorar für die Betreuung, weitere Gegenleistungen verlangen oder
erwarten. Vorsicht wenn so genannte Lehrgänge oder Seminare welche in
Hotels oder im Ausland stattfinden. Es
mag noch vieles hierzu zu sagen geben, aber allem kann man ohnehin nicht
vorbeugen und jeder muss letztlich auf sich selbst aufpassen, dazu ist
er schließlich erwachsen. Zudem soll dies auch nicht das Thema dieser
Schrift sein. Das
Wichtigste ist jedoch, dass man an sich selbst glaubt. Das man stets
ehrlich zu sich selbst sowie auch zu den anderen die uns nahe stehen
oder sich uns anvertrauen ist, auch wenn es manchmal sehr weh tun kann
oder unangenehm erscheint, ehrlich um jeden Preis. Sie sollten niemals
Experimente auf Kosten anderer machen oder sich selbst überschätzen.
Bedenken Sie immer, Sie sind nicht das Wunder was hilft, Sie sind nur
der „Postbote“, der dieses Wunder bringt. Wenn
Sie also die wenigen Faustregeln berücksichtigen und auf Ihren eigenen
Instinkt hören, haben Sie alles getan was möglich ist. Ein Restrisiko
wird immer bleiben. „Ein
Geistheiler wird keine Diagnostik stellen sondern diese in jedem Fall
dem Arzt oder Heilpraktiker überlassen. Diese Tatsache liegt nicht nur
in der Gesetzgebung sondern auch darin, dass der Geistheiler in Ihnen
das Gesamte sieht. Dafür wird sich der Geistheiler ausführlich Zeit
nehmen um sich mit Ihren Lebensumständen sowie Ihrer Lebensführung zu
beschäftigen. Er wird sehr gut zuhören und Sie ganz genau dabei
betrachten. Selbst wird er vielleicht nicht allzu viel reden, zumindest
nicht was Ihre Krankheit betrifft“. „Der
Geistheiler wird Sie niemals zu etwas gegen Ihren Willen zwingen oder
versuchen, Sie dazu überreden“. „Der
Geistheiler wird Ihnen auch keine Anweisungen betreff Ihrer Ernährung
oder Lebensform geben“. „Auch
wird der Geistheiler keine Medikamente oder andere Stoffe verabreichen
oder empfehlen. Seine Werkzeuge sind seine Augen, seine Hände und seine
Stimme, mehr wird er nicht einsetzen“. „Der
Geistheiler wird über das was er bei Ihnen unternimmt auch nicht reden.
Er wird Sie auf jeden Fall darauf hinweisen, dass Sie nicht unbedingt
daran glauben müssen, damit es hilft“. „Nach
verrichteter Arbeit wird der Geistheiler keine Hand zum Abschied
reichen. Die ist nicht als unhöflich zu betrachten, sondern nur als
Tatsache, dass er das was er unter Umständen genommen hat, nicht gleich
wieder zurückgeben will. Auch wird er Sie darauf hinweisen, dass Sie
sich nicht mit Worten bedanken sollen (nicht Danke sagen)“. „Der
Geistheiler wird Ihnen keine Heilung versprechen, unter Umständen noch
nicht einmal eine Besserung. Dieses Verhalten ist nicht nur rechtlichen
Ursprungs sondern auch, da er weiß, dass es nicht nur in seiner Kunst
liegt sondern auch auf die Zusammenarbeit zwischen Patient und Heiler
ankommt“. Ein
wirklicher Geistheiler wird wie ein einfacher Mensch aus dem täglichen
Leben auftreten und nicht durch Kleidung, Auftreten, oder mystischen
Berichten versuchen Angst zu verbreiten“. „Bei
seiner Tätigkeit der Heilung oder des Besprechens ist der Geistheiler
ganz allein mit seinem Klienten“. „Der
Geistheiler wird von seinem Klienten verlangen, nicht über die
Vorgehensweise seiner Arbeit mit einem Dritten zu sprechen, aber es
steht dem nichts im Weg über den Geistheiler selbst zu reden, da er aus
seiner Tätigkeit kein Geheimnis macht“. Wenn
wir aber auf diese wichtigsten Faktoren achten, können wir uns relativ
sicher sein. Ich
muss an dieser Stelle jedoch erwähnen, dass ich aus der Erfahrung weiß,
dass es auch gute Heiler gibt, die mitunter sehr merkwürdige Methoden
anwenden und im Umgang nicht ganz einfach sind. Es liegt aber bei jedem
selbst, wem er sich anvertrauen möchte, da keiner dazu gezwungen wird.
Es mag noch immer das Beste Prinzip sein, auf sein eigenes Gefühl zu
achten und zu hören. |
Zur
eigentlichen Geistheilung
Wie
ich bereits am Anfang erklärt habe, wenn ich behaupten würde ich wüsste
genau wie und warum es geht, so würde ich lügen. Ich habe aber auch
gesagt, dass man nicht unbedingt Uhrmachermeister sein muss, um die Zeit
zu von einer Uhr abzulesen. Es
gibt hierbei die verschiedensten Spekulationen, wie eine solche Heilung
möglich wird. Diese Spekulationen reichen, angefangen bei den
Religionen über die „Göttliche Liebe“, über „Teufelswerk“ bis
hin zu „Geisterbeschwörungen“ oder „Totenanrufungen“, nicht zu
vergessen das 6. Und 7. Buch Moses. Wer dieses Buch jemals gelesen hat (es stammt nicht von dem biblischen Moses der die 5 Bücher, die
Grundlage der Bibel geschrieben hat), ich habe es gelesen, der wird
wissen, dass es sich hierbei um den billigsten Aberglaube des
Mittelalters handelt. Nicht dass ich nicht gläubig bin, aber wenn man
einmal diese oftmals sehr weit überzogenen Mutmaßungen hört, könnte
man glauben, sich noch im tiefsten Mittelalter zu befinden. Ich glaube
nicht, dass der Mensch der Frühgeschichte so fanatisch denken konnte. Ein
Geheimnis was nur dem Eingeweihten zugänglich ist. Aber welches
Geheimnis mag sich dahinter verstecken? Nun können Sie nicht von mir
verlangen, dass ich Geheimnisse preisgebe, welche nicht für jedermann
sondern nur für besondere Menschen bestimmt sind. Ich kann Ihnen nur so
viel dazu sagen, dass die Esoterik nichts mit sogenannter „Zauberei“
zu tun hat. Die Esoterik ist eine, durchaus realistische Geheimlehre der
Naturgesetzmäßigkeiten. In früheren Zeiten hätte man sogar die
Mathematik, die Physik oder die Chemie der Esoterik zugeordnet. Der
Grund hierfür ist nichts weiter als der ständige Machtkampf zwischen
Kirche und Wissenschaft, aber das gehört zu einem anderen Thema. Die
ganze Erklärung liegt also in den Gesetzen der Naturgesetzmäßigkeit.
Wer sich mit dieser Thematik genauer auseinandersetzen und die dabei
entstehenden Zusammenhänge aneinander fügen würde, könnte durchaus
von selbst auf die Erklärung kommen. Wer diesen Text genauer und
vielleicht mitunter zwischen den Zeilen liest wird auch hier die Erklärung
finden. Noch leichter kann und darf ich es Ihnen nun wirklich nicht
machen. Ich hoffe, Sie haben dafür Verständnis. Man
stellt eine Verbindung zwischen der erkrankten Person und sich selbst
her. Darauf nimmt man Verbindung mit dem Universum auf, was oftmals
schon während der ersten Verbindungsaufnahme von ganz allein geschieht. Dabei
steht der Heiler entweder hinter dem Patienten oder der Patient liegt
und der Heiler beugt sich über diesen. Der
Heiler spricht darauf seine Gebete oder rituelle Formeln und lässt
dabei seine Hände über den gesamten Körper des Patienten gleiten.
Dann plötzlich bleibt die linke Hand an der Stelle der Erkrankung, oder
dort wo diese Erkrankung am stärksten auftritt, während seine rechte
Hand an der Stirn des Patienten verweilt. Darauf
wird die Atmung des Heilers ganz ruhig. Er beginnt vollkommen
loszulassen. Er schafft eine vollkommende Leere in sich und stellt sich
damit den universellen Kräften als eine Art Leiterfunktion zur Verfügung.
Damit können die Kräfte, die Schwingungen des Universums die direkte
Verbindung mit dem Mikrokosmos des Patienten über den Heiler aufnehmen.
Der Heiler selbst befindet sich in diesem Augenblick in einem NICHTS. Mikro-
und Makrokosmos können sich so untereinander abgleichen. Heute würde
man diesen Vorgang Synchronisieren nennen. Die
dabei frei werdende „Disharmonie“ oder Gleichgewichtsstörung der
Polarität wird dabei über den Heiler abgeleitet. Deshalb
ist es unbedingt von absoluter Wichtigkeit, dass der Heiler sich
wirklich vollkommen gelöst hat, er darf nicht die geringste Angriffsfläche
bieten, da er sonst selbst sehr schwer erkranken, wenn nicht gar sterben
würde. Diese
Aufgabe bedarf der äußersten Konzentration und einen schon
unmenschlichen Kraftaufwand. Es kommt nicht selten nach einer solchen
Heilung vor, dass der Heiler danach vor Erschöpfung sein Bewusstsein
verliert. Dies
ist nur ein Beispiel für eine Geistheilung. Es gibt unzählige Formen
davon. Fast
jeder Heiler hat seine eigene Methode entwickelt. Die Gebete sowie die
Formeln die gesprochen werden (auch oft vertretenen Texte von Heilgesängen)
sind dabei geheim und werden nur mündlich weitergegeben. Wie
unterschiedlich die einzelnen Methoden der Heilungen auch sein mögen,
eines haben alle gemeinsam. Der Heiler stellt eine Verbindung zwischen
dem Patienten und dessen Kosmos sowie dem Universum und dessen Kosmos
her. Er
ist das Verbindungsglied zwischen den, in der Größe unterschiedlichen,
Universen. Diese Verbindung wird solange gehalten und stets neu
hergestellt werden, bis sich die Universen abgeglichen haben. Das
Resultat ist, dass die Selbstheilungskräfte, die bei unserem Patienten
geschwächt oder sogar ganz zum Erliegen gekommen sind, sich durch die
Methoden und Praktiken des Heilers, mit denen des gesamten Universums
regenerieren konnten. |
Zum
Abschluss
Mag
die Erkenntnis so faszinierend wie auch ernüchternd sein, wir alle, und
damit meine ich jede Kreatur weit über unsere Erde hinaus, stehen
miteinander in einer unmerklichen sowie unerklärbaren Verbindung. In
dieser Verbindung, und mag es noch so absurd klingen, ist jeder und
jedes voneinander abhängig. Eine Symbiose, wie wir sie aus den kleinen
Verbindungen heraus kennen, vollzieht sich hier in ihrer gesamten
vollendeten Größe. Der
Heiler ist nicht etwa ein Heiliger, er ist nur jemand der die Gesetzmäßigkeit
der Natur erkannt hat und diese zu nutzen weiß. Es ist ihm klar, dass
sich die Natur weder beherrschen noch manipulieren lässt. Es ist ihm
aber auch durchaus bewusst, dass er die Natur benutzen kann, indem er
ihre Gesetzmäßigkeit zu seinen benötigten Vorhaben gezielt einsetzt
und gebraucht. Um
einen solchen gerechtfertigten Schachzug vollbringen zu können bedarf
es allerdings einer genauen Kenntnis jener naturellen Zusammenhänge. Eine
solche Kenntnis lässt sich jedoch nur in mühseliger Geduld, viel
Zeitaufwand und ein sehr ausgeprägtes Einfühlungsvermögen erwerben.
Hinzu kommt, dass man die Tatsache, dass es trotz der Polarität keinen
Dualismus in der gesamten Naturgesetzmäßigkeit gibt, akzeptieren muss. Nur
wer bereit ist, bei sich selbst angefangen, die Natur so zu akzeptieren
wie sie sich ihm zeigt, der ist auch befähigt diese Natur und ihre
Gesetze kompromisslos zu studieren wie auch sein eigenes Studium zu
verstehen. Erst
mit diesem Wissen wird es ihm (und auch das nur wenn es so sein soll) möglich
sein, einzugreifen ohne zu verändern. So wie das Besprechen zum
Beispiel im Grunde ein Reden ohne Worte ist. Vielleicht
wird der Mensch, falls es diese Spezies in tausend Jahren noch gibt,
diese Vorgänge für jeden verständlich und zweifelsfrei erklären können.
Vielleicht wird der Mensch einmal das Vorhaben, sich der Natur zu
widersetzen, aufgeben um mit ihr im wirklichen Einklang zu leben. Dazu müsste
er sich ihr aber zwanglos unterwerfen und ihr zum Wohle dienen, so wie
es wohl einst vielleicht bestimmt war. Ich
hoffe es von ganzem Herzen. Doch wie lautet das Sprichwort? „Der
Geist ist willig, allein mir fehlt der Glaube“. Georg
Goetiaris |