Die

Satzungen

der

Bruderschaft

 

 

 

Grundsätze des Georg Goetiaris

die

Geheime Bruderschaft

Goetiaris Enchiridion Mysterien

 

© Neufassung vom Januar 2010

 

 

Zum Grundsatz

 

Die Grundsätzlichen Richtlinien für die Mietglieder dieser Bruderschaft und ihrer Logen sind wie folgt:

Mitglieder der genannten Bruderschaft verpflichten sich in ihrem erworbenen Wissen sowie ihren Handlungen (rituell und spirituell) bezüglich der Bruderschaft der absoluten Geheimhaltung.

 Weder die Zugehörigkeit zur Bruderschaft, noch deren Lehren und Wissen, sowie deren Praktiken werden von den Mitgliedern außerhalb des internen Kreises, welche auch die Ranghöhe betrifft, preisgegeben.

 Zuwiderhandlungen oder Verstöße gegen diesen obersten Grundsatz werden mit sofortigem Ausschluss aus der Bruderschaft sowie einer eventuellen Strafverfolgung geahndet.

************************

     Die Grundsätze der Satzungen der Bruderschaft des Goetiaris beruht auf dem Fundament der moralischen, humanen sowie ethischen einwandfreien Anforderungen und Verhaltensweisen. Die Mitglieder dieser Bruderschaft verpflichten sich somit der vollkommenen Loyalität, Ehrlichkeit, Treue und Respekt gegenseitig in allen Glaubensfragen und Ansichten.

Die Mitglieder der Bruderschaft erklären sich somit mit den Geboten des Goetiaris in jeder Hinsicht einverstanden und versichern das Bestreben danach zu leben, in der Bruderschaft sowie im alltäglichen Leben.

     Des Weiteren bestehen in der Bruderschaft keine Unterschiede auf Grund von Religionsangehörigkeit, Kultur, Rasse oder Hautfarbe.

      Die Bruderschaft dient der Erhaltung und Pflege der alten Religionen und Kulturen sowie die Verbindung von Religion und Wissenschaft auf der Suche nach der Erkenntnis und Wahrheit des Lebens sowie deren Zweckmäßigkeit.

       Jegliches Bestreben und jede Arbeit und Arrangement der Bruderschaft und dessen Mitglieder sind rein friedlicher Natur, gewaltfrei und im Sinne jeder politischen Auffassung und Richtung neutral und unbehelligt. Politische Auffassungen, gleich welcher Art und Richtung bleiben in dieser Bruderschaft unberührt.

 

Die Gebote

des Goetiaris

 1.

So sollst Du glauben an die Macht der Natur die auch die Götter und Dämonen hervorgebracht hat unter der sich auch Dein für dich einziger wahrer Gott befindet.

  2.

So sollst Du Achten und Ehren jede einzelne Zelle in dem unvorstellbaren Organismus des Universums oder der Universen, indem das Kleinste wie auch das Größte seinen festen Platz, seine Aufgabe und seinen speziellen Stellenwert hat, ganz gleich ob wir es sehen oder begreifen können.

  3.

So sollst Du dankbar und voller Demut sein um Deinen Platz und Dein Leben sowie das Deines Gleichen und alles was da sichtbar ist oder nicht für unser Auge bestimmt, denn ohne dieses alles wärest Du auch nicht von dieser Welt, einer Welt in der Du Deine eigene Größe nicht einmal ahnen könntest.

  4.

So sollst Du Dir nicht im eigenen Sinne, Deine Art von Gerechtigkeit schaffen, um Dich damit der vorgegebenen Naturgesetzmäßigkeit zu widersetzen, denn Du kannst Dich nur füge denn dies ist Deine Aufgabe, Dein Platz.

  5.

Suche nicht nach dem Sinn Deines Seins sondern folge dem Dir vorgegebenen Weg, denn er ist der welcher von der Vorhersehung für Dich vorgesehen und unabdingbar ist. Diesen Weg musst Du nicht suchen, da Du Dich bereits auf ihm befindest und nur auf ihm lernen musst diesen in Vertrauen zu gehen.

 6.

So Maße Dir nicht an, zu urteilen über das was Deinem Verständnis und Wissen nicht unterliegt, im Glauben die Krönung der Schöpfung zu sein und damit das Recht zu jener Anmaßung zu besitzen.

7.

So sollst Du Dich bescheiden mit dem was Dein und Dir bestimmt ist und nicht trachten nach fremden Gütern oder Besitztum, denn nur was Dein ist und Dir bestimmt führt Dich auf Deinem Weg zu Glückseligkeit.

8.

So sollst Du nicht trachten was das Deines Nächten ist sondern ihn und alles was sein ist achten, aber hüte Dich vor falschem Vertrauen und bedenke, dass auch er so ist wie Du und damit nicht frei von Fehlern und Lastern, auf dass Du keinen Schaden nimmst und nicht seinem Betrug oder Raubbau unterliegst.

  9.

Hüte Dich und Deine Seele vor Neid und Hass, damit Du rein in Deinem Herzen und Deinem Geiste bleibst und nicht abkommst von Deinem Dir Vorbestimmten Weg.

10.

So sollst Du auch nicht betrügen, weder Dich selbst noch Dein Weib oder Kind oder alles was, wie Du ein Anrecht auf Leben hat.

  11.

So unterwerfe Dich nicht Deinen lasterhaften Gefühlen und trachte nicht nach fremden Genüssen welche da nicht sind für Dich bestimmt.

 12.

So sollst Du keine Todsünden begehen wie da sind: Mord, Ehebruch, Diebstahl, Betrug, Gewalt, Schändung, Verrat gleich welcher Art, falsch Zeugnis reden über einen anderen. Jede Art der Verbreitung von Hass, Furcht oder Unterdrückung, Aufruf zum Krieg oder Terror. Missbrauch durch oder an einem weiteren, gleich ob er Dir fremd oder bekannt ist.  

  13.

So hüte Dich vor jeder Art von Missachtung gleich welche Kreatur es auch sei, denn bedenke, dass Du mit ihr in einer vorbestimmten Symbiose lebst und ohne auch das kleinste Detail nicht in der Kette des Lebens existent wärest.

  14.

So sollst Du jede Religion oder Kultur achten und respektieren, ganz gleich welcher Menschenart oder Hautfarbe sie auch entspringt, solange wie sie dem Wohl der Allgemeinheit dient und keinerlei Schaden an eigener Person sowie an andere verursacht oder anrichtet.

  15.

So sollst Du Dich von keiner eigenen oder fremden Überzeugung oder Glaubensrichtung sowie mystischer oder spiritueller Richtung weder in Deinem Selbstvertrauen oder Selbstbewusstsein, noch in Deinem Denken, Deiner Entscheidungskraft im für Dich negativen Sinne beeinflussen lassen.

  16.

So sollst Du Dir selbst, der Natur und ihrer Gesetzmäßigkeit sowie der göttlichen Vorhersehung stets in Ehrfurcht und Demut begegnen und dabei bedenken, dass auch Du ein wichtiger Bestandteil davon bist.

17.

So sollst Du Deinen Gott und Glauben nicht versuchen, sondern Dich seinem Weg anvertrauen und ihm auch in den schlechten Zeiten Gehorsam und Zuversicht zollen.

  18.

So sollst Du Dich nicht schämen wegen Deiner Überzeugung, Deines Glaubens, Deiner Art oder Herkunft, ebenso wenig wie Deines Aussehens noch Deiner Neigungen denn sie sind die Schöpfung des göttlichen Prinzips welches Du nicht in Frage stellen solltest.

  19.

So sollst Du hilfsbereit und ehrlich zu Deinesgleichen sein und sie weder bestehlen noch betrügen noch falsch über andere reden um ihnen zu schaden.

 20.

So sollst Du schützen alles was Dir an Leben anvertraut ist, aber nicht Unrecht tun und Gleiches mit Gleichem vergelten.

  21.

So sollst Du alles was Deiner Herkunft ist, Vater, Schöpfung, Mutter, Erde sowie alles was zu dieser Existenz beigetragen hat und beiträgt, achten und ehren auf dass es Dir und Deines Gleichen (alles Leben) gut ergeht und Du / Ihr lange lebt in dieser Natur.

  22.

So Sollst Du stets bedenken, dass Du nicht nur für Dich sondern auch für alle Kreaturen dieser Erde Mitverantwortung trägst, da Du von ihnen, so wie sie von Dir, abhängig bist.

  23.

Bedenken sollst Du, dass das Leben als Energie unvergänglich ist, als Leben in Fleisch und Blut, mit all seinen Gefühlen aber mit dem Tod sein Ende findet was es in dieser weltlichen Form so wertvoll macht. Denn Du bestimmst auf Deiner Art zu leben, das Leben der Deinen mit, sei es direkt oder indirekt.

  24.

Bedenke stets bevor Du etwas anderes, gleich welchen Seins verurteilst, dass Du auch nur aus jener Materie und somit gleicher Herkunft bist, also auch nicht frei von Fehlern oder Sünde, sowie des Gleichen Tuns.

  25.

So sollst Du stets bestrebt sein, in Harmonie und Einklang mit Deiner Umwelt zu leben, ohne Dich jedoch zu unterjochen, denn bedenke, dass was Du gibst bekommst Du auch zurück, sowie stets aus dem Samen eines Apfelbaumes wieder ein Apfelbaum wird.

  26.

Bedenke stets, dass Du ein Abbild des Göttlichen Prinzips bist so wie alles um Dich herum. So ist es Deine Aufgabe und Bestimmung nach diesem Göttlichen Prinzip zu handeln egal was da sei, und nicht dem schlechten Beispiele zu folgen.

  27.

So sollst Du Dein Leben in Ehrfurcht vor der Schöpfung leben, ebenso wie verantwortungsvoll der gesamten Natur gegenüber, sowie ehrlich und aufrichtig Deinem Nächten gegenüber und alle die da folgen. Erfreue Dich an dem Leben was Dir gegeben wurde und versuche stets das Beste daraus zu machen, denn nur Du allein trägst für Dein Schicksal die Verantwortung. Und hüte Dich vor Neid und Hass, ebenso wie vor der Angst und der Furcht, denn sie sind die Saat des Bösen und führen stets zur Verderbnis sowie zum Leid. Dieses Leid sowie jene Verderbnis führen direkt in die Hölle und die Hölle ist allein in Dir möglich.

  28.

Lebe jeden Tag als wäre es Dein letzter Tag auf Erden, aber frei von Laster und Verderbnis sondern ehrlich, stolz und in Zufriedenheit und bedenke das kein neuer Tag den Du erleben darfst etwas Selbstverständliches ist. Hast Du dies erkannt, so führt Dich Dein Weg direkt ins Paradies welches ist in Dir allein.

29.

Dir ist es gegeben zwischen Hölle und Paradies zu wählen. Beide sind in Dir und Du kannst nur das finden nach was Du suchst und Deinen Weg ausrichtest, Darum lebe im Frieden in Dir selbst und Du wirst sein im Paradies.

30.

Nur wer versteht, dass Gut und Böse, Paradies und Hölle, Gott und Teufel durch uns in einem verkörpert werden und einzig wir allein entscheiden wem oder was wir uns zuwenden, der wird rein sein wie ein kleines Kind mit der Weisheit eines großen Propheten und die wahre Schöpfung erkennen, da er frei ist.

Georg Goetiaris

 

Der Codex

Der Geheimen Bruderschaft

des

Goetiaris Enchiridion Mysterien

 ************************************************

     Dieser Codex betrifft ein jedes Mitglied, gleich ob es sich dabei um die Bruderschaft handelt.

      Jedes Mitglied hat mit dem Eintritt in diese Institution mit seinem Eid der Einweihung diesem Codex zugestimmt.

        Mit dieser Zustimmung verpflichtet sich ein Jeder, der Eingeweihten, den Codex als einen Teil seines Lebens anzuerkennen, nicht dagegen zu verstoßen und diesen in Ehren zu leben sowie verantwortungsvoll zu praktizieren.

*********

1.

   Für ein jedes Mitglied der Bruderschaft ist es das oberste Ziel, die Gebote des Goetiaris in sich zu vertiefen und nach Möglichkeit sein Leben danach auszurichten.

2.

   Für alle Brüder und Schwestern der Bruderschaft des Goetiaris steht die Geheimhaltung der Gebote sowie dieses Codex an erster Stelle aller Aufgaben und Erwartungen

 3.

    Alle Brüder und Schwestern der Bruderschaft des Goetiaris geloben, innerhalb der Bruderschaft bzw. Loge, wie auch außerhalb im alltäglichen Leben gegenseitige Hilfe zu leisten soweit dies im Rahmen ihrer Möglichkeiten liegt.

 4.

    Alle Brüder und Schwestern, die den Eid der Bruderschaft geleistet und sich damit dem Codex unterzogen haben, verpflichten sich die Neutralität und Geheimnisse der Bruderschaft mit allen ihnen möglichen und erlaubten Mitteln zu schützen und zu erhalten.

5.

    Außer dem Großmeister ist es ausnahmslos jedem Mitglied der Bruderschaft strengstens untersagt, seinen Rang oder seine Mitgliedszeit einem anderen Mitglied mitzuteilen. Diese Maßnahme dient der gegenseitigen Harmonie und Achtung und beugt dem Konkurrenzdenken vor.

 6.

    Jeder Bruder und jede Schwester der Bruderschaft sind als gleichwertig zu achten. Da jedes Mitglied der Bruderschaft und Loge seinen ihm bestimmten Platz einnimmt um seine, für ihn ganz spezielle Aufgabe zu erfüllen, ist jenes Mitglied zu achten und zu ehren sowie mit Respekt vor dessen Schöpfung als Teil des Ganzen zu begegnen.

 7.

    Jedes Mitglied muss und soll nach seiner eigenen Überzeugung handeln und sich keine Denkweisen aufzwingen lassen, die seine eigenen Überzeugungen wiederspricht. Sollte also ein Mitglied die rituellen sowie spirituellen Vorgänge und Lehren dieser Bruderschaft nicht mit seinen eigenen Überzeugungen vereinbaren können oder sollte es sich durch die Bruderschaft in einem Gewissenskonflikt befinden, so ist es um seiner selbst willen verpflichtet mit dem Großmeister zu reden und unter Umständen seinen Austritt aus der Bruderschaft zu erklären.

Sollte dies der Fall sein, so besteht seine einzige Pflicht darin, sich Zeit seines Lebens an seinen Eid betreff dessen Schweigegelübde zu halten. Es ist ihm nicht gestattet Bruderschaftsinternes Wissen an Andere weiter zu geben oder darüber zu schreiben bzw. zu berichten. Dieses Schweigegelübde ist das Einzige was nach seiner Mitgliedschaft in der Bruderschaft von ihm auf Lebzeiten erwartet und gewünscht wird.

     8.

    Von einem jeden Mitglied der Bruderschaft wird erwartet, dass er seinem Großmeister in jeder Hinsicht vertraut. Der Großmeister stellt die höchste Autorität in der gesamten Rangordnung der Bruderschaft da. Seine Person sowie seine Position sind für jedes Mitglied unantastbar.

 9.

    Ein Nachfolger des bestehenden Großmeisters kann nur durch den Großmeister selbst benannt werden und ist von der Mitgliedschaft der Bruderschaft unbedingt zu akzeptieren. Sollte dies durch das Ableben oder aus anderen gesundheitlichen Gründen des bestehenden Großmeistern nicht möglich sein, so hat der, dafür im Geheimen vom Großmeister eingesetzter Vertreter, der sich zu diesem Zeitpunkt legitimieren kann und wird, die Aufgabe den neuen künftigen Großmeister nach bestem Wissen und Gewissen zu bestimmen. Diese, seine Entscheidung ist unantastbar.

 10.

    Dem Großmeister ist absoluter Gehorsam zu zollen, insofern es sich um Bruderschaftsbezogene Anordnungen, Entscheidungen oder Abläufe handelt. Sollte sich ein Mitglied nicht mit einer solchen Situation identifizieren können, so bleibt nur der Ausschluss aus der Bruderschaft, nach den Statuten aus Absatz 7. Alle hier aufgeführten Satzungen treten in diesem Augenblick in Kraft.

 11.

    Das Vertrauen zum Großmeister sollte von keinem Mitglied in Frage gestellt werden. Sein Verhalten und seine Gerechtigkeit sollten unanfechtbar sein und seinen Lehren unmissverständlich entsprechen. Jeder Schüler, jedes Mitglied, gleich seines Alters, Herkunft oder der Dauer der Mitgliedschaft, untersteht ihm alle ausnahmslos als Schutzbefohlene welche er auch so zu behandeln hat. Er allein trägt für jeden die Verantwortung. Seine Güte und Weisheit sei beispiellos unter den Seinen.

 12.

   Über alle Themen, Auffassungen, Religionsinterpretationen sowie die allgemeinen Lebensauffassungen, welche in der Bruderschaft gelehrt sowie praktiziert werden, ist von den Mitgliedern, auf Lebenszeit, strengstes Stillschweigen zu bewahren. Die gilt ausnahmslos für alle Menschen außerhalb dieser Einrichtung. Die in dieser Bruderschaft gelehrten und praktizierten Geheimnisse sind einzig für die Mitglieder, die Brüder und Schwestern der Bruderschaft und Loge bestimmt und auch als solche zu betrachten. Daher hat die Wahrung jener Geheimnisse oberste Priorität.

 13.

    So sind alle Geheimnisse, bedingt durch die Rangordnung, individuell und damit auch unter den einzelnen Mitgliedern, von denen zu schützen und zu bewahren. Das durch die Mitglieder abgelegte Schweigegelübde in Bezug auf alle Geheimnisse der Bruderschaft ist strengstens einzuhalten und notfalls mit der eigenen Existenz bei seinem eigenen Leben zu schützen und zu wahren.

 14.

    Gespräche sowie Rituale zwischen dem Großmeister und seinen einzelnen Mitgliedern der Bruderschaft unterliegen der absoluten Schweigepflicht, auch innerhalb der Bruderschaft. Ein Verstoß gegen diese Schweigepflicht hat den sofortigen Ausschluss aus der Bruderschaft sowie eventuelle weitere Konsequenzen zur Folge.

 15.

    Die Mitglieder bzw. Brüder und Schwestern dieser Bruderschaft sind als auserwählte Schüler des Großmeisters anzusehen und unterliegen somit der ehrenvollen Pflicht, ihren Meister und Lehrer seinen Lebensunterhalt zu sichern. Als Zeichen der Ehrerbietung und Dankbarkeit hat damit jedes Mitglied dieser Bruderschaft eine Ehrenabgabe an den Großmeister zu entrichten.

Diese Abgabe beruht auf dem Gebot der absoluten Ehrlichkeit und entspricht einer monatlichen Beitragsabgabe von mindestens fünf Prozent des monatlichen Bruttoeinkommens, mindestens aber 100,00 Euro monatlich. Diese Abgabe erfolgt jeweils zum 1. eines jeden Monats. Bei Nichteinhaltung dieser Verpflichtung ist, wenn keine Ehrliche Begründung hierfür vorliegt, ist der sofortige Ausschluss aus der Bruderschaft die Folge, da diese Abgabe eine loyale Bringschuld der Ehre und Ehrbezeichnung gegenüber des Großmeisters sowie den anderen Brüdern und Schwestern der Bruderschaft darstellt.

Im Angesicht des Codex der Bruderschaft hat diese Abgabe den absoluten Vorrang vor allen anderen Verpflichtungen des alltäglichen Lebens, da auch der Großmeister sowie die gesamte Bruderschaft hinter einem jeden Mitglied dieser Bruderschaft stehen.

 

Aufgaben

und

Zielsetzungen

der

Bruderschaft des Goetiaris

 

Ergänzte Neufassung

von

2010

 

Einleitende Erklärung

 

   Um die allgemein gesetzten Aufgaben und Ziele dieser Bruderschaft einmal in der Kurzform zu Verdeutlichen, dient diese kurze Einleitung.

   In dieser Bruderschaft des Goetiaris hat man es sich zur Aufgabe und Zielsetzung gemacht, die Wahrheit um den Sinn des Lebens als Grundlage zu einer, der Naturgesetzmäßigkeit entsprechenden, Lebensform zu ergründen.

    Diese Bruderschaft ist rein friedlicher Natur. Sie hat keine politischen Hintergründe. Diese Bruderschaft beschäftigt sich einzig mit den Wissenschaftlichen sowie paranormalen Wissenschaften sämtlicher Kulturen und Religionen und deren ursprünglichen Hintergründe im Sinne der Mystik sowie auch des Realismus.

Es ist das Bestreben und die Zielsetzung die Geheimnisse und verlorengegangenen Erkenntnisse und Weisheiten der alten Kulturen und Religionen zu studieren, aufzudecken und weiterzugeben, damit diese nicht im Laufe der Geschichte der Menschheit in Vergessenheit geraten und untergehen.

Es ist die Auffassung und Überzeugung dieser Bruderschaft, dass es die alten kulturellen und religiösen Überlieferungen sind, in denen sich der Schlüssel zur Wahrheit und Erkenntnis um den Sinn des Lebens und damit um unsere Existenz und Zukunft befindet.

Somit gibt es im Sinne der heutigen Auffassung von Magie und Okkultismus keine Solche wirklich. Es ist die feste Auffassung der Bruderschaft, dass es für jede, heute noch paranormalen Erscheinung, eine rein wissenschaftliche Erklärung gibt.

 Das diese Wissenschaft noch immer zu den geheimen Wissenschaften zählt und nur im Geheimen weitergegeben wird, liegt an der berechtigten Tatsache, dass Erkenntnis und Erklärung dieser Wissenschaft die heutigen religiösen und wissenschaftlichen Ansichten und Praktiken in Frage stellen würde. Da aber Religion und Wissenschaft schon seit je her ihr eigenes Monopol beanspruchen und aus diesem Grund sogar Kriege zu führen bereit sind, stellt dieses Wissen um die Wahrheit und deren öffentliche Kundgabe ein Gefahrenpotential da, welches nicht einzuschätzen ist und von dem die Geschichte sehr große Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten zu berichten weiß.

Allein aus diesem Grund suchen wir im Geheimen nach der Wahrheit und Erkenntnis sowie deren Beweise.

 In der Hoffnung, dass die Menschheit einmal bereit sein wird diese Wahrheit anzuerkennen und anzunehmen und somit nach den wirklichen Naturgesetzmäßigkeiten zu leben bereit ist, bleibt diese Lehre noch immer eine Heilige Geheimwissenschaft.

 Erst wenn sich Religionen und Wissenschaften Bereiterklären miteinander zu wirken und nach der wirklichen Wahrheit, fern von jedem Machtpotential, zu trachten sowie zu leben, wird aus der bisher Geheimen Wissenschaft eine allgemein anerkannte Wissenschaft geben. Erst dann wird es Frieden unter den Menschen und damit eine gemeinsame Zukunft geben.

    Die Arbeit, das Studium sowie das Bestreben einer solchen Zukunft in einer Welt des allgemeinen Friedens und des Miteinander der Wissenschaften, Religionen und Kulturen, das Erstreben einer gemeinsamen Welt in der es ein Miteinander und kein Gegeneinander mehr gibt, in der Ehrlichkeit, Vertrauen und Liebe das Leitbild darstellen, ist das Bestreben dieser Bruderschaft des Goetiaris.

 Mag dieses Bestreben noch Zukunftsvision sein, so gibt es heute schon, genau wie damals vor Hunderten von Jahren Menschen, welche das gleiche Ziel anstreben und angestrebt haben. Den damaligen Menschen haben wir, bedingt durch ihre Einstellung und ihren Mut zur Wahrheit, noch in unserer heutigen Zeit viel zu verdanken. Für vieles was wir heute als alltäglich und selbstverständlich ansehen, haben jene Menschen die Grundsteine gelegt.

 So wollen wir auch all den unbekannten Menschen in unserer heutigen Zeit, die jenes Erbe weitertragen und vom gleichen Gedankengut geschaffen sind unsere Ehrerbietung darbringen. Es ist stets die Hoffnung, die Überzeugung und der Mut zur Suche nach der Erkenntnis und Wahrheit solcher Menschen, die unsere Welt bislang vor dem Untergang oder zumindest vor dem Untergang unserer eigenen Spezies bewahrt hat.

Allein die Tatsache, dass ihr Schaffen und Einsatz nicht umsonst gewesen sein soll, verpflichtet uns jenes ehrenvolle Erbe weiterzuführen. Auf dass die alten Weisheiten, übertragen durch die verschiedensten Kulturen und Religionen, welche teilweise bereits schon lange nicht mehr existieren, nicht in Vergessenheit geraten und aussterben, sondern uns und unseren Nachkommen erhalten bleiben, bis es aus den unzählig vielen Wissensgütern nur noch eine gemeinsame Antwort und wahrhaftige Wahrheit gibt.

      Da auch wir Menschen ein Teil des Gesamten sind, ist es unsere Heilige Verpflichtung und Aufgabe diese Erde als unsere Heimat mit all ihren Individuen zu schützen, da dies das einzige Gut ist welches wir haben.

Dieses Ziel können wir jedoch nur verwirklichen und erreichen, wenn wir das Wissen hierfür haben. Jenes Wissen um die Fragen woher wir kommen, wohin wir gehen und was unsere Aufgabe in der zeitlichen Momentaufnahme des Menschen in der Natur und ihre Gesetzmäßigkeit ist.

So wollen wir gemeinsam die Wahrheit und Erkenntnis ergründen und unser Wissen an jene weitergeben, die sich hierfür berufen glauben. Mögen sie dieses große Werk weiterführen und mit Hilfe der Schöpfung das erhoffte Ziel erreichen.

    So gebe uns die Schöpfung die Kraft, den Mut, die Geduld und das Wissen eine Welt zu schaffen, welche frei von Unehrlichkeit, Niedertracht, Hass, Verbrechen und Kriege ist. Eine Welt in der jeder Mensch von gleichem Wert ist und es keine Unterschiede in der Menschheit mehr gibt. Eine Welt in der jede Art von Leben ihren festen und sicheren Platz hat, da jedes Leben gleich an Wert ist.

Wenn wir kein Leben schaffen können, sollten wir es auch nicht vernichten. Wir sollten es achten und ehren, jede Art von Leben, da sie einzigartig ist und deren Erschaffung nur dem Göttlichen vorbehalten ist und bleiben wird.

    Damit möchte ich unsere kleine Einleitung in den folgenden Aufgabenbereich und der Zielsetzung dieser Bruderschaft des Goetiaris schließen. Ich hoffe, dass diese Einleitung dazu beitragen wird die anschließende Auflistung der Aufgaben und Ziele eher zu verstehen und um eventuelle Missverständnisse bereits im Vorfeld zu begegnen und auszuräumen.

 

Im Namen der Heiligen Wissenschaft

              Georg Goetiaris

 

Aufgaben

und

Zielsetzungen

 

Das Heilige Bekenntnis der Bruderschaft

des

Goetiaris

 

 

1.

     Der oberste Grundsatz der Zielsetzung dieser Bruderschaft ist das Studium um die Lehren der alten und neuen Kulturen und Religionen aller Völker um die Erkenntnis der Wahrheit des Lebens und deren Mysterium zu verstehen. Das erlangte Wissen weiterzugeben, frei von jeglichen politischen Ansichten, Ideologien und Feindseligkeiten. Für eine Welt in Harmonie und Frieden im Sinne der Natur und ihre Gesetzmäßigkeiten welche in Liebe und Harmonie sowie Verständnis zu und untereinander sind.

2.

An erster Stelle stehen das Erfahren und die Erkenntnis jener uralten kulturellen und religiösen Überlieferungen.

Es gilt aber auch die neueren bis hin zu den heutigen Kulturen und Religionen zu erforschen um darin die Entwicklung und somit die, mit der Zeit aufgekommenen Missverständnisse zu erkennen und zu verstehen.

Dieser Werdegang der Entwicklung spricht hierbei seine eigene, deutliche Sprache.

Aber nicht nur die Religionen und Kulturen allein bringen uns zu der Wahrheit.

3.

Fast gleichzeitig beschäftigen wir uns mit den alten sowie den neuen Wissenschaften und ihre Erkenntnisse.

Bei diesen Wissenschaften geht es nicht um die Kulturen oder religiöse Hintergründe, es geht einzig um die Entwicklung der wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie den daraus folgenden Neuerungen und Errungenschaften.

Auch diese diesbezügliche Entwicklung des Menschen spricht hierbei eine unmissverständliche Sprache.

4.

Da sich seit jeher in allen Kulturen die Wissenschaften mit den jeweiligen Religionen im Zwiespalt befanden, was daran lag, dass ein jeder das Machtmonopol für sich beanspruchen wollte, gab es seit Menschengedenken nicht nur Unstimmigkeiten sonder Kriege, welche sich in ihrer Grausamkeit und Ideologie nicht beschreiben lassen.

Im Grunde hat sich dieses Prinzip bis zum heutigen Tag nicht geändert.

5.

So gleicht unsere Arbeit, dieses Studium, einer mathematischen Aufgabe.

Wir sehen unsere Aufgabe und Berufung darin, jene geheimen Lehren und Überlieferungen, welche zwischen den Wirren der, über Jahrtausende von Jahren anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen Religion und Wissenschaft, verloren gegangen sind oder vernichtet wurden, wiederzufinden.

6.

So ist im Laufe der Zeit, durch eine Vielfalt an Mosaikstücken der Materie, ein klares Bild entstanden. Ein Bild der wahren Erkenntnis um die Geheimlehren.

Ein Jeder sollte an dieser Stelle jedoch verstehen, dass diese Erkenntnisse nicht aufgezeichnet oder niedergeschrieben wurden, da der Wettlauf und Kampf um die Macht des Wissens und somit die Vorherrschaft zwischen den führenden Kräften der Religionen und Wissenschaften (auch der Politik) noch lange nicht beendet ist.

7.

Religionen und Wissenschaft haben einen kaum glaublichen Einfluss und somit eine sehr große Macht auf und über die Menschen. Die Geschichte lehrt uns, dass es bei Weitem nicht die Politiker sind, welche die eigentliche Macht im Volke ausüben. Ohne die Religion und ohne die Wissenschaft würden sie mit leeren Händen dastehen.

Das war so und das wird auch ewig so bleiben.

Auch die Kultur der Menschen spielt hierbei eine große Rolle. Bei allen menschlichen Konflikten lässt sich bemerken, dass eine Verhandlung oftmals daran scheitert, dass keine der Gruppen die zur Verhandlung stehen, seine Kultur aufgeben will. Dies würde einen Verrat an sein Volk und deren Ahnen gleichkommen. Mit der Religion ist es ebenso. Die Wissenschaft nimmt hierbei eine besondere Stellung ein. Sie stellt eine moderne Art des Denkens und der angeblichen Beweise dar. Somit ist sie für Kultur und Religion, für die Fundamentalisten etwas Bedrohliches, also auch ein Streitpunkt.

Jede einzelne Funktion, ist diese erst einmal glaubhaft an der Macht, untergräbt den Anderen nicht nur die Glaubwürdigkeit sondern auch alle Möglichkeiten der Machtpotentiale. Macht bedeutet aber Herrschaft über das Volk und somit Reichtum in all seinen Varianten.

Macht und Geld sind seit jeher der Menschheit und damit der Welt in der wir leben, Untergang.

8.

Wir dürfen hierbei nicht die Religionsauffassung und Kultur der damals ersten Menschengruppen und unterschiedlichen Familien verwechseln. Auch hier gab es bereits dieses Prinzip oder Phänomen. Nur war genug Platz für die Menschen vorhanden und man konnte sich, falls man sich überhaupt begegnet ist, aus dem Weg gehen.

Heutzutage, bei der Vielfalt an Menschen, wo wir von der Anzahl her in Milliarden rechnen, ist im Grunde nur noch der Konflikt möglich. Den heißt es aber zu vermeiden, da er unter Umständen einen Großteil der Menschheit vernichten würde, wenn nicht sogar die gesamte Erde auf eine sehr lange Zeit in einen Zustand des Schlafens verwandeln könnte. Jede Kreatur, jedes Lebewesen würde dann für lange Zeit nicht mehr existieren, und es ist fraglich ob der Mensch noch einmal auf den Plan der Schöpfung treten würde.

9.

Ein solches Geschehen entgegen zu wirken ist unsere Berufung. Es liegt nicht in unserem Bestreben, durch das Erlangen der Geheimnisse des Lebens Macht oder Reichtum zu erlangen. Auch liegt es uns fern bestehende Kulturen und Religionen zu diskreditieren oder etwa abzuschaffen.

Es ist unsere ehrliche Meinung, dass es nur eine bessere Welt geben kann, in der wirkliche Gerechtigkeit und Wahrheit besteht. In der ein jeder Mensch das ihm garantierte Recht auf seine freie Meinung, und somit eine ehrliche Chance hat.

Jeder Mensch hat das Recht auf das Wissen seiner Herkunft und welches seine Bestimmung als Individuum ist, mit einer Einschränkung, dass er hierbei keine Gefährdung für andere Individuen oder Erdbewohner darstellt.

10.

So gehört es auch zu einem wesentlichen Bestandteil der Lehren der Bruderschaft, eines Jeden Herkunft und Bestimmung zu ergründen und ihm mitzuteilen. Sein Selbstvertrauen und seine Achtung vor sich selbst zu stärken und zu unterstützen, damit er im Sinne der Gesellschaft seiner Aufgabe auch gerecht werden kann. Diese Hilfe von Seiten seiner Brüder und Schwestern sollte ihn sein Leben lang begleiten und stützen.

11.  

Wir sind der Auffassung, dass ein Mensch nur ein freies und unbeschwertes Leben führen kann, wenn dieser seine eigene wahre Bestimmung kennt, ihr vertraut und auch ausleben kann, solange er keinen Schaden damit anrichtet oder andere gefährdet.

So wird ihm diese Tatsache in vielem alltäglichem Dinge hilfreich sein. Sei es um seinen Arbeitsplatz zu behalten, sich dabei zu verbessern, sei es von den anderen Menschen respektiert und geachtet zu werden. Sei es, frei von jeglicher Angst zu leben oder erfolgreich in finanziellen Angelegenheiten sowie in der Liebe zu sein.

Auf wirklich allen Ebenen des Lebens wird es, durch diese Erkenntnis und jenes Wissen, zu einer absolut positiven Veränderung kommen. Abgesehen von der Tatsache, dass alle Brüder und Schwestern dieser Bruderschaft einander helfen und füreinander da sind, gleich um welches Problem es sich auch handeln mag. So stellt diese Vereinigung bereits ein festes, wenn auch passives Bündnis da.

12.

 An dieser Stelle möchte ich jedoch deutlich darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Bruderschaft weder um eine Sekte, eine radikale Vereinigung oder ähnliches handelt.

In dieser Bruderschaft stehen die Erkenntnis und das Studium, sowie die Pflege und den Erhalt der alten Kulturen und Religionen allein im Vordergrund.

Das Mysterium welches noch heute mit dem Begriff Magiebezeichnet wird.

Eine jede Auswirkung hat eine Ursache und ist auch somit erklärbar. Um diese Erklärungen geht es. Nur wer die Geheimen Lehren kennt und um deren Bedeutung weiß, kann sein Leben danach ausrichten ohne eine Gefahr einzugehen.

Hat er die Weisheit erreicht und kennt er die Zusammenhänge der Mysterien, kann er sein Schicksal selbst bestimmen und den für sich positiven Weg wählen. Es wird sich ihm künftig nichts mehr in den Weg stellen und er wird Herr über sein Geschehen sein.

13.

 Unsere Welt befindet sich im ständigen Wandel. Der Mensch in dieser Welt hat sich unmerklich selbst zum Modernen Sklaven gemacht. Seuchen, Krankheiten, Kriege und Katastrophen bestimmen unseren Alltag.

Dieser Zustand ist so massiv, dass wir ihn schon gar nicht mehr wahrnehmen. Für uns scheint alles normal. Aber wenn sich nicht etwas sehr schnell verändert wird es zu einer noch nie darrgewesenen Katastrophe kommen.

Es ist nicht im Geringsten auszuschließen, dass der Mensch im Begriff ist, sich selbst zu vernichten, obwohl diese Tatsache von der Natur und deren Naturgesetzmäßigkeiten nicht vorgesehen zu sein scheint.

Es sollte das Bestreben eines jeden sein, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Das Leben ist ein Geschenk welches unbezahlbar ist. Es liegt in der Hand eines jeden Menschen etwas daraus zu machen. Dazu braucht er aber seine Umwelt, wie in einer großen Symbiose.

Es ist unsere Heilige Pflicht, diese Welt zu erhalten, sich darin nicht versklaven zu lassen und ein Leben in Frieden und Harmonie miteinander zu führen, da es nur eine Natur, nur eine Schöpfung gibt.

 14.

 Alles in allem ist diese Bruderschaft ein Ort des Studiums der Mysterien, der Erkenntnis um diese, sowie zur Erfahrung und Erkenntnis der Wahrheit um das Leben und unseren Platz als Menschen darin.

Ein Ort indem man Gleichgesinnte begegnet mit denen man sich austauscht und gemeinsam beraten, Meinungen und Erfahrungen austauschen, sowie gemeinsam Studieren kann.

Ein Ort der gemeinsamen Menschlichkeit und gegenseitiger Hilfe wie auch gegenseitiges Verständnis. Ein Ort dem Miteinander und Füreinander.

Dieser Ort bietet keinen Platz für sektenartige Denkweisen, deren Ideologien oder Praktiken. Es ist ein Ort der Freiheit, des Friedens und der Geborgenheit sowie Sicherheit.

 Es ist einem jeden Mitglied freigestellt zu gehen, wann immer es will. Dabei braucht es keine Gründe anzugeben, da uns das Mitglied keine Rechenschaft schuldig ist und jeder ein Anrecht auf sein eigenes Leben und dessen Führung hat. Diese Tatsache entbindet jene Person jedoch nicht von seinem einst geleisteten Schweigegelübde.

Zudem ist eine Rückkehr in die Bruderschaft anschließend nicht mehr möglich, da ein jeder allein die Verantwortung für seine Entscheidungen trägt.

Solange jedoch ein Mitglied der Bruderschaft, gleich welchem Rang, in Schwierigkeiten gerät, wird die Bruderschaft in jeder schwierigen Lage, wenn es um Hilfe bittet, bedingungslos und gemeinsam hinter ihm steht.

   15.

 Das Mindestalter für die Mitgliedschaft beträgt 18 Jahre.

Eine Vertragliche Mindestlaufzeit gibt es nicht. Jedes Mitglied kann mit sofortiger Wirkung und ohne Nachteile seine Mitgliedschaft niederlegen, nur ist es dazu verpflichtet diese Tatsache dem Großmeister umgehend mitzuteilen.

Der Großmeister hingegen ist die einzige Person, welche über die Aufnahme eines Anwärters der Mitgliedschaft in der Bruderschaft entscheidet.

Ein jedes Mitglied verpflichtet sich über seine Mitgliedschaft hinaus, über alle erlernten sowie erfahrenden Geheimnisse, Geschehnisse und Vorgehensweisen sowie Lehrmethoden innerhalb der Bruderschaft des strengsten Stillschweigens.

Dieses Stillschweigen ist eine Verpflichtung eines jeden Mitgliedes, selbst nach dessen Austritt, die Zeit Lebens ihre Gültigkeit behält.

Die Schweigepflicht betrifft auch alle Namen anderer Mitglieder, soweit bekannt, sowie deren Tätigkeitsbereiche innerhalb der Bruderschaft, was auch die Orte der Niederlassungen betrifft.

 

Die

Aufgabenbereiche

der

Bruderschaft

 

des

 

Goetiaris Enchiridion Mysterien

 

Januar 2010

 

Der Aufgabenbereich dieser Bruderschaft teilt sich in eine Vielfalt von Tätigkeiten auf.

Obwohl diese verschiedenen Aufgaben am Ende nur dem einen, bereits erwähnten Zweck dienen, ist es aus organisatorischen sowie logistischen Gründen und der absoluten Gründlichkeit wegen von Nöten, den Tätigkeitsbereich im einzelnen aufzuteilen.

 Im Zuge des Studiums längst vergangener Kulturen und Religionen, sowie deren dazugehörigen Lebensauffassungen bedarf es einer sehr speziellen Gründlichkeit, wenn diese Ergebnisse im späteren Verlauf mit den heutigen verglichen werden sollen.

Da zu jeder Zeit die Wahrheit nur zwischen den Zeilen zu finden ist und die meisten Überlieferungen nicht einmal aufgezeichnet worden sind, sondern nur verbal, von Person zu Person weitergegeben wurde, ist ein Zusammentragen und Auswerten nur im Team zu schaffen.

So erhält jeder, der sich durch seine eventuelle bestimmte Gabe zu dieser Aufgabe eignet, einen bestimmten, auf ihn abgestimmten Tätigkeitsbereich. Aber selbst jeder Tätigkeitsbereich wird wiederum von mehreren Mitgliedern gemeinsam verrichtet.

      Obwohl man, an Hand des bestehenden Mosaiks, davon ausgehen könnte, der Wahrheit sehr nahe zu sein, werden stets neue Erkenntnisse auftreten, welche unter Umständen vieles wieder in Frage stellen. Wir können davon ausgehen, dass wir bislang ein solides Fundament sowie Gerüst besitzen. Dies bedeutet jedoch noch lange nicht, die gesamte Erkenntnis erlangt und damit die komplette Wahrheit gefunden zu haben.

Hierzu sei noch erwähnt, dass es nicht ausreichen würde wenn man von dem eigenen Erfolg zwar überzeugt ist, diesen aber nicht beweisen kann. So bleibt also nur jener mühselige Weg des Steins auf Stein.

 Erschwert kommt noch hinzu, dass der Mensch seine wirkliche Größe im Universum nicht kennt. Der Mensch kennt noch nicht einmal die Ausdehnung und Weite des Universums. Gehören wir zum Mikro- oder Makrokosmos? So betrachtet haben wir keinen Punkt von dem wir ausgehen könnten. Es bleiben also nur die alten Überlieferungen und jenes Muster, wie sich diese verändert haben und was in Folge dieser Veränderungen geschehen ist.

Mag sich diese Schilderung der Arbeit im Augenblick sehr mühselig und trocken anhören, so kann ich versichern, dass dies nicht der Fall ist.

      Des Weiteren beschäftigen wir uns mit der gleichen Hingabe auch auf allen anderen Gebieten die zurzeit noch als Mystisch oder Okkult bezeichnet werden, obwohl es hierfür auch rein wissenschaftliche Erklärungen gibt.

Dies betrifft eigentlich alle Gebiete die wir unter der Rubrik Esoterik einordnen würden. Alle diese Gebiete hier aufzuzählen würde jeden Rahmen der Möglichkeiten sprengen.

      Um nur einige hiervon zu erwähnen um einen kleinen Eindruck von der Vielfältigkeit dieser Materie zu bekommen, seien folgende genannt.

      Da sind zum Beispiel die Alchemie bzw. spätere Chemie, die Astrologie wie auch die Astronomie.

Weiter kommen all die paranormalen Phänomene hinzu. Geschehnisse die oft nur mit den Bezeichnungen wie Magie, Wunder, Schamanimus sowie übernatürliche Kräfte oder drittes Auge benannt werden. Noch lange könnten wir mit dieser Aufzählung fortfahren, doch würde uns dies nicht weiterbringen.

Mit angrenzender Sicherheit gibt es für alle so genannten Phänomene eine ganz rationelle Erklärung. Obwohl wir jene Dinge nicht greifen und auch nicht unbedingt erklären können, müssen wir immer wieder beobachten, dass diese doch so unmöglichen Vorgänge tatsächlich funktionieren.

Nur weil wir jene Dinge nicht messen oder erklären können, bedeutet dies noch lange nicht, dass sie nicht existieren. Bedenken wir nur einmal wie lange der Mensch und die Kirche daran glaubten, die Erde sei eine Scheibe.

      Wie sich hier erkennen lässt, ist dies der forschende Teil, das Studium der Bruderschaft. Damit ist jedoch noch nicht einmal ein kleiner Ausschnitt der gesamten Tätigkeit der Bruderschaft erwähnt.

Abgesehen von der Tatsache, dass alle Mitglieder der Bruderschaft untereinander helfen und füreinander da sind, ist die Arbeit wesentlich vielschichtiger.

      So versucht man die alten Überlieferungen und Lehren der verschiedenen Kulturen und Religionen zu erhalten und weiterzuvermitteln. Diese auf den heutigen Stand mit dem heutigen Verständnis abzugleichen um daraus eine erklärende Lehre der Wahrheiten zu entwickeln.

Somit könnte man die Wissenschaften und Religionen miteinander zu verbinden. Wenn dies gelingen würde gäbe es nur noch einen einzigen Glauben der wissenschaftlich fundamentiert ist. Die Menschen würden erkennen, dass es zwischen ihnen keine Unterschiede mehr gibt und wir alle nur auf dieser einen Erde, unter dem gleichen Himmel leben.

 Damit würde man die Notwendigkeit erkennen, sich um die Zukunft unserer Erde und somit auch um unsere zu bemühen. Es gäbe vielleicht keine Ideologien mehr, welche nur bestimmten Menschen zum Wohle dienen würden. Es brauchte keine Kriege, keine Auseinandersetzungen mehr zu geben. Der Mensch könnte erkennen, dass allein die Pflege und der Erhalt unserer Erde genügend Aufwand in Anspruch nimmt, so dass er sich unnötigen Schwierigkeiten nicht mehr widmen kann und will.

 Jeder Mensch könnte den gleichen Stellenwert in dieser großen Symbiose einnehmen.

Keine Dogmen mehr. Kein Konkurrenzdenken und gegenseitiges Wetteifern um Nebensächlichkeiten. Keine Glaubens- und Rassenunterschiede.

Eine friedliche Welt in der es keine Drogen und keine Kriminalität mehr gibt.

Wir haben einst ein Paradies bekommen und sind seit jeher dabei es zu zerstören, ohne zu begreifen, dass wir uns damit selber nur schaden können.

 Wir sind es einfach unseren Kindern und Enkeln sowie deren Nachkommen schuldig, eine Welt zu hinterlassen, die für alle lebenswert ist und nicht nur für ein paar Auserwählten, denn vor dem oder das was wir Gott nennen sind wir alle gleich.

 Über Millionen von Jahren, seit die Erde besteht folgte alles den Gesetzmäßigkeiten der Natur. Dann betrat der Mensch die Bühne des Lebens und veränderte damit das vorherbestimmte Geschehen nach seinem Bestreben, indem er alles an sich riss und einzig für sich, rücksichtslos beanspruchte. Von diesem Zeitpunkt ging es nur noch bergab. Heute steht unsere Welt vor einem Kollaps, welcher unter den jetzigen Voraussetzungen nicht mehr aufzuhalten ist.

Kurz, das Virus Mensch hat seinen Wird befallen und ist nun dabei sich mit ihm gemeinsam zu vernichten.

Diese Darstellung mag einem Horrorszenarium gleichen, aber bei genauer und ehrlicher Betrachtung ist diese Szenerie nicht übertrieben.

Mag es auch eine Minute nach zwölf sein, die Natur hat ihre eigenen Gesetze und wenn auch nur eine Handvoll Menschen es wagen würden das Ruder herumzureißen und damit die vielen anderen Menschen, welche bis jetzt blind und taub waren oder gemacht wurden, überzeugen könnten, würden wir wahrscheinlich die uns vorbestehende Apokalypse abwenden können.

Wenn jedoch jeder nur redet und die Verantwortung auf seinen Nächsten schiebt, würde sich diese Biblische Katastrophe nicht verhindern lassen.

 Allein diese Erkenntnis, die sich nun wirklich nicht leugnen lässt, sollte einen jeden vernünftigen und verantwortungsvollen Menschen von uns zum Handeln veranlassen. Handeln ja, jedoch nicht in Unfrieden und auch nicht in langen und nutzlosen Verhandlungen. Es gibt andere Wege die zum Ziel führen. Dazu bedarf es keine Aufstände, keinen Terror und keine Revolutionen oder Kriege, denn davon hat die Welt mehr als genug gesehen, erleben und darunter leiden müssen.

      Wer die Geheimnisse der Natur kennt, wer um die alten Mysterien weiß, der sollte auch im Sinne der Natur den richtigen Ausweg erkennen und gehen. Nicht um zu Vernichten sondern um zu Erhalten.

 

Das Konzept

Der

Bruderschaft

Goetiaris Enchiridion Mysterien

Neu Überarbeitet

2010

 

     In diesem Teil geht es um das Konzept der Bruderschaft des Goetiaris Goetiaris Enchiridion Mysterien. Die Bruderschaft, was will man bezwecken? Wozu und wem soll sie nutzen? Was steckt hinter dem Bestreben dieser Bruderschaft? Welche Vorteile oder Möglichkeiten bieten sich mir, wenn ich dieser Bruderschaft beitrete?

Dies alles sind durchaus berechtigte Fragen die beantwortet werden wollen. Ich möchte Ihnen daher das Konzept dieser Bruderschaft erörtern.

In erster Linie ist diese Bruderschaft für Menschen mit gleichen Ansichten, Zielen und Interessen gedacht. Sie stellt eine Art von Treffpunkt zum gemeinsamen Gedanken- und Erfahrungsaustausch dar.

 Zum Weiteren dient sie als Lehrstätte. Hier versucht man die alten und neuen Kulturen sowie Religionen zu Studieren und deren Inhalte für unsere Nachwelt zu Deuten sowie auch zu erhalten.

 Auch ist sie so etwas wie ein Zentrum der Forschung, in dem man bemüht ist, hinter die alten Mysterien der Kulturen sowie Religionen zu kommen und diese dann mit den heutigen Erkenntnissen abzugleichen. Die Suche nach Antworten steht im Vordergrund dieser Bruderschaft. Antworten auf Fragen wie zum Beispiel:

 

Worin besteht der Sinn des Lebens?

Was kommt nach dem Tod?

Welche Aufgaben sind dem Menschen in diesem Universum zugeteilt?

Warum sind Menschen von so unterschiedlicher Natur?

Wie ist das Leben entstanden?

Was ist die Seele?

Wo kommt sie her und wohin geht sie?

Gibt es so etwas wie Reinkarnation?

Worin besteht die Kraft des Lebens?

Wo beginnt das Universum und wo endet es?

Wie ist es entstanden?

Welchen Stellenwert hat der Mensch in unserem Universum?

Gibt es so etwas wie einen Göttlichen Plan oder ist alles nur Zufall?

Gibt es so etwas wie Schicksal?

Wenn ja, kann man sein Schicksal beeinflussen?

Gibt es eine Magie?

Gibt es so genannte Geistwesen?

Kann der Mensch auf Grund einer gewissen Magie die Dinge beeinflussen?

Was sind Götter und Geister, oder was soll man sich darunter vorstellen?

Gibt es, außer auf der Erde noch weitere Lebensformen im Universum?

Sind Magie und Okkultismus real und wenn ja, wie kommen sie zustande?

Ist es möglich in die Zukunft wie auch in die Vergangenheit zu blicken?

Gibt es so etwas wie Geistheilung?

Gibt es eine uns unbekannte höhere Lebensform?

Gibt es gut und böse?

Gibt es Dämonen, welche unser Leben beeinflussen können?

Welche schöpferische Kraft steht über dem Leben.

Aus welchem Grund gibt es überhaupt Leben?

Was befindet sich hinter unserem uns bekannten Universum?

Gibt es einen Anfang und ein Ende?

 

     Wie man sieht, Fragen über Fragen. Und jede Antwort auf eine dieser Fragen wirft wiederum neue Fragen auf. Gibt es überhaupt eine umfassende Antwort auf all die Fragen?

 Nun, jedem der sich mit diesen Thematiken beschäftigt wird wissen, dass es nicht ganz so einfach ist, Menschen mit den gleichen Interessen zu finden. Menschen bzw. Gleichgesinnte denen man sich mitteilen kann. In der Regel spricht man nicht über derartige Dinge. Das mag aber nicht etwa an fehlendes Interesse liegen, sondern einfach auf die Tatsache beruhen, dass sich keiner wagt ein solches Thema anzuschneiden, in der Angst man könnte sich blamieren oder gar für verrückt gehalten und damit ausgegrenzt werden. Wie schon gesagt, es ist sehr schwer eine Person, oder Personen zu finden, mit der oder denen eine Diskussion auf diesen Gebieten möglich ist.

 Der moderne Mensch heutzutage ist viel zu sehr damit beschäftigt, seine selbst geschaffenen Probleme, von denen er glaubte diese benötigen zu müssen, zu bewältigen, dass er für derartiges Denken und Philosophieren weder das Interesse noch die Zeit hat.

Der Mensch von heute, so könnte man sagen, lebst und denkt nicht mehr, er funktioniert nur noch nach dem Schema in dem er sich befindet.

 Nun sind glücklicher Weise jedoch nicht alle Menschen so.

Aber bei den anderen besteht wieder die Gefahr an Extremisten zu geraten. Dies bedeutet, auf eine Sorte von Menschen zu stoßen, die jeglichen Sinn für das Realistische verloren haben.

Menschen für die es nur noch die Magie, angereichert von Geistern und Dämonen, von Götterwelten und satanischen Wesen gibt. Auch kommen oftmals die sogenannten Verschwörungstheorien aus diesen Kreisen. Hierbei dürfte es sich um Menschen handeln, welche jeglichen Sinn für das reale Leben verloren haben und die nur noch in einer Art von Fantasie- und Traumwelt leben.

Oftmals betrachten solche Menschen sich als eine Art Held oder Erretter in ihrer Welt.

Hier sollte man eher vorsichtig sein, da die Gefahr besteht, sich von solchen Denkweisen anstecken zu lassen, da diese Menschen oftmals sehr überzeugend sein können.

 Des Weiteren lauert noch eine andere, weitaus schlimmere Gefahr auf der Suche nach gleichgesinnten Gesprächspartnern auf uns.

Eine solche Gefahr geht von den Sekten aus, von denen es mehr gibt als man für möglich halten würde. Bei diesen Sekten mag die Vorgehensweise von sehr unterschiedlicher Natur sein, wobei das eigentliche Schema jedoch stets das Gleiche ist.

Wer glaubt hier lernen zu können oder gar verstanden zu werden, der unterliegt einem schwerwiegenden Fehler.

Die Versprechen beim sogenannten Anwerben sind groß, dahinter aber steckt ein gut ausgeklügelter psychologischer Plan.

 Man wird in der Regel sehr freundlich aufgenommen und es wird einem auch sehr viel Sympathie und Verständnis entgegengebracht. Ohne es wirklich zu bemerken hat die Gehirnwäsche aber bereits begonnen. So gerät man immer tiefer in jenen Sumpf der Intrigen und Falschheiten. Hierbei wird einem Menschen im wahrsten Sinne des Wortes, sein Charakter sowie sein Wille gebrochen. Sollte er es wirklich merken, so ist es schon zu spät und er kann sich nur sehr selten dem Psychoterror entziehen.

 In derartigen Einrichtungen ist der Mensch als Mitglied nur Mittel zum Zweck. Hauptsächlich geht es hierbei um Geld und Reichtum. Das angeworbene Mitglied wird wie ein Sklave gehalten und vollkommen ausgesaugt. Es ist hierbei erstaunlich, dass die Sekte in ihrem Vorgehen so geschickt ist, dass ihre Opfer dies kaum oder gar nicht bemerken und am Ende sogar von ihrem Handeln und der dahinter stehenden Einrichtung überzeugt sind. In solchen Psychosekten und Gruppen geht es immer nur um Geld, Macht oder politischen Einfluss, welcher auf Kosten der Mitglieder angestrebt wird. So findet man hier keine Weisheit oder Erkenntnis, auch kein Verständnis und gemeinschaftliche Interessen sowie Beistand und Halt, sondern wird nur mit eine geschickte Art der modernen Versklavung und Ausbeutung konfrontiert.

 Die aber wohl größte Gefahr hierbei geht von der psychologischen Geschicklichkeit der extremistischen Rädelsführer solcher Einrichtungen hervor. Die Fassade ist immer vielversprechend und schön und man kann nicht erkennen was in Wirklichkeit dahintersteckt. Wenn man es dann, falls überhaupt, erkennt ist es bereits zu spät und es ist so gut wie unmöglich herauszukommen.

 Sie treten genauso wie die ehrlichen und harmlosen Verbindungen unter den Bezeichnungen wie: Esoterischer Zirkel, magischer Zirkel, Bruderschaft, Orden oder Loge auf. Zudem haben sie oftmals sehr exotische und vielversprechende Namen. Namen die in sich bereits eine goldene Zukunft oder Göttliche Erkenntnis versprechen. Nur leider wird aus der versprochenen Zukunft oder Hoffnung nicht selten ein Erwachen aus einem sehr bösen Albtraum.

      Ich möchte weder Pauschalisieren noch irgendjemanden Verunglimpfen, noch liegt es mir fern die eigene Bruderschaft als das Maß aller Dinge hinzustellen. Ich kann nur mit Fug und Recht behaupten, dass es in der Bruderschaft des Goetiaris keinerlei derartiger Missstände gibt und sich diese Bruderschaft und Loge exakt und einzig an ihre Ziele und Aufgabenbereiche als eine Art Berufung hält.

So gibt es hier keine Versrechen für eine bessere Zukunft und auch keine Ankündigung einer besonderen Erleuchtung. In dieser Bruderschaft gibt es nur das Lernen alter Weisheiten im Vergleich mit den heutigen Methoden, wobei ein jeder für sich entscheiden muss was er für richtig oder falsch betrachtet. Es geht hier einzig um das Erkennen und Erhalten der Quintessens des Lebens.

 So wird auch hier kein Mensch, gegen seinen Willen zu etwas gezwungen, auch nicht im moralischen Sinne und jeder kann gehen wann immer er will, wenn er sich nicht mit unseren Lehren und Geboten identifizieren kann.

Hier wird jegliches Wissen und jede Erkenntnis gemeinsam erarbeitet wobei ein Jeder darauf zu achten hat, dass ein anderer keinen Schaden nimmt.

 Sektenanhänger, fälschliche Weltverbesserer, politische Extremisten und Fundamentalisten finden in dieser Bruderschaft keinen Platz. So soll dieser Ort frei sein von jeglicher Art von Verschmutzung, sei es durch schlechte Gedanken und Hintergründe oder durch schädliche Handlungen an die Natur und an die Menschheit.

 Es ist ein grundlegendes Bestreben des Menschen nach der Wahrheit zu suchen. Dabei ist es aber entscheidend welchen Weg man für diese Erkenntnis geht.

So ist unbedingt, als oberstes Gebot, darauf zu achten, dass keine andere Kreatur, gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze Schaden daran nimmt. Ebenso gibt es unter den Menschen in der Bruderschaft keinerlei Unterschiede, gleich welcher Rasse oder Kultur sowie Religion diese entspringen. Ein jeder Mensch hat das Recht auf seine eigene Meinung und Überzeugung, ebenso wie auf seinen Glauben und seine Kultur, solange wie er damit keinem anderen Schaden zufügen kann oder wird.

 Die Zeit der Kriege sowie des Terrors sollte als ein abgeschlossenes Thema der Geschichte betrachtet werden. Des Menschen Aufgaben bestehen in einer anderen, weitaus wichtigeren Mission. Der Mensch sollte sein Wissen zum Erhalten und nicht zum Zerstören nutzen.

Die Welt gehört uns nicht, wir dürfen sie nur benutzen.

 

       Im Namen der Heiligen Wissenschaft

                       Georg Goetiaris

 

 

Sachgebiete

innerhalb der Bruderschaft

des

Goetiaris

 (Themen, Thesen, Studien und Sacharbeiten

 

Über die Studien

und

Arbeits- sowie Aufklärungsarbeiten

unter- und miteinander

in der Bruderschaft

 

Die Zukunft liegt im Wissen

der Wahrheit

© 2010

 

Vorwort

und

Erklärung zu den Aufgabenbereichen

 

       Um bereits gleich am Anfang sämtlichen Missverständnissen und damit eventuellen Enttäuschungen wie auch Ängsten vorzubeugen, sei mir diese kleine anfängliche Einleitung gestattet.

Wer glaubt in dieser Einrichtung die Mysterien zu einem großen Zauberer erlernen zu können und damit die Macht über Mensch und Leben zu erlangen, den muss ich gleich an dieser Stelle Enttäuschen. Die Bruderschaft des Goetiaris entspricht weder einer Filmkulisse noch der Vorlage zu einem vielleicht spannenden Roman.

Obwohl wir hier mit einer Vielfalt von paranormalen Phänomenen konfrontiert werden, die weit über so mansche Vorstellungskraft des normalen und realistischen Lebens hinausgehen, lassen wir uns nicht vom Wunschdenken einer Phantasiewelt verleiten.

 Nach dem alten Leitsatz: Jede Auswirkung hat seine Ursache, gehen wir bei unserer Suche nach der Wahrheit und der dazugehörigen Erklärung eher nüchtern und in gewisser Weise eher wissenschaftlich vor.

 Dennoch muss eine solche Vorgehensweise weder trocken noch langweilig sein.

Es ist nun einmal eine unumstrittene Tatsache, dass jede Erklärung, gerade wenn diese aus Gebieten des nicht Glaubhaften und Unvorstellbaren kommt, ihre Beweise fordert.

Es geht nun einmal nicht um Vorstellungsmöglichkeiten oder Vermutungen sondern um Beweise. Und es sind nur die nachweislich eindeutigen Beweise welche ein akzeptieren jener Materie in der allgemeinen Schulwissenschaft ermöglichen können.

Ob diese Beweise den erhofften Durchbruch in der wissenschaftlichen Welt anerkannt zu werden und damit die wohlverdiente Bestätigung zu erlangen, ist und bleibt oftmals umstritten.

Die Wissenschaft wird sich in der Realität niemals einig sein. Und da wir bis zum heutigen Tag nicht in der Lage sind, jene Phänomene, mit denen wir uns beschäftigen und deren Materie wir uns zur Berufung gemacht haben, zu Messen, zu Berechnen oder greifbar Vorzustellen, wird uns der erwünschte Durchbruch und Erfolg auf unseren Gebieten, in dem Jetziegen Leben nicht mehr beschieden sein. Im Grund spielt das auch keine wirklich wichtige Rolle.

 Die allgemeine Wissenschaft wird sich niemals einig sein. Ich behaupte sogar, dass dies ein sehr gutes Zeichen ist. Nichts ist für den Fortschritt so wichtig wie Kritik. Gäbe es keine Kritik oder andere Meinungen würden wir noch auf den Bäumen schlafen, die Welt wäre noch eine Scheibe und wir gingen noch mit Steinwerkzeugen auf die Jagt.

Jeder großen Errungenschaft gingen neben den Schweiß auch die Enttäuschung sowie oftmals die üble Nachreden, genauso wie das Verlachen und die fälschliche Beurteilung des Geistes voraus.

Viele aller großen Genies haben ihre Anerkennung und damit den Durchbruch zu einer Errungenschaft von der wir heute noch profitieren, zu ihren Lebzeiten nicht mehr erfahren dürfen. Wie viele großen Erfinder und Entdecker sowie Forscher und Wissenschaftler wurden zu ihrer Zeit noch mit Schimpf und Schande aus ihrem Lande gejagt oder endeten für den Rest ihres Lebens im Kerker wenn nicht gar auf dem Scheiterhaufen oder vor ihrem Henker.

 So hat die Erkenntnis und der Fortschritt schon immer seinen Tribut gefordert.

Ganz gewöhnliche Dinge, die wir heute in unserem Leben als selbstverständlich betrachten, haben in Wirklichkeit einen sehr langen Leidensweg hinter sich, an dem nicht selten mehrere Menschen oder sogar ganze Generationen zerbrochen sind.

So war es schon immer und so wird es auch immer bleiben. Es gibt auch einen ganz einfachen Grund für diese unbestrittene Tatsache.

Die Sucht nach Ruhm wurde sehr oft der Anlass zum Wettlauf oder gar Betrug unter den Geistern der Wissenschaft. Dies ist jedoch nicht der wirkliche Grund für die oftmals dramatischen Ereignisse, Intrigen, Verleugnungen und Schandtaten im Namen der Wissenschaft. Der wirkliche und einzige Grund hierfür war stets die Macht. Es ging den Menschen immer nur um Macht und den damit verbundenen Reichtum.

Dabei war keine Lüge oder Verleugnung, kein Betrug oder Kapitalverbrechen, kein Mord oder Krieg zu groß, um dieses Ziel, Reichtum und Macht, zu erreichen und für sich in Anspruch nehmen zu können.

 Aber es gab auch schon immer Menschen, die den sämtlichen Vorgehensweisen der Machthaber dieser Welt getrotzt haben und ihren eigenen Überzeugungen und dem eigenen Glauben gefolgt sind. Auch wenn es ungerecht für so manchen von uns unverständlich und ungerecht erscheint, so mussten diese Menschen, denen wir unsere heutige Bequemlichkeit sowie den gesamten Fortschritt zu verdanken haben, ihre wahre Identität im Verborgenen leben. So haben bereits zu jeder Zeit der Menschheit die wirklich großen Geister ein Leben des Betruges führen müssen.

Im alltäglichen Leben waren sie angesehen und verrichteten, dass was von ihnen verlangt wurde mit viel Geschick der Täuschung und gegen ihren Willen.

Im Verborgenen hingegen riskierten sie jedoch Kopf und Kragen auf ihrer Suche nach der Wahrheit. Ich glaube, dass man eine solche Kraft und derartigen Mut für eine Sache nur aufzubringen im Stande ist, wenn man bis in die Tiefe seiner Seele von dem was man tut, überzeugt ist. Eine Überzeugung und einen Glauben sowie ein maßloses Selbstvertrauen zu der Sache die man vertritt.

 Ein übernatürlicher Idealist der seine Sache und seinen Glauben daran noch über sein eigenes Leben stellt. Nicht alle Kriege dieser Welt hat so viel Gutes gebracht wie einer dieser großen Genies. Wäre es nach den Widersachern, den Königen und Kaisern, sämtlichen Religionsoberhäuptern aller nur denkbaren Glaubensrichtungen und noch vielen anderen Machthabern gegangen, so wäre die Welt der Menschheit noch am Anfang ihres Daseins und weit entfernt von jeder Erkenntnis und Wahrheit.

Es ist keine politische Einstellung die ich meine. Es sind die Errungenschaften wie die Medizin, die wahre Art der Menschlichkeit, die Naturwissenschaften und noch unzählig vielen segensreichen Entdeckungen und Erfindungen sowie Erfahrungen, die weder etwas mit Macht, Reichtum, Unterdrückung und Ausbeutung zu tun haben.

Wer daran zweifeln sollte und sich nicht vor der Wahrheit scheut, der schlage ein Geschichtsbuch auf und lese dieses ohne Vorurteile und lasse bei seiner Erkenntnis nicht den Selbstbetrug den Vortritt bei seiner Meinungsbildung. Er möge doch bitte bedenken, dass eins und eins immer noch zwei sind.

 So möge die Menschheit von den Früchten der Erkenntnis und Wahrheit profitieren. Mögen sie ein Leben in Frieden und Harmonie miteinander führen, indem die Hoffnung nur noch eine untergeordnete Rolle spielt da sie von der Wirklichkeit und deren Möglichkeiten abgelöst wurde.

Möge die Menschheit nicht mehr glauben aus der Angst heraus sonder möge sie glauben aus dem Aspekt des Wissens.

 Da aber viele Menschen von den Ängsten und der Unwissenheit der anderen profitieren und leben, sich ihre Macht und ihr Reichtum auf die Unwissenheit und glaubensbedingte Unterwürfigkeit der restlichen Menschheit, und dass sind die Meisten, aufbaut, so werden jene Menschen die nach der Wahrheit suchen und damit die Pläne der Machthaber durchkreuzen, auch in Zukunft verfolgt werden, da sie ganz einfach eine wirkliche Gefahr für die Potenz der Mächtigen darstellen.

Zudem kommt noch die Tatsache, dass die Menschen, bis auf wenige, nicht mit Macht und Reichtum umgehen können und jener Magie dieser Laster unterliegen, der Verführung nicht standhalten können.

Solange sich diese Tatsachen nicht ändern, und dass werden sie niemals, werden die Menschen die nach der Wahrheit suchen und vielleicht einen Teil sogar bereits kennen, weiterhin im Dunkeln bleiben und ihres Gleichen sehr bewusst auswählen und ihre kleinen Kreise in denen sie ihre Studien abhalten, im Geheimen halten. Sie leben und sehen sich wie Brüder und Schwestern die füreinander da sind und auch wenn es sein muss, füreinander Einstehen.

Um sich der eventuellen Verfolgung und Unterdrückung ihrer Denkfreiheit zu entziehen, ziehen sie sich zurück in den Schatten der Bruderschaften, Logen sowie in kleineren esoterischen Zirkeln.

 Es ist einfach traurig, dass diese Geheimen Gesellschaften noch immer mit Sekten gleichgestellt werden. Wobei das Bestreben von Sekten eher dem Denkmuster jener Machtgierigen Drahtzieher der Weltgeschichte gleichen, welche nur denen zu Gute kommt, die ihre ihnen Anvertrauten Betrügen, Ausbeuten, Verdummen und Versklaven ohne das sich diese Opfer darüber im Klaren werden. So gibt es nur die Macher und ihre unwissenden Opfer.

 Ebenso ist es traurig, dass sich die Wahrheit im Dunkel verstecken muss, sich selbst verleugnen soll, während die wahren Betrüger öffentlich ihre Lügen zur Schau stellen und verkaufen, wobei man ihnen noch glaubt, ja sie förmlich anbetet. Sie führen in aller Ruhe und noch mit Hilfe der Unwissenden ihr Werk an Zerstörung, Entwürdigung und Betrug an den Menschen weiter. Wie sie sagen im Dienst der Menschlichkeit und der guten Sache, der Gerechtigkeit und Freiheit.

Solange wie die Wirklichkeit dieses Gesicht trägt und die Dummheit wütet wie ein Lauffeuer, solange wie man die Nächstenliebe beschuldigt und an ein Kreuz nagelt um es dort, so wie jede Hoffnung, sterben zu lassen, solange es gerechte Kriege gibt, solange das Töten zu einer Heiligen Sache erklärt wird und man im Namen Gottes mordet, solange erscheint mir der Begriff Menschlichkeitsehr negativ und ich betrachte ihn eher als ein Schimpfwort. Keine andere Kreatur, kein Tier unter diesem Himmel zeigt ein derartiges Verhalten auf.

 Diese Einleitung soll aber keine Beschimpfung der eigenen Art werden. Ich will, kann und darf auch nicht die eigene Spezies pauschalisieren. Ein jeder von Ihnen muss sich vor sich selbst Verantworten und zu seinen Einstellungen bekennen.

 Eines sei an dieser Stelle aber erwähnt, dass es in dieser Bruderschaft keine solche Falschheit und Lüge gibt und jemals geben wird. Ganz gleich wer immer einen solchen Betrug auch vorhaben sollte, er wird sich verraten und nicht zu den unseren gehören und weder die Wahrheit noch die Erkenntnis erfahren, da die Orte dieser Bruderschaft noch die Loyalität und das Wissen der Mitglieder im auf ewig versagt werden und bleiben.

       Kommen wir aber nun, nach der Einleitung und Richtigstellung eventueller Missverständnisse zu unserem eigentlichen Thema, welches der Aufklärung der Aufgaben und Arbeiten sowie der Forschung und den Studien dieser Bruderschaft des Goetiaris dienen soll.

 

 

Die Themengebiete

 1.    Was bedeutet Esoterik?

2.   Wie hat alles begonnen oder wie entstand das Leben?

3.   Welche Rolle nimmt der Mensch im Universum ein?

4.   Kulturen und Religionen, Entstehung und ihre Folgen!

5.   Die Magie, Aberglaube oder wahre Möglichkeit?

6.   Auffassungen über den Tod, was kommt danach?

7.   Die Macht der Gedanken, Illusion oder Realität?

8.   Der Mensch das Maß aller Dinge?

9.   Die Magie im Dualismus!

10. Wenn die Magie möglich ist, wo beginnt sie?

11.  In welchem Dasein leben wir?

12. Das Universum oder die Universen?

13. Aufgabe und Stellenwert des menschlichen Daseins!

14. Die Bewusstseinsebene des Menschen!

15. Zeit und Raum, Illusion oder Dimension?

16. Der mögliche Einfluss des Menschen!

17. Das Universum und der Mensch?

18. Der Mensch, Aufgabe zur Lösung oder nur Übergang?

 

Was bedeutet Esoterik?

 

     Den Begriff Esoterik hören wir in den letzten Jahrzehnten immer häufiger. Er ist so gut wie in aller Munde. Doch was hat es mit diesem Begriff auf sich?

Für viele Menschen bedeutet er, wenn jener Begriff nicht unbedingt mit der Scharlatanerie in Verbindung gebracht wird, verschiedenes.

Für den Einen ist es das Kartenlegen und alles, was mit der Zukunftsdeutung zusammenhängt. Für einen Anderen wiederum ist es eine alternative Heilmethode. Wieder Andere verbinden diesen Begriff mit heidnischem Denken. Und noch Andere sehen in diesem Wort einen Begriff für Zauberei und Okkultismus, nicht zu vergessen solche, die dieses Wort mit teuflischen, rituellen Handlungen verbinden.

Was aber nun steckt hinter diesem geheimnisvollen Begriff in Wahrheit?

 Nun, um es kurz zu machen, die Erklärung ist ganz einfach. Dieses Wort ist im Grunde nichts weiter als ein Überbegriff, der besondere Glaubensgebiete und Einstellungen, wie auch deren dazugehörigen Wissenschaften unter sich miteinander v1erbindet.

So bedeutet der Begriff:  < Esoterik >  sinnesgemäß übersetzt so viel wie: < Nur dem Eingeweihten zugänglich >.

Dies besagt, dass jemand der die Geheimnisse des, für den Menschen Übernatürlichen, erlernen oder erfahren will, zuerst von seinem Meister oder Lehrer Eingeweiht werden muss.

Diesen Vorgang nennt man:  < Initiieren>  und gleicht einem Eid zur Verschwiegenheit den nicht Eingeweihten gegenüber.

Die hierbei läufige Auffassung ist das Gelöbnis:

 

Wissen

Wagen

Wollen

Schweigen

 

Welches unter allen Umständen einzuhalten ist.

Wie wir sehen können, besteht also schon im Ansatz dieser Materie ein großes, wenn auch nicht von wesentlicher Bedeutung, Missverständnis.

Also bedeutet dieser Begriff, wenn man ihn sinnesgemäß übersetzt, < Nur dem Eingeweihten zugänglich >  und stammt aus einer Zeit in der jenes Wissen noch lebensbedrohlich sein konnte. Ob sich die Form der Bedrohungen bis zum heutigen Tag sehr verändert oder entschärft haben, vermag ich nicht zu sagen. Ich persönlich lebe lieber nach dem Sprichwort: Reden ist Silber und Schweigen ist Gold.

Wie es ein Jeder damit hält bleibt ihm stets selbst überlassen. Wenn ein Mensch zu dieser Bruderschaft gehört und deren Lehren studiert, hat er sich unbedingt und ohne Ausnahme an das < Schweigegelübde > zu halten, da er ansonsten unwiderruflich ausgeschlossen wird.

 

Wie hat alles begonnen oder wie entstand das Leben?

 Bis zum heutigen Tag wurden über dieses Thema schon immer unendlich viele Spekulationen getätigt. Das Gebiet der Theorien scheint hierbei unerschöpflich zu sein. So werden und wurden nicht nur Theorien und eventuelle Möglichkeiten verworfen, sondern es traten fast im gleichen Augenblick wieder neue Spekulationen auf.

Nicht selten war die Überzeugung so groß und die Logik so überzeugend, dass sich jene These über einen Zeitraum von mehreren Hunderten von Jahren gehalten hat.

Diese Tatsache steht oftmals in einem engen Zusammenhang mit den Neuerungen und Errungenschaften der Wissenschaft, welche im Laufe der Zeit immer mehr verfeinert und somit genauer wird. So ist es im Grunde genommen, jene Wissenschaft, welche für die ständige Weiterentwicklung von Theorien und Thesen verantwortlich ist. Die Wissenschaft in Verbindung mit der Technik und deren sich ständige Weiterentwicklung auf diesen Gebieten sind die Grundlage für den ständigen Sinneswandel der angeblichen Erkenntnis und Wahrheit.

 Der Haken an dieser Geschichte ist jedoch folgender, der Mensch hierbei, wie auch in allen anderen Angelegenheiten, legt seine eigenen Errungenschaften als einzige Basis für seine Erkenntnisse zu Grunde. Dies bedeutet aber, dass der Mensch jene Welten die sich seinem Verständnis vollkommen auf der weltlichen Ebene entziehen.

Wissenschaftliche sowie die technischen Entdeckungen und Errungenschaften entstammen den menschlichen Welten und nicht jenen Ebenen, welche dem Menschen unter seinem Denken und Handeln verborgen bleiben. Um es einfach zu benennen, der Mensch baut bei all seinen Forschungen auf dem verkehrten Fundament.

 Wir haben die < Biblischen Schöpfungsgeschichten > aller Religionen. Wir haben eine Vielfalt an Wissenschaftlichen Spekulationen bis hin zum < Urknall >, aber wir haben keine wirkliche und nachweisliche, belegbare Erklärung.

Dies ist bei genauer Betrachtung kein Wunder, können wir doch schließlich nur in drei Dimensionen sehen und Verstehen. Selbst wenn wir alle weiteren Dimensionen berechnen könnten, so würde uns doch jegliches Verständnis dafür fehlen, da diese Tatsache über jede Vorstellungskraft unseres Denkvermögens hinausgehen würde.

Um dem Geheimnis der Schöpfung und damit des Lebens zu ergründen, bedarf es ein vollkommendes Umdenken aller bisherigen Denkweisen.

Es ist eine Tatsache, dass die Information der Wahrheit um dieses Thema noch immer tief in unserem Bewusstsein verankert und somit vorhanden ist, doch ist jene Information, bedingt durch unsere äußeren Lebensumstände sowie unserer Selbstüberschätzung, weit und fast unerreichbar in unser tiefstes Unterbewusstsein entschwunden ist.

 Es gibt eine eindeutige Erklärung. Um die Schwierigkeit des Verstehens mit unserem Bewusstsein einmal zu verdeutlichen, sei an dieser Stelle der folgende Hinweis gegeben.

Der Mensch glaubt, dass das was er wahrnehmen kann, der Wahrheit entspricht.

Wir sind in eine Welt hineingeboren, in der alles einen Anfang und ein Ende zu haben scheint. Ständig werden wir mit der Vergänglichkeit aller Dinge konfrontiert. Wir kennen die Geburt und den Tod, also Anfang und Ende, Entstehung und Zerfall bzw. Vergänglichkeit.

Aber ist dies wirklich so? Entspricht es immer den wirklichen Tatsachen was wir sehen oder erleben? Nun, unser Geist bzw. unser Bewusstsein ist zumindest darauf ausgerichtet.

Was aber wäre wenn alles schon immer vorhanden gewesen wäre oder ist. Wenn es keine Vergänglichkeit gibt. Wenn Anfang und Ende nur eine Art von Illusion sind?

 Was wäre, wenn die Dinge zwar ihre Daseinsform verändern aber nicht ihre Quintessenz?

 Wenn alles, ohne in Wirklichkeit zu vergehen oder zu entstehen, einem ständigen Wandel unterliegen würden.

Dieser Wandel würde die notwendige Bewegung allen Seins garantieren und damit das Leben selbst, und dennoch würde die Masse der Quintessenz, die Energie in ihrem Vorkommen stets konstant bleiben.

Wenn ein Stern im Universum stirbt, was bedeutet, dass dieser Explodiert, so bildet sich aus der zurückgebliebenen Materie auch ein neuer Stern oder sogar mehrere.

Wenn im Ozean die vielen Wassertropfen bei großer Sonneneinstrahlung verdunsten, sich daraus Wolken bilden die dann irgendwo wieder abregnen und am Ende zurück in den Ozean fließen, verändert sich auch nur die Struktur des Wassers und kehrt am Ende zurück in den Ozean.

Wenn ein Baum im Wald stirbt, zu Boden fällt und dort verrottet, wird er auch nur wieder zu Erde aus der am Ende neue Pflanzen wachsen.

Wie wir hier sehen können geht in diesem Kreislauf nichts verloren. Quintessenz und die Energie der Materie mögen sich zwar ständig verändern, sie gehen aber weder verloren noch vermehren sie sich.

Dieses mag vielleicht auf das geschlossene Ökosystem auf unserer Erde zutreffen, werden viele jetzt sagen, aber was im Kleinen Gesetz ist, ist es auch im Großen. Das Prinzip ist immer das gleiche.

 Es mag nur schwer vorstellbar sein, aber wer jenes Umdenken einmal erlernt oder glaubhaft in Betracht gezogen hat, wird in dieser Erklärung die einzig mögliche erkennen. Welche Möglichkeiten uns diese Tatsache eröffnet ist ein Thema welches wir in der Bruderschaft mit größter Sorgfalt behandeln und Studieren.

 

Welche Rolle nimmt der Mensch im Universum ein?

   

Der Mensch hat sich im Grunde selbst nicht nur zum Maß aller Dinge gemacht, er hat sich auch als eine Art Gotteswesen dargestellt. Allein die Aussage der Bibel: Gott hat den Menschen nach seinem Angesicht geschaffen, zeigt, wenn wir es so glauben wie es geschrieben steht, unseren Hochmut. Dabei ist es keine Seltenheit, dass sich die Menschen mit ihrem Gott so gut wie gleich stellen.

Ist nicht der Papst der Vertreter Gottes auf Erden? Waren nicht schon früher die Könige oder Kaiser mit den Göttern gleich gestellt? Verschiedentlich sind sie es noch heute in bestimmten Gegenden.

Stellen nicht noch heutzutage viele Oberhäupter der verschiedenen Religionen die Verkörperung Gottes auf Erden dar?

Wurde nicht der Kaiser von China einst als Gott betrachtet?

 Ist es, im Angesicht der gewaltigen Schöpfung des Universums, nicht beschämend und peinlich zugleich, soviel eingebildeten Hochmut an den Tag zu legen, wie es zum Beispiel bestimmte Sekten tun, welche sich mit sogenannten Zeugen .. bezeichnen?

Dies dürften aber nicht die Einzigen sein. Sogar in den Weltreligionen wird in der Schöpfungsgeschichte von einem männlichen Menschen berichtet, aus dessen Rippe ein weibliches Wesen erschaffen wurde. Dieses Paar waren die ersten Menschen, auf welche sich unsere heutige Gesellschaft gegründet hat, also streng genommen sind wir alle Nachkommen im Sinne der Inzucht. Der Mann trug den Namen < Adam > und die Frau den Namen <Eva >.

Bedenkt man nun noch, dass mitten im 20. Jahrhundert aus dieser Überzeugung heraus ein gewaltiger Streit in einem so fortschrittlichem Staat wie Amerika entbrannte, der später sogar unter den Namen: Wer den Wind sät verfilmt wurde.

So unvorstellbar diese Geschichte auch für manch einen von uns klingen mag, sie ist wirklich war. Nicht einmal zu einer einfachen Übersetzung eines Bibeltextes war man im Stande und die Welt glaubte mehrere Jahrhunderte dieses Missverständnis, und dass sogar bis in unsere heutige Zeit. Ich selbst habe Menschen kennen gelernt, die nicht von der angeblichen Wahrheit dieser Geschichte abzubringen waren.

Würde man das Wort richtig übersetzen ergebe jene Bibelstelle sogar einen verständlichen Sinn. < Adam > bedeutet Mensch und im weitesten Sinne Volk. Und Sie können mir glauben, wenn ich behaupte, dass mit diesem Begriff < Adam > nicht etwa der Vorname des Mannes gewesen ist. An einer solchen Stelle frage ich mich immer in welchem Jahrhundert wir uns eigentlich befinden bzw. leben.

Wenn der Mensch wirklich die Krone der Schöpfung sein sollte, dann aber nur im Bezug auf seine Dummheit und seinen Größenwahn.

 Millionen von Jahren, lange bevor der Mensch die Bühne des Lebens auf unserer Erde betrat, gab es weder Religionen noch andere bestimmte Glaubensrichtungen welche man einer Göttlichkeit zuordnen könnte. Wir können davon ausgehen, dass die Lebensformen die damals unseren Planeten besiedelten nicht im Geringsten in solchen Strukturen gedacht oder empfunden haben.

Dennoch gibt es eine interessante wie auch mysteriöse Möglichkeit. Obwohl die Wissenschaft, aufgrund der ihnen zur Verfügung stehenden Messgeräte das Alter unseres Universums bestimmen zu können glauben, gehen wir noch einmal auf unseren Denkanstoß, dass alles schon immer da war, zurück. Es wäre nicht das erste Mal indem sich die Wissenschaften irren und neue Thesen aufstellen. Sind nicht im Laufe der Zeit bereits so manche physikalischen Gesetze, welche immer als unumstößlich galten, umgeworfen, außer Kraft gesetzt und neu interpretiert worden?

 Es wird niemals einfach sein das bisherige Denken und die erlernten Wissensmuster so einfach umzuwerfen und in eine vollkommene andere Denkweise anzunehmen. Aber, ebenso wie die Natur kann man nur zum Ziel und damit zur Wahrheit gelangen wenn man wandlungsfähig ist und offen für jede neue Anpassung.

 Gehen wir an dieser Stelle noch einmal von der Möglichkeit aus, es gäbe wirklich kein Anfang und kein Ende. Gehen wir weiter davon aus, dass sich alles stets nur wiederholt. Das es entweder die Erde schon länger gibt als wir uns vorstellen können, oder als zweite Variante, dass aus den Resten einer früheren Erde eine neue Erde entstanden ist. Wäre es dann nicht möglich, dass es die gesamte Entwicklungsgeschichte schon einmal oder sogar mehrmals gegeben haben könnte?

Hat der Mensch in seiner gesamten Entwicklungsphase bereits schon einmal existiert? Wenn dem so sein sollte, welchen Intelligenzstand hat er dann wohl erreicht bevor er wieder von der Bildfläche verschwand?

Hiermit wirft sich zwangsläufig die Frage auf, an welchem Punkt der Entwicklung wir zum jetzigen Zeitpunkt stehen.

Des Weiteren stellt sich die Frage, was den Menschen wohl von der Bühne des Lebens entfernt hat? War es ein gesundheitlicher Aspekt, war es eine Überbevölkerung und damit verbundene Kriege? Ist der Mensch in seinem eigenen Müll erstickt? War es eine kosmische Katastrophe? War es eine Katastrophe anderen Ausmaßes, die man am Ende vielleicht sogar hätte verhindern können? Es gäbe hierzu noch unzählige Fragen.

Eine besondere Frage lässt mir jedoch keine Ruhe, da die Antwort vielleicht auch andere Fragen mit einem Schlag beantworten könnte.

 Gehen wir einmal davon aus, dass der Mensch am Anfang seiner Entwicklung in einer recht kleinen Anzahl vorkam. Diese kleine Menge vermehrte sich im Laufe der Zeitgeschichte und führte zwangsläufig zu einer Vielfalt an Verknüpfungen untereinander.

Richtig betrachtet sind wir ja alle in irgendeiner Art und Weise miteinander verbunden. So wurde die genetische Verbundenheit immer engmaschiger.

Wir haben heute ca. 6,8 Milliarden Menschen als Bevölkerung auf dieser unserer Erde. In dieser Größenordnung drängt sich der Verdacht bereits auf, dass sich in gewisser Weise bereits, wenn auch nur im entferntesten Sinne, eine Form von Inzucht innerhalb der menschlichen Rasse anbahnt. Würde sich dieser Verdacht bewahrheiten, so würde dies bedeuten, dass die menschliche Rasse irgendwann zum Aussterben verurteilt wäre.

Jene These mag sich nach sehr ferner sowie fast unmöglicher Zukunftsvision anhören und doch sollte man jene Möglichkeit nicht gleich von vornherein ausschließen.

Bedenken wir einmal wie viele Erkrankungen immer mehr zunehmen die auf Erbkrankheiten zurückzuführen sind. Wie viele Allergien ständig hinzukommen und wie sehr sich die Zahl der Missgeburten ständig erhöht. Dies sind nur einige wenige Hinweise für die wir keine wirkliche Erklärung haben. Wir können nicht alles auf die Umwelt abschieben.

Vielleicht ist im Laufe der Erdgeschichte jede Spezies irgendwann durch diese Ursache ausgestorben. Ich möchte nicht behaupten, dass es an dem ist, ich möchte nur eine von vielen Möglichkeiten nicht übersehen. Wenn wir schon suchen, dann sollten wir auch gründlich genug suchen.

Wann was auch immer geschehen mag, ob es in weiter zeitlicher Entfernung oder ganz nahe liegt, würde sich die These als Tatsache erweisen und es die menschliche Rasse schon früher einmal gegeben haben, und könnte wir hierauf Hinweise finden, so könnten wir ergründen an was die Spezies Mensch gescheitert ist. Zudem würde es viele weitere Fragen um das Universum, dessen Entstehung und was es noch alles darüber hinaus gibt. Wir könnten sogar den Hintergrund um das Geheimnis des Lebens und der Schöpfung hinter leuchten.

      Das Universum, das Geheimnis des Lebens und der wahre Stellungswert des Menschen, Fragen für die allein sich bereits das Studium der Heiligen Wissenschaft in der Bruderschaft lohnt. Ein zeitfüllendes Thema, welches voller Spannung und Faszination ist.

Abenteuer, Zeitreise, Eigenerfahrung, Bewusstseinserweiterung, Beantwortung geheimer Fragen sowie die Öffnung eines möglichen allumfassenden Mysteriums sind jene Eigenschaften, welche uns auf unserer Reise, auf der Suche nach der Wahrheit begleiten.

Eine Expedition die durchaus real ist und an ungewöhnliche Faszination jeden Roman und jeden noch so spannenden Film um Lichtjahre an Längen übertreffen dürfte.

Aber das Besondere daran ist die Tatsache, dass es sich hierbei um unsere Geschichte handelt. Eine Geschichte die nicht nur einen jeden von uns Menschen betrifft, sondern jene gesamte Welt in der wir leben und der wir nicht entfliehen können.

Eine Geschichte von der wir bis zum Schluss nicht wissen können ob es wohl ein Happyend gibt, sozusagen, das größte Abenteuer aller Zeiten. Nicht erfunden oder erdacht, nein, eine Konfrontation mit der reinen und unausweichlichen Wahrheit.

 

Kulturen und Religionen, Entstehung und ihre Folgen

 

Wie entstanden die verschiedenen Kulturen und Religionen des Menschen? Was war wohl zuerst da? Welche Folgen entstanden daraus für den Menschen? Wie konnte und kann der Mensch damit umgehen? In wie weit hat sich das Leben auf unsere Erde durch diese Einflüsse für uns verändert? Was könnten diese Einflüsse für den heutigen Menschen als Auswirkung im Positiven wie auch im Negativen bringen? Fragen über Fragen.

Im Grunde kennt ein jeder von uns bereits die Antwort. Es ist nur die Frage ob er die Wahrheit anerkennen und sehen will, oder ob sie ihm so unbequem erscheint, dass er seine Augen und Ohren dazu verschießt.

 Es liegt die Vermutung nahe, dass es zuerst die Kultur war die vom Menschen ausging. In seiner angeborenen sozialen Struktur in der er lebte war eine Rangordnung notwendig. Jeder hatte seinen bestimmten Platz in der Gemeinschaft, wobei es keine Rolle spielte wie groß diese Gemeinschaft war.

 Diese soziale Struktur war aus Gründen seiner Schwächen in der Natur für ihn mehr als lebensnotwendig. Bedenken wir nur wie viel Zeit vergeht, bevor ein Mensch, gerechnet von seiner Geburt an, die Betreuung seiner Artgenossen oder Eltern benötigt, bis er für sich selbst sorgen und somit auf eigenen Füssen stehen kann. Es mag sogar einige geben, die niemals diesen Punkt der Selbständigkeit erreichen.

Kein Tier benötigt einen so langen Zeitraum. Hinzu kommt die Anfälligkeit und Verletzbarkeit dieser Spezies. Unter den damaligen Voraussetzungen der naturell bedingten Lebensformen war der Mensch, so betrachtet, das schwächste Glied in der Kette der Evolution, wenn da nicht seine Fähigkeit zur geistig ausgleichenden Veranlagung gegeben hätte.

Erst die Erkenntnis der Fertigung von Hilfsmitteln und Werkzeugen, die er stets weiter entwickelte, sowie seine soziale Verbundenheit < notgedrungen > und seine Rangordnung brachten ihn an die Spitze.

Eine soziale Verbundenheit oder Struktur und deren Rangordnungen verlangen aber, um funktionieren zu können, eine gewisse Spielregel. Mit dieser Erkenntnis waren die ersten Kulturen geboren.

Diese Kulturen waren jedoch anfangs noch sehr primitiv, erfüllten aber ihren Zweck. Mit der Zeit wuchsen aber die Gemeinschaften zu einer nicht mehr übersichtlichen Größe heran. Die Meinungen und der untereinander immer größer werdende Konkurrenzdruck wurden zum Problem. So teilten sich die Menschen in verschiedene, zuerst wieder kleine Gemeinschaften auf.

So wie auch verschiedene Familien unterschiedliche Ansichten haben, hatten auch diese Gemeinschaften abweichende Ansichten, wodurch sich auch verschiedene Spielregeln, sprich Kulturen, entwickelten. Es gab also unterschiedliche Kulturen, welche immer vom jeweiligen Anführer einer solchen Gemeinschaft abhängig waren.

 Wie wir alle wissen verfeinerte sich dieses Anschauungsbild langsam aber ständig bis zum heutigen Ergebnis.

Wann der Glaube, bzw. die Religion hinzu kam lässt sich schwer bestimmen. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass dies bereits sehr früh stattgefunden hat. Möglicherweise gingen jene Vorgänge sogar fließend ineinander über. Der Grund dieser Vermutung liegt in dem Machtpotential des jeweiligen Anführers einer solchen Kaste und das von ihm erdachte Etwas, welches ihm den Rücken stärken und eine gewisse Autorität verschaffen sollte.

 Zumindest aber kam die Religion oder der Glaube an etwas Höheres mit der Angst der Menschen.

Was aber hat den Menschen so viel Angst beschert, dass sie an eine nicht sichtbare und höhere Macht glaubten?

 Nun, die Erklärung hierfür liegt wohl auf der Hand. Sämtliche Naturereignisse welche der Mensch nicht einordnen konnte, waren hierfür die Ursache, und nicht selten bekannte sich der Anführer einer Gemeinschaft dazu, mit diesem höheren < Etwas > in Verbindung zu stehen und dieses Ereignis, sofern es gut ausging, veranlasst zu haben. Dabei nahm er die Stellung des Verbindungswesens zwischen seiner Gemeinschaft und dem höheren < Etwas > ein, was mich zwangsläufig an unsere heutigen Religionsoberhäupter erinnert.

 Nehmen wir zum Beispiel ein Gewitter. Blitze und Donner, direkt vom Himmel. Dazu kommt noch die Tatsache, dass auf dieser Art und Weise das Feuer entdeckt wurde.

Das Feuer war zu dem damaligen Zeitpunkt ein Segen für die Menschheit. Erst mit der Entdeckung des Feuers und dessen Nutzung hielt der Fortschritt seinen Einzug.

Es bedeutete Wärme, Licht, Abwehr von Gefahren, die Verfeinerung von Speisen und nicht zuletzt die Herstellung von bestimmten Werkzeugen.

So ist es kein Wunder, dass die Menschen in dem Feuer eine höhere Macht sahen. Zumal es auch die Macht besaß Leben zu vernichten. Das Feuer war etwas Besonderes. Es unterstützte das dualistische Denken von gut und böse, von Hilfe und Bedrohung, je nachdem wie die Geister des Feuers gestimmt waren, konnten diese gut wie auch böse wirken.

Das Stichwort hierbei ist Geist. Mit dieser Einordnung und Denkweise war im Grunde die erste Auffassung von Religion geboren.

 Es liegt in der Natur des Menschen für alles nach einer Erklärung zu suchen. Für das Nichterklärbare sucht er nach etwas Geheimnisvollem. Wird dieses mystische Denken durch Angst ausgelöst, so sucht er wiederum nach einer höheren Macht welche ihm hilfreich zur Seite steht. Damit ist eine dualistische Denkweise von gut und böse endgültig erschaffen.

 Ebenso wie die verschiedenen Kulturen unter den aus Gemeinschaften entstandenen Völkern, haben sich auch die unterschiedlichen Religionen entwickelt. Jedes Volk bestand natürlich auf seine Kultur und Religion, da diese in deren Ansicht die einzig wahre war.

 Zudem erkannte man die Macht der Religionen, was auch nicht verwunderte. Etwas nicht Greifbares oder sichtbares kann weder zur Rechenschaft gezogen werden, noch kann es sich selbst erklären. So folgten die Menschen aus der ihnen suggerierten Angst, einer unsichtbaren und nicht greifbaren Macht. Nicht nur, dass sie dieser folgten, sie unterwarfen sich ihr vollkommen, ihr und deren Vertreter auf Erden.

So war es nur noch eine Frage der Zeit, bis verschiedene machtsüchtige Menschen diesen Glaubensbestand für ihre Zwecke eigennützig ausnutzten um sich im Namen und Auftrags jener fremden und unsichtbaren Macht an die Spitze ihres Volkes sowie dessen Kultur erhoben. Sie waren die Gesandten Gottes.

Da es aber im Laufe der Jahrtausende zu vielen unterschiedlichen Völkern und Kulturen gekommen ist, von denen selbstverständlich jeder das Recht auf die alleinige Macht im Namen seines Gottes über alle anderen Völker und Kulturen beanspruchte, waren Feindschaft und die darauffolgenden Kriege in Leben gerufen.

 Wenn es früher in den Kämpfen nur um die Territorien ging, welche den Lebensraum und die Ernährung bzw. Jagdreviere sicherten, so ging es ab jetzt um die Ideologien von Macht und Reichtum.

 Leider haben sich diese Prinzipien bis heute nicht im Geringsten geändert, man ist vielleicht nur ein wenig diplomatischer geworden und hält sich heutzutage eher im Hintergrund, ohne dabei aber wirklich seine macht einzubüßen.

 Da man nun die Religion für alles verantwortlich machen konnte und sogar vorgab in deren Sinne im Namen der Heiligen Gerechtigkeit zu handeln, konnte man damit alles rechtfertigen und es konnte keinen Einspruch geben, ganz gleich wie grausam man dabei auch vorging.

 Ich kann nicht sagen ob dieses Verhalten eine Naturelle Vorgabe der Evolution ist und somit zum großen Plan des Gesamten gehört, oder ob sich der Mensch hiermit selbst zur treibenden Kraft des Negativen gemacht und somit zum Untergang verurteilt hat.

Dies sollte auch nicht zum Stoff meiner Ausfertigung über die Folgen des menschlichen Verhaltens gehören. Ich kann nur aus meiner Sicht beurteilen, dass sich der Mensch mit seinem eigennützigen Denken und Handeln als negativ und somit als für diese Welt bedrohlich darstellt.

 Wer einmal genau und ehrlich sowie ebenso selbstkritisch nachdenkt und dabei die Fakten zusammenzählt, muss zwangsläufig zu dem gleichen Ergebnis kommen.

 Ich weiß nicht ob es überhaupt möglich ist, aber wenn wir der Hölle auf Erden und vielleicht sogar den Untergang der eigenen Spezies verhindern wollen, so müssen wir vollkommen Umdenken. Wir müssen mit der Natur leben, ihre Gesetzmäßigkeit befolgen und von ihr Lernen wo immer es möglich ist. Wir müssen ehrlich zu uns selbst sein und jegliche Art von Selbstüberschätzung und Selbstverherrlichung ablegen und uns auf die Stufe zurückbegeben welche uns zugeordnet ist.

 Wenn der Mensch aufhört sich, mit seinen Meinungen und Entscheidungen über das was er mit Gott bezeichnet zu stellen und bereit ist die Tatsache anzuerkennen, dass es nur einen Gott, nur eine Schöpfung geben kann, und wenn er diese Schöpfung sich selbst überlässt und nicht mehr darauf Anspruch erhebt, dass dies ausgerechnet seine Vorstellung von seinem Gott ist, der dem einzig wahren gleich kommt, Dann könnte es eine Zukunft für unsere Spezies geben und aus der Hölle könnte das Paradies werden, hier mitten unter uns, hier auf Erden

 

Die Magie, Aberglaube oder eine wahre Möglichkeit ?

 

      Seit alters her hat die Mystik, das Geheimnisvolle und Unergründbare den Menschen fasziniert. Dabei sind auf seiner Suche nach Erklärungen zeitweilig die merkwürdigsten Vermutungen zu Tage getreten.

Der Mensch erschien nicht mit den wissenschaftlichen Erkenntnisse und technischen Möglichkeiten auf diese Welt. Dies sollte man an dieser Stelle berücksichtigen.

Dennoch erschein es mir phänomenal wie lange sich die verschiedensten mystischen Gedanken über eine sehr lange Zeit erhalten konnten. Es mag hierfür eine Erklärung geben. Der Mensch hat aufgrund seines instinktiven Denkens, welches ihm von der Natur zum Überleben mitgegeben wurde, einen besonderen Bezug zu der Materie welche wir mit Mystik, Okkultismus oder Magie bezeichnen.

Es mag vielleicht auch ein wenig daran liegen, dass wenn er jene Geheimnisse kennen und beherrschen würde und könnte, er der Göttlichen Vorstellung nahe kommen würde. Vielleicht hätte er sogar die Macht über Leben und Tod. Wobei es hierbei wohl eher um das erschaffen des Lebens geht, da das Töten im keinerlei Schwierigkeiten bereitet.

 Aber gibt es wirklich so etwas wie Magie? Gibt es wirklich eine Zwischenwelt, Geistwesen, ein Totenreich und noch so manches mehr?

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da sie ebenso wie die Religionslehre nicht greifbar ist und es keinerlei Beweise für eine Existenz solcher Phänomene gibt.

 In der Regel sprechen wir, insofern wir uns nicht sicher sind oder uns die notwendige Überzeugung fehlt, vom Aberglauben.

Was aber allein das Wort Aberglauben betrifft, so sagt dieses bereits viel aus. Sinnesgemäß übersetzt bedeutet der Begriff Aberglaube so viel wie Angst vor den Göttern.

Der Aberglaube entspricht also genau betrachtet dem Heidnischen Glauben. Er regelt den Umgang mit der Vielfalt der jeweiligen Götter um diese nicht zu erzürnen oder Unheil heraufzubeschwören.

 Mit jenen Religionen, für die es nur noch einen Gott gab, bekam der Aberglaube eine andere Bedeutung.

Aberglaube war eher die abfällige Bezeichnung dafür, dass alles andere, außer der eigenen Religion mit nur einem Gott, falsch war und eher einer Sünde glich.

Hierbei möchte ich jedoch nur kurz die Frage aufwerfen, was bedeutet Sünde, wo beginnt sie und wo hört sie auf?

Es wäre doch ebenso gut möglich, dass es wirklich, so wie früher, mehrere Götter gab. Wäre es dann nicht eine Sünde nur einen einzigen Gott anzubeten?

Wie wir sehen ist alles nur eine Auslegungssache der davon profitierenden Machthaber, welche aus der jeweiligen Form der religiösen Auffassung ihren eigenen Nutzen ziehen, welcher nicht einmal im weitesten Sinne etwas mit Gott oder Glauben zu tun hat.

 Doch bleiben wir bei unseren Analysen um jene Erkenntnis der Wahrheit.

Wenn wir uns ernsthaft mit der Esoterik und deren Bereiche der eventuellen Möglichkeiten beschäftigen wollen, so müssen wir, wohl oder übel die Tatsache einräumen, dass es nicht nur einen Gott gibt und dass die Geisteswelten, Zwischenwelten sowie alle anderen paranormalen Phänomene akzeptieren.

 Die eigentliche Frage lautet aber ob es sich bei diesen Phänomenen um Illusionen und Wunschdenken oder um realistische Daseinsformen handelt.

 Magie, Okkultismus und Mystik sind alles Begriffe die ein und dasselbe bedeuten. Alle bedeuten nichts weiter als geheim oder geheimnisvoll. Der einzige Unterschied hierbei ist die Sprache. So entstammen diese Begriffe der lateinischen oder griechischen Sprache. In ihrer Übersetzung haben aber jene Begriffe die gleiche Bedeutung und weisen nicht, so wie oft angenommen auf eine dunkle oder helle Richtung des Glaubens hin.

 Da es sich also hierbei um Geheimnisse handelt, unterliegen diese der Esoterik (nur dem Eingeweihten zugänglich). Somit könnte man auch im realen Leben ein geheimes Kochrezept der Esoterik zuordnen.

 Im Grunde genommen ist der Geist der hinter der Esoterik steht heutzutage nicht mehr von der Bedeutung wie er es früher einmal gewesen ist.

Die Esoterischen Orden, Bruderschaften und Gemeinschaften waren in früheren Zeiten zum Teil sogar lebensnotwendig. Damals hatte die Kirsche eine unglaublich große Macht und duldete keinen selbständig denkenden Menschen, der ihre Ansichten nicht teilte. Sie sah sich ganz einfach in ihrer Macht und den damit verbundenen Reichtum gefährdet.

 Die Wissenschaft oder besser die wenigen Menschen welche sich der Wissenschaften verschrieben hatten, konnten aufgrund ihrer Forschungen die Meinungen und Ansichten der Kirche entkräften und somit als falsch aufdecken.

Bedenkt man, dass zu jener Zeit allein der Macht wegen grausame Kriege geführt wurden die nicht selten viele Jahre wenn nicht Jahrzehnte andauerten, dann kann man sich vorstellen wie ernst die Kirche ihr Machtmonopol verteidigte und keine neue Errungenschaft neben sich duldete.

 Die Kirche brach sogar das Heilige Gebot Du sollst nicht töten. So verhielten sich die großen Religionen wenn es um ihre Besitzansprüche ging. Es wurde so manches Todesurteil gefällt und nicht selten endete ein Wissenschaftler, der offen seine Meinung sagte, auf dem Schafott.

Die kleineren Machthaber waren nicht so massiv in ihrer Vorgehensweise. Diese Tatsache lag jedoch nicht an der Angst seine Existenz zu verlieren sondern eher daran, dass sie nicht wirklich etwas zu verlieren hatten für das sich ein solcher Aufwand lohnen würde. So schlossen sich sogar so manche der reichen Bürger, Grafen und Geheimräte jenen esoterischen Vereinigungen an um am Ende davon vielleicht sogar profitieren zu können.

Zudem hatte die Wissenschaft, oder besser gesagt ihre Errungenschaften, auch einen weiteren brisanten Aspekt. Kirche und Staat bzw. Regierung, waren nicht immer einer Meinung mit der politischen Obrigkeit, um nicht zu sagen, sie lagen sehr oft im Streit miteinander. So war die Esoterik von der politischen Seite betrachtet sehr begehrt. Daher finden wir oftmals die Namen der politisch orientierten Mittelschicht in den Registern der esoterischen Bruderschaften oder Orden.

 Aber auch in unserer heutigen Zeit sollte man jene, die sich von den wahren Erkenntnissen im esoterischen Bereich bedroht fühlen, nicht unterschätzen. Auf der einen Seite ist die Welt gegenüber den wissenschaftlichen Erkenntnissen sehr aufgeschlossen geworden. Auf der anderen Seite, gäbe es neue Erkenntnisse, welche die Machtpotentiale anders verteilen würden, so würden wir uns wahrscheinlich wieder im tiefsten Mittelalter befinden. Wie man sieht geht es stets nur um Macht und Reichtum.

 Was aber hat es nun wirklich mit der Magie auf sich? Kann man sie als real betrachten oder handelt es sich hierbei nur um sogenannte Wunschwelten und illusorisches Denken?

 Nun, dass kommt ganz darauf an wie man die Dinge betrachtet. Sehen wir diese Materie einmal ganz nüchtern. Wie kann ein Mensch, der nicht einmal seine eigene Identität im Universum kennt, ein Urteil über die Möglichkeit der existenten Magie abgeben?

Das wäre etwa so, als würden wir erwarten, dass eine kleine Eintagsfliege einen großen Elefanten überrollt und dabei zerdrückt.

 Auf der anderen Seite, sehen wir abends zum Sternenhimmel empor und versuchen wir uns diesen Raum und dessen Welten vorzustellen, blicken wir dann nicht in die pure Magie?

Dass ein kleiner Fisch im Meer eine Wanderung von Tausenden Kilometern zurücklegen kann oder ein Zugvogel eine Strecke über mehrere Kontinente überfliegt, und dass beide punktgenau ihr Ziel ohne jedes Navigationsgerät finden ist allein die reine Magie. Warum dies Magie ist werden Sie Fragen! Weil es ein Geheimnis ist warum und wie die Beiden dieses tun.

 Es gibt unendlich viele Phänomene auf die wir bis heute keine Antwort wissen und die somit für uns ein Geheimnis darstellen, also Mystisch oder Magisch sind, was daraus folgt, dass sie der Magie zugeordnet werden können.

So betrachtet ist alles was noch nicht eindeutig geklärt ist und sich nur auf Thesen und Vermutungen stützt (und das ist so gut wie fast alles) reine Magie.

Nehmen wir die Liebe. Ist sie nicht der lebende Beweis dafür, dass es die Magie gibt?

So betrachtet ist entweder alles oder nichts Magie.

 Aber betrachten wir eine andere Form der Magie. Ist es wohl möglich wirklich Wunder zu vollbringen?

Hierbei ist der Widerspruch der Kirche sehr interessant. Auf der einen Seite, wenn es um religiöse Erscheinungen geht welche der Kirche zugute kommen, erkennt diese sie als Wunder an, wie etwa die Heilige Quelle der Jungfrau Maria. Steht das Wunder aber nicht im Interesse der Kirche, so erklärt diese, dass es nicht möglich sei.

Es gleicht fast einem Wunder, wie die Kirche im Namen Gottes alles zu ihren Gunsten ins rechte Licht zu rücken vermag.

 Doch bleiben wir ernsthaft bei dieser Thematik. Was ist ein Wunder? Ein Wunder ist ein Phänomen, welches sich mit den herkömmlichen Mitteln unseres Wissenstandes nicht erklären lässt.

Die Tatsache, dass der Mensch ein Geschehen aufgrund seines Wissenstandes nicht erklären kann beweist doch nicht, dass diese Tatsache nicht möglich ist, sondern vielmehr, dass der Mensch vom Wissen her noch nicht reif genug für eine solche Erkenntnis ist.

 Es ist wohl das alte Leid, der Mensch setzt seinen Stellenwert so hoch, dass er wahrhaftig glaubt darüber entscheiden zu können, ob es mehr zwischen Himmel und Erde gibt als wir sehen können. Er glaubt somit weise genug zu sein um zu entscheiden ob es die Magie in der realen Wirklichkeit gibt oder nicht.

 Es mag wohl als bewiesen und selbstverständlich gelten, dass die wahre Magie nicht darin besteht, dass man mit einem Zauberstab die Dinge beeinflussen oder gar verändern kann. Ferner betrachte ich es als maßlos übertrieben, wenn wir glauben, aus einer Formel und einem beliebigen Gegenstand Gold machen zu können.

Betrachten wir die Genmanipulation und das Klonen wissenschaftlich und reihen es nicht in die Welt der Magie ein, so ist es auch unwahrscheinlich, dass der Mensch andere Wesen und Kreaturen verändern kann. So verhält es sich mit allem was dem Menschen nicht real eigen ist.

Es entspringt der Sucht nach Macht und dem Bedürfnis so zu sein wie die Göttliche Schöpfung, dass derartige Unwahrheiten in Umlauf gebracht worden sind.

 Anders verhält es sich mit dem gesprochenen Wort. Das Wort selbst mag dabei nur eine untergeordnete Rolle spielen, aber der feste Gedanke und Wille, welcher dahinter steckt sei nicht zu unterschätzen. Dabei ist es unwichtig in welcher Sprache man jene Worte ausspricht, da die verschiedenen Sprachen zwar unter den Menschen selbst eine gewisse Bedeutung einnehmen, vor der Schöpfung aber gleich sind.

 Die Tatsache, dass man Gebete, Formeln und Beschwörungen sowie Anrufungen oftmals in den Sprachen Latein, Griechisch oder Hebräisch niedergeschrieben hat, diente einzig der damaligen Vorsicht. So wollte man erreichen, dass nur eine bestimmte Schicht der Bevölkerung jene geheimen Texte lesen konnte. Denn wenn jemand überhaupt lesen oder schreiben konnte, so war es nur wenigen möglich diese, den Wissenschaften zugeordneten Sprachen zu sprechen und zu verstehen.

 Ich betrachte es als bewiesen, dass das Wort eine große Macht besitzt welche der Magie zu zuordneten ist, allerdings nur in Verbindung mit dem dazugehörigen Willen, Geist und der festen Absicht.

Um diese Geistesstärke zu erreichen gibt es auch die verschiedenen Rituale. Diese sollen einen Menschen in den Zustand einer übermenschlichen Kraft versetzen, die es erlaubt, jenem Wort die nötige Kraft zu verleihen.

So ist es auch erklärlich, dass bei einem Menschen der nicht um diese Mysterien weiß und ein Ritual zwar nach Vorschrift durchführt, aber ohne die dazu notwendige geistige Überzeugung, jene beabsichtigte Magie nicht funktioniert. Wenn man es einfach benennen will, er steht nicht hinter dem was er tut.

 Ich möchte hier nicht alle wahren Fälle aufzählen und auch nicht alle Gegensätze und Missverständnisse erwähnen. Fakt ist, dass es die Magie mit all ihren Mysterien gibt. Nur wird diese oft falsch interpretiert und so manch ein Wunschdenken überschreitet die Möglichkeiten der Wirklichkeit.

 Wenn die wissenschaftlichen Forscher diese Thesen ablehnen und als Aberglaube darstellen, so liegt dies an der Tatsache, dass die Wissenschaft ihr Wissen auf Beweise aufbaut.

Wie soll man aber etwas beweisen, wenn einem dazu die Möglichkeiten wie zum Beispiel Messinstrumente, Berechnungsformeln und vieles mehr an der heutigen Ausrüstung der Technik fehlen?

War nicht vor allzu langer Zeit die Elektrizität, der Magnetismus, das elektrische Licht und noch vieles mehr, fantastische Zukunftsmusik oder gar mystischer Teufelskram, wie er von den Kirschen genannt wurde? Wurden nicht jene Forscher, die den Mut hatten für ihre Idee einzustehen, verlacht, beschimpft und als verrückt erklärt? Und wie ist es heute darum bestellt? Könnten wir uns überhaupt ein Leben ohne diese Errungenschaften und Entdeckungen vorstellen? Ich denke nicht.

Was damals für übernatürliche Magie gehalten wurde ist heute selbstverständlicher Fortschritt. Es war schon immer die Unwissenheit und Dummheit der Menschen, die stets alles was sie nicht kannten, blockiert haben.

 So ist es eine unumstrittene Tatsache, welche sich auch in der Zukunft nicht anfechten lassen wird, dass nur weil der Mensch nicht die Möglichkeiten besitzt, verschiedene Dinge nachzuweisen zu Messen bzw. zu belegen, diese in der Realität auch nicht existent sind.

Wäre dem so, würde sich die Wissenschaft und Forschung auf ein Nivea herablassen, welches bedeutet: Was ich nicht kenne gibt es auch nicht.

 Zwar hat der Mensch nach diesem Muster Jahrtausende lang gelebt, aber die heutige Wissenschaft gibt uns Hoffnung, dass sich diese Meinung geändert hat oder zumindest ändern wird. Dies wäre ein großer Fortschritt für den Menschen, welcher ihm ermöglichen könnte, so viele noch unerklärbare Geheimnisse zu lüften.

 Nehmen wir uns ein Beispiel an den Menschen seiner Entstehungsepoche. Er mag zwar nicht jene Dinge wie der heutige Mensch gewusst haben, aber er schloss die eventuellen Möglichkeiten nicht von vornherein aus.

Dieses Verhalten hat ihn letztlich zu den Erkenntnissen und Errungenschaften geführt, welche er heute nutzen kann. Wäre der Mensch auch weiterhin der Wissenschaft gegenüber so offen geblieben und hätten Kirche und Staatsmacht diesen Wissensdrang aus eigennützigen Gründen nicht irgendwann unterbunden und boykottiert, so wäre unsere Spezies heute vielleicht schon um ein Vielfaches weiter.

Ob dies wirklich gut und damit ein Segen gewesen wäre möchte ich an dieser Stelle in Frage stellen und Ihnen die Antwort darauf selbst überlassen.

Kein Mensch kann eine Entwicklung in ihrem Ausmaß und Umfang während ihrer Entwicklungsphase einschätzen oder vom Wert her prognostizieren.

      Was nun den Aberglauben betrifft, so ist es nicht so einfach, hier deutliche Grenzlinien zu ziehen. Nicht umsonst sagt man, dass hinter jedem Mythos ein Teil von Wahrheit steckt. Diese Wahrheit, insofern sie wirklich darin enthalten ist, herauszufinden bedeutet ein langes Studium der einzelnen Zusammenhänge in den so vielfältigen Themenbereichen der Esoterik.

Selbst wenn man hierbei zu keinem Ergebnis kommt, bedeutet das nicht, dass es nicht doch vorhanden ist. Wir haben es vielleicht nur übersehen.

 Ich persönlich glaube, dass man jede Meinung erst einmal respektieren sollte. Etwas zu befolgen von dem wir im Glauben nicht gerade überzeugen sind, um nicht zu sagen unsicher, kann insofern nicht schaden. Nur sollte man, wie mit allen anderen Dingen in unserem Leben, nichts übertreiben um sich damit die klare Sicht im Leben zu vernebeln. So sollte man stets ein gesundes Mittelmaß in allen Ansichten bewahren, denn der rote Faden zwischen Genie und Erkenntnis des Wissens hinüber zum Wahnsinn ist oftmals so dünn, dass wir ihn kaum sehen oder wahrnehmen können.

 Im Studium werden wir uns bemühen, die wahre Mystik vom Aberglauben zu trennen, oder im Aberglauben eine gewisse versteckte Wahrheit zu erkennen.

Diese Arbeit beruht jedoch nicht, wie jede andere Arbeit auch, auf Vermutungen und eventuellen Möglichkeiten, sondern auf handfeste und belegbare Beweise.

 Im Studium innerhalb der Bruderschaft wird man stets versuchen die Wahrheit der Erkenntnis deutlich und nachweislich von Vermutungen und Mythen zu trennen. Erst wenn dies eindeutig gelungen ist, wird jenes Thema als esoterische Wahrheit anerkannt und auf dessen Fundament auch gearbeitet.

 

Auffassungen über den Tod, was  danach kommt

 

     Der Tod ist ein wesentlicher und unausweichlicher Bestandteil des Lebens. Bereits seit alters her beschäftigt sich der Mensch mit dem Thema Tod.

Es ist sogar fraglich, ob nicht sogar die Tierwelt, ganz gleich welcher Größenordnung sie auch angehören mag, sich mit dem Tod auseinandersetzt. Es liegt an der Auslegung der Betrachtung, ob die Angst vor dem Tod im Kampf ums Überleben, nur ein Reflex oder ein Bestandteil des Denkens der Kreatur ist.

Doch wir wollen, der Einfach halber, weiterhin bei der Spezies Mensch bleiben.

 Hierüber gibt es die unterschiedlichsten Auffassungen. In eigentlich so gut wie allen Religionen und Kulturen bedeutet der Tod nicht das Ende des Seins der Seele, soweit es die eigene betrifft.

 In verschiedenen Religionen gibt es die Ansicht der Reinkarnation, was so viel bedeutet, dass man sooft wiedergeboren wird, bis man die Reife und Reinheit für ein ewiges Leben in einer anderen Welt oder Sphäre erreicht hat, wohin dann die Seele gelangt.

 Auch in unserer Religion, wie zum Beispiel dem Christentum gibt es eine weitere Existenz nach dem Tod. Auch in unserer Religion bedeutet der Tod nicht das Ende. Zwar sprechen wir hier nicht von Reinkarnationen und Wiedergeburten sondern von einer Art Sortierung.

Nach diesem Glauben kommen die Verstorbenen oder besser gesagt ihre Seelen entweder ins Paradies, oder warten ruhelos bis zum höchsten Gericht wo sie vor Gott Rechenschaft über ihr Leben und Verhalten ablegen müssen. Was danach mit den unreinen Seelen geschieht ist nicht so genau beschrieben. Die einen behaupten, sie kommen in die Hölle, was einen Teufel voraussetzt, andere wiederum behaupten sie kommen ins sogenannte Fegefeuer wo sie in ewigen Qualen fristen müssen. Jenes Fegefeuer kann eventuell vom Teufel regiert werden. Wer oder was der Teufel auch immer sein mag ist auf recht unterschiedliche Weise interpretiert. Ganz genau legt sich das Christentum scheinbar nicht fest. In jedem Fall scheint diese Erscheinung     < Teufel > eine Art Gegenspieler von Gott zu sein.

Wer jedoch etwas genauer in der Bibel studiert, könnte den Eindruck gewinnen, dass Gott wie auch Teufel zusammen ein Gemeinsames Bilden, da hiermit das Gute und das Böse symbolisiert wird. Dies wiederum ist nur durch jenen Dualismus erst möglich.

Da das Christentum sich auf diesen Dualismus gründet und seine Fundamente in jenem Zusammenspiel von gut und böse liegen, liegt diese Vergleichsmöglichkeit doch sehr nahe, obwohl diese eine doch sehr eindeutige Personifizierung vorweist. Eine Personifizierung ist in einer Religion jedoch nicht üblich, da eine Person die Vergänglichkeit symbolisiert und das Göttliche nicht vergänglich sein kann.

 Allerdings hören sich diese Varianten eher nach einer menschlichen Phantasie und Auffassung über eine Möglichkeit der Bestrafung und Belohnung an. Was immer auch Paradies, Hölle, Fegefeuer oder Reinkarnation bzw. Wiedergeburt bedeuten mag, wir gehen der Sache auf dem Weg der nüchternen Fakten der Wissenschaft nach. Wir werden aber auch nach den verschiedensten Erfahrungen gehen. Auch werden wir die Denkweisen und dessen Möglichkeiten der Volkseigenen Kulturen und deren religiöse Überzeugung mit ganzem Ernst in Betracht ziehen.

 Um hier vorab einen Eindruck der Möglichkeiten zu vermitteln, greifen wir diese Thematik an dieser Stelle kurz auf.

 Der Tod, eine Erfahrung, die mit absoluter Sicherheit ein jeder von uns macht, was bedeutet das?

Ein Mensch verliert auf Grund von Gewalteinwirkung, einer Krankheit oder bedingt durch sein Alter das Leben. Was ist geschehen?

Aus der Sicht der Medizin ist der Körper des Verstorbenen, gleich welcher Ursache, einem Organversagen zum Opfer gefallen. Gleich aus welchem Grund auch immer, hat ein lebensnotwendiges Organ oder sogar mehrere Organe die Funktion aufgegeben. Die Folge hiervon ist der Tod. Das bedeutet, Der Mensch ist Tod. Seine Organe arbeiten nicht mehr.

Er wird abkühlen und dann auf Grund der fehlenden Sauerstoffversorgung in den Zustand der Verwesung übergehen.

In diesem Zustand könnte man sagen, löst er sich auf und aus dem einstigen Körper des Menschen wird eine Materie, die anderen Lebewesen zur Nahrung dient.

Bei dem Begriff Lebewesen ist jegliche Kreatur gemeint. Hierbei zählen die Würmer ebenso wie die Pflanzen. Wenn man es so betrachten will, wird der gesamte verstorbene Mensch in gewisser Weise recycelt.

Der Körper löst sich also, so betrachtet auf, und ist am Ende nicht mehr vorhanden. Da wir aber den Geist mit dem Denken gleichsetzen und dies wiederum mit dem Gehirn in Verbindung bringen und dieses Gehirn, so wie alle anderen Organe dem Zerfall zu Opfer gefallen sind, dürfte auch der Geist nicht mehr vorhanden sein und somit nicht mehr funktionieren.

 An dieser Stelle erwähne ich die Seele extra nicht, da diese im Sinne der Medizin nicht den Stellenwert einnimmt wie im Glaubensbereich. In der Medizin ist die Seele höchstens etwas, was den Gemütszustand wiederspiegelt und somit auch vergänglich ist.

Medizinisch betrachtet ist der Tod also ein absolutes Ende, ein Aus.

 Allerdings muss man sich, mit dieser Betrachtungsweise eine gewisse Nutzlosigkeit der Naturgesetze eingestehen. Behaupten wir nicht aber, dass die Natur unfehlbar ist und für alles einen nutzbringenden Grund voraussetzt?

Diese medizinische Variante gibt also zu denken und wiederstrebt den eigenen Ansichten, obwohl diese Betrachtung real und greifbar ist.

 Anders verhält sich das Thema Tod im Zusammenhang mit den verschiedenen Religionen und Kulturen. Hier finden wir zwar keine sichtbaren oder Greifbaren Beweise, dafür aber doch recht einleuchtende Thesen und Spekulationen welche eine tiefere Wahrheit vermuten lassen.

 Es mag vielleicht daran liegen, dass die Menschheit in früherer Zeit einen anderen Bezug zu Natur und deren Gesetzmäßigkeit hatte.

Viele Erfahrungswerte und Wahrheiten sowie ihre Überlieferungen sind in der heutigen Zeit, in der man sich nur noch auf die Technik und Elektronik verlässt, bei der Menschheit untergegangen. Dies ist ein, insofern sehr bedauerlicher Verlust, da damit auch jeglicher Bezug zum wahren Leben und der dazugehörenden Selbstverständlichkeit, den Tod, verlorengegangen ist.

Doch sollte man jene erhaltenen Mythen, Legenden und Erfahrungswerte nicht unterschätzen. An jedem Mythos ist auch ein Hauch von Wahrheit, sagt der Volksmund.

Diese Tatsache kann man hier nur bestätigen. Es kann kein Zufall sein, dass in sämtlichen Kulturen und Religionen vom ewigen Leben, von Wiedergeburt oder Reinkarnation das heißt, von einem Leben nach dem Tod die Rede ist.

Doch wenn diese Aussagen nicht auf das Prinzip des Zufalls beruhen, wie sollte man diese dann deuten? Hier mag es doch noch verschiedene Varianten geben.

Gehen wir zuerst, der Einfachheit halber, von der modernen Auffassung aus, dass es kein Dasein und keine Wiedergeburt nach dem Tod gibt. Mit dieser Annahme werfen sich jedoch mehr als nur ein oder zwei Fragen auf.

 Wenn der Tod also das endgültige Ende bedeuten würde, was geschieht dann mit jener Energie die wir mit Lebenskraft oder Lebensenergie bezeichnen? Wie wir glauben, geht in dem Universum nichts verloren, was nicht nur die Materie betrifft.

Diese Erkenntnis beruht auf eine physikalische Gesetzmäßigkeit. Wo also bleibt die Energie? Da es sich hierbei nicht nur um einen Menschen handelt sonder um eine unglaublich große Anzahl, rechnet man alle lebenden Individuen mit welche täglich das Zeitige segnen.

Da diese Lebensenergie der Erde entspringt müsste diese Kraft auch wieder der Erde zugute kommen.

Sollte die Physik doch fehlerhaft sein, und dieses Gesetz nicht bestehen, müsste die Lebensenergie auf der Erde mit jedem Tag drastisch zurückgehen. Es ist anzunehmen, dass die Erde auf Grund der schwindenden Energie heutzutage überhaupt noch existieren oder belebt sein würde. Selbst die Evolution wäre unter diesen Gegebenheiten nicht möglich und hätte somit niemals stattgefunden.

 Auf einer ganz anderen Ebene werfen sich aber auch noch weitere Fragen auf. Wenn der Tod wirklich das endgültige Ende bedeuten würde, wie kann es dann zu den vielen dokumentierten Phänomenen kommen, bei denen von ungewöhnlichen Begegnungen berichtet wird.

 Hierzu gibt es unendlich viele Beispiele, welche dokumentiert und sogar wissenschaftlich untersucht wurden. Leider verliefen jene wissenschaftlichen Untersuchungen jedoch ohne eine erfolgreiche Bestätigung. Dies ist aber auch kein Wunder. Wie will man ein Phänomen untersuchen wenn man nicht weiß um was es sich hierbei handelt und es unter den heutigen Bedingungen keinerlei Gerätschaft zur Untersuchung bzw. Messung eines solchen Phänomens gibt.

Es ist leider die traurige Wahrheit, dass die klassische Wissenschaft keine Beobachtungen, auch nicht unter einer Vielfalt an Zeugen als Beweis zulässt.

Beschäftigt man sich aber intensiver mit dieser Thematik, so wird man von Berichten erfahren, wo längst verstorbene ihren Angehörigen erschienen sind um jene vor einer Gefahr oder einem Unheil zu warnen.

Nicht selten wird von Personen berichtet, die sich zum Zeitpunkt ihres Ablebens, um es noch genauer zu sagen, zur Zeit als ihr Tod eintrat bei einer ihnen sehr verbundenen Person noch einmal gemeldet haben. Dieses Melden geschah auf die verschiedensten Weisen. Durch Erscheinungen, Ereignissen oder anderen Wahrnehmungsweisen. Jedes Mal jedoch waren diese Ereignisse jedoch eindeutig und stimmten genau mit der Todeszeit des Verstorbenen überein.

 Verstorbene Seelen, die keine Ruhe finden und in einer Art Zwischenwelt herumirren und uns zeitweilig erscheinen. Den Grund hierfür vermutet man in einer noch nicht beendeten Aufgabe, die der Tote hätte zu seinen Lebzeiten noch vollenden sollen.

Diese Berichte unter Zeugen welche man als glaubhaft anerkennen sollte, gibt es in unzähliger Vielfalt.

 Mag es auch sehr befremdet wirken, mag die Wissenschaft auch keine messbaren Beweise dafür erbringen können, Fakt ist jedoch, dass es diese Phänomene gibt.

Wenn eine Lebenskraft ihren Wirt bzw. den Körper verlässt, so geht sie deshalb nicht verloren, sondern taucht sozusagen in einer Pfuhl, einem Ozean der Energien ein, aus der zu gegebener Zeit jene Energie, entweder allein wie einst gewesen oder gemeinsam als geballte Energie wieder einem Organismus zugeordnet wird und diesen somit zum Leben erweckt. Dieses Wesen durchläuft dann wieder den gleichen Zyklus, um am Ende seines Lebens wiederum zur reinen Energie zu werden und in jenen Pfuhl der Lebensenergien zurückzukehren.

 So bleibt die Masse der Energie immer die Gleiche. Mag sie auch ihre Struktur oder Erscheinungsform verändern, die Quintessenz der Masse bleibt jedoch stets konstant.

Nur so ist ein Gleichgewicht in der Natur und damit im gesamten Universum gewährleistet.

Diese Fassung ist zwar wissenschaftlich betrachtet nicht Beweisträchtig, aber sie entspricht zumindest den physikalischen Eigenschaften und ließe sich eventuell sogar in einer Formel ausdrücken und berechnen lassen. Leben und Tod, eine physikalische Einheit einer in sich wirkenden Kraft oder Energie, welche sich jedoch noch nicht wissenschaftlich beweisen lässt.

 Wie steht es nun aber mit den paranormalen Formen des Lebens bzw. des Todes? Was hat es mit den alten Mythen und religiösen sowie Kulthaften Auffassungen dieses Themas aus?

 Lassen wir an dieser Stelle die religiösen Darstellungen heraus. Dies soll keine böse Absicht sein, es dient eher der Klarsichtigkeit, da durch Religionen vieles zum Eigennutz verändert wurde und somit die Wahrheit verfälschen könnte.

 Bei den Mythen und kulturellen Ansichten wollen wir uns auch auf das eigentlich Wesentliche beschränken, da jede Kultur ihre eigenen und oft sehr abweichenden Mythen sowie Ansichten hat. Was hier mit Beschränkung bezeichnet werden soll ist die Übereinstimmung die in jeder Kultur auftaucht. Jede detaillierte Abweichung lassen wir daher unberührt.

 So gilt in jeder Kultur, ganz gleich ob es sich hierbei um eine alte oder modernere handelt, die Seele ((Lebenskraft oder Lebensenergie) als unsterblich.

Der Körper ist das Werkzeug der vom Geist befehligt wird. Die Seele hingegen ist aber Göttlicher Natur und verleiht dem Werkzeug Körper sowie der Befehlszentrale dem Geist die Kraft zur Existenz ergo zum Leben.

 Auf der anderen Seite ist der Körper nicht nur ein sinnloses Werkzeug, sondern hat eine bestimmte Aufgabe im Sinne der Naturgesetzmäßigkeit zu verrichten. Solange dieser Naturelle Auftrag besteht, ist die Seele im Körper gefangen. Körper, Geist und Seele ergänzen sich somit im Sinne der Natur und ihrem Werk gegenseitig. Kommt es zu Störungen zwischen Körper, Geist und Seele und kann daher der Auftrag des Vorhersehens oder der Bestimmung nicht erfüllt werden, so gerät das Gleichgewicht außer Kontrolle. Diese Instabilität kann zu einem vorzeitigen Ableben der Kreatur führen. Diese Seele wird daher in gleicher Form solange der Reinkarnation Unterligen und ständig wiedergeboren werden, bis deren Bestimmung erfolgt ist.

 <<In den esoterischen Lehren gibt es ein altes Orakel, was den Sinn des Lebens auf einer ganz einfachen Weise erklären soll. Es mag unmöglich erscheinen, dieses Orakel zu verstehen, hat man es aber einmal begriffen, so ist es wirklich kinderleicht und spiegelt die gesamte Wahrheit in sich. Das Problem hierbei ist jedoch, man hat es zwar begriffen, es erscheint aber unmöglich, diese Erkenntnis einem anderen zu erklären.>>

 Dies ist eine von einigen Gemeinsamkeiten der verschiedenen Kulturen.

Das es hiervon noch viele andere Beispiele gibt und andere wieder in unterschiedlicher Weise voneinander abweichen können oder vollkommen unterschiedlich sind, bleiben wir bei diesem einen doch sehr anschaulichen Bespiel.

 Obwohl hier, so wie bei allen anderen Thesen, die Gerüchteküche brodelt, gibt es doch einige bizarre Hinweise die nicht von der Hand zuweisen sind.

Ein Beispiel: Ein Junge im Alter von zwölf Jahren wird in England operiert. Der Junge selbst ist, ebenso wie seine Eltern, Engländer und hat Europa nie verlassen, was auch auf seine Eltern zutrifft. Die Operation verläuft zuerst normal. Dann aber treten plötzlich Komplikationen auf welche zum Herzstillstand des Jungen führen. Zwar wird der Junge, mit Erfolg, reanimiert und kommt auch nach der Operation wieder zu sich, aber in der Zwischenzeit war er für ca. 4 Minuten klinisch tot.

So etwas ist zwar tragisch, kommt aber hin und wieder vor. In den meisten Fällen verläuft diese Angelegenheit auch schadlos für den Patienten.

Auch unser Patient, jener englische Junge hatte diese so genannte Nahtoterfahrung ohne Schaden überstanden. Doch an dieser Stelle endet unsere Geschichte nicht. Das merkwürdige Phänomen sollte noch kommen.

Als der Junge nach der überstandenen Operation zurück auf sein Krankenzimmer kam, wo seine Eltern schon ängstlich auf ihn warteten, waren auch verschiedene Ärzte dabei. Unter anderem auch der Chirurg und der Narkosearzt. Alle warteten, dass der Junge aus der Narkose aufwachte, was auch nach kurzer Zeit geschah.

Doch hier beginnt der mystische Teil der Geschichte. Als der Junge erwachte wirkte er sehr verwirrt. Er schien nicht einmal seine Eltern zu erkennen. Die Ärzte beruhigten die Eltern, dass dies wahrscheinlich eine Nachwirkung der Narkose und des Zwischenfalls sein würde, was sich allerdings sehr schnell legen würde.

Noch während die Ärzte mit den Eltern sprachen begann auch der Junge mit noch schwacher Stimme sich bemerkbar zu machen.

Zuerst glaubten alle Anwesenden sie könnten den Jungen nicht verstehen da er noch nicht deutlich sprechen konnte, aber weit gefehlt. Der Junge sprach deutlich, deutlich genug um zu verstehen, dass er nicht englisch sprach sonder indisch. Indisch und das noch in einem sehr seltenen Dialekt. Obwohl er niemals mit dieser Sprache konfrontiert wurde, nie zuvor in Indien war, beherrschte er diese Sprache perfekt, als hätte er niemals eine andere Sprache gesprochen. Dafür verstand er allerdings kein Wort Englisch mehr. Auch erkannte er seine Eltern nicht und suchte verzweifelt seine, nach seiner Meinung, richtigen Eltern.

Wie sehr man auch nach einer Erklärung suchte, es gab keine. Es schien fast so als wäre der Junge bei der Operation gestorben und eine andere Seele hatte von seinem Körper Besitz ergriffen. Nicht dass es sich hierbei um etwas Böses oder Dämonisches handelte, es war lediglich ein Austausch. Des einen Zeit war abgelaufen und ein anderer musste in diesen Körper auferstehen um seine Aufgabe zum Ende zubringen.

Was später aus den Jungen bzw. der Familie geworden ist vermag ich nicht zu sagen, da hier alle Dokumentationen enden.

 Als erstes könnte man von dem Gedanken ausgehen, dass diese Geschichte, so wie viele andere, auch frei erfunden ist. Dies ist jedoch anzuzweifeln, da alle Anwesenden, die Ärzte, das Pflegepersonal und noch viele andere mehr, dabei anwesend waren.

Meines achtens ist diese Geschichte zu der damaligen Zeit, in ganz England und sogar darüber hinaus durch die Presse gegangen, bis man letztlich, wie bei allen anderen Dingen, das Interesse daran verliert.

Es gibt unzählige Geschichten und Berichte, welche glaubhaft auf ein Dasein nach dem Tod hinweisen. Wer sich hierfür näher interessiert wird hierzu eine große Anzahl an Literatur finden. Sicher ist ein überwiegender Teil der Phantasie zuzuordnen, aber es gibt auch Dokumentationen die sehr nachdenklich stimmen, da diese obendrein noch durch Zeugen, glaubhaft bestätigt wurden.

Was wirklich nach dem Ableben des Körpers geschieht mag ein großes Mysterium sein und sicherlich völlig anderer Natur als wir es uns vorstellen, aber der Tod ist mit Sicherheit nicht das endgültige Ende. Entweder ist er der Anfang zu etwas Neuem des Lebens, oder aber er ist der wirkliche Anfang des eigentlichen Seins.

 Eines sollten wir jedoch hierbei ausklammern. Es sind jene sogenannten Nahtotterfahrungen. Zum ersten streiten sich bis zum heutigen Tage die Mediziner, wann der Tod wirklich eintritt. Wann ist ein Lebewesen wirklich Tod? Hier gibt es viele geteilte Meinungen.

Die Medizin geht hierbei zur Zeit vom nachweislichen Hirntod aus. Hierbei stellt sich jedoch die Frage wann das Gehirn wirklich alle Tätigkeiten aufgegeben hat. Man untersucht, mittels eines Kontrastmittels, ob das Gehirn noch aktiv ist. Doch es stellt sich die Frage wie lange ein Gehirn noch Aktivitäten vollziehen kann ohne dass dies sichtbar zu erkennen ist.

 Zum weiteren gibt es noch andere Phänomene welche uns zu denken geben sollten und auf die wir keine Antwort haben.

So haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Quallen sehr intelligente Lebewesen sind. Anders als bisher angenommen jagen diese Lebewesen bewusst ihre Beute und überlassen nichts dem Zufall. Sie orientieren sich exakt genau und leben in einer festgelegten Struktur, welche einer sozialen Koordination vermuten lässt, die nicht auf ein rein instinktives Verhalten schließen.

Es gibt eine Vielzahl an Lebewesen die sehr genau durchdachte Verhaltensweisen, ja sogar nachweislich soziale Strukturen aufweisen. All jene Lebensformen sind jedoch noch lange nicht ausreichend, wenn überhaupt erforscht. Aber alle diese Lebensformen haben eines gemeinsam, sie besitzen kein Gehirn. Sie werden bei ihrem Ableben niemals einen Hirntod aufweisen können.

Sicher mag das Gehirn bei höher entwickelten Lebewesen eine maßgebliche Rolle bei den Denk- und Handlungsweisen spielen, aber es stellt sich doch die berechtigte Frage ob das Gehirn wirklich einzig für die Existenz des Lebens zuständig ist, denn wenn dies so wäre, dann dürften jene hirnlosen Lebensformen nicht Leben.

 Doch kommen wir zu unserem Thema des Nahtoderlebnisses zurück. Das Auffällige was wir hierbei immer wieder beobachten sind die Berichte von jenen Menschen die ein solches Erlebnis hatten. Immer wieder beschreiben diese Menschen die fast gleiche Geschichte oder Erfahrung.

 Sie gingen auf einer großen Wiese einem hellen Licht entgegen. In ihnen herrschte ein Gefühl von vollkommender Freiheit und Frieden. Das was sie sahen war so schön, dass es sich nicht beschreiben lässt. Sie hatten in keiner nur erdenklichen Weise Angst. Wärme und Geborgenheit werden so gut wie immer mit hinzugezogen.

Es macht fast den Anschein, dass kein weltliches Erlebnis jenes dieser Erfahrung im Angesicht des Todes übertrumpfen könnte, nicht einmal annähernd.

Das Menschen, die einmal solche Erfahrung gemacht haben, ihr Leben vollkommen verändern und frei von Angst ein sehr positiv ausgerichtetes Leben führen, ist ein wirklich sehr erfreulicher Aspekt dieser Angelegenheit. Doch es stellt sich die Frage, ob wir hierbei nicht einer Täuschung unterliegen.

 Was fällt uns bei diesen Beschreibungen der Emotionen und Wahrnehmungen ein? Richtig, es gleicht in vielerlei Hinsicht einem Erlebnis aus einem Drogenrausch.

 Mit dieser Ansicht oder Vermutung liegen wir auch absolut richtig. Es handelt sich hierbei tatsächlich um eine Drogenwahrnehmung.

Der Sachverhalt besteht darin, unser Gehirn ist so beschaffen und imstande, bei außerordentlichem Stress drogenähnliche Substanzen abzusondern. Dies dient dem Zweck den Körper vor einem Kollaps zu bewahren. Diese Substanzen oder Hormone bezeichnet man als so genannte Glücklichkeitshormone.

Diese suggerieren uns jene Wahrnehmung, von der wir hier profitieren und welche wir als realen Zustand einordnen und erleben.

Aus diesem Grund ähneln sich diese Erlebnisse auch stets.

Eventuelle Abweichungen liegen einzig an den Charaktermerkmalen des einzelnen Menschen. Diese Nahtoderlebnisse werden aber, aus dem gleichen Grund den wir erwähnt haben, immer von positiver Natur sein. Sie werden immer etwas sehr Angenehmes vermitteln und nicht etwa Angstzustände oder Horrorwahrnehmungen.

Was aber hierbei wesentlich interessanter für uns ist, ist jene Tatsache, dass diese Erlebnisse bzw. Wahrnehmungen zu einem Zeitpunkt stattfanden, als der Mensch nach medizinischen Kriterien bereits klinisch Tod war. Dies bedeutet nun aber, dass das Gehirn zu jenem Zeitpunkt nicht mehr aktiv war, zumindest von den medizinischen und somit wissenschaftlichen Standpunkten her betrachtet.

Gehirne die nach wissenschaftlichen Aspekten nicht mehr tätig sind und dennoch Wahrnehmungen erzeugen. Lebewesen die kein Gehirn oder ähnliches besitzen und dennoch ein Verhalten aufweisen die einem wohldurchdachten Plan notwendige Voraussetzung erscheinen lassen.

Was also ist das Leben? Wo und wie beginnt es und wann und durch was könnte es enden?

Kann es im weitesten Sinne überhaupt enden?

 Um an mystischen Vorkommnissen auch wirklich nichts auszulassen, sei hierbei noch ein, sogar wissenschaftlich bewiesenes Phänomen erwähnt.

 Um nicht nur Mensch oder Tier als Denkende Lebewesen hinzustellen sei hier noch eine Geschichte erwähnt, die uns als Beweis dienen oder ausreichen sollte, jenen Glauben anzuerkennen, den schon unsere Urahnen hatten. Jedes Ding, gleich um was es sich dabei handelt, jedes Individuum, jede Pflanze, jeder Stein, jedes Sandkorn, kurz alles was in der Natur vorkommt ist von der Energie und Kraft des Lebens durchflutet und lebt.

 In Afrika gibt es eine bestimmte Baumart von Akazien. Diese Bäume treten nicht vereinzelt auf sonder stehen immer in kleinen Gruppen oder Wäldern bzw. Hainen.

In einiger Entfernung, rund um diesen Akazienhain befinden sich einzelne Akazien in gewissen Abständen. Dies erscheint nicht unbedingt mysteriös oder außergewöhnlich. Was hierbei aber sehr verwunderlich erscheint ist die Tatsache, dass die einzelnen Akazien, welche außerhalb des eigentlichen Akazienhaines stehen, als eine Art von Wachposten anzusehen sind, die mit den anderen Bäumen innerhalb des Haines kommunizieren.

Zwar erfolgt diese Kommunikation nicht sprachlich sonder auf der Basis von Duftstoffen. Diese Wachposten dienen der Sicherheit des kleinen Akazienwaldes. Wenn sich also Tiere wie zum Beispiel Giraffen oder andere Wiederkäuer, die solche Akazien fressen, nähern und jene vorgelagerten Bäume anfressen, so senden diese zur Warnung ein Duftstoff aus, der von den Bäumen des kleinen Waldes aufgenommen wird.

Die Folge dieser Duftkommunikation ist umwerfend. Die Akazien innerhalb des kleinen Waldes entwickeln sofort einen sehr starken und für die Tiere unangenehmen Bitterstoff in ihren Blättern, der sie davor schützt und bewahrt, dass die Tiere sich an dem Wald betätigen und diesen unter Umständen abfressen und somit diese Bäume zerstören würden. Auf diese Weise bleibt der Wald oder Akazienhain vor Schaden bewahrt. Auch achtet der eigentliche Akazienhain darauf, dass die Wachposten, insofern diese eingegangen sind, ständig und ausreichend wieder erneuert werden.

Dies ist eine sehr wohl durchdachte und angelegte Verteidigungsstrategie. Es ist zu vermuten, dass es noch viele solche Phänomene gibt, nur konnte man dieses Ereignis hierbei erstmalig wissenschaftlich nachweisen.

 Was es hierbei zu bedenken gibt ist eigentlich jene Tatsache, dass sich das Leben nicht an den Funktionen des Gehirns oder anderen Organen messen lässt.

 Wenn eine einzige Zelle Leben in sich birgt, wenn sogar Vieren, die eigentlich ohne einen Wirt gar kein Leben führen können, dennoch so viel Lebensenergie in sich tragen, dass sie ihren Wirt finden und befallen können, trotz aller Hindernisse die ihnen der Organismus eines Körpers entgegenstellt, woran sollte der Mensch wohl dann jenes Etwas, welches wir mit Leben bezeichnen, messen können? Wie sollte der Mensch wohl aussagen können wann und wo Leben beginnt und eventuell endet, sowie welche Kraft dahintersteckt.

 Haben wir hier nur über das Phänomen Leben gesprochen und haben wir die dabei auftretenden Fragen noch nicht einmal beantworten können, so haben wir die Thematik um den Sinn des Lebens noch nicht einmal berührt.

Es gibt für alles eine Erklärung, aber wo? In jeder Schöpfung steckt die dafür notwendige Information, soviel sei sicher. Es kommt nur darauf an, jene Information zu entschlüsseln und richtig zu deuten.

Besaßen unsere Urväter das Wissen um jene Information? Haben unsere Ahnen jene Information in ihren alten Mythen oder kulturellen Handlungen und Lebensweisen versteckt und somit weitergegeben? Tauchen die Erklärungen und Informationen in den alten Religionen oder Glaubensrichtungen, wenn auch nur zwischen den Zeilen, auf?

 Es ist unsere Heilige Aufgabe, jene alten Kulturen, Mythen und Religionen zu Pflegen und für die Nachwelt zu erhalten. Es ist unsere Heilige Aufgabe in ihnen nach der Wahrheit zu suchen, selbst wenn wir dabei nur einen Anhaltspunkt zur Wegbeschreibung des rechten Weges bekommen.

Wäre es nicht unsere Heilige Pflicht und Aufgabe, so hätten wir auch nicht jene Möglichkeiten danach zu Forschen und nicht das Wissen um das Erforschte zu verstehen.

Der Mensch ist fähig diese Welt zu zerstören, er ist aber genauso dazu fähig diese Welt zu erhalten und vor menschlichem Unheil zu bewahren. Ich glaube, es ist eine der höchsten Aufgaben diese Welt vor uns selbst, bzw. vor unserer negativen Seite zu bewahren.

 

Die Macht der Gedanken,

Illusion oder Realität

 

      Das gesprochene Wort ist von unvorstellbarer Macht, heißt es nicht ohne Grund. Jedem Word aber geht der Gedanke voraus. Wie viel Macht mag dann erst der Gedanke haben?

Entspricht diese Auffassung wirklich der Wahrheit?

Die unumstrittene Macht des Wortes ist erklärlich. Ganz gleich ob es sich hierbei um ein geschriebenes oder um ein ausgesprochenes Wort handelt, es teilt seinen Mitmenschen, insofern es diese erreicht, etwas mit.

 Hierbei kommt es auf das Thema und die Überzeugungskraft des Wortes an. Es mögen viele Faktoren hierbei eine große Rolle spielen.

Einmal die Zeit und deren Lebensumstände, die Zufriedenheit oder die Verzweiflung der Mitmenschen, die wirtschaftliche Lage, die politische Einstellung, wobei es hier noch um die derzeitige Zufriedenheit oder Unzufriedenheit gehen mag, die Kulturelle Überzeugung ebenso wie die eventuell religiöse Überzeugung oder Ansicht ist hierbei ebenso von Bedeutung.

Um diese Tatsache wussten bereits alle großen Machthaber, welche die Geschichte im Laufe der Zeit hervorgebracht wurde.

Das richtige Wort zur richtigen Zeit unter Berücksichtigung der Erwartungen welches das Wort erbringen soll, ist eines der, wenn nicht überhaupt, das mächtigste Werkzeug des einzelnen Menschen seinen Mitmenschen gegenüber um sein Begehren durchzusetzen.

Diese Tatsache leuchtet auch ein, da sie schon allein durch unsere Geschichte glaubhaft bewiesen wurde.

Es liegt somit an der Überzeugungskraft eines jeden Menschen dem ausgesprochenen Wort eine gewisse Kraft zu verleihen. Ebenso verhält es sich mit dem geschriebenen Wort. Nehmen wir hierzu einfach als Bewies das geschriebene Wort des Glaubens. Nehmen wir die Heiligen Schriften der verschiedenen Religionen. Diese Bücher ziehen Millionen von Menschen in ihren Bann. Dies ist aber nur eines von vielen Beispielen des geschriebenen Wortes.

 Anders verhält es sich mit dem unausgesprochenen, dem ungeschriebenen Wort. Um jenes Wort welches nur dem eigenen Gedanken entspringt.

Hierzu sollten wir uns darüber bewusst werden, was das Wort eigentlich an Bedeutung hat. Welchem Zweck dient das Wort?

Das Wort, ganz gleich ob es ausgesprochen, aufgeschrieben oder nur gedacht ist, dient der Verbildlichung des Gedanken. So ist das Wort die sprachlich bedingte bildliche Darstellung einer Aussage.

Was aber unterscheidet das ausgesprochene Wort von dem gedachten Wort?

Hierfür ist die Antwort leichter als vermutet. Das unausgesprochene also gedachte Wort unterliegt noch immer der Überlegung. Solange man aber überlegt zensiert man seine Gedanken. Das bedeutet, wir stellen zur Zeit des Denkens gleichzeitig die Richtigkeit oder Notwendigkeit des noch unausgesprochenen Wortes in Frage. Erachten wir in Gedanken des Worts als gerechtfertigt, so akzeptieren wir das Wort und setzen es in die Tat um bzw. sprechen es aus.

 Es gibt aber noch eine weitere Interpretierung des Wortes. Hierbei handelt es sich um einen emotionalen Ablauf, welcher sich ohne die Kontrolle und Zensur des Gedankens vollzieht.

Um dies etwas deutlicher zu erklären stellen wir uns folgende Situation vor:

Unser gesamtes Leben basiert zu einem großen Teil auf Kommunikation. Diese wiederum beruht auf die Sprache welche wir seit unserer Kindheit gelernt haben. Diese Sprache hat für uns eine besondere Bedeutung. Jedes Wort, jeder Begriff und seine Bedeutung sind in unserem Geist abgespeichert. Selbst wenn wir wollten, wir könnten jene Wörter und deren Bedeutung nicht vergessen.

Es kann aber in unserem Leben zu Situationen kommen, wo, bedingt durch eine bestimmte und besondere Situation die oftmals entweder eine sehr traumatische oder emotional negative Ursache hat, unser Gehirn bzw. Geist die Kontrolle der Zensur über das Wort aussetzt und wir jenes Wort oder jene Worte aus der Tiefe unseres Bauches anwenden ohne vorher überlegt haben.

 Ein jeder von uns kennt diese spontane und unüberlegte Situation. Wir denken oder sagen etwas in der Wut zu Beispiel was wir später aber sehr bereuen und gern wieder ungeschehen machen würden. Aber gedacht ist gedacht und gesagt ist gesagt.

 In den meisten Fällen ist ein solches Geschehen harmlos und nicht weiter von Bedeutung worüber wir auch zufrieden sein sollten.

 Wie viel Kraft aber das von unserem Geist unzensierte Wort hat, ist nicht nur erstaunlich sondern auch bedenklich wenn nicht gar mit Recht beängstigend.

Einige von Ihnen haben vielleicht schon einmal eine solche Erfahrung gemacht. Es kommt zu einer, oft überlängere Zeit hinweg, negativen Gedankenweise, die nicht selten durch Missachtung, Diskriminierung oder Beleidigung sowie Demütigung der eigenen Person, zu Unrecht durch einen anderen Menschen ausgelöst wurde.

Wenn dann die Gefühle sich explosionsartig auf einmal entladen, geschieht dies eher aus dem Bauch heraus. Das bedeutet, wir haben keine geistige Kontrolle über unsere Gedanken und es kommt wie es kommen muss und wir wünschen, ohne zu überlegen, dem anderen Menschen etwas Böses.

Dabei brauchen wir diesen Wunsch noch nicht einmal aussprechen sondern nur stark und überzeugend genug denken. Und dann geschieht womit wir nicht oder niemals gerechnet haben oder hätten. Der Wunsch wird zur realen Wirklichkeit für diesen Menschen. Das bedeutet, wenn wir ihm etwas Schlechtes gewünscht haben, was das Wort im Gedanken vorausgesetzt hat, wird ihm mit einem Mal auch genau jenes Schlechte wiederfahren. Vielleicht nicht sofort, aber genauso wie wir es gedacht oder ausgesprochen haben. Wort und unkontrollierter Gedanke haben ihre Kraft entfaltet.

Auffällig ist aber auch noch eine weitere Tatsache. Es gibt Menschen, die nur an etwas Schlechtes denken müssen und schon geschieht es. Im Gegenzug können andere Menschen noch so sehr von Zorn und Wut zerfressen sein und die übelsten Wünsche von sich geben, ohne dass diese auf fruchtbaren Boden fallen würden.

Wo ist hierbei ein Unterschied zu beobachten? Das Geheimnis mag nicht an der Begabung solcher Menschen liegen, auch kann es nicht sein, dass sie etwas Böses an sich haben. Es handelt sich hierbei um Menschen die einfach mehr aus dem Bauch heraus leben. Sie sind einfach vom Charakter viel emotionaler und wenn man sie einmal genauer betrachtet, werden wir feststellen, dass sie in ihren Entscheidungen wesentlicher genauer liegen und nicht sooft einem Irrtum aufsitzen.

Diese Menschen besitzen auch ein viel besseres Urteilsvermögen.

Hinzu kommt noch eine weitere Tatsache die uns doch in gewisser Weise zu denken geben sollte. Der Gedanke oder das direkte Wort im negativen Sinne betrachtet, verfehlt sein Ziel so gut wie nie. Wünscht man aber einem Menschen etwas Gutes, so wird dieser Wunsch wohl nur sehr selten sich erfüllen. Ist das Böse wirklich stärker als das Gute? Man könnte es fast denken. Aber so ist es zum Glück nicht. Für dieses so genannte Phänomen gibt es eine recht einfache Erklärung. Einen Wunsch oder Gedanken, der etwas Gutes in sich birgt, kommt stets vom Herzen und ist gefühlsmäßig oftmals sogar noch gut überlegt und wenn wir ehrlich sind, auch nicht selten ein wenig egoistisch.

Man will ja schließlich etwas Gutes bewirken. Genau hier finden wir unsere Erklärung. Kein unkontrollierter Gefühlsausbruch, kein unzensiertes Denken, keine spontane Wutaktion. Alles ist liebevolldurchdacht oder zumindest von unserem Geist so zensiert, dass es sich um etwas handelt was einem anderen zu Gute kommt. Solche Gedanken sind Kraftlos. Sie wirken schon, könnte man diese sichtbar machen, voller Angst etwas Falsches oder Schlimmes anrichten. Bei solchen Gedanken ist die Kraft bereits verflogen, noch bevor diese zu Ende gedacht wurden. Kurz, das zensierte Denken des Wortes raubt demselben jegliche Kraft.

 Ganz anders verhält es sich bei einem Menschen, der einen anderen Verflucht. Dies mag hier nur ein Beispiel sein, aber es trifft die Wahrheit genau auf den Punkt.

Was geschieht wenn eine Person eine andere Verflucht? Beginnen wir am Anfang. Zu Beginn wird jener, der den Fluch aussprechen oder denken wird von dem anderen zu tiefst verletzt, beleidigt, gedemütigt, ihm wird Schmerz zugeführt oder das Liebste genommen was er besitzt. Diese Tatsache löst einen unvorstellbaren Hass aus. Dieser Hass ist, vom Gefühl her so mächtig, dass er gar nicht mehr denken kann. Er ist nicht im Stande die Situation zu überschauen, geschweige einzuordnen. Er weiß nur eines, er will Rache.

Bereits in diesem Stadium ist sein Geist, sind seine Gedanken so gut wie ausgeschaltet. Er handelt nur noch aus dem Bauch heraus um seinen Zorn Luft zu machen, ohne über die Folgen nachzudenken.

Es ist wie bei einem Faustschlag. Schlage ich zu um einzuschüchtern oder mich nur zu Verteidigen, habe ich in der Regel nicht die Absicht den Anderen ernsthaft zu schaden, ich will mir diese Person nur vom Hals halten. Das bedeutet, ich überlege vorher, wenn auch nur unterbewusst, was ich mache damit ich nicht selbst am Ende Ärger bekomme. Dieser Schlag wird berechnet und wahrscheinlicher noch schwächer als gewollt ausgeführt, er ist kraftlos und entspricht nicht der Leistung die ich sonst zu erbringen im Stande bin.

Ganz anders sieht es aber aus, wenn ich nichts mehr zu verlieren habe. Wenn mein eigenes Leben bedroht ist, oder ich um das Leben eines anderen Menschen, der mir sehr nahe steht, fürchten muss.

Wenn man mir alles bereits genommen hat und ich nur noch eine ohnmächtige Wut verspüre. In diesem Fall werde ich wohl kaum nachdenken. Ich will nur noch Rache, den Anderen schaden, gleich um welchen Preis. Ich will ihn zerstören. Hier wird mein Geist überhaupt nicht mit einbezogen. Meine gesamte Wut kommt aus dem Bauch und das ist eine geballte Wut, welche alle Register zu ziehen bereit ist. Dieser Schlag wird eine Kraft in sich haben, die ich unter anderen Voraussetzungen niemals erbringen könnte.

Diese Vergleiche sollten nur der Verdeutlichung dienen und ich hoffe, dass sie verständlich machen konnten was hier gemeint ist. Es ist nicht gut oder böse die entscheidend sind, es ist eine rein mentale bzw. emotionale Sache, die dem Wort oder Gedanken seine Kraft verleiht.

 Nun gibt es aber Menschen, die solche Gefühle und damit die Folgen steuern können, im Guten wie auch im Bösen.

So wissen wir von einigen Naturvölkern, dass sich diese über eine lange Strecke mental verständigen können, ohne jedes fremde Hilfsmittel. Es ist nur die Kraft ihrer Gedanken, das ungesprochene Wort ihres Geistes.

Auch der Mensch der heutigen Zivilisation kann jene Kunst erlernen.

Nicht selten können wir bei Verliebten beobachten, dass sie nicht miteinander zu reden brauchen und wissen doch was gemeint ist. Dies mag zwar zum Teil an der gemeinsamen Körpersprache liegen, da sie in diesem Augenblick zusammen sind. Aber es gibt auch andere Berichte und Erfahrungen.

 Es ist eine Tatsache, dass durch eine gewisse Konzentration die Gedanken des gedachten Wortes, eine unglaubliche Macht und Kraft erhalten können, dass sie wahre Wunder vollbringen.

Ich glaube, dass es auch hierfür eine einleuchtende Erklärung gibt. Im gesamten Universum bestehen elektromagnetische Wellen und Felder, die alles miteinander verbinden. Letztlich können wir so Sterne nachweisen, die mit einem Teleskop nicht mehr sichtbar sind. Wir können diese sogar bemessen und berechnen. Wenn also das gesamte Universum, unsichtbar untereinander verbunden ist, lässt sich diese unsichtbare aber vorhandene Substanz auch in vielerlei Hinsicht nutzen.

Die Luft, welche uns auf der Erde umgibt, dient auch als Schallträger. In einem Vakuum könnten wir uns direkt gegenüberstehen und uns anschreien, und keiner würde den Anderen hören. Die Luft transportiert also die Schallwellen.

Gedanken lassen sich in der Medizin über ein „EEG“ in Kurven aufzeichnen. Das liegt daran, dass wir unsere Gedanken über eben solche elektromagnetischen Felder sichtbar machen können. Wäre es dann nicht auch möglich, dass sich die Gedanken über solche Felder oder Strahlungen, ähnlich wie die Luft als Schallträger, übermitteln lassen?

In einem Universum, indem alles miteinander und untereinander verbunden ist, sollte alles möglich sein.

 Es geht hierbei genauer betrachtet aber nicht um das Übertragen der Gedanken. Dies würde auch kein Problem darstellen, da sich einfach alles übertragen lassen würde, wenn zum heutigen Zeitpunkt noch nicht, aber zu einem späteren Zeitpunkt ganz bestimmt.

Nein, es geht nicht um das Übertragen allein. Sind die Gedanken von dem Einen zum Anderen übertragen worden, so sollen diese ja auch letztlich das Vollbringen, was das gedachte Wort erst einmal zum Gedanken gemacht hat. Nicht ein Gedankengang soll übertragen werden, eine Absicht soll übertragen werden, eine Absicht welche zwar zuerst nur mental existiert, aber sich die reale Wirklichkeit umwandelt, wenn sie ihr Ziel erreicht hat.

Es geht hierbei nicht darum ein Paket zu versenden, sondern auch, wenn das Paket am Ziel eingetroffen ist, vom Empfänger geöffnet wird und der Paketinhalt gebraucht oder verbraucht wird, ohne, dass der Empfänger davon selbst etwas mitbekommt.

 Hierbei stellt sich uns die berechtigte Frage, ob so etwas überhaupt möglich ist. Schließlich könnte, unter den Voraussetzungen, jeder jeden kontrollieren.

Um diese Frage nun zu beantworten, ja es ist möglich. Die Vielfältigkeit der gegenseitigen Kontrolle ist nur deshalb nicht gegeben, da nur wenige Menschen diese Möglichkeit kennen und obendrein auch noch beherrschen.

 Auch hierfür gibt es eine eventuelle wissenschaftliche wie auch mystische Erklärung.

Bleiben wir erst einmal bei der wissenschaftlichen Variante.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was wohl wäre wenn es Sie nicht geben würde oder niemals gegeben hätte? Sie würden erstaunt sein welch große Verknüpfung dabei an den Tag kommen würden. Selbst Menschen, die Sie nur weitläufig oder gar nicht kennen, kommen hier ins Bild. Sie würden erkennen, dass sich, bis hin zu geschichtlichen Aspekten alles ganz anders entwickelt hätte, was wiederum weitere Folgen zur Ursache hätte.

Die Welt wäre nicht mehr die Gleiche. Kaum Vorstellbar, dass bei einer Bevölkerungszahl von ca. 6,8 Milliarden Menschen so viel von einem Einzigen abhängt. Aber es ist so. Würden wir nur ein Glied aus der Kette verändern oder gar entfernen, so würde sich schlagartig alles verändern.

Es gibt somit keinen Zufall. Somit unterliegt das gesamte Universum mit all seinen Kreaturen, einschließlich des Menschen, einer einzigen Symbiose.

So Betrachtet ist auch unser Leben und Dasein von einem anderen Menschen und vielen Dingen mehr, welche wir nicht einmal kennen, abhängig.

Wenn uns also dieses unvorstellbar Größe nur im Ansatz verständlich wird, finden wir die logische Erklärung in jener Tatsache, dass wir alle mit unserem Geist, unserem Körper und vielleicht sogar mit unserer Seele untereinander verbunden sind. Es gibt somit keinen unterbrochenen Kreislauf.

Wenn also ein Menschenleben von dem eines anderen in allen Beziehungspunkten abhängig ist, so können sich diese Tatsachen auch untereinander beeinflussen.

Hierbei kommt es jedoch, wie überall in der Natur, auf die Stärke an. Der Stärkere wird dem Schwächeren oder Unwissenden stets im Vorteil sein.

 Es gibt aber auch eine mystische Variante.

Diese Erklärungen beruhen zum Teil auf der religiösen wie auch zum Teil auf der kulturellen Basis.

Hierzu dürfen wir unsere Welt nicht als jene moderne Welt, welche angeblich aufgeklärt ist, als Anhaltspunkt nehmen. Wir sollten ein wenig unserer Phantasie und Vorstellungskraft nehmen und die alten Religionen, Kulturen, Auffassungen, Überzeugungen und rituelle Denk- und Handlungsweisen berücksichtigen. All diese aufgezählten Eigenschaften sollten wir vollkommen neutral betrachten und nicht gleich ablehnend gegenüberstehen.

 Zuerst einmal sollten wir uns mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass wir zwar existieren, aber nicht wissen von wem und von was wir unter Umständen abstammen.

Bei den meisten Menschen verhält es sich nach dem Muster des religiösen Glaubens. Um es deutlicher zu benennen wir glauben, bedingt durch Erziehung und eigener Kultur, in der Regel an Gott. Soviel so gut. Aber ist sich jemand überhaupt einmal darüber im Klaren geworden, was dies eigentlich bedeutet?

Ja werden Sie sagen. Wir besuchen regelmäßig die Kirche, sind bemüht nichts Schlechtes zu tun und nach Gottes Gesetzen zu leben.

Beginnen wir in der Liste der Irrtümer gleich an letzter Stelle. Ich behaupte, dass nicht einer der Menschen nach Gottes Gesetzen lebt oder handelt. Wenn dem so wäre, würde es um unsere Welt anders bestellt sein. Unter Umständen könnte diese Welt überhaupt nicht existieren, da eine solche Gesetzestreue im Überlebenskampf überhaupt nicht möglich ist.

Menschen welche eine Kirche oder ein Gotteshaus besuchen und davon ausgehen, daher gläubig zu sein, muss ich an dieser Stelle leider enttäuschen. Diese Tatsache hat nichts im Geringsten mit Glauben zu tun.

Im Mittelalter gab es die Beichte, die einem das Verzeihen von Seitens Gottes, sehr einfach machte. Doch nicht genug mit all der Scheinheiligkeit, es gab sogar so genannte Ablassbriefe, welche eine angebliche Sünde, gegen das nötige Kleingeld, bereits noch vor dem Begehen verzieh. Ein im Vorfeld erkaufter Freispruch von Gott durch den, auf Erden eingesetzter Vertreter der Kirche, der ebenso von Menschen ernannt wurde.

Ich nenne so etwas ein gutes Geschäft mit dem <Glauben> der anderen Menschen, die aus Gründen der Not glauben. Kurz, ich nenne so etwas Betrug, Betrug an Gott und an die Schöpfung.

Des Weiteren kommt die Frage hinzu, wie wir auf etwas wie Gott kommen? Es steht sogar geschrieben, dass Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat.

Eine sehr schöne und passende Geschichte für Menschen, die auf der Suche nach Hilfe und Wahrheit in ihrer Verzweiflung eine Vorstellung benötigen an der sie festhalten können. Die Geschichte mit dem Ebenbild beruht auf zwei Dinge. Zum einen ist es der Größenwahn und zum zweiten die Tatsache, dass sich die Menschen eher damit identifizieren können und somit das Oberhaupt der Kirche als Gottesvertreter zweifelsfrei anerkennen.

 In jeder Kultur, in jedem Glauben reden wir von Gott oder Göttern, doch was meinen wir damit? Gott ist der Schöpfer des Ganzen. Gott hat auch uns erschaffen und wir unterliegen somit seinem Zorn oder seiner Gnade. Doch wer ist Gott oder was sind Götter? Wo kommen sie her, und mit was oder woraus haben sie geschaffen?

 Der Mensch hat stets versucht, auf seiner Suche nach Erklärungen, eine Antwort auf diese Dinge zu finden. Doch dabei hat er einen großen Fehler begangen, der Mensch hat sich dabei immer im Mittelpunkt betrachtet, sozusagen als Maß aller Dinge.

Ich persönlich betrachte diese Denkweise als Armselig und Bedauernswürdig, welche nur Aufschluss über das übersteigerte Ego des Menschen gibt.

Doch wollen wir nicht zu sehr ausschweifen und doch bei dem Thema bleiben, welches wir am Anfang angesprochen haben: Die Macht der Gedanken, Illusion oder Realität.

Es ist mit angrenzender Sicherheit keine Illusion sonder bestehende Realität, dass unsere Gedanken eine ungeahnte Kraft haben. Diese Kraft können wir für uns selbst nutzen, ebenso wie für andere Personen, gleich ob diese Macht oder Kraft positiver oder negativer Art ist. Ich bin sogar geneigt zu vermuten, dass die Entscheidung des Augenblickes nicht dem Zufall unterliegt sondern einer festgelegten Gesetzmäßigkeit der Notwendigkeit des Geschehens folgt.

 Der Mensch kann insofern nur von Glück reden, wenn dieses Wissen um die Kunst des Möglichen nur wenigen vorbehalten ist.

 Was jedoch hier als feststehende Tatsache betrachtet werden kann, ist die Möglichkeit, dass jeder die Fähigkeit besitzt diese Kunst in sich zu erkennen, vorausgesetzt er findet einen Menschen der diese beherrscht und auch bereit ist, sie an ihm weiterzuvermitteln. Diese Bereitschaft des Lehrmeisters hängt jedoch von seiner Einschätzung, welche den Charakter des Ersuchenden betrifft, ab.

Lehnt der Lehrmeister seine Hilfe ab, so wird ihn nicht alles Geld und jeder Reichtum dieser Welt von seiner Entscheidung abbringen.

Zu diesem Thema kann ich nur sagen, dass es ein Segen ist, dass ein Meister eine solche Charakterstärke hat und nicht wie die anderen Menschen in ihrem Verhalten ist.

Es ist aber auch als selbstverständlich zu betrachten, dass der Meister dieses Wissen um diese Kunst nur seiner Charakterstärke verdankt.

 

Der Mensch das Mass aller Dinge

   

Der Mensch ist wohl das einzige Lebewesen welches uns bekannt ist, wobei wir schließlich nur von unserer Erde als Ausgangspunkt ausgehen können, welches seinen eigenen Stellenwert über alle anderen Lebewesen stellt.

 Dabei ist es ihm in keinster Weise hinderlich, nicht zu wissen in welcher Größenordnung er sich eigentlich einzuordnen hat. Schließlich ist jener Teil des Universums, den er für sich hat sichtbar machen können bereits schon von unvorstellbarer Größe.

 Hinzu kommt die Tatsache, dass er noch nicht einmal den geringsten Teil über die Beschaffenheit und die Entstehung dieses Universum weiß.

Weder den Sinn noch sämtliche Hintergründe, weder die Vorgänge, welches den Ablauf eines solchen Universums möglich machen sind ihm bewusst.

Auch nicht wie weit es in Wirklichkeit reicht und was dahinter kommt. Auch ist es ihm nicht wirklich bekannt, in welcher Materie es sich bewegt, und ob es noch weitere und größere gibt.

 Nicht einmal eine Erklärung warum, gelinde ausgedrückt, so viele < leblose > Planeten, Sternennebel und Sonnen im All ihre Bahnen ziehen, die für uns logisch betrachtet keinerlei Nutzen ergeben. Welchen Nutzen hat das Universum im Gesamten betrachtet?

Es muss nicht für den Menschen erklärbar sein. Dies wird wahrscheinlich auch niemals der Fall sein und dies mag auch sein Gutes haben.

 Um es kurz zu machen, der Mensch weiß nichts. Er behauptet aber die absolute Krönung der Schöpfung zu sein. Er glaubt sogar, dass er die Erde kontrollieren müsste, da sie sonst dem Untergang geweiht ist. Er denkt nicht einmal im Geringsten daran, dass er es war, der unsere Erde erst mal an den Abgrund gebracht hat.

Wer aber glaubt damit sei die Spitze des Hochmutes erreicht, der irrt gewaltig.

Der Mensch hat sogar in den Kreisen seiner Spezies eine Art von Gremium aufgebaut, welches den Stellvertreter Gottes auf Erden bestimmt. Im Klartext bedeutet das, dass der Mensch einen Artgenossen aus seinen Kreisen dazu bestimmt bzw. auswählt, der dann als Mensch, Gottes Werk und Willen sowie dessen Gebote auf unserer Erde vertritt.

 Obwohl sich die einzelnen Religionen darum streiten wessen Gott der einzig Wahre ist und sogar grausame Kriege deshalb führten und noch immer führen, kann keine jener Religionen eine klare Beschreibung über das Vorhandensein ihres Gottes erbringen. Somit ist der Gott oder die Götter aller Religionen eher eine imaginäre Kraft oder Macht für die es keinerlei wirklich wissenschaftliche Beweise gibt.

Diese Tatsache ist im Grunde genommen für so gut wie alle Menschen Trost und Hoffnung, also von dieser Seite her betrachtet etwas Gutes. Schließlich bedarf der wahre Glaube keiner Beweise.

 Wer sich in einer sternklaren Nacht einmal den Himmel betrachtet, der wird auch nicht daran zweifeln, dass es eine Schöpfung geben muss. Es muss auch bei allem Realismus etwas großes Übergeordnetes geben, was diesen mächtigen Plan nicht nur erdacht sonder auch erschaffen hat. Diese gewaltige Schöpfung können wir Gott oder Götter nennen, wir könne diese auch schlicht als Natur und deren Gesetzmäßigkeit bezeichnen. Jeder Mensch hat das Recht auf seinen Glauben und seine Vorstellung darüber, solange er dabei seinen Frieden findet und ihm jener Glaube Hoffnung und Trost spendet und keinem anderen damit schadet.

 So sollte man eigentlich erwarten, dass der gläubige Mensch ein guter Mensch ist, der die Natur in der er lebt und die sein Gott erschaffen hat, ehrt und achtet sowie mit allen Mitteln zu erhalten bemüht ist. Schließlich ist es, nach religiöser Ansicht, unsere Pflicht Gottes Werk zu schützen und zu erhalten.

Das wäre auch sehr einfach und simpel, schließlich hat Gott in seinen Gesetzen bzw. Geboten dafür klare Maßstäbe gesetzt. Dabei sind es nur zehn Gebote. Zehn Gebote, zehn Gesetze die alles beinhalten um ein Leben wie im Paradies zu führen, vorausgesetzt, dass jeder diese Gebote befolgt.

 Wir wollen hier nicht den Eindruck erwecken, nur jene eine Religion zu vertreten von der diese zehn Gebote ausgehen. Nein, dem ist ganz und gar nicht so. In jeder Religion oder Glaubensauffassung existiert der gleiche Sinn dieser Gebote. Es sind keine Gesetze die mit einer bestimmten Glaubensrichtung oder Religion in direkte Verbindung gebracht werden können.

Die wirkliche Ironie liegt in der Tatsache, dass jeder Mensch von Natur aus die gleichen Sehnsüchte hat.

Da ist die Mutter die um das Wohl ihrer Kinder besorgt ist und bei einem Unglück um diese trauert. Hier mag jede Mutter das Gleiche empfinden.

Da ist der Mann, der sich um seine Familie sorgt. Der bereit ist sein Letztes zu geben, damit es den Seinen gut geht.

Da sind die verschiedensten Menschen der verschiedensten Herkunft und Religion, die im Fall einer Katastrophe einander helfen untereinander teilen und wenn es das Schicksal erfordert, miteinander trauern. Trauer und Trost, Lachen und Weinen, Glück und Unglück liegen oft sehr dicht beieinander.

Wenn der Mensch also alle positiven Eigenschaften der Schöpfung in sich trägt, wenn er bereit sein kann Religionen, Kulturen, Hautfarben und Herkunft im Angesicht der Bedrohung, der Apokalypse, die alle bedroht, zu vergessen und sich nur noch als Bruder oder Schwester sieht, wie kommt es dann zu all dem bestehenden Elend?

 Seit langer Zeit führen die Menschen untereinander Kriege. Lügen und Betrügen sich gegenseitig. Üben Rache aus niederen Gründen und bringen damit andere Menschen, ihre Brüder und Schwestern, um. Sie Morden und Stehlen. Und so gut wie ein jeder dieser Menschen fühlt sich dabei im Recht. Woher nimmt der Mensch sich dieses Recht? Hat nicht auch er behauptet, gläubig zu sein? Ist ein Mord, ein Betrug, einen Schaden dem ich einem anderen zufüge, in jeder Religion, jeder Glaubensrichtung oder Kultur eine Todsünde?

Genau hier liegt der Wiederspruch. In jedem Krieg wir ein sogenannter Heiliger Mann die Waffen für sein Volk im Namen dessen Gottes, jenem der das Töten verboten hat, im Namen der Sache segnen.

Gott mit uns. Ein Heiliger Krieg. Ein gerechter Krieg. Ein gerechter Sieg, unter dem Preis des Blutvergießens und Mordens. Menschen bringen sich gegenseitig um, obwohl sie sich in ihrem gesamten Leben noch nie begegnet sind und keiner dem anderen jemals etwas Schlechtes zugefügt hat. Jeder dieser Menschen hat vielleicht eine Familie um die er Angst hat und bei der er am liebsten gerade jetzt sein würde.

 Es kann nur eine Schöpfung geben. Nur eine Kraft aus der das gesamte Universum hervorgegangen ist. Wir wissen nicht um den Sinn des Ganzen. Wir wissen nicht ob es über dieses Universum hinaus noch mehr, viel mehr gibt. Der Mensch war in der gesamten Evolutionsgeschichte der erste und auch einzige, der dieser Schöpfung einen Namen, einen allgemeinen Begriff gegeben hat. Er und nur er nannte es Gott.

 Doch so unterschiedlich die Meinungen der Menschen auch sind, so unterschiedlich entwickelten sich die jeweiligen Kulturen. In den Kulturen entstanden die jeweiligen Religionen, in diesen wiederum die Ansprüche und so nahm das Unglück seinen Lauf.

 Milliarden von Jahren, lange bevor der Mensch die Bühne des Lebens betrat, gab es unter der derzeitigen Spezies und den verschiedenen Kreaturen keine Thematik um Schöpfung und Gottheiten. Hier gab es nur die Natur und ihre Gesetze welche über Leben und Tod entschieden.

Leben und Sterben, Fressen und Gefressen werden setzten den Kampf um Macht und Territorien voraus. Diese Strategie war wichtig damit die Art überleben konnte. Kein Gott wurde hierfür verantwortlich gemacht. Es gab keine Religion hinter der man sich verstecken konnte.

 Auch in den Anfängen der Menschheit mag es nicht anders gewesen sein. Doch dann, als die Menschheit an Anzahl zunahm wandelte sich das Bild.

Gott und Götter wurden von den Menschen einzig für ihre Macht benannt. Nicht mehr die Natur und ihre Gesetze bestimmten den Ablauf von Leben und Geschichte, es war die Habgier, die Sucht nach Macht, Reichtum und Besitz. Besitz und Reichtum, größer als jemals gebraucht oder benötigt wurden.

Die Reichen unter den Menschen wurden noch reicher und verstanden die Kunst die Armen und einfachen Menschen für ihre Zwecke zu beeinflussen und am Ende zu Gewinnen.

Aber hier fängt die Schande nicht an.

Das alles unter dem Vorwand Gottes geschah, alles im Namen der Religion, von der eine jede die einzig richtige war, war der Beginn des Unrechts und der Sünde.

 Nun sollten wir auf Grund dieser Beobachtung nicht gleich alle Menschen über einen Kamm scheren. Es gibt auch eine Vielfalt an Menschen, welche nicht diesem allgemeinen Muster entsprechen. Dies sind jene Menschen auf denen alle Hoffnung liegt.

Jene Menschen welche wir suchen.

Suchen für ein neues Bewusstsein was unsere Welt und das Leben auf dieser betrifft. Jene Menschen, die nicht von der Habgier, dem Trachten nach Macht und gedankenloses Leben befallen sind. Es sind vielleicht nicht viele, aber nicht die Menge sondern die Kraft und Überzeugung die dahintersteckt ist einzig maßgeblich.

 Will der Mensch bzw. seine Spezies auf dieser Erde überleben und will er die Erde vor dem Kollaps bewahren, so ist ein schnellstmögliches Handeln notwendig.

Will auch der kleine und bescheidene Mensch, welcher um ein Vielfaches gegenüber den Machthabern vertreten ist, einer Zukunft entgegensehen, die ihm ein ehrliches und freies  Leben beschert und sichert, ein Leben in dem er seine Zukunft selbst bestimmen kann, so wie es einst vor Urzeiten einmal gewesen ist, dann sollte er jetzt aufbrechen um zu ändern, was zu ändern notwendig ist. Eine solche Veränderung kann jedoch nicht mit Gewalt erfolgen.

 Der Mensch allein ist wie ein verirrtes Lebewesen in der Wildnis. Er hat weder eine Orientierung noch die Kraft nach einer solchen zu suchen oder den richtigen Weg einzuschlagen. Nur, und so schreibt es die Natur vor, in der Gemeinschaft seines Gleichen, besitzt er die Stärke den rechten Weg zu beschreiten.

Dies ist letztendlich ein wichtiger Bestandteil seines sozialen Verhaltensmusters.

Aber dieses Verhaltensmuster ist es auch, was ihn dazu veranlasst, dem Stärkeren, in diesem Fall den Einflussreicheren, seine eigenen Rechte und zum Teil sogar seinen eigenen Willen abzutreten. Genau gesagt bedeutet jenes Verhalten, er erkennt jemanden, dies kann auch eine Gruppe sein, als Alphatier oder Leittiere an.

Die Erklärung hierfür ist relativ einfach. Indem er andere als Leitwesen anerkennt entzieht er sich dir Verantwortung für jene Entscheidungen die sein Leben oder das seiner Familie betreffen könnten. Er Versklavt sich sozusagen um einen angeblichen Schutz und eine angebliche Unterstützung in seinem sozialen Kreis, als Gegenleistung, zu erfahren.

 Unter diesem Muster von sozialer Gerechtigkeit und einer gewissen Demokratie lebt der Mensch allerdings schon solange wir zurückdenken können.

Die Pragmatik hierbei ist allerdings die Tatsache, dass jenes Muster bisher noch nie funktioniert hat.

Der Stärkere, in diesem Fall die Herrscher und oberen Häupter haben stets die Schwächen der unteren, größeren Gruppe zu ihren eigenen Zecken nicht nur benutzt sonder auch vollkommen ausgenutzt.

Es gab niemals einen wirklichen Schutz oder eine Unterstützung für den kleinen Mann und dessen Gleichen, von Seiten der Obrigkeit her. Diese Obrigkeit profitierte nur unter dem Aspekt der Versprechen, zum eigenen Wohl ihrer Absichten.

 Die Geschichte hat uns diese Tatsache gelehrt und sich bis zum heutigen Tag nicht verändert.

Auch scheint es in der Natur des Menschen zu liegen, dass er stets den gleichen, im Grunde falschen Weg beschreitet.

Gleich welcher Kultur und Glaubensauffassung wurden für jenes Konzept auch immer die Oberen der Kultur, des Glaubens oder der Religion dazu benutzt oder in gemeinsamer Sache dafür eingesetzt, die Interessen jener Obrigkeit zu vertreten.

Es mag makaber erscheinen, aber gerade die Religionen sind es, welche nicht nur benutzt wurden, sondern selbst zu den oberen Machthabern gehörten. Sie sind es, die bis heute noch alles kontrollieren und die Fäden zueinander spinnen.

Das ausgerechnet die Kirche sich heute von ihrer besten Seite zeigt und nicht mehr den alten Mustern folgt, ist nur ein Schachzug der Diplomatie. Die Geschichte hat bewiesen, dass die Kirche viele Fehler begangen hat und nicht dem wahren Glauben entsprach. Hier hilft keine einfache Entschuldigung, sondern nur eine gesamte Änderung des Konzeptes. Dieses Konzept ist jedoch nur eine, in meinen Augen, Verbesserung der Verkaufsstrategie.

 Ich bin jedoch davon überzeugt, dass es noch immer genug Menschen gibt, welche jenes Denken teilen und den wahren Hintergrund erkannt haben.

An diese Menschen sollen diese Worte sowie Mahnungen gerichtet sein, denn ich sage Euch, es wird eine Zeit kommen die entscheidend für unsere Zukunft ist. Wo sich die Spreu vom Weizen trennt und es nur noch Menschen geben wird, die den zwei Klassen der Vorhersehung unterliegen, wo keine Diplomatie, keine Lüge und keine Worte ohne Taten ausreichen.

 So wird die Welt von jenen regiert und beherrscht werden, die sich für den beschriebenen Weg entschieden haben. Die anderen Menschen, auch die, welche heute noch die Macht in ihren Händen halten, werden nur noch jene versklavten Individuen sein, die sie selbst einst erschaffen haben. Die Gerechtigkeit wird ihren Einzug halten.

Es hat dabei nicht unbedingt etwas mit höherer Gerechtigkeit zu tun, sondern eher um die Tatsache der Erhaltung der eigenen Art, da diese unter anderen Voraussetzungen nicht gewährleistet wäre.

Will der Mensch als Spezies überleben und auch noch in Zukunft bestehen, so bleibt ihm nur die Entscheidung zwischen Jäger und Beute. Dabei sollte man bedenken, dass es die Beute immer gab und gibt, der Jäger aber der bestimmende Regulator der Natur ist.

 Um aber den Hintergrund dieser Interpretation verständlich zu erfahren ist es zum Teil unumgänglich, der Bruderschaft des Goetiaris beizuwohnen und in den Lehren und Diskussionen den Sinn jener Behauptungen zu erkennen und zu verstehen.

 

Die Magie im Dualismus

Was, so stellt sich die Frage, ist eigentlich Magie? Was können wir darunter verstehen?

Wörtlich übersetzt bedeutet es so viel wie Zauberkunst, schwarze Kunst, Zauberei, Teufelskunst, Hexenwerk und Geisterbeschwörung.

Es mag die Darstellung der Medienindustrie sein, dass die Auffassung der Magie so weit von der eigentlichen Wahrheit abweicht. Um es genau einmal beim Namen zu nennen, es gibt die Magie in all ihren Möglichkeiten. Möglichkeiten die jeglichen physikalischen Gesetzen wiedersprechen und für das normale Denken des Menschen nicht fassbar sind.

Aber diese Tatsache hat nicht im Geringsten mit der Zauberei, wie wir diese Materie verstehen, zu tun.

Magie ist eine Form der bestehenden Naturgesetzmäßigkeiten welche nicht oder noch nicht den, für uns verständlichen physikalischen Gesetzen entsprechen. Somit sind diese nicht noch nicht für unser denken nachvollziehbar. Wir können diese nicht berechnen und auch nicht messen. Somit können wir sie auch nicht wissenschaftlich nachweisen. Das einzige was uns bleibt, taucht ein solches Phänomen auf, so können wir es als Wunder in Frage stellen. Ob es als solches anerkannt wird bleibt jedoch offen. Nicht zuletzt nimmt die Kirche <und das einer jeden Kirche in jeder Weltreligion> das Recht für sich in Anspruch, über Heilige Erscheinungen und Wunder zu Befinden. Wie sollte sie auch sonst ihr solange bewahrtes Weltbild erhalten können.

 

     Ich möchte hier jedoch kein schlechtes Bild der Kirche, und damit meine ich jede Form von Kirche, erwecken, da sie nicht zuletzt für viele Menschen Trost und Hoffnung darstellt und oft in aussichtslosen Situationen vielen Menschen geholfen hat und hilft. Es sind jedoch die Gottesdiener, welche diese Arbeit verrichten. Die letzten Glieder jener Kette des ausführbaren Glaubens. Leider kann man dies nicht von allen Oberhäuptern dieser Einrichtungen behaupten.

So ist es der alte Streit um die Macht, das Monopol von Wissenschaft und Religionen, der sich hier bekriegt, ohne danach zu fragen, wer am Ende der Leidtragende ist.

 Aber kommen wir zurück zur Magie. Genau betrachtet gibt es weder Wunder noch die Magie. Beides ist, wenn wir es genau bedenken, nur ein Ereignis welches wir noch nicht zu verstehen bereit sind. Ereignisse die man in naher oder auch ferner Zukunft nicht nur erklären sondern auch berechnen könnte.

Damit kommen wir nun auch zum Dualismus der Magie. Für uns betrachtet gibt es nur eine Form der Magie. Diese besteht darin, dass man gewisse rituelle Handlungen verrichtet oder bestimmte Formeln beschwört um ein gewisses Ziel zu erreichen.

Mag man es glauben oder nicht, aber in dieser Annahme steckt viel Wahrheit. Bereits alte Kulturen und Religionen wussten um diese Geheimnisse und praktizierten diese auch mit viel Erfolg.

Auch heute gibt es noch Naturvölker, die um jene Mysterien wissen und diese auch mit Erfolg praktizieren.

Welche Mysterien sich wirklich dahinter verbergen ist nicht bekannt, jedoch können wir davon ausgehen, dass es sich hierbei auch um, für uns unbekannte, Naturgesetze handelt.

Obwohl wir immer wieder hören, dass es vom esoterischen Standpunkt aus betrachtet keinen Dualismus gibt, ist dies nur die <halbe Wahrheit>. Natürlich ist das Eine ohne das Andere nicht möglich.

Aber trotz dieser Tatsache gibt es den unwiderlegbaren Bestand der verschiedenen Auffassungen. Wie also sollen wir den Dualismus in der Magie verstehen?

Hierauf eine Antwort zu finden ist bei weitem nicht unbedingt einfach. Für den einen ist die Liebe bereits eine Form der Magie, obwohl diese Gefühle von selbst und ohne bestimmte Rituale oder Anrufungen auftreten. Doch entspricht diese Aussage wirklich den Tatsachen?

Wenn ein Mensch um die Gunst oder Liebe eines anderen Buhlt, geht er dann nicht auch mit bestimmten Ritualen des Werbens um den anderen vor um sein Ziel zu erreichen?

Wenn er sich mit der sogenannten <Liebe seines Lebens> unterhält und ihr imponieren will, wählt er da nicht auch bestimmte Worte und Sätze aus die, auch wenn dies unterbewusst geschieht, einer bestimmten Form einer gewissen Anrufung gleichen könnten.

 Dies hat aber nicht im Geringsten etwas mit Teufelswerk oder schwarze Kunst etwas zu tun. Von der <Geistheilung> wissen wir, dass diese, wird sie richtig ausgeführt, einen durchbrechenden Erfolg garantiert. Auch diese Art von Magie kann nicht einmal im weitesten Sinne etwas mit Teufels- oder Hexenkunst etwas zu tun haben.

Hat hier die Kirche, die über Jahrtausende ihre Herrschaft vertritt, etwa Angst vor etwaigen Zweifeln an ihrem Konzept? Diese Frage muss sich ein jeder selbst beantworten, da es sich hierbei um eine Glaubensfrage handelt und dieser für jeden einzelnen nicht in Frage gestellt werden sollte und darf.

Fakt jedoch ist, würde es einen, oder auch mehrere Götter geben, so würden diese nicht zulassen was nicht sein darf. Ergo, wenn jene Mysterien möglich sind, so sind diese auch rechtens und nicht etwa das Werk einer dunklen Macht.

 In den gesamten Heiligen Schriften kommt kein solcher Teufel vor. Es gibt hier lediglich Hinweise auf die Schwäche der menschlichen Natur und die damit verbundene Versuchung. Diese dürfte aber einzig dem menschlichen Denken zuzuordnen sein.

 Gehen wir einmal davon aus, dass es wirklich so etwas wie das Paradies und die Hölle gibt, so würde das wahre Bild, welches sich uns bietet ein sehr nüchternes sein.

 Mir ist kein menschliches Wesen bekannt, welches frei von jeglicher Sünde ist, gemessen an den Geboten, nach denen die Religionen ihr Handeln zu Rechtfertigen glaubend machen wollen.

 Richtet man sich nach den Geboten, welche im Grunde recht einfach zu Verstehen sowie zu Praktizieren sind, so gibt es keinen einzigen Menschen der diese in der Praxis wirklich alle im einhalten würde oder könnte.

Aus dieser Sicht betrachtet, müsste das Paradies vollkommen leer sein und in der Hölle gäbe es keinen Platz, und das schon lange nicht mehr.

 Es mag die Vorgehensweise einer jeden geläufigen Religion sein, mit der Androhung von Paradies und Hölle eine erzieherische Maßnahme zu verfolgen. Letztlich ist es ja eine unbestrittene Tatsache, dass der Mensch sich nur unter Angst vor Strafe zum Guten bemüht. Zudem hat diese Vorgehensweise noch einige weitere Vorzüge für jene, die ein solches Gerücht aufrecht erhalten.

Gibt es einen Gott, so wäre der für alle Kreaturen zuständig. Schließlich hat er jene auch erschaffen. Wie kann ein solcher Gott, eines so mächtigen Universums jenes Ebenbild des Menschen sein? Und wie verhält es sich mit der Aussage, dass nur der Mensch ein Anspruch auf das Paradies hat oder schlimmstenfalls in die Hölle kommt? Warum trifft dies nicht auf die Tiere zu? Abgesehen von all den Lebewesen welche wir als solche gar nicht anerkennen.

 Fakt ist, dass es nur eine Schöpfung gibt. Ob wir diese jemals, auch nur annähernd verstehen oder gar begreifen können sei hier erst einmal dahingestellt.

Innerhalb dieser Schöpfung gibt es keinen Dualismus, alles folgt seinen Gesetzen und dem Sinn seiner Aufgabe.

So betrachtet gibt es auch keinen Dualismus in der Magie. Die Magie ist eine Möglichkeit, für den der darum weiß, seine Aufgabe und Bestimmung genauer und zweckmäßiger zu erfüllen und somit seinen Frieden machen zu können.

 Wir dürfen uns nicht davon irreleiten lassen, dass seit Jahrhunderten die Magie verteufelt wurde. Die Magie folgt den Gesetzmäßigkeiten jener Naturgesetze, welche das Leben und damit das gesamte Universum bestimmen. Diese Gesetze und deren Notwendigkeit haben wir Menschen bis zum heutigen Tag noch nicht einmal annähernd verstanden.

Wer sich in den Mysterien der Magie auskennt kann wahre Wunder bewirken und ist deshalb noch lange kein Zauberer, er ist nur, so wie auch alle anderen Kreaturen, das Werkzeug der Schöpfung und hat diese Tatsache hingegen zu all den andren verstanden. Dies ist nicht etwa bewundernswert, denn wie uns die Geschichte lehrt, mussten all jene Menschen, die sich als jenes Werkzeug wiedererkennen oder erkannt haben, einen sehr hohen Preis dafür gezahlt.

 Genau betrachtet, und so war es noch vor einigen hundert Jahren, ist ein Arzt oder Chirurg auch nichts weiter als ein Mensch der auf Grund seines Wissens eine Art von Zauberei ausübt, indem er einen Menschen aufschneidet und ihn damit nicht etwa tötet sonder heilt, oder wie sollte man diese Tatsache wohl anders betrachten?

So ist die Magie nichts anderes als eine noch unerforschte Wissenschaft.

 Vielleicht wird der Mensch eines Tages erkennen, welches große Geschenk er seit Beginn seines Daseins, von der Natur mitbekommen hat.

Er trug jenes Wissen um die Wahrheit aller Dinge schon immer in sich, nur konnte er diese nicht sehen oder begreifen, da er niemals an der richtigen Stelle danach gesucht hat, gesucht in sich selbst.

Vielleicht ist es jenes Etwas, was wir mit Ebenbild beschreiben, ohne zu wissen was damit gemeint ist.

Es ist nicht das Sichtbare, es ist das Prinzip!

 

Wenn die Magie möglich ist, wo beginnt sie

 

Oft ist die Grenze zwischen den Wahrheiten, Lügen und den daraus folgenden Tatsachen so schmal oder gar verschwimmend, dass wir sie nicht wirklich wahrnehmen können.

 Dies trifft auch auf die Magie zu. Wir könnten es uns einfach machen und die Dinge so darstellen als wäre alles Magie. Damit würden wir unter Umständen nicht einmal verkehrt liegen. Aber ganz so einfach ist es nun doch nicht.

 Wie bereits im vorhergehenden Kapitel erwähnt ist dass, was wir als Magie bezeichnen, eine reine Auslegungssache unserer Sichtweite.

Die Magie Zauberei, oder Hexerei“, nach damaligem und vielleicht auch noch heutigem Denkmuster der Kirchen sogar als schwarze Kunst oder auch Teufelskunst bezeichnet, ist das beste Beispiel wie der Mensch jene Dinge welche er nicht zu Verstehen vermag, interpretiert.

 

Hier werden der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Man muss dafür sogar Verständnis haben wenn man bedenkt, dass der einfache, kleine Mann absichtlich dumm gehalten wurde, damit er den Machtkampf zwischen Kirchen, Staat und Wissenschaften nicht durchschaut. Schließlich ging und geht es immer nur um Reichtum Macht und Herrschaft.

 Die Wissenschaften, wenn sie anerkannt worden wären, hätte der Kirche viele Standpunkte wiederlegen können. Diese Standpunkte benötigten die Kirchen jedoch um ihre Macht vor dem einfachen Volk zu vertreten, somit Einfluss auf politischen Machthaber des Staates auszuüben und damit ganz automatisch ihre Kassen zu füllen.

Das einfache Volk zollte der Kirche jeden Tribut, da es in ihr schließlich die Vertretung Gottes sah, was in den düsteren und schweren Zeiten den einzigen Trost darstellte < zu allen Zeiten der Geschichte waren die Zeiten aus ihrer Sicht betrachtet, düster >. Zudem hatte der kleine Mann bzw. das einfache Volk keinerlei Schulbildung, geschweige ein Wissen um die Physik, Astronomie oder Mathematik. Lesen oder Schreiben waren bereits die Ausnahme. So glaubte man was die Gelehrten, die sogar der lateinischen oder, und griechischen Sprache mächtig waren, bedingungslos. Außerdem hatte man ohnehin keine andere Wahl, wollte man nicht als Ketzer angeklagt und hingerichtet werden.

 Die Kirche wiederum unterstützte den Staat oder besser gesagt die Königshäuser.

Königshäuser und Kirche hatten stets ein gemeinsames Interesse.

Die Königshäuser wollten ihr Reich vergrößern und die Kirchen wollten im gleichen Zug ihre Religionen verbreiten und damit weitere Anhängerschaften erobern.

 Der Hintergrund war allerdings wieder wie immer der gleiche. Es ging beiden nur um die Macht und den Reichtum, der somit auch vergrößert wurde. So kam es auch zu den so genannten Heiligen Kriegen. Denken wir an die Kreuzzüge. Es wäre niemals zu solchen Ausschreitungen gekommen, hätten die Wissenschaften ihre Standpunkte und Erkenntnisse darlegen können.

 Hätte man den Wissenschaften damals schon die Möglichkeit des freien Forschens eingeräumt und ihre Ergebnisse ernstgenommen und verbreitet, so hätte man die unwissende Mehrheit der Bauern, Tagelöhnern und Bürger nicht unter dem Vorwand einer religiösen Ideologie zur Schlachtbank führen können. Die wirklichen Erkenntnisse der Wissenschaften waren somit nicht erwünscht.

 Wer einmal genau dieses Muster betrachtet wird bemerken, dass sich bis zum heutigen Tag nicht wirklich etwas daran geändert hat.

 Wir haben den Begriff der Magie zuordnen können. Magie: Zauberei oder Hexerei.

Schwarze Kunst oder auch Teufelskunst, wie sie auch noch heute von den Kirchen bezeichnet wird, steht jedoch in einem krassen Wiederspruch zum Glauben.

 Wenn die Magie wirklich möglich wäre und es sie im realen Sinne gibt, so kann diese nichts Schlechtes oder Negatives an sich haben.

 In der Bibel wird von einem Mann namens Jesus Christus berichtet, dem Sohn Gottes, welcher diese Welt von aller Schlechtigkeit befreien sollte.

 Wenn wir zuerst einmal davon ausgehen können, dass wir alle Kinder Gottes sind, so wäre dieser Jesus Christus im weitesten Sinne so wie wir gewesen. Er war höchstwahrscheinlich ein Prophet, wie er auch in anderen Glaubensrichtungen genannt wird.

 Eines jedoch können wir als sicher betrachten, er hat, nach seinem Glauben, seiner Auffassung sein Leben für uns gegeben. Er ist für uns am Kreuz gestorben, da er sich selbst als Erlöser sah und die Schuld sowie die Sünden der Menschen auf sich nehmen wollte.

 So zumindest steht es so in der Bibel, dem Heiligen Buch der Christen. Durch Jesus Christus ist der Glaube des Christentums entstanden, der heute zu den Weltreligionen zählt.

Dieser Jesus Christus, gesandt von Gott, konnte also weder schlecht noch unrein sein. Er wiederstand allem Bösen. Er war ein Heiliger Mann.

 Hätte ein solcher Mann, der Sohn Gottes, sich der Zauberei, der Hexerei oder gar der schwarzen Kunst oder Teufelskunst, wie die Kirche die Magie bezeichnet, bedient oder diese praktiziert? Dieser Gedanke allein ist so unvorstellbar, dass er nicht einmal erwähnenswert ist.

Aber genau hier liegt der Wiederspruch.

 Berichtet nicht die Bibel von Jesus Christus, dass er die Tauben hat Hören, die Lahmen hat Gehen und die Blinden hat Sehen lassen? Hat er nicht sogar die Toten zum Leben erweckt? Geschah dies alles nicht nur durch sein Wort oder seine Berührung mit den Händen?

 Hier berichtet das Heilige Buch, die Bibel von den Wundern die jener Jesus Christus vollbracht hat. Aber es gab noch unzählige weitere so genannter Wunder von denen berichtet wird. So sagt man, dass er Wasser in Wein verwandelt haben soll. Auch hat er mit nur einem Brot Hunderte von hungernden Menschen gespeist. Er konnte Kranke Heilen, indem er ihnen nur seine Hände auflegte oder ihnen ganz einfach befahl, wieder gesund zu werden. Selbst die schwersterkrankten, die so genannten Aussätzigen wurden von ihm geheilt.

Hier schreibt die Bibel, das Heilige Buch der Christen, von Wundern. Doch wo liegt hier der Unterschied zwischen Wunder und möglicher Magie?

 Aber nicht nur im Christentum wird von solchen Wundern berichtet. Wir können also die hierfür begründete Tatsache einziger wahrer Sohn Gottes zwischen Wunder und Magie ausschließen.

 Real betrachtet gibt es weder Wunder noch das, was wir als Magie bezeichnen. Es ist unsere Unwissenheit von den Naturgesetzen und der Schöpfung sowie deren Sinn. Nur weil es für gewisse Vorkommen oder Vorfälle in unserem Denken keine Erklärung gibt, bedeutet dies jedoch noch lange nicht, dass es sich hierbei um paranormalen Phänomene handelt.

Gehen wir vom normalen Volksdenken aus, indem es noch jene Mystik von Magie und Wunder gibt. Damit stehen wir dann jedoch wieder vor der Frage des Unterschieds zwischen Wunder und Magie.

 Da sich insofern keine Unterschiede definieren lassen, müssen wir davon ausgehen, dass die Magie weder eine Schwarze Kunst noch ein Teufelswerk oder Hexerei ist. Wenn dem so wäre, hätte sich jener Sohn Gottes namens Jesus Christus der Schwarzen Kunst und des Teufelswerk schuldig gemacht.

Wie vertragen sich also diese Wiedersprüche miteinander?

 In jedem Glauben, allen Religionen und Kulturen sind die Ängste vor dem Unbekannten dominierend. Diese Tatsache kann man sich, wenn es um Macht, Einfluss und Reichtum geht, auch in der Auslegung sehr wohl zu Nutze machen.

 Entspricht es nicht den Tatsachen, dass der Mensch, wenn er von Dämonen, Teufeln und anderen Unwesen spricht, diesen seine eigenen Charaktereigenschaften andichtet?

Nach dem Sprichwort: Nur was ich selber denk und tu, dass trau ich auch dem Anderen zu.

 So projiziert der Mensch sein eigenes Fehlverhalten auf jene dämonischen Unwesen. Dies mag auch der Grund dafür sein, dass der Mensch sich vor etwas fürchtet was er im Grunde weder kennt noch jemals damit in wirkliche Berührung gekommen ist.

Genau diese Angst und Unwissenheit machen sich die Kirchen zu Nutze. Da die Wissenschaften diesen Irrtum des einfachen Gläubigen aber wiederlegen könnten, waren jene Wissenschaften stets ein Dorn in den Augen der nach Macht strebenden Einrichtungen.

 Ich bin mir auch völlig sicher, dass jene Machtbesessenen Einrichtungen und dessen Vertreter auch hierfür eine herausredende Erklärung parat hätten.

 Doch egal wie wir es zu drehen versuchen, wir kommen immer zu dem gleichen Ergebnis. So wollen wir uns also wieder der eigentlichen Frage widmen.

 Ist die Magie also möglich?

Die Antwort dürfte ein eindeutiges Jasein.

 Magie ist das Verbindungsglied zwischen der Natur, ihren Gesetzen und den Sinn darum.

Da wir bis heute noch nicht das Geringste um die wirklichen Mysterien der Natur wissen, müssen wir in den alten Überlieferungen nach den Erklärungen und damit nach der Wahrheit suchen. Auch müssen wir uns mit der Tatsache abfinden, dass wir, wenn wir glauben zur Erkenntnis gelangt zu sein, stets feststellen, dass wir nur ein Sandkorn in der Wüste gefunden haben. In Anbetracht wie unvorstellbar groß die Wüste ist und wie viele Sandkörner wir vermuten können um uns ein Bild von dieser Wüste zu machen.

 Es mag sein, dass es uns nicht bestimmt ist von diesem großen Mysterium eine vollständige Erkenntnis zu erlangen, umso mehr sollten wir jene Bestimmung akzeptieren.

Es ist aber auch eine unumstrittene Wahrheit, dass wir die Gnade haben, einen gewissen Teil von diesem Mysterium erfahren zu dürfen.

 Wahrer Glaube bedeutet Vertrauen. Vertrauen bedeutet zu glauben was wir nicht sehen der erklären kennen.

So sollten wir uns jenen alten Weisheiten, Kulturen und religiöse Erfahrungen unterwerfen und jenes Wissen Pflegen und Erhalten, da dies das einzige Erbe ist, welches uns den Weg in eine lebenswerte Zukunft ermöglichen kann und wird, uns und unseren Kindern sowie weiteren Nachkommen. So ist das, was wir heute noch mit dem Begriff Magie bezeichnen nichts Übernatürliches sondern eine Heilige Wissenschaft der Naturgesetzmäßigkeiten.

 Wo beginnt die Magie?

Haben wir die Möglichkeit der Magie soeben bejaht, so haben wir auch um die wahre Bedeutung und ihr Vorhandensein berichtet.

 Zu der Frage, wo die Magie beginnt, müssen wir ein kleines Stück ausholen.

Der Mensch wird von dem was er erfährt geprägt. Er kann somit nur jenes Begreifen und Verstehen was ihn geprägt hat. Von Anbeginn seines Daseins kennt der Mensch nur das Prinzip des Kommen und Gehens, von Anfang und Ende.

Nun ist es fast unmöglich, sich etwas vorzustellen, was wir niemals wirklich wahrgenommen haben. In unserem Denkmuster gibt es nur die Eigenschaft der Vergänglichkeit. Geboren werden um am Ende zu Sterben.

 Genau betrachtet würde dieses Chemehr jedoch keinen wirklichen Sinn ergeben. Um genau zu sein, es steht wahrhaftig kein Sinn im Sinne der Naturgesetzmäßigkeit dahinter.

Wir sprechen heute von der These des Urknalls wenn es um die Entstehung des Universums geht. Diese These setzt allerdings wieder den Tatbestand eines Anfangs dar. Gleichzeitig würde es hierdurch aber auch ein Ende des Ganzen bedeuten.

Zudem kommt noch die Tatsache, dass es bei einem ausdehnenden Urknall auch ein Raum geben muss, indem sich jenes Etwas auch ausdehnen kann.

Hierbei taucht zwangsläufig die Frage auf, um was für einen Raum es sich dabei handelt und seit wann sowie auf welcher Grundlage dieser Raum existiert?

Wie ist dieser Raum entstanden bzw. beschaffen und vor allem, wann ist er entstanden?

 Jeder aufmerksame Leser von Ihnen wird bereits bemerkt haben, dass wir die ganze Zeit von einem Universum, einem Urknall und dessen Ausdehnung sowie einen Raum zur Ausdehnung reden. Wer kann eigentlich, vorausgesetzt, diese Thesen entsprechen den Tatsachen, behaupten, dass es nur dieses eine Universum, diesen einen Raum gibt und es sich nicht hierbei um eine Vielfalt an Räumlichkeiten sowie Ausdehnungen der verschiedensten Universen handelt?

 Wir könnten auf diesem Gebiet noch lange nach Wahrheiten und Beweisen sowie Vermutungen und Thesen suchen ohne auch nur einen Schritt der Wahrheit näher gekommen zu sein.

 Aus diesem guten Grund möchte ich mich einer vollkommen anderen Möglichkeit zuwenden.

Wie bereits erwähnt, ist der Mensch an das Prinzip von Anfang und Ende, von Kommen und Gehen gewöhnt und kann sich daher kein anderes Prinzip vorstellen.

 Es ist, als sollte man eine Farbe erklären oder sich vorstellen, die es nicht gibt. Der Mensch kann halt nur die Dinge geistig umsetzen, die er gelernt bzw. von seiner sichtbaren Umwelt angenommen hat. Dies ist ein ganz normaler Prozess und geht jedem Individuum so.

Daher ist es so gut wie unvorstellbar von einem Menschen die Vorstellung des folgenden Prinzips zu erwarten.

 Was wäre wohl wenn es keinen Anfang und kein Ende gibt? Was wäre wenn jenes Kommen und Gehen nur eine Illusion jenes Zeitfensters wäre, welches uns in unserem Dasein zur Verfügung steht?

Was wäre, wenn schon immer alles vorhanden war und sich das gesamte Ganze nur in einem ständigen Wandel innerhalb der eigenen Strukturen befindet? Obwohl dieses völlig andere und abstrakte Denkmuster von unserer Logik kategorisch abgelehnt werden wird, da auch mit dieser möglichen Erklärung bei weitem nicht unsere grundlegenden Fragen beantwortet, können wir einen gewissen Sinn in diesem Prinzip nicht leugnen.

 Das Alter unseres Universums ist nur eine Schätzung die, auf verschiedene physikalische Berechnungen beruht. Im Klartext bedeutet dies jedoch, dass das Ergebnis nicht stimmen muss. Es wäre nicht das erste Mal indem die Physikalischen Gesetze neu überdacht werden mussten, da auch die Physik nicht fehlerlos ist.

 Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass es noch weitere Universen gibt. Um wie viele es sich dabei handeln könnte liegt weit außerhalb unserer Vorstellungskraft.

Stellen wir uns hierzu noch die unbeschreibliche Größe des Gesamten vor, so sind wir nicht mehr in der Lage (das waren wir bis jetzt auch nicht) unsere eigentlich wahre Größe im gesamten Ganzen vorzustellen oder unseren Stellenwert in jener Schöpfung einzuordnen.

Unter all diesen Umständen würde jenes Prinzip des Ganzheitlichen schon immer darrgewesenen durchaus einen Sinn im Zusammenhang mit den Naturgesetzmäßigkeiten ergeben.

 Wie wir jedoch an dieser Stelle feststellen müssen ist die Tatsache, dass umso weiter und tiefer wir in diese Materie eindringen, sich immer mehr Fragen auftun. Fragen deren Antworten weitere Fragen aufwerfen und die wir bei allen Bemühungen nicht beantworten können. Wahrscheinlich werden wir auf diese Fragen niemals eine Antwort erhalten. Nicht etwa weil es keine Antworten gibt, sondern weil wir für diese Antworten und das damit verbundene Wissen entweder nicht bestimmt, oder noch nicht so weit sind.

 So ergibt sich eigentlich nur eine einzige Frage für den Menschen. Warum versuchen wir in Welten und Ebenen vorzudringen in denen wir nichts zu suchen haben? Warum ergründen wir nicht jene Fragen und deren Wahrheit zu denen wir durchaus imstande sind? Kurz, warum erfüllen wir nicht jene Bestimmung für die uns die Natur erschaffen hat? Warum wollen wir sein wie Gott?

 Nutzen wir unser Wissen um unserer Bestimmung wegen und erfüllen wir unsere Aufgabe in diesem großen, für uns unbegreiflichen Plan.

Somit sollten wir wissen, dass die Magie kein Anfang und kein Ende kennt. Die Magie war schon immer da und wird es auch immer sein. Ja, es gibt die Magie, denn alles ist Magie.

Magie ist jene Materie, jene Kraft und jenes Geschehen was alles erschafft, zusammenhält und ermöglicht. So gibt es nichts ohne Magie und keine Magie ohne das Nichts.

 

In welchem Dasein leben wir

 Um diese Frage zu klären sollten wir uns gleich am Anfang darüber bewusst werden, was wir unter dem Begriff Leben verstehen.

Mag diese Darstellung in jener Materie auch sehr irrelevant wirken, aber die Vielfältigkeit der verschiedenen Ansichten berechtigt eine Vielfältigkeit an Überlegungen.

 Was auch jeder über die Form seines Daseins oder Lebens vermutet, wir sollten zuerst einmal alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und näher beleuchten. Nicht umsonst behauptet der Volksmund nicht ganz ohne Grund, dass hinter jedem Mythos ein Funken Wahrheit steckt. Natürlich werden wir uns hierbei nur mit den wirklich glaubhaften Thesen beschäftigen. Wenn wir hier von glaubhaften Thesen ausgehen, so sind damit bereits jene Grenzwerte des Möglichen gemeint, die jedoch auf der Grundlage des realen Denkens in Anbetracht unserer Vorstellungskraft beruhen. Würden wir diese Grenzen überschreiten, so würde kein Rahmen groß genug erscheinen um alle Phantasien unterzubringen.

 Wenn wir unsere doch so reale Welt einmal etwas genauer betrachten, so werden wir sehr schnell bemerken, dass nichts in Wirklichkeit so ist wie es scheint.

Genauer gesagt sind es nicht jene alltäglichen Dinge unserer realen Welt. Es ist mehr, viel mehr. Um was es hierbei geht ist die Wahrheit um unser Dasein.

 Wem bleibt schon die Zeit im täglichen Überlebenskampf unserer Zeit über die wirkliche Form unseres Daseins nachzudenken? Doch gerade das ist es, was das Wichtigste überhaupt ist.

 Kann es nicht jene Unwissenheit oder die falsche Denkweise sein, welche für unsere traurige geschichtliche Vergangenheit der Geschichte verantwortlich ist? Unter anderen Umständen wären alle die Kriege, Unruhen, Grausamkeiten, Krankheiten und was es sonst noch an Negativitäten gibt, vielleicht niemals entstanden oder vorgekommen.

 Mit dem vielleicht richtigen Wissen hätten uns keine falschen Religionen, die in Wirklichkeit nichts weiter als machtbesessene Sekten darstellten, fehlgeleitet. Hinzu kommen die gleichen machtsüchtigen Menschen, die sich unter falschem Vorwand eine verlogene Führung bei den einfachen Völkern erschwindelten. Mit diesem Verhalten haben wir alte Kulturen nicht nur manipuliert sondern auch vernichtet. Auf diesen zwei Grundlagen beruht unsere Vergangenheit welche unser heutiges Dasein bestimmt.

 Es entstanden verschiedene Glaubensrichtungen die alle nur den einen Hintergrund hatten, welcher kein wirklich guter war. So entstanden Götter, Gottheiten und verschiedene Ansichten eines Gottes. Es ist kein Zufall, dass diese religiösen Glaubensbilder dem Menschen so ähnlich oder gleich sind. Nur so konnte der Mensch sich damit identifizieren, sich jenen Auffassungen und Gesetzen bedingungslos hingeben und unterwerfen.

Dort wo sich der eine Betrug auszahlt, ist bekanntlich der zweite nicht fern. So wurden aus den zuerst göttlichen Vertreter auf Erden, die den Rest der Menschheit im Namen ihres Gottes oder ihrer Gottheiten leiten sollten, Machthaber den ihre Macht jedoch zunehmend entglitt.

Hierfür gab und gibt es eine einfache Erklärung.

Einige Menschen, welche nicht selten an der Seite jener Machthaber existierten, durchschauten sehr schnell dieses, nennen wir es einfach Spiel, und wurden somit im eigenen Interesse zur Konkurrenz in diesem Machtspiel.

Als jenes Machtspiel in all seiner Grausamkeit ausuferte und alle machtsüchtigen Beteiligten kein wirklichen Sieg und damit Gewinn vor dem einfachen Volk, von deren Unwissenheit sie letztlich ihr Profit erlangten, erreichten und nur noch vor einer auseinanderbrechenden Zukunft standen, war die Diplomatie geboren.

Diplomatie, eine Form legalisierter Lügen und Intrigen, die stets dem gleichen Zweck dienen und einer gewissen aber nie eingehaltenen Spielregel Unterligen. Mit dieser Möglichkeit, den notwendigen Erfahrungen und dem Wissen um die rechten Verbindungen, teilten sich die Lager. Jedoch war diese angebliche Teilung nur eine scheinbare Taktik. Das Resultat waren Kirchen und Politik.

 Letztlich ist es auch kein Zufall, dass die einzelne Völker, jeweils ihre eigene machtausübende Politik besitzt, die wiederum ihre eigenen Glaubensrichtung, Religion und deren Führer hat.

 So wird Gott nur noch zu einer nicht greifbar oder um der Wahrheit Willen Befragbahre Figur, welche einzig dem Zweck in jenem Machtspiel dient.

Politiker und Kirchen spielen sich auf diese Art gegenseitig Macht und Reichtum zu und versuchen dabei unter dem Deckmantel des Glaubens, ihre Machtreviere auszubreiten und somit zu vermehren.

 Es versteht sich wohl von selbst, dass in diesem Spiel, der eine dem anderen nicht traut, wobei die Ursache hierfür eindeutig ist. Jeder in diesem Spiel weiß, dass der andere ihn stets versuchen wird auszuschalten und die Macht wieder einzig an sich zu reißen um wieder allein zu Herrschen.

 Wer daran zweifelt, der sollte sich einmal etwas genauer mit der Geschichte befassen. Nicht nur mit der Geschichte des eigenen Volkes sondern mit der allgemeinen Geschichte aller Völker zu allen Zeiten der Menschheit. Man braucht nur eins und eins zusammenzählen und es kommt immer zwei heraus. Wer darüber forscht und nachdenkt, dem wird sogar ein gewisser chronologischer Rhythmus hierbei auffallen.

 Es ist zwar eine traurige aber wahre Geschichte. Eine Geschichte, welche sich bis zum heutigen Tag nicht geändert hat, nicht im Geringsten.

Aber letztlich geht es hierbei nur sekundär um die menschliche Geschichte. Primär betrachtet dient uns jene Erkenntnis über die Machtverhältnisse dieser Welt nur als Beweis, ein Beweis der uns verdeutlichen könnte wie weit wir mit unseren Ansichten über Religionen und Glauben von der wirklichen Wahrheit entfernt sind. Diese falsche Denkweise verfälscht auch das gesamte Bild unserer Daseinsform und damit unserer Bestimmung in diesem gesamten großen Etwas, was viel mehr zu sein scheint als nur das eine Universum.

 Wer das ganz Große erkennen will, muss zuerst das ganz Kleine verstehen und begreifen. Der Sinn des Lebens und damit das Mysterium der gesamten Schöpfung sind in der kleinsten Kreatur, dem kleinsten Etwas vorhanden. Es umgibt und durchdringt uns, es ist so einfach und selbstverständlich, dass wir es nicht bemerken. So suchen wir im Monomentalen nach der Wahrheit und erkennen nicht, dass sie im Kleinsten in ihrer gesamten Vollständigkeit vorhanden und somit auch dort zu finden ist.

 Was in diesem Kapitel besprochen oder in Frage gestellt werden soll sind jedoch nur weitere Thesen. Jedoch wollen wir uns bei unseren Thesen auf jene beschränken die eine nachvollziehbare Grundlage haben, also im weitesten Sinne seriös erscheinen.

 Um uns, wenn auch nur annähernd, ein Bild unseres möglichen Umfeldes machen möchten, so gibt es zuerst einige Erklärungen. Bei diesen Erklärungen werden wir uns jedoch nicht nur auf das wissenschaftlich Beschränkte und Nachgewiesene konzentrieren sondern auch all jenes hinzuziehen, was wissenschaftlich zwar nicht untermauert ist, aber von uns nachvollzogen und gefühlt, vielleicht sogar praktiziert werden kann.

 Um sich ein Bild über einen gewissen Raum, indem das eigene Dasein existent ist, zu verschaffen versucht man zuerst die Größe dieses Raumes zu ermitteln. Dieser Prozess ist für die späteren Analysen der Möglichkeiten des Daseins von großer Wichtigkeit.

 Seit langer Zeit berechnet man die Größe eines Raumes mit all seinen Entfernungen nach dem Prinzip der Geschwindigkeit.

 Die größte Ordnung der Geschwindigkeit ist seither das Licht. Aus heutiger Sicht betrachtet man das Licht als die schnellste Messung der Fortbewegung.

Als Beispiel sei hier genannt, dass das Licht der Sonne bis zur Erde acht Minuten benötigt. Es handelt sich hierbei um eine Geschwindigkeit, welche man zwar in Zahlen ausdrücken und somit berechnen kann, es aber unmöglich erscheint sich etwas Derartiges vorzustellen.

Die Tatsache, dass man das Licht berechnen kann, macht es zum Mittelpunkt der wissenschaftlichen Forschung. Die Daten, welche den Formeln der Physik unterliegen können sich nach Auffassung der Wissenschaft nicht irren. Vergessen wir an dieser Stelle aber nicht, dass verschiedene Gesetze der Physik im Laufe der Zeit immer wieder wiederlegt und neu überdacht wurden.

Wie aber verhält es sich mit den Möglichkeiten die keinem physikalischen Gesetz unterliegen und somit weder messbar noch berechenbar sind?

Aus dem Blickwinkel der Wissenschaft sind diese Möglichkeiten völlig unbedeutend und wertlos.

 Doch wir beschäftigen uns nicht mit der allgemeinen anerkannten Wissenschaft sondern mit den Heiligen Wissenschaften der Naturgesetzmäßigkeiten.

Greifen wir daher zum Vergleich den bereits behandelten Gedanken als eine mögliche Grundlage zu einer These auf.

Wie wir bereits im Vorfeld erwähnt haben, gibt es die Macht der Gedanken. Wir wissen, dass es so Etwas wie Gedankenübertragung gibt.

Selbst einige der heutigen Naturvölker sind imstande sich rein durch Gedankenkraft über weite Strecken zu Verständigen. Nicht nur wir Menschen sind imstande sich die große Macht der Gedanken zu Nutze zu machen.

Wie bereits in einem anderen Kapitel bereits behandelt, wissen wir auch über die Möglichkeiten der Kommunikation von Pflanzen. Ob hierbei der Gedanke eine Rolle spielt ist weitgehend unerforscht und somit auch sehr zweifelhaft.

Selbst vom esoterischen Standpunkt aus betrachtet, ist die Darstellung von denkenden Pflanzen sehr umstritten. Wir wissen aber auch, dass die Gedanken nicht jene uns bekannte Schaltzentrale benötigen, welche wir Gehirn nennen.

Dieses Rätsel ist seit einiger Zeit sogar der allgemeinen Schulwissenschaft bekannt. Diese Erkenntnis beruht auf die Feststellung, dass verschiedene Meeresbewohner wie zum Beispiel Quallen kein solches Gehirn besitzen und hingegen der bislang angenommenen Meinung, im Gegenteil sehr intelligent sind und sich sogar dementsprechend verhalten.

So folgen diese nicht niedrigen Instinkten sondern sind sogar Jäger, welche wohlbedacht und organisiert Jagen. Sie überlassen ihr Leben also nicht dem <sogenannten Zufall> sondern leben in einer ihnen bewussten Form und Vorgehensweise. Hierzu gibt es mittlerweile mehrere und verschiedene Beispiele welche auch wissenschaftlich belegt sind.

Wenn ein Organ wie das Gehirn nicht unbedingt für verschiedene intelligente Vorgänge zuständig sein muss, wäre es auch nicht ausgeschlossen, dass auch Pflanzen und wer weiß was sonst noch, gewisse Arten von intelligenten Denkmustern haben.

Somit ist der Gedanke noch immer eine unbeschreiblich große Macht.

Doch hat der Gedanke aber noch einen sehr mächtigen Anhänger bzw. Begleiter. Dieser Begleiter richtet sich in seiner Stärke nach dem Wissen des Gedanken.

Es ist die Phantasie. Diese Phantasie sollten wir nicht unterschätzen. Je nach der eigenen Voraussetzung zum Selbstbetrug. Richtig betrachtet ist die Phantasie jedoch eher eine Benotung der Intelligenz der eigenen Gedanken. Um es etwas anders zu erklären, Gedanken ohne Phantasie wären nichts weiter als eine Auswertung fremder, abgespeicherter Informationen, die den Meinungen ihrer Quellen unterliegen. Sozusagen ein Nachplappern der gelernten fremden Meinungen ohne einen eigenen Anteil.

Die Phantasie, im richtigen Maß eingesetzt ist jedoch der Schlüssel zur Erkenntnis. Jeglicher Fortschritt ist auf dem Fundament der Phantasie erst möglich geworden.

Doch, wie schon erwähnt, sollte die Phantasie auf eine gewisse Grundlage des Möglichen basieren und nicht maßlos ausufern. Die Gefahr, dass die Phantasie in unserem Denken alle Grenzen sprengt ist sehr groß. Würde diese Gefahr nicht bestehen, so würde unsere heutige Wissenschaft um ein Vieles weiter sein und wir somit der Erkenntnis um die Wahrheit auch ein gewaltig großes Stück näher rücken.

 Doch was hat dies nun mit der Zeit, der Geschwindigkeit und damit mit dem Raum oder den Räumlichkeiten zu tun in denen wir unser Dasein vermuten oder glauben?

Nun, wenn das Licht in Zeit und damit auch in Geschwindigkeit messen lässt, beruht diese Tatsache auf die elektromagnetischen Wellen durch welche es erzeugt wird.

Wenn sich aber auch Gedanken übertragen lassen, ist es möglich, dass dies auch auf die Eigenschaft von elektromagnetischen Wellen beruht, <ich gehe einmal davon aus, dass alles auf jene elektromagnetischen Wellen basiert>. Dabei kommt es primär weniger auf die Art der Übertragung an, als darauf, dass es möglich ist.

 Setzen wir nun voraus, dass die Gedankenübertragung existent ist, so wissen wir zwar noch lange nicht wie dies geschieht und wie viel Zeit ein Gedanke benötigt, aber es scheint doch sehr wahrscheinlich, dass der Gedanke um ein unglaublich Vieles schneller ist als das Licht.

Berechnen wir nun noch den Faktor der Phantasie hinzu, so dürfte sich jegliche Zeit, von der wir glauben diese messen zu können, auflösen bzw. in nicht existent darstellen. Allerdings müssen wir hierbei unser eigenes Zeitgefühl bedenken, was bedeutet, nur weil wir es nicht mehr wahrnehmen oder messen können, bedeutet es nicht, dass es nicht doch vorhanden ist.

Dennoch, wenn es sich bewahrheiten sollte, dass es weder Anfang noch Ende gibt, dass alles schon immer da war, so gibt es auch keine Zeit und der Raum den wir wahrnehmen wäre dann auch vielleicht nur Illusion.

 Wenn dem aber so ist, wie sieht dann unser Dasein aus? Wo und wie leben wir? Aus was besteht unser Leben? Was bedeuten dann unsere Gefühle?  Woher kommen wir und wohin gehen wir? Liegt das Geheimnis in jener nicht fassbaren Materie welche wir Seele nennen? Ist diese Materie Seele nur jene Illusion welche alles durch den Gedanken materialisiert?

 Träumen wir unser Leben oder Leben wir unseren Traum? Welchen Einfluss können wir darauf nehmen, falls dies überhaupt möglich ist? Fristen wir unser Dasein in einer illusorischen Zwischenstation?

Wenn ja, welchen Zweck würde aber dieses Vorkommen im Sinne der Natur ergeben? Oder sind wir nur ein Teil, ein Atom eines übergeordneten Wesens, so wie ein Molekül einer Zelle in einem menschlichen Körper?

Wären wir nach dieser These ein Teil Gottes? Wie komplex ist unser Dasein? Was war davor und was kommt danach?

Eines erscheint mir so gut wie sicher, die Antworten hierauf finden wir nicht in den heutigen Religionsauslegungen. In diesen Werken finden wir unter Umständen nur Hinweise welche wir nachgehen sollten um der Wahrheit ein kleines Stück näher zu kommen.

Auch werden wir mit unserem anerzogenen logischen Verstand keinen Schritt zur Erkenntnis vorwärts kommen. Nur wenn es uns gelingt innerhalb des alltäglichen Lebens samt seiner Umwelt umzudenken und unseren eigenen Weg zu beschreiten, wenn wir alles an Erforschung und Wissenschaft in seiner Aussagekraft in Frage stellen, könnten wir den Nebelschleier zur Wahrheit um unser wahres Dasein durchdringen.

Aber wollen wir das wirklich? Haben wir wirklich die Kraft um der Wahrheit Willen alles bisher gelernt und geglaubte anzuzweifeln? Ist uns unsere, möglicherweise sogar enttäuschende, Wahrheit so viel wert, dass wir hierfür unseren (doch oftmals zufriedenen) Weltglauben aufzugeben bereit sind?

Es liegt an einem Jeden von uns selbst wie viel ihm die Wahrheit bedeutet.

Es ist nun einmal eine Tatsache, dass die meisten Menschen sich lieber mit ihrem jetzigen Leben, so wie es ist, abfinden und ihnen die Wahrheit nicht wirklich interessiert, was auch in gewisser Weise zu verstehen ist.

 Wir kennen nicht die Aufgabe des Menschen, die er in der Natur zu erfüllen hat. Würde jedoch ein Jeder nach der Wahrheit und Erkenntnis forschen und diese am Ende sogar herausfinden, stellt sich die berechtigte Frage was dann geschehen würde.

Eines scheint jedoch vollkommen klar zu sein, dass sich jegliches Leben auf Erden und somit unter Umständen auch des gesamten Universums verändern würde. Wie jedoch würde sich jene Veränderung auswirken?

Mitunter würde der Mensch eine sehr negative Erfahrung für sich selbst machen, die ihm ansonsten niemals bewusst geworden wäre. Kennen wir nicht die gesamte Wahrheit und somit unsere Aufgabe und damit auch unsere Zukunft, so werden wir in diesem momentanen Leben bzw. Dasein auch nie um unsere wirkliche Daseinsberechtigung (die mitunter sehr erschreckend sein könnte) erfahren.

Schließlich hat alles, auch jene Dinge welche wir als bösartig oder schlecht bzw. sündig aus unserer Sicht bezeichnen seine Daseinsberechtigung und festgelegte Aufgabe in diesem großen Gesamten. Auch ein Virus oder totbringendes Bakterium ist ein fester Bestandteil der Schöpfung, der nicht zufällig hervorgebracht wurde, sondern genau wie alles andere dem Plan des Lebens zu erfüllen hat. Wie heißt es doch so schön? Was des einen Freud ist des anderen Leid.  

   Wie lautet doch der Leitsatz der Esoterik?

 

Wissen

Wagen

Wollen

Schweigen

 

Es war seit jeher jene Minderheit, die um der Wahrheit Willen alles auf sich nahm um den Schleier des Mysteriums zu lüften.

Fragte man jene wenigen Menschen die so uneigennützig handeln, warum sie dies tun, so würde stets die Antwort oder deren Sinn der gleiche sein.

Ihre Antwort würde lauten: Weil dieses Mysterium einfach da war oder ist.

 Jene Menschen erwarten nicht einmal eine Anerkennung oder gar eine Belohnung. Auch erwarten sie keine, im religiösen Sinne, Erlösung oder ihren eigenen inneren Frieden. Nein, sie tun es einfach weil es da ist und scheinbar gelöst werden will, und einer muss es ja tun.

 Solange es solche Menschen gibt, solange wird es auch die Begriffe wie Hoffnung und Zukunft geben und sei es nur eine Illusion.

 

Das Universum oder die Universen  

 Haben wir überhaupt eine Ahnung von der scheinbar unendlichen Größe unseres Universums? Am vermuteten Ende des uns bekannten Universums befinden sich die so genannten Quasare. Es sind scheinbar die Saurier unter den Himmelskörpern unseres Universums. Hierbei handelt es sich vermutlicher Weise um so genannte schwarze Löcher vergangene Galaxien, von denen nur noch ein so starkes Gravitationsfeld übrig geblieben ist, dass dies den Staub, Nebel sowie das Gas in sich einsaugt und zu erleuchten bringt.

Diese Quasare befinden sich in einer Entfernung von ca. 13 Milliarden Lichtjahren von unserer Erde. 13 Milliarden Lichtjahre.

Unser Mond befindet sich in einer Entfernung von noch nicht einmal 1 Lichtsekunde. Eine Reise zum Mond würde mehrere Tage in Anspruch nehmen, und dass in einem Raumschiff welches mit einer Geschwindigkeit von ca. 20000 bis 30000 Stundenkilometer fliegt.

Selbst in unseren kühnsten Träumen und Phantasien können wir uns eine solche Entfernung nicht annähernd vorstellen. Dabei handelt es sich hierbei nur um jenes Detail welches wir bis heute entdecken konnten, entdeckt mit den Geräten die uns heute bereit stehen. Aber auch unsere Technik entwickelt sich stets weiter. Wer kann schon sagen was wir morgen entdecken und was uns übermorgen möglich sein wird.

Zudem kommt noch der Gedankengang, dass es möglicher Weise, weit hinter diesen Quasaren sich noch weitere Himmelskörper in noch viel größerer Entfernung befinden, dessen Licht oder Wellen noch auf dem Weg zu uns sind und uns nur noch nicht erreicht haben. Ebenso wie es Himmelskörper gibt, die schon lange nicht mehr existieren und von denen nur noch ihr Licht zu uns unterwegs ist.

Nun sind sich die Wissenschaftler heute einig, dass sich unser Universum ausdehnt. Abgesehen von der bereits erwähnten Frage in welchem Raum eine solche Ausdehnung stattfindet, geht man davon aus, dass mit zunehmender Entfernung sich auch die Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung zunimmt. Diese Tatsache entspricht exakt unseren physikalischen Gesetzen.

 Nun haben aber die Wissenschaftler mit bestimmten Messungen und Berechnungen feststellen können, dass die Geschwindigkeit doch von sehr unterschiedlicher Natur ist und nicht etwa gleichmäßig wie es zu erwarten wäre.

Aber nicht genug mit jener Verunsicherung, es tauchte noch ein wesentlich verblüffenderes Phänomen auf.

Man konnte beobachten, dass den sich ausdehnenden Galaxien und Himmelskörpern andere entgegen kamen. So als würde sich ein weiteres Universum parallel zu dem unseren in entgegengesetzter Richtung ausdehnen. Das bedeutet, es kommt uns von außen her entgegen.

Würde sich dieses Phänomen bestätigen, <man hat dies die Seifenblasentheorie genannt>, so würde dies bedeuten und der Beweis dafür sein, dass es noch mehr Universen in unserem Kosmos gibt.

Wie groß müsste wohl der Raum sein, und wie viele Universen könnte es geben? Tausende, Millionen oder gar Milliarden?

Die Frage nach der möglichen Vorstellungskraft erübrigt sich wie von selbst in Anbetracht dieser Dimensionen.

Der Mensch aber behauptet das Maß aller Dinge zu sein und einzigartig in unserem Kosmos. Eine Insel von der Größe eines Sandkornes in den Weiten der Weltmeere und Ozeane. Bedarf es dabei nicht ein Höchstmaß an Selbstvertrauen so achtlos und zerstörerisch mit dieser, wie behauptet, einzigen Insel umzugehen. Zumal es keine andere Insel gibt die wir im Falle einer Katastrophe jemals erreichen würden?

Vielleicht wäre es doch von großer Wichtigkeit die Wahrheit um unser Dasein zu lüften und uns somit unserer Aufgabe im Großen und Ganzen zu erkennen.

Eines scheint aber bewiesen, es ist die Tatsache, dass es mehr als nur dieses eine Universum gibt. Wie viele sind bisher noch unbekannt. Genauso wie die Antwort auf die Frage, in welchem Zusammenhang diese miteinander sowie untereinander stehen. Wie setzt sich das mysteriöse Puzzle zusammen? Welches Bild würde sich wohl zu erkennen geben, wenn wir es aus einer gewissen Entfernung betrachten würden oder könnten? Und nicht zu vergessen, welche Rolle oder Aufgabe bzw. welchen Stellenwert haben wir in diesem Ganzen?

Vielleicht würden wir ein Wesen erkennen, ein Wesen welches wir dann wohl zu Recht mit der Bezeichnung Gott beschreiben könnten. Sollte dies jedoch zutreffen, stellt sich eine weitere Frage, Gibt es nur einen Gott oder mehrere Götter?

Und um der ganzen Spekulation ein Ende zu bereiten, was steht über den Gott oder die Götter? Wer hat diese erschaffen? Und in welchem Raum befindet sich dann diese Schöpfung und wie sieht sie aus? Aus was besteht dieser andere Raum und von welcher Größe mag dieser wohl sein?

Und zuletzt, wer schuf oder woher kommt die Schöpfung?

 Wie schon erwähnt, all diese Fragen wären leicht zu beantworten, gäbe es kein Anfang und kein Ende. Was wäre wohl wenn alles schon immer da gewesen ist? Wenn Raum und Zeit nicht wirklich existieren würden sondern nur Illusion wären, sozusagen eine Momentaufnahme?

 Wenn dem wirklich so wäre, gäbe es auch keine Vergänglichkeit sondern nur die Veränderung der Dinge im ewigen Leben um der Bewegung Willen, denn Bewegung ist Leben.

 Wie wir Erkennen oder Ahnen dürfen nähern wir uns ganz langsam der Wahrheit. All die anfänglichen Verwirrungen beginnen sich zu klären und das anfangs Unglaubliche wird mit einem Mal zur einzig möglichen Logik.

 

Aufgabe und Stellenwert des menschlichen Daseins

   

   Welchen Stellenwert nimmt der Mensch wohl in unserem Universum ein? Eine Frage die ihn schon seit Anbeginn beschäftigt. Umso mehr, er sich doch in all seinem Hochmut als unverzichtbar und einzigartig hält. Behauptet er doch allen Ernstes, Gott die Schöpfung hätte ihn nach seinem Ebenbild geschaffen.

So mag es eben gerade jene Eigenüberschätzung sein, welche ihn die Wahrheit nicht erkennen lässt. Es lässt sogar vermuten, dass er die wirklich einzige Wahrheit, wenn er die Möglichkeit zur Erkenntnis hätte, gar nicht erfahren wollte. Ich glaube, dass es ihm in seinem tiefsten Inneren durchaus bewusst ist, nicht jenes Wesen zu sein für welches er sich so gern halten möchte.

 In dem Kapitel, indem wir über die unglaublichen Ausmaße des Universums gesprochen haben, sollte jedem bewusst geworden sein, wie unbedeutend klein wir doch in Wirklichkeit sind. Dabei kennen wir die gesamte Wirklichkeit noch nicht einmal annähernd.

Wenn wir diese Angelegenheit, im Angesicht der Größe des Gesamten Seins, einmal nüchtern und völlig real betrachten, sollte uns unser normaler Menschenverstand die Absurdität jenes Gedanken, wir könnten jenes Göttliche Abbild sein, welches für dieses Universum oder zumindest unserer Erde zuständig wäre, verdeutlichen. Aber der Mensch geht sogar noch weiter, glaubt er doch allen Ernstes, dass was zur Kontrolle und zur Manipulation noch nicht möglich ist, in einiger Zukunft möglich machen zu können.

Hat der Mensch zu früheren Zeiten die Weltherrschaft, welche Anfangs sich auf das Kontinentale beschränkte und sich später erst auf die gesamte Erde ausdehnte, angestrebt, so glaubt er heutzutage zumindest einen Teil des Universums kontrollieren und damit beherrschen zu können.

Hierbei stellt sich doch eher die Frage, wo fängt Größenwahn an und wie weit ist dessen Ausdehnung möglich?

 Welche Aufgabe oder welchen Stellenwert das menschliche Dasein hat, wird sich wohl nicht klären lassen. Fakt jedoch ist, dass es nichts ohne Grund gibt. Jedes Ereignis hat nun einmal seine Ursache. Real betrachtet ist er nichts weiter als ein Glied in der endlosen Kette des Lebens und deren Erscheinungsbilder. Da sich der Mensch nur von seinem eigenen Standpunkt aus betrachten kann, ist seine Denkweise nicht unbedingt verwunderlich. Wenn er sich jedoch als intelligente Kreatur in diese Kette einreihen will, so sollte er vielleicht seine Einstellung noch einmal gründlich überdenken.

Sein Dasein entspringt dem Bauplan der Natur, aus der alles hervorgeht. Seine Aufgabe mag bestimmt einen Sinn ergeben, aber seine Daseinszeit, wird wie jede andere auch beschränkt sein. Vielleicht ist es ihm bestimmt den Weg für jenes Neue was kommen wird zu ebenen, vielleicht erfüllt er auch die uns nicht bekannte Notwendigkeit der Zerstörung. Wenn diese Annahme auch sehr unverständlich erscheint, so ist doch die Zerstörung eine Eigenschaft des Menschen, die er bis ins Detail genau beherrscht. Nur weil wir aus unserer Sicht diese Eigenschaft nicht für gut heißen, so ist diese doch im Sinne der Natur und Schöpfung von scheinbar großer Wichtigkeit.

Wir dürfen, bei all unserem emotionalen Denken und Verhalten nicht vergessen, dass auch todbringende Vieren von der Natur erschaffen wurden um einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Tod und Leben liegen nicht nur eng beisammen sondern sind einzeln überhaupt nicht denkbar. Ohne Tod kein Leben und ohne Leben kein Tod.

Selbst Sterne, ja sogar ganze Galaxien sterben in unserem Universum, um das aus deren Materie neue Welten entstehen können. Ein Kreislauf ohne Ende. Da wir nicht einmal den Sinn dieses Kreislaufes verstehen können, wie sollten wir wohl den Sinn unseres Daseins begreifen?

Hinzu kommt noch ein wichtiges Moment, welches einen erheblichen Beitrag zu diesem Unverständnis beiträgt.

Um nicht in jenen für uns unverständlichen Sinn eingreifen zu können und somit die gesamte Ordnung zu stören, hat die Natur den so genannten Arterhaltungstrieb gesetzt. Dieses Gesetz der Natur sorgt dafür, dass wir das Leben der eigenen Art um jeden Preis erhalten wollen. Wir sind sogar bereit, mit unserem Leben, unsere eigene Art zu verteidigen und deren Fortbestand somit zu sichern.

Umso unverständlicher erscheint uns dadurch aber die Tatsache, dass wir uns untereinander zu Vernichten bereit sind.

Die Erklärung hierfür finden wir im weitesten Sinne wieder bei den Vieren. Hier weiß man, dass es von der gleichen Spezies aggressive und weniger, fast gutartige Vieren gibt.

Um das Ziel jedoch zu erreichen oder zu vollenden bedarf es der aggressiven Form. Hier kommt nun jenes Naturgesetz des Stärkeren zum Tragen.

Soll der Plan der Bestimmung also erfüllt werden und Leben durch Tod erschaffen oder ausgeglichen werden, so muss sich die aggressive Art durchsetzen, was bedeutet, dass diese jene weniger aggressive Art vernichtet.

In der Notwendigkeit der Natur nimmt der Tod oder das Leben keinen emotionalen Stellenwert ein, da genaugenommen beides das Gleiche bedeutet, da das Eine ohne das Andere nicht möglich ist.

Die Angst der Kreatur vor dem Tod sichert der Natur die Tatsache, dass nichts wirklich verschwendet wird und damit alles aus dem Gleichgewicht geraten könnte.

Mögen wir es verstehen oder nicht, für das große Geschehen der Schöpfung sind wir alle nicht mehr als ein vom Baum verwelktes Blatt was herunterfällt und abstirbt. Wer aber genauer diesen Vorgang betrachtet und studiert, dem wird auffallen, dass jenes Blatt von großer Bedeutung für den Fortbestand des Baumes ist. Es wird am Boden, bedingt durch viele Lebenszyklen im Laufe einer vielfältigen Symbiose wieder zum Nährstoff des Baumes und kehrt am Ende auf diese Weise zu ihm zurück. Im Gesamten betrachtet ist nie etwas verloren gegangen. Vielleicht ist es in der gleichen Form zurückgekehrt, vielleicht hat es auch eine andere Form angenommen, welche aber am Ende demselben Zweck dient. Mögen sich auch die Dinge rein von der Betrachtung her verändern, an Ende ist doch alles gleich.

Nichts ist eben so wie es scheint!

 

Die Bewusstseinsebene des Menschen

 

 Die Bewusstseinsebene des Menschen. Was lässt sich, oder was können wir darunter verstehen? Was zum Beispiel ist eine Bewusstseinsebene? In erster Linie ist es jene Wahrnehmungsform in der wir leben. Um es ein wenig zu Verdeutlichen, wir leben in einer dreidimensionalen Welt. Das bedeutet unser Bewusstsein ist auf jene drei Dimensionen ausgerichtet. Genau gesagt, wir sehen, denken und leben in einer Welt, welche wir in Höhe, Breite und Tiefe aufteilen und genauso auch wahrnehmen.

Das betrifft in erster Linie den wahrnehmbaren Raum in dem wir leben. So sehen wir diesen, so können wir ihn berechnen und auch unser gesamtes Denken sowie unsere gesamte Vorstellungskraft basiert auf diese drei Ebenen, unsere Bewusstseinsebene.

Wer das nicht zu glauben vermag oder sich jene Tatsache nicht so richtig vorstellen kann, dem rate ich zu einem recht einfachen Experiment.

Möge er sich doch zu diesen drei Dimensionen eine vierte hinzu vorstellen. Ich meine damit aber nicht die Zeit, die gern als so genannte vierte Dimension bezeichnet wird. Ich bezweifle sehr, dass ihm dies gelingen mag. Aber sollte er eine solch unbeschreiblich große Phantasie besitzen, und ihm dieses Experiment tatsächlich gelingen, so möge er als nächstes diese Dimensionen verdoppeln. Dies würde bedeuten, dass er ein Gebilde baut oder zeichnet, gleich einem Würfel der aus drei Dimensionen besteht, welches aus acht Dimensionen besteht.

Keine Angst, er wird bereits bei der vierten Dimension scheitern.

 Die Tatsache, dass wir mit unserem Wahrnehmungsvermögen nur jene drei Dimensionen in unserem Bewusstseinsvermögen aufnehmen können, welches wiederum unser Vorstellungsvermögen steuert, lässt uns die Welt in einem Bild erscheinen, welches nicht wirklich der Realität entspricht.

Aus diesem Grund ist es uns auch nicht möglich die Dinge in ihren Ausmaßen und Zusammenhängen so zu erkennen wie sie eigentlich sind.

Unsere Sinnesorgane sind einzig auf das Leben welches uns bestimmt ist ausgerichtet. Allein diese Tatsache sollte uns im Zusammenhang mit unserem Stellenwert sowie unserer Bestimmung zu denken geben.

Als Beweis sehen wir uns hierzu im Tierreich um. Wer sich etwas genauer damit bereits beschäftigt hat, wird wissen von was hier die Rede ist.

Wir müssen dabei auch leider erkennen, wie weit wir den Tieren in vielerlei Hinsicht weit unterlegen sind.

So sind uns Tiere bekannt, die zwar, wenn überhaupt, sehr schlecht sehen können, anhand von gewissen Sinnesorganen jedoch ein Bild aus deren Informationen zusammensetzen, welches unseren dreidimensionalen Wahrnehmungen weit überlegen sind. Nicht genug des Ganzen, wir können uns noch nicht einmal vorstellen wie dieses Bild dieser Tiere beschaffen ist.

 Viele wissenschaftliche Errungenschaften, sei es das Radar, das Sonar bzw. den Ultraschall, die Navigation nach den Sternen sowie nach dem elektromagnetischem Feld der Erde und noch vieles, vieles mehr haben wir von den Tieren, jenen niederen Lebewesen ohne Religionen und Abitur an Fachhochschulen, abgesehen und anschließend als unsere Errungenschaft deklariert dargestellt.

 Diese Tatsachen sollen den Menschen nicht diskriminieren, aber es ist von großer Wichtigkeit, dass wir der Wirklichkeit entgegentreten um diese nicht nur zu erkennen sondern auch anerkennen. Nur so haben wir die Chance, dass zu nutzen, was wir den anderen Lebewesen vielleicht ein Wenig voraushaben. Wir haben die Möglichkeit unsere Schwächen durch unseren Einfallsreichtum um ein vielleicht Vielfaches aufzuholen.

Letztlich haben wir jene Eigenschaften, welche jene anderen Kreaturen von Natur aus mitbekommen haben, durch Beobachtungsgabe, Phantasie, Durchsetzungsvermögen und handwerkliches Geschick, nicht nur aufgeholt sondern wir haben uns damit an die Spitze katapultiert. Es ist umso mehr bedauernswert, dass wir unsere Begabung stets im negativen Sinne zur Anwendung bringen.

 Um was es hier jedoch geht ist etwas ganz anderes.

Was andere Lebewesen als selbstverständlich beherrschen erscheint für uns unmöglich. Es mag nur eine Frage der Zeit sein, wann der Mensch, bedingt durch sein Geschick und seine technische Begabung auch dieses Gebiet erkennt und auch versteht.

Im Augenblick jedoch noch in einer Zeit, wo wir die Welt in der wir leben, nicht in der Art wahrnehmen wie sie in Wirklichkeit ist.

Wir sind nicht imstande jene Dimensionen in all ihrer Vielfalt sowohl in der Form wahrzunehmen, wie es notwendig wäre, wenn wir diese Welt, jenes Universum in dem wir leben, verstehen wollen.

Unser Problem ist, wir wissen nicht das Geringste von der Ebene auf der wir uns befinden. Dies ist insofern wichtig, da diese Ebene, wie auch alle anderen, nicht nur etwas mit wahrnehmbare Dimensionen zu tun hat, sonder viel mehr dahintersteckt.

Wir wissen im Grunde nicht einmal wie wir eine solche Ebene erklären sollten. Nicht, dass uns hierfür die Worte fehlen, nein, wir wissen nicht was damit wirklich gemeint ist.

 Bei einer Ebene kommen viele Dinge zum Tragen. Hier geht es um Dimensionen, zeitlich wie auch sichtlich oder wahrnehmbar. Es geht um Größenverhältnisse, um Sichtbares und für uns nicht Sichtbares.

Es ist eigentlich unmöglich die Vielfalt einer Ebene in Worte verständlich auszudrücken. Sogar Emotionen sind hier von großer Bedeutung. Umso mehr man versucht dieses Etwas zu erklären, umso unverständlicher wird dieser Versuch.

Allein die Frage ob es nur eine oder mehrere Ebene bzw. Ebenen gibt schafft eine große Verwirrung, denn genau genommen beinhaltet eine Ebene alle verschiedenen Ebenen in sich, da sich alles im ständigen Wandel befindet und so aus diesen vielen Ebenen eine unverständliche Ebene wird.

Eins ist alles und alles ist eins. Der Weg ist das Ziel. Unverständlich und doch die reine Wahrheit.

Es ist nicht zu ahnen, es geht nicht zu erklären, die Erkenntnis oder Erleuchtung kommt nicht langsam sondern im Bruchteil einer Sekunde, es oder sie kommt mit einem Mal. Es gibt kein Zeitfenster welches notwendig ist. Ein Augenblick im Leben kann zu dieser Erkenntnis führen. Es kann aber auch ein ganzes Leben brauchen um es erst in der Stunde des Todes vielleicht erfährt.

Ist der Moment aber noch nicht eingetreten, so wird man die Welt nicht so sehen wie sie ist. Weder die gesamten Dimensionen, noch die möglichen Farben, auch die vorhandene Vielfalt der Töne, weder die Magnetfelder des Erde noch des Universums, angefangen bei den Sonnenwinden bis hin zu den Radiowellen jener fernen Quasare am vermuteten Ende unserer Galaxie wird uns alles verschlossen bleiben. Und das hier Aufgezählte ist nur ein Bruchteil von dem wirklichen Vorkommen. Wir leben in all diesen Bereichen, wir können diese nur nicht wahrnehmen.

Wenn ein Tauber nicht den Donner des Gewitters hören kann, ist damit nicht bewiesen, dass es diesen Donner nicht gibt.

Es wird uns niemals gelingen alles zu verstehen. Das ist auch nicht unsere Bestimmung. Wenn man genau nachdenkt, könnte man zu dem Schluss gelangen, dass es nicht unsere Bestimmung ist unsere Bestimmung zu erkennen.

 Und doch scheinen einige wenige von uns dafür bestimmt zu sein, jene Sensibilität zu besitzen diese Wahrheit nicht nur zu erkennen sondern auch zu kennen und um ihre Erscheinung zu wissen. Ob dies für jene ein Fluch oder Segen bedeutet wage ich nicht zu sagen, da ein Jeder mit seinem Schicksal selbst ins Reine sein oder kommen sollte.

Ist jedoch eine solche Veranlagung vorhanden, so kann diese auch ausgebildet werden. In wie weit liegt an jener Person selbst und an den Umständen die dies möglich machen sollen.

 Selbst das was der Mensch mit Evolution bezeichnet ist nichts weiter als ein Übergang in eine weitere Ebene bzw. ein Wechsel innerhalb jener Ebene.

Warum müssen wir wirklich um die Ebene bzw. Ebenen wissen aus denen wir hervorgehen? Warum muss unser Wahrnehmungsvermögen bewusst alles Vereinbare vereinen und wahrnehmen? Warum müssen wir um unsere Bestimmung wissen? Warum vertrauen wir nicht einfach auf die Schöpfung? Sind nicht wir Menschen es die behaupten, dass die Natur keine Fehler macht?

Es ist die Grundvoraussetzung für ein erweitertes Bewusstsein in allen Varianten ehrlich zu uns selbst zu sein. Kein Selbstbetrug sonder Selbstvertrauen und Demut. Es scheint eine Eigenschaft des Menschen zu sein, die Dinge stets nach seinen eigenen Maßstäben oder Auslegungen darzustellen, so wie es ihm gerade passt.

 Erst wenn wir aufhören nach dem Beweis für unseren Mittelpunkt zu suchen, erst wenn wir das Vorhaben aufgeben, aus eigennützigen Vorstellungen zur Wahrheit zu gelangen, erst wenn wir bereit sind die Schöpfung, zu der wir letztendlich gehören, so zu akzeptieren und diese nicht mehr unter falsche Vorwände angreifen, dann wird sich der Vorhang des Undurchdringbaren wie von selbst fallen und wir werden alle Wahrheit und Erkenntnis erfahren. Doch wenn wir um jene Wahrheit erfahren haben werden wir erkennen müssen, dass wir jenes Wissen nicht mehr benötigen, da es uns nichts nützt.

Wir sind eben nur jener Sandkorn in der Wüste, jener Wassertropfen im Ozean, aber ohne unser Sein und ich meine das jedes Einzelnen, ist die Wüste oder der Ozean nicht mehr der Selbe. Jeder von uns ist ein Teil des Ganzen und in sein Dasein unverzichtbar.

 

Zeit und Raum, Illusion oder Dimension

 

 

     Was verstehen wir eigentlich unter diesen zwei Begriffen?

Beginnen wir mit der Zeit. Wie ist die Zeit zu verstehen? Zeit ist für uns eine Maßeinheit, nach der wir die Dauer von den verschiedenen Vorgängen bemessen. Wir bemessen einen bestimmten Rhythmus von anhaltenden sowie vergehenden Abständen, welche jedoch nichts mit der Räumlichkeit zu tun haben. So bemessen wir die Länge einer bestimmten Dauer. Wir messen die Länge eines Tages indem wir in Zeitabschnitten, wie Stunden, Minuten und Sekunden unterteilen. Wir bemessen die Dauer einer Woche, eines Monats oder Jahres.

Um die Zeit bemessen zu können bedarf es aber einer Grundlage, einem Anhaltspunkt nach dem wir unsere Bemessungen bzw. Berechnungen festlegen. Sozusagen einen festen Ausgangspunkt.

Eben diesen Moment der Festsetzung gibt es aber in Wirklichkeit nicht. Die Zeit steht in einem engen Zusammenhang mit der Gravitation, der Anziehungskraft. So weiß man um die Tatsache, dass die Zeit schneller vergeht, umso weiter man sich einem Gravitationsfeld entzieht. Umso geringer die Anziehungskraft, umso schneller laufen die Uhren. Dies ist eine unumstößliche physikalische Tatsache.

Der Mensch bemisst die Zeit nach der so genannten Erdenzeit.  Diese entsteht durch den Umlauf unserer Erde um die Sonne, wodurch auch die Jahreszeiten entstehen. Unsere Erde benötigt für diese einmalige Umlaufzeit um unsere Sonne ca. 365 und ein Viertel Tag. Aus diesen Tagen ergibt sich ein Jahr mit den vier uns bekannten Jahreszeiten, Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Da der Mensch der Einfachhalt halber auf nur 365 Tage festgelegt hat, kommt das so genannte Schaltjahr (alle vier Jahre) zustande. Dies geschieht, indem man den jeweiligen Vierteltag alle vier Jahre zusammenrechnet und in dem Schaltjahr aus den 365 Tagen einfach 366 Tage macht.

Ein Jahr setzt sich aber nicht nur aus den Tagen zusammen, sondern auch aus Wochen und Monate. Die Bestimmung dieser zeitlichen Berechnung entsteht durch unseren Mond, der sich um unsere Erde dreht. Dieser Mond ist auch dafür verantwortlich, dass unsere Erde sich in diesen Zeiträumen bewegt. Würde der Mond nicht existieren, er bremst nämlich unsere Erde in ihrer Geschwindigkeit aus, würde ein Jahr um ein vieles kürzer sein und wir hätten wahrscheinlich eine ganz andere Zeitvorstellung.

Diese Erklärung zum Zustandekommen unserer Zeitberechnungen und Wahrnehmungen sollte jedoch nicht nur der eventuellen Belehrung dienen sonder auf eine ganz bestimmte Tatsache aufmerksam machen. Auf jene unumstößliche Wahrheit, dass die Zeit, welche wir nicht nur Wahrnehmen, sondern auch auf diese alle zeitlich bedingten physikalischen Gesetze und Berechnungen aufbauen.

In Anbetracht, dass die Zeit, so wie wir sie kennen und bewusst wahrnehmen, nur hier auf unserer Erde existent ist. Erinnern wir uns noch an eines der vorhergegangenen Kapitel.

Es ging dabei um die unvorstellbaren Weiten und Größen unseres Universums oder unserer Universen. Es ging auch weiterhin um das logische Vorkommen eines Raumes indem sich diese Räumlichkeiten bewegen.

Geschwindigkeit hingegen wird aber in Zeit gemessen. Insofern sollten wir davon ausgehen, dass die Zeit wirklich existent ist, nur nicht in der Form in welcher wir diese Zeit wahrnehmen. Wir können sogar vermuten, dass, ebenso wie das Licht, sich auch die Zeit krümmt. Des Weiteren ist es durchaus vorstellbar, dass das Licht nicht die schnellste Form der Fortbewegung ist. Wenn das All so unendlich ist und wir die Zeit aus jener verschwindend kleiner Perspektive unserer weltlichen Sicht, also von unserer Erde her betrachtet und bemessen, wahrnehmen können, so ist es durchaus denkbar, ja sogar zu erwarten, dass es noch ganz andere Zeitwahrnehmungen gibt.

Eine Ausnahme gibt es jedoch in unserem Denkmuster. Wenn es weder Anfang noch Ende gibt sondern alles schon immer vorhanden gewesen ist, wäre die Zeit, real betrachtet, dann möglich?

Hierzu glaube ich aber, dass man schon allein den Aspekt der zeitlichen Bewegung als das Vorhandensein einer gewissen Art von Zeit bezeichnen kann. Zeit muss nicht unbedingt das Verkörpern, was wir darunter verstehen. Zeit? Ja, aber in einer völlig anderen Dimension.

 So mag die Zeit eine Art von Wahrnehmung in unserem Leben sein, die zwar nicht der Wirklichkeit entspricht wie wir sie verstehen, aber auch keine Phantasie.

Die Zeit ist ein gewisser realer Bestandteil der Natur und ihrer Gesetze, nur verstehen wir diese falsch zu deuten.

        Haben wir das Thema der Zeit in Augenschein genommen, so kommen wir nun zum Raum. Was ist unter Raum zu verstehen? Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber beide, Zeit und Raum, haben mehr miteinander gemeinsam als wir glauben.

 Wenn wir die Begriffe wie Raum und Zeit nicht aus unserer Sichtweise betrachten und nicht nach unseren grundlegenden Maßstäben bemessen, können wir dem Geheimnis auf den Grund kommen.

Die Zeit sowie auch der Raum stellen in Wahrheit einen, jeweils aus der Perspektive des Betrachters gesehen, Messwert dar. Diese zwei Einheiten ergänzen sich gegenseitig. So haben sie auch einige auffällige Gemeinsamkeiten.

Dass das Licht sich krümmt ist mittlerweile eine bewiesene Tatsache, ohne diese die Wissenschaft ihre Berechnungen nicht so exakt erstellen könnten. Was aber scheinbar noch relativ unbekannt erscheint ist jene Tatsache, dass auch die Zeit sich krümmt.

Diese Unwissenheit, die auch wissenschaftlich noch nicht bestätigt werden konnte, liegt daran, dass sich keiner vorstellen kann wie die Zeit sich krümmen sollte. Die Antwort hierauf ist so simpel wie einfach. Wenn wir das Licht zeitlich berechnen wollen, was wir auch können, so ist es auch logisch, sich für diese Berechnung jener Lichtgeschwindigkeit die Zeitkrümmung parallel zum Licht mit einbezogen werden muss.

Faktum, wenn wir die Strecke des Gekrümmten Lichtes in seiner Länge an Zeitaufwand bemessen wollen, ist es von Notwendigkeit zu bedenken, dass die zu berechnende Strecke des Lichtes, sich bedingt durch die Krümmung verlängert. Die bedeutet wiederum, dass für eine längere Strecke auch mehr an Zeit für deren Bewältigung notwendig wird. So erklärt es sich von selbst, dass die Zeit sich parallel zu Licht krümmt.

 Die Frage, welche sich mit dieser Tatsache automatisch aufwirft, ist jene, ob das Licht dann auch ebenso schnell wie die Zeit ist. Ferner ist es nicht unbekannt, dass sich eine Strecke an Zeit berechnen lässt, ohne die Tatsache, dass man die die Geschwindigkeit der Zeit kennen muss. Ganz im Gegenteil, jene Geschwindigkeit kann um ein Vieles abweichen und ist somit keinesfalls von Bedeutung. Was ausschlaggebend ist, ist die Beschaffenheit der Krümmung. Somit betrachtet muss die Krümmung des Lichtes von derselben Beschaffenheit wie die der Zeit.

 Wir kommen, durch diese Einsicht bedingt zu der Erkenntnis, dass sich das Licht sowohl die Zeit krümmen, was wiederum von der Gravitation abhängig ist.

Wenn wir diese Möglichkeit als Tatsache betrachten, kommen wir auch gleich zu jener These, dass auch der gesamte Raum sich krümmt. Wenn aber alles dem Gesetz der Krümmung unterliegt, so würde ein so genannter Urknall nicht wirklich in Frage kommen. Zumindest würden einige Fakten dagegen sprechen.

Auch könnte ein gekrümmter Raum, aufgrund seiner Unendlichkeit, ich gehe davon aus, dass der Raum für uns betrachteten 3 Dimensionalen Krümmungen beschreibt, weder Anfang noch Ende aufweisen. Sollte es mehrere Universen geben, wovon ich hier einmal ausgehe, so könnte der Raum vielleicht ein gewisses Pulsieren im Laufe der Zeit aufweisen, was sogar auf ein Leben des Raumes vermuten lässt.

Diese These gleicht in keiner Weise einer abnormen Illusion. Kennen wir nicht jenes Prinzip? Gleicht nicht unser eigener Körper (der als Lebewesen anzusehen ist) diesem Raum als Prinzip? Und beinhaltet unser Körper nicht weitere lebende und räumliche Körper in sich?

Leben in Leben. Leben aus Leben. Das Leben im Kreislauf der Symbiose lassen jene Körper des Mikro- sowie Makrokosmos mit und ineinander zu einer Gesamtheit Verschmelzen.

 Mag diese Vorstellung auch sehr schwer umzusetzen sein, mag diese These auch noch so absurd wirken, sie stellt die einzige Möglichkeit des Seins da.

 Unter diesen Aspekten betrachtet sind Raum und Zeit keine Illusion. Ebenso wie das Licht krümmen sich jedoch auch der Raum und die Zeit.

Raum und Licht lassen sich als Materie jedoch darstellen, aber was ist mit der Zeit? Zeit kann insofern keine Materie aufweisen. Zeit ist zudem in ihrem Bestehen relativ. Sie ist abhängig von ihrem Umfeld. Jenes Umfeld bestimmt den Verlauf der Zeit.

Wie aber geschieht jene Zeitentstehung? Die Zeit wird erst durch die Bewegung existent, ebenso wie das Leben. Da der Raum, wie auch das Licht sich in ständiger Bewegung bzw. Veränderung befinden ist die Existenz der Zeit möglich.

Insgesamt betrachtet muss es demnach so etwas wie eine Basiszeit geben. Eine Zeit, welche sich nicht mit der Zeitwahrnehmung auf unserer Erde, jene Zeitverläufe unseres Lebens, vergleichen lassen.

Da nur der absolute Stillstand aller Dinge zeitlos ist und somit Tod bedeutet, das Leben aber durch die Zeit seinen Stellenwert erlangt, da es Bewegung darstellt, lässt die Vermutung zu, dass die Zeit der Ursprung allen Seins und damit des Lebens, des Raumes sowie des Lichtes, kurz allen Raumes ist.

Ein sehr wichtiger Aspekt bei dem Verstehen der Zeit ist die Tatsache, dass das gesamte Universum bzw. die Universen, kurz, nennen wir das gesamte Mögliche einfach einmal Kosmos, in einem harmonischen Einklang zueinander sowie untereinander steht.

Dieser Einklang bezieht sich nicht nur auf die Gravitation untereinander. Betroffen sind alle Vorgänge im Kosmos. Alles ergibt einen Sinn, auch wenn wir einen solchen Sinn niemals verstehen werden. Es geht hierbei stets um die Erhaltung des Lebens in all seinen Formen. Hierzu ist alles aufeinander abgestimmt und nichts wird dabei dem Zufall überlassen, da es in diesem Kosmos, welcher auch uns einschließt, keine Zufälle gibt.

Dies ist, bei näherer Betrachtung, eine unumstößliche Tatsache, die auf alles zutrifft was lebt, und alles lebt. Ein Leben in der Unendlichkeit, ohne Anfang und ohne Ende, schon immer vorhanden gewesen.

Um diese schier unvorstellbare Wahrheit etwas verständlicher zu machen, nehmen wir ein sehr simples Beispiel.

Stellen Sie sich eine Uhr vor. Eine alte Uhr. Eine gute, alte mechanische Uhr vor, so wie wir diese von früher her kennen. Wir müssen sie regelmäßig aufziehen damit sie nicht stehen bleibt.

Diese Uhr besteht aus einer wahren Handwerkskunst. Wenn wir die Uhr öffnen, so finden wir darin eine Vielfalt an Zahnrädern, eine Unruhe welche sich ständig hin und her bewegt und mit einer kleinen Feder verbunden ist. Alles zusammen befindet sich auf einer Achse. Doch das ist noch lange nicht alles. Damit die Unruhe und die Feder auch jener Achse immer den gleichen Rhythmus erbringen befindet sich ein so genanntes Ankerrad und ein Anker an der Achse zur Unruhe. Der Anker dient dazu, durch regelmäßiges Eingreifen in das Ankerrad, die Geschwindigkeit der Unruhe, welche sich, bedingt durch die jeweilige Spannung der Feder unter der Unruhe, hin und her bewegt, konstant zu halten. Die durch diesen Rhythmus freiwerdende Kraft wird, bedingt durch eine Vielfalt an Zahnrädern, welche in verschiedenen Größen genau aufeinander Abgestimmt sind. Die unterschiedlichen, genau aufeinander abgestimmten Zahnräder erfüllen den Zweck der genauen Kraftübertragung ohne Verluste und garantieren damit die reibungslose Funktion dieser Uhr. Alles zusammen ist für die exakt genaue Zeitmessung verantwortlich. Die kleinste Veränderung an den Einstellungen führt zu einer anderen Schwingung der Unruhe, damit zu einer anderen Kraftübertragung uns somit zu einem anderen Zeitrhythmus.

Solange diese Uhr also in ihrem Aufbau nicht verändert oder beschädigt wird, können wir zwar die Zeit und ihre diesbezüglichen Angaben verändern, aber sie wird mit der gleichen Präzision und Genauigkeit die neue, andere Zeit bemessen und angeben.

Würden wir aber das kleinste Zahnrad oder gar nur einen Zahn eines solchen Rades entfernen oder beschädigen, würden wir nur eine der kleinsten Achsen entfernen oder die Feder der Unruhe, oder würden wir einen Stift des Ankerrades oder des Ankers entfernen oder Beschädigen, würden wir nur die kleinste Kleinigkeit beschädigen oder herausnehmen und somit entfernen, so würde diese Uhr sofort stehenbleiben und damit auch die Zeit welche sie bemessen sollte. Kurz, für diese Uhr gäbe es keine Zeit mehr. Alles würde dem Stillstand unterliegen.

Damit aber nicht genug. Wir haben die ganze Zeit nur von dieser Uhr gesprochen. Auch von den Auswirkungen auf diese Uhr, wenn wir sie beschädigen oder veränder würden. Doch haben wir uns darüber hinaus Gedanken gemacht, welche Folgen der Stillstand dieser Uhr noch haben könnte?

Um uns an dieser Stelle viel Zeit einzusparen, welche wir mit weiteren Mutmaßungen verbringen würden, kommen wir lieber gleich zu einem kaum vorstellbaren Fall, der aber theoretisch wie auch praktisch durchaus möglich wäre. Auch wenn die folgende Geschichte unseres Beispiels sehr übertrieben und eher verrückt wirken wird.

Nehmen wir einmal an unsere Uhr gehört einem Menschen mit sehr verantwortungsvollen und hochsensiblen Beruf mit unglaublich viel Verantwortung. Diese relativ alte Uhr hat er von seinem Vater bekommen und somit hat sie einen großen ideellen Wert für ihn. Er würde nie eine andere Uhr tragen. Hinzu kommt noch, dass ihn seine Uhr noch nie im Stich gelassen hat und er sich stets darauf verlassen konnte. Es gibt für diesen Mann keinen Grund die Zuverlässigkeit dieser Uhr in Frage zu stellen. Was sein Beruf ist wollen Sie wissen? Er ist Befehlshaber auf einem Kriegsschiff welches nukleare Waffen an Bord hat.

So wie wir unsere Welt kennen, stehen wir stets politisch unter Spannungen, da keiner dem anderen Vertraut.

Nun kommen wir wieder zu unserer kleinen Rolle der Uhr. Die Uhr gelangte durch ein dummes Missgeschick in die Hände eines anderen Menschen hier an Bord des Schiffes. Es könnte sein, er hat sich als Uhrmacher ausgegeben, der die Uhr nur reinigen wollte. Aber es kam anders. Bei der Arbeit die Uhr nach der Reinigung wieder zusammenzusetzen geschah es. Der so genannte Uhrmacher machte einen Fehler. Es kann sein, dass er die Uhr in einer falschen Reihenfolge zusammengebaut hat. Es kann auch sein, dass er ein kleines, scheinbar unwichtiges Teil, vergessen hat. Ganz gleich was immer auch falsch gemacht wurde, die Uhr blieb in einem entscheidenden Augenblick stehen. Vielleicht ist sie auch überhaupt nicht mehr gelaufen und diese Tatsache wurde von unserem Mann nur zu spät bemerkt.

Was immer auch geschehen sein mag spiel keine wirkliche Rolle. Es kommt nur darauf an, dass unser Mann zu einem gewissen Zeitpunkt eine sehr wichtige Entscheidung zu treffen hatte. Dabei bemerkte er, dass seine Uhr nicht lief. Die Entscheidung konnte aber nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt getroffen werden um großes Unheil zu verhindern. Wie dem auch sei, unser Mann musste Handeln. Er tat etwas zu einem falschen Zeitpunkt und die Folgen waren mehr als man sich in seinen schlimmsten Träumen vorstellen kann. Durch die falsch Handlung zum falschen Zeitpunkt löste dieser Mann nicht nur einen Konflikt aus, nein, es kam zu einem furchtbaren Krieg, einen Krieg der nicht nur am Ende alles Leben auf dieser Erde auslöschte sonder auch die Erde Volkommen vernichtete. Durch die Vernichtung der Erde wurde in unserem Sonnensystem eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Was auch immer geschehen war, das Sonnensystem gibt es nicht mehr. Dies war aber nur der Beginn eines unvorstellbaren Unterganges. Einen Untergang der einer Apokalypse gleich kommt. Es folgte das Eine auf das Andere und…….

 Eine kleine Uhr, ein Erbstück auf welches immer Verlass war. Dann kam der Tag an dem die Zeit stehen blieb. Ein kleiner Zahn eines Zahnrades, vielleicht auch nur eine kleine Achse oder eine noch viel kleinere Schraube, nur unter einer Lupe erkennbar, aber für diese Uhr blieb die Zeit stehen und ein ganzes Universum brach unter den größten Grausamkeiten zusammen.

 Dies ist nur eine fiktive Geschichte. Eine von denen es viele geben mag. Es kann sie aber nur geben, da die Möglichkeit bestehen könnte.

Was ich am Ende dieses Kapitels sagen möchte ist die Tatsache, dass die Zeit von unterschiedlicher Wahrnehmung sein mag, aber die Zeit ist eine Heilige Kraft die alles in gewisser Weise zusammenhält. Die Zeit ist das heilige Bindeglied, welches die Unendlichkeit erst möglich macht und somit für jegliche Art von Leben zuständig ist.

 Die Zeit an sich ist immer gleich, wir erleben diese nur in unterschiedlichen Wahrnehmungsformen. Letztlich dürfen wir nicht vergessen, dass wir es sind, die jene Zeit ihren Rhythmus gegeben hat, einen Rhythmus aus unserer Anschauung und Empfindung.

Das, was wir wahrnehmen setzen wir in Einheiten der Zeit um.

Ein gutes Beispiel ist der so genannte Jet leg, den wir erleben, wenn wir zum Beispiel mit dem Flugzeug eine große Entfernung und damit die verschiedensten Zeitgrenzen überschreiten. Unsere innere Uhr kommt hierbei völlig aus dem gewohnten Gleichgewicht und wir können uns nur schwer den neuen Umständen anpassen, obwohl der Zeitrhythmus noch immer derselbe ist, er ist nur zeitlich versetzt.

Wahrnehmung und Wirklichkeit sind zwei unterschiedliche Umstände, welche sich nur schwer unterscheiden lassen. Die Wirklichkeit aber ist die, dass die Zeit stets gleich ist, was ihren Rhythmus anbelangt.

Somit können wir die Zeit, auch wenn wir uns diesen Umstand nur schwer oder gar nicht vorstellen, als die vierte Dimension betrachten.

 

Der mögliche Einfluss des Menschen

   

     Wie sollen wir uns diese Frage vorstellen?

Wenn wir uns noch an das Beispiel mit der Uhr erinnern können, so werden wir, unter Umständen verstanden haben, dass alles miteinander verknüpft ist. Ein Rad greift jeweils in das andere. Nichts unterliegt dem Zufall.

Dabei ist es nicht von Bedeutung in welcher Größenordnung wir uns befinden. Wenn ein einziger Mann auf den gesamten Kosmos Einfluss ausüben kann, so können wir davon ausgehen, dass der Mensch an sich bzw. die gesamte Menschheit ihre Aufgabe und ihren Platz in diesem Universum hat. In dieser Aufgabe besteht auch der Sinn des Lebens. Nicht der Sinn allgemein betrachtet. Es handelt sich hierbei nur um den des Menschen, der selbstverständlich in alle weiteren eingreift.

Es gibt bei dieser Frage zwei Interpretationen. Zum Ersten stellt sich die Frage, Welche Aufgabe dem Menschen als Wesen im Universum bestimmt ist. Diese Frage haben wir schon so weit es möglich erscheint in einem der vorhergehenden Kapitel behandelt. Das Ergebnis war jedoch nicht gerade beeindruckend. Mussten wir doch zu dem Ergebnis gelangen, dass wir den Stellenwert und damit die Aufgabe des Menschen, auf unser Universum betrachtet, nicht ergründen können und werden. Diese Information ist dem Menschen leider nicht vorbestimmt. Es kann daran liegen, dass der Mensch, bedingt durch eine solche Information, seine eigentliche Bestimmung verfälschen könnte und dies somit alles aus dem Gleichgewicht beraten würde.

 Etwas anders verhält sich die Frage bei der Spekulation, welchen Einfluss der Mensch insgesamt im Allgemeinen Leben nimmt.

Die Aussage, die jedoch nur eine von möglich vielen Thesen beschreibt, ist allerdings sehr ernüchternd und entspricht ganz und gar nicht dem Bild welches wir von uns selbst erschaffen haben.

Wenn vielleicht auch nicht jeder von uns jene Meinung vertreten wird, die Krone der Schöpfung zu sein, so glaubt zumindest jeder halbwegs zivilisierte Mensch, eines der Intelligentesten Lebewesen zu sein.

Wie bereits zuvor in einem anderen Kapitel erwähnt, trifft diese Vermutung in keiner Weise zu. Wie bereits erwähnt, ist der Mensch, rein physisch betrachtet das schwächste Glied in der Kette der Evolution ist. Das einzige was man ihm zu gutgehalten kann, ist jene Tatsache, dass er die bestehenden Defizite durch sein Erfindungsgeist und seinen Forscherdrang ausgleichen konnte, obwohl er sich durch dieses Verhalten zum Sklaven seiner eigenen Produkte gemacht hat. Seien wir einmal ganz ehrlich, kaum ein Mensch unserer Zivilisation wäre heute noch fähig, sich in der freien Natur, ohne seine Hilfsmittel, überlebensfähig wäre.

Der Mensch hat sich somit, nennen wir es einfach notwendige Bequemlichkeit, zurückentwickelt. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass er seine Fähigkeiten entdeckt hat. Fähigkeiten, die ihm ein so schweres Leben, wie das Überleben in der freien Natur, vereinfachten. Aus dieser Sicht ist es in Anbetracht des menschlichen Denkens durchaus verständlich, dass er ohne über die Folgen nachzudenken, diesen Weg gewählt hat. Sein Geist und der damit verbundene Erfindungsreichtum entwickelten sich sprunghaft nach oben und brachten in somit an die Spitze des heutigen Daseins. Nur seine natürlichen, instinktiven Verhaltensformen wichen immer mehr den Errungenschaften seiner Entdeckungen, seiner Erfindungen sowie seinen technischen Fertigkeiten. Der Preis hierfür war allerdings jene Unterwürfigkeit dessen was man selbst erschaffen hat. Selbst zum heutigen Zeitpunkt könnte er sich nicht vorstellen, was wohl geschehen würde, wenn all diese Errungenschaften nicht mehr wären. Die Folgen und Konsequenzen kann oder will er sich nicht vor Augen halten. Fakt jedoch ist, er würde den Folgen erliegen und ein Großteil der Spezies Mensch würde diesen Anforderungen nicht gewachsen sein. Der Mensch würde ohne Seine Lebenshilfen, bis auf wenige Ausnahmen, nicht Überlebensfähig sein.

 Aber kommen wir nun zu dem eigentlichen Thema dieses Kapitels.

Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Erde oder sogar auf das gesamte Universum?

Ob es nur dieses eine Universum oder mehrere Universen gibt können wir nicht mit Bestimmtheit sagen. Mag auch vieles darauf hindeuten, so besteht weder ein Beweis noch ein tragfähiger Hinweis hierfür. Dennoch ist es aber möglich.

Mit dieser These kommen wir auch gleich auf das Thema welches sich hier anbietet. Es ist zwar nur reine Spekulation, aber es gibt weder einen Beweis noch einen Gegenbeweis hierfür.

Da wir unsere eigene Größe in Anbetracht des gesamten Universums nicht kennen, und auch nicht wissen wo dieses Universum anfängt bzw. aufhört ist diese These durchaus einen Gedanken wert.

Des Weiteren wissen wir nicht ob es sich hierbei nur um das eine Universum oder um eine Vielfalt an Universen handelt, welche am Ende einen Organismus darstellen würden. Weiter betrachtet müssten wir unter diesen Voraussetzungen annehmen, dass es mehrere solcher Organismen gibt.

Nehmen wir einfach einmal an, diese Organismen existieren wirklich und unsere Erde sei so etwas wie eine Zelle in einem solchen Organismus sein.

Nun kommen wir zu unserer Vermutung. Betrachten wir jenen Organismus mit dem menschlichen Körper, von der Größe einmal ganz abgesehen. Die Erde wäre dann eine Körperzelle in irgendeinem Organ dieses Körpers.

Nun wissen wir auch, dass es in unserem Körper positive sowie auch negative Mikroorganismen sind. Diese Mikroorganismen sind für den menschlichen Körper teilweise lebensnotwendig. Jene negativen Zellen hingegen können im günstigsten Fall eine Krankheit auslösen. Im schlimmsten Fall jedoch können diese Mikroorganismen sogar die Zelle zerstören oder sogar den gesamten Organismus den Tod bringen.

 Genau betrachtet, stellt der Mensch in unserem Denkmuster eine Art von Virus dar, dessen Aufgabe darin besteht, entweder nur diese Zelle zu zerstören, um dass sich eine Neue bilden kann oder sogar so aggressiv ist, dass es den ganzen Organismus, sprich Körper vernichtet.

Welchen Grund diese Vorgehensweise auch immer haben mag, wir werden es eventuell niemals erfahren, wir scheinen dafür bestimmt zu sein, den Wirt der und beherbergt, jene Wirtzelle zu vernichten. Sollte diese These nur annähernd stimmen, so würde sich vieles wie von allein erklären.

 Dies ist jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten, welches es zu erforschen geben würde, wollte man die anderen, vorausgegangenen Fragen eindeutig beantworten.

Ob es dem Menschen jemals gelingt seine Bestimmung zu erforschen ist sehr anzuzweifeln. Ebenso die Tatsache wo er mit der Forschung beginnen sollte. Eines steht dabei aber als sicher anzusehen. Wer das ganz große begreifen will muss zuerst das ganz kleine verstehen.

 

Das Universum und der Mensch

 

Das Universum und der Mensch, ein Größenverhältnis welches man vielleicht berechnen und in Zahlen ausdrücken könnte, begreifen können wir es jedoch nicht. Allein aus unserer Perspektive fehlt uns hierzu jeder Bezugspunkt.

Wir müssen uns damit abfinden, dass wir jene Größenverhältnisse und Unterschiede niemals verstehen können. Darauf kommt es auch gar nicht an, da sich ohnehin alles in seinem ewigen Kreislauf wiederholt.

Worauf es für uns, als Mensch, wirklich ankommt, um die Wahrheit, um unser Dasein und unsere Aufgabe zu erkennen, ist einzig jene Tatsache, welchen Stellenwert wir auf unserer Erde, im Angesicht der Größe des gesamten Universums, einnehmen. Nur von diesem Ausgangspunkt können wir unsere Zukunft deuten.

 Wir haben in unseren vorhergehenden Kapiteln ausreichende Denkanstöße sowie Beispiele aufgeführt. Um diese Thematik für wirklich all jene, die es dennoch nicht erkennen konnten sei in der Hinsicht, welchen Stellenwert der Mensch in unserem Universum einnimmt.

 Der Mensch an sich stellt nichts weiter als ein Objekt der Anpassung im Experiment der Natur dar. Dieses Experiment nennen wir Evolution.

Dies Bedeutet eigentlich, dass die Natur nicht ganz so perfekt ist wie wir bislang angenommen haben. So gleicht die Natur ihre Schöpfungen stets zeitgleich ihre Produkte jeweils den derzeitigen Anforderungen an. Dies mag man verstehen oder nicht. Es kommt hierbei auch nicht in geringster Weise auf unser Verständnis an.

Um was es eigentlich in diesem ganzen Ablauf geht, ist die Tatsache, das Leben in seiner Bewegung zu halten und somit eine Art von ewigem Kreislauf zu schaffen. Dabei handelt es sich nicht etwa einzig um den Menschen, auch wenn wir diesen Gedanken gern für uns verbuchen würden. Nein, es geht dabei um jede Kreatur, um Alles was sich in der Größe des gesamten Seins, sei es nun das eine Universum oder viele Universen die zusammen einen Organismus bilden. Es geht hierbei in Wirklichkeit nur um die Quintessens des Lebens und seiner ständigen Anpassung, Veränderung und Bewegung. Dabei würde sich leicht auf den Menschen verzichten lassen. Es geht hierbei nicht etwa um eine bestimmte Spezies, es geht um die vollendete Tatsache der Kreatur an sich.

So haben wir schon von vielen Lebensformen auf Erden gehört und verschiedentlich auch gesehen. Das Gesetz was hierbei herrscht ist grundlegend einfach und eigentlich gehe ich davon aus, dass sich jeder Leser um dieses Prinzip von jener Gesetzmäßigkeit weiß oder diese zumindest annähernd verstanden hat.

Ganz gleich welche Aufgabe oder welchen Stellenwert wir hier auf Erden auch zu erfüllen haben, so ist dieser Tatbestand noch lange keine Garantie dafür, dass unsere Spezies Mensch auf dieser Erde in seiner zur Zeit dominanten Rolle auch wirklich erhalten bleibt.

Wir unterscheiden uns in Hinsicht auf unseren Wert im Angesicht der Natur in keiner Weise von irgendeinem anderen Lebewesen oder anderen Kreatur, gleich ob wir diese als lebend betrachten oder nicht.

Diese Tatsache soll in keiner Weise den Eindruck erwecken, dass der Mensch eine nutzlose Rolle in unserem Universum einnimmt oder gar eine Fehlplanung ist. Es besteht auf keinen Fall die Möglichkeit, die Natur habe sich in ihrer Planung vertan. Es ist in jeder Hinsicht anzunehmen, dass der Mensch einen wichtigen Stellenwert in dem Aufbau sowie der Planung der Natur einnimmt. Ebenso wichtig wie der eines jeden Wesens oder einer jeden Kreatur, gleich ob wir diese in ihrer Form oder Lebensweise verstehen.

Was den Menschen von allen anderen Individuen unterscheidet, ist allein die Tatsache, dass ihm die Möglichkeit gegeben wurde, selbst über sein Schicksal zu entscheiden.

Obwohl er das schwächste Glied in der Kette des Lebens sein mag, die Tatsache, dass er, bedingt durch seinen Einfallsreichtum und seine dadurch bedingten technischen Möglichkeiten,

ist er in der Lage, bei der richtigen Handlungsweise das Leben auf der Erde und somit den Vorgang im gesamten Universum zu beeinflussen. Theoretisch betrachtet könnte er, so betrachtet, eine unvergleichlich wichtige Rolle einnehmen, obwohl er im Angesicht des gesamten Universums so verschwindend klein und unwichtig erscheint. Aber, wie wir wissen ist es nicht die Größe, die den Ausschlag für eine Bestimmung ausmacht. Sollte sich diese theoretische Möglichkeit auch in der Praxis als richtig erweisen, so könnte er durchaus jene Rolle einnehmen, welche ihm in seinem Gedankenmuster eingegeben ist und die er in einer instinktiven Art erahnen mag. Es ist jene Rolle, die den so genannten Göttlichen Prinzipien, den Naturgesetzmäßigkeiten in gewisser Weise nahe kommt. Somit wäre seine Bestimmung in einer vielleicht nicht unerheblichen Rolle der Erhaltung der Schöpfung zu finden. Vorausgesetzt, er entscheidet sich für den Weg, der ihm bestimmt ist und sucht nicht, bedingt durch seine Überheblichkeit gegenüber aller Dinge, den grundlegend verkehrten Weg um seiner selbst Willen und verstößt damit gegen seine Bestimmung und der gesamten Naturgesetzmäßigkeit.

 Allein aus diesem Grund ist es umso wichtiger und von unvergleichlich großer Bedeutung, die Wahrheit über die Bestimmung des Menschen herauszufinden.

Um jenes Ziel zu erreichen müssen wir, dass bedeutet der Mensch, auf die alten Kulturen und auf die daraus entstandenen Religionen zurückgreifen. Gerade aus diesem Grund ist es von höchster Priorität jene alten Überlieferungen für uns und unsere Nachwelt bzw. Nachkommen zu erhalten.

 Betrachten wir diese Aufgabe, welche wir uns gestellt haben, nicht nur als eine Pflege der eigentlichen Bestimmung die uns betrifft, sondern mehr als eine geschichtliche Aufgabe.

Letztlich können wir nur aus der Vergangenheit und deren Umstände unsre Schlüsse auf die Wahrheit ziehen. Wir, bzw. der Mensch war es, der sich im Laufe der Zeit statt vorwärts eher zurückentwickelt hat. Er hat, um es genau beim Namen zu nennen, sich zu dem für ihn bequemen Weg entschieden. Hierfür kam oder kommt ihm auch sei fortschrittlicher Erfindergeist zugute.

Aufgrund seines Einfallsreichtums und seines Forschungsdranges sowie der daraus resultierende Erfolge, welche er mit Fortschritt bezeichnet, hat er sich allerdings zum Sklaven seiner eigenen so genannten Freiheit gemacht. Das, von ihm Erschaffende, was ihm sein Leben mit der Natur, im allgemeinen Überlebenskampf an die Spitze befördern sollte, wird ihm nun zum Verhängnis. So glaubte der Mensch alles kontrollieren zu können und erreichte genau das Gegenteil. Seine Errungenschaften, welche sein Leben, gegenüber den anderen Lebewesen, sicher und gefahrlos gestalten sollten, erwiesen sich als Täuschung.

So bekämpfte er erfolgreich Krankheiten. Er schuf Vorwarnsysteme welche eventuelle Naturkatastrophen ankündigen sollten und somit den drohenden Schaden so gering wie nur möglich zu halten. Er bezwang die Lüfte. Er drang bis in den Weltraum vor, schuf Satelliten, welche für die verschiedensten Aufgaben für uns erfüllen. Sie sagen uns das Wetter voraus, was unter bestimmten Umständen sehr wichtig sein kann. Auch verstand es der Mensch die Herkunft seiner Nahrungsbedürfnisse, nicht nur zu organisieren, sondern auch um deren Reichhaltigkeit zu sorgen. So betrachtet, hat er die meisten Probleme unter Kontrolle bringen können.

Zuständig hierfür sind die technischen sowie die elektronischen und chemischen Erkenntnisse und Voraussetzungen. Mit ihnen kann er sogar die Energie bezwingen.

Was er leider nicht konnte, war die notwendige Tatsache, in diesem Sinne weitsichtiger zu denken.

Ganz gleich welchen Segen diese elektronischen, technischen und chemischen Entdeckungen und Errungenschaften auch für den Menschen mit sich brachten und noch immer bringen, es stellt sich doch hierbei die allgemeine Frage der zu erwartenden Problematik, was ist wenn diese Errungenschaften, zeitlich bedingt, irgendwann versagen?

Der Mensch hat in dieser Angelegenheit mehr als nur unverantwortlich gehandelt. Keiner kann vorhersagen was geschieht. Was wäre also wenn, bedingt durch eine unerwartete Katastrophe, oder einem Krieg welcher von einem bislang nie da gewesenen Ausmaßes wäre? Dies sind nur zwei von unbegreiflich viele Möglichkeiten, welche uns zustoßen könnten. Selbst der Einschlag eines, nicht einmal so erwartet großen Kometen, könnte uns mit einem Schlag zurück in die tiefste Steinzeit befördern.

Das Problem hierbei ist jedoch die Tatsache, dass die Menschen der frühen Steinzeit in ihre Zeit hineingeboren wurden und bedingt, dass sie nichts weiter kannten, in jenem Leben zurecht kommen konnten, denn die Natur hatte sie genau für dieses Leben geschaffen.

Das soll jedoch nicht etwa heißen, dass wir immer Steinzeitmenschen bleiben sollten und nicht die Möglichkeit der Weiterentwicklung bekommen oder besitzen würden. Alles Leben passt sich in der Natur den sich ständig wandelnden Lebensumständen an. So ist die Natur darum bemüht, jede Lebensform an die sich stets verändernden Umstände anzupassen. Ist eine solche Weiterentwicklung, im Sinne der Natur nicht mehr sinnvoll oder möglich, so wird sie durch eine andere Spezies ersetzt oder scheidet ganz aus. Der Mensch ist von jenem Naturgesetz und dessen Umsetzung nicht ausgenommen.

Es gleich fast einer Ironie, dass ausgerechnet der Mensch, physisch betrachtet das schwächste Glied in der kette von Lebensformen ist, zumindest was die Überlebensstrategien betrifft. Allein von dem Aspekt der Zeit zur Reife betrachtet, hätte er allein in der Wildnis keinerlei Chance. Auch seine Anfälligkeit sowie seine Schutzverhalten gegenüber seinen naturell bedingten Feinden, hätte er keine Aussicht sein biologisches Alter auch nur annähernd zu erreichen.

Selbst als Jäger, ohne Jagdwerkzeug, würde er dem Hungertod geweiht sein.

Nur die Tatsache, dass der Mensch in grauer Vorzeit kein Jäger sondern Sammler von essbaren Pflanzen und deren Wurzeln und Früchten war und jene Insekten sowie andere Kleintiere, deren er sich ohne großen Aufwand bemächtigen konnte ließen ihn seinen Platz in jener Natur. Er gehörte zu den Beutetieren und passte sehr gut in das Beuteschema vieler Jäger. Wir können sogar annehmen, dass der Mensch, da er auch Fleisch zu sich nahm, As nicht verschmähte, solange es noch genießbar war.

Kurz gesagt, der Mensch war wie ein zahmes Kaninchen unter wilden Tieren.

Aber vielleicht war es genau jene Schwäche die den Menschen so stark werden ließ. Die Natur lässt sich Zeit, Zeit zur Anpassung, die auch stets in vielen Schritten verläuft. In der Evolution müssen wir in anderen zeitlichen Dimensionen denken. Hier bedeuten oft mehrere Millionen Jahre nicht mehr als ein Wimpernschlag. Bedenken wir nur, dass wir wohlmöglich alle irgendwann aus dem Wasser kamen. Ich meine hiermit nicht den Menschen, sondern jene Kreaturen des Lebens, welche lange vor unser Erscheinen die Erde besiedelten und uns den Weg bahnten.

Keiner wird je genau sagen können, wann der Punkt erreicht war, als der Mensch sein körperliches Defizit mit seinem Verstand bzw. seinen Geist zu ersetzen.

Zuerst muss er erkannt haben, dass er seine Stärke sowie seine Vorteile in der Mehrheit findet. So fanden sich die Menschen zu größeren Familien und später sogar zu Familienverbänden zusammen. Es wurden aus den ersten Verbänden, Dörfer die sich immer mehr ausdehnten. Das brachte aber auch Schwierigkeiten untereinander mit sich. Das gemeinsame Zusammenleben untereinander.

War es am Anfang noch relativ einfach die einzelnen Aufgaben, sinnvoll untereinander aufzuteilen, so wurden die Ansprüche eines jeden Einzelnen mit der Zeit immer größer.

Hinzu kamen unter den vielen Menschen, welche sich den Lebensraum teilten, Gefühle hinzu, welche bislang noch weitgehend unbekannt waren, da es keine so genannte Notwendigkeit gab. Aber irgendwann waren diese Gefühle untereinander bzw. gegeneinander vorhanden. Der Mensch konnte machen was er wollte, er konnte sich diesen Gefühlen nicht erwehren. Ähnlich als wenn sich in der Liebe zwei Männer um eine Frau bemühen.

Neid, Machtbedürfnis, Anerkennung und Habgier, waren als Gefühle irgendwann im Denken des Menschen vorhanden.

Hiermit war die Sternstunde des sozialen Verhaltens geboren. Wollte der Mensch in seiner rauen Umgebung weiterhin bestehen, so musste er lernen untereinander, miteinander umzugehen und auszukommen.

So wurden am Anfang zuerst nur die sozialen Regeln erstellt. Jeder hatte seine Aufgabe und man lernte sehr schnell, dass der eine nur bedingt durch den anderen miteinander leben konnte, so wie in einer Symbiose.

So lernte der Mensch im laufe der Zeit das Feuer zu beherrschen, Werkzeuge zu fertigen und erkannte auch sehr schnell, dass seine handwerklichen Fähigkeiten noch für wesentlich mehr brauchbar waren, wenn es darum ging ihm sein Leben zu erleichtern.

Der Mensch entwickelte, bedingt durch seine handwerkliche Kunst, viele Dinge für den alltäglichen Gebrauch im Leben. Zu diesen Dingen gehörten nicht nur Jagdwaffen sondern auch Werkzeuge zum Bauen der verschiedensten Sachen. So wurde, aus der einstigen Höhlenbewohnung, feste Behausungen wie Hütten und später sogar Steinbauten. Auch die Art der Organisation, wie zum Beispiel die Kultivierung der Nahrungsbedürfnisse. Allein dieser eine Umstand der geregelten Beschaffung von Nahrungsmitteln und somit die Sicherung der Lebensgrundlagen, ließ die Population der Menschheit in relativ kurzer Zeit stark ansteigen. Hinzu kam noch die Tatsache, dass der Mensch immer mehr an natürlichen Feinden verlor. Dies liegt wiederum daran, dass er sich, bedingt durch seine Jagdwaffen natürlich auch gegen etwaige Bedrohungen verteidigen konnte.

 Der Mensch vermehrte sich immer rasanter und aus den kleinen Dörfern und Siedlungen wurden anfangs größere Siedlungen und Dörfer um dann später zu kleineren Städten heranzuwachsen. Der Mensch hatte seinen Siegeszug in der Evolution angetreten.

Bis zu diesem Zeitpunkt gab es zwar, wie schon immer in jeder Spezies, Streitigkeiten. Diese Streitigkeiten hatten jedoch bisher stets einen persönlichen Charakter und wurden auch nur unter den Betroffenen ausgetragen.

Mit dem Aufkommen der territorialen Gebiete, den aufkommenden Städten, wurde die ganze Angelegenheit zunehmend politischer. Zu der sozialen Entwicklung kam die Entwicklung einer politischen Struktur hinzu. Schließlich musste eine Stadt verwaltet werden. Es mussten wichtige Entscheidungen getroffen werden. Zudem hatte man untereinander, von einer Stadt zur anderen nicht nur Freunde. Das lag daran, dass die Städte sich nicht nur weiter ausdehnen wollten und mussten, sondern auch daran, dass die Territorien von unterschiedlichem Wert waren, was die Versorgung und Sicherheit betraf.

Nun lieg es ja in der Natur des politischen Denkens, dass jede politisch orientierte Menschengruppe in gewisse Verantwortungsbereiche aufgeteilt ist. Allen voran steht das Oberhaupt dieser Gruppe dem alle weiteren Aufgabenträger unterliegen. Er hat somit das endgültige sagen. Es entstanden Stattstaaten.

Da sich die politischen Oberhäupter sehr oft nicht gerade einer Meinung waren und oftmals den anderen Stattstaat übernehmen und somit in ihren eigenen integrieren wollten, wurden aus den einstmaligen persönlichen Auseinandersetzungen politische Streitigkeiten, welche meistens zu Kriegen führte. Somit war das Kriegshandwerk geboren.

Bedingt durch das Kriegshandwerk veränderte sich die Welt des Menschen grundlegend. Ganze sogenannte primitive Fertigungswerkstätten für diese Kriegsangelegenheiten erlangten mit einem mal oberste Priorität. Waffen, wenn auch nur ganz einfache, wurden gefertigt und man könnte fast behaupten, dass somit ein vollkommen neuer Industriezweig geboren war.

Noch ging es aber eher um Überlebensstrategien. Es ging um das Land, welches zur Jagt, zur Beschaffung von Rohmaterialien sowie der Erschließung weiterer Nahrungsmittelquellen dienen sollte. Zudem kam noch ein weiterer wichtiger Aspekt. Man musste den Menschen, welche man in jener politisch, gleichgesinnten Gemeinschaft zusammenhalten wollte, eine gewisse Ideologie verkaufen. Dazu gehörte natürlich auch, dass der Bauer genug Land und Vieh hat. Der Jäger brauchte seine Rechte und zugesagten Gebiete und auch den Handwerker und den Kaufmann musste gedacht werden. Ein jeder sollte in seinem politischen Oberhaupt das einzig richtige Muster und deren damit verbundene Vorgehensweise erkennen, welche er auch zu verteidigen bereit war. Obwohl es den Oberhäuptern, die meist nur von Habgier getrieben wurden, im Grunde genommen gleich war was aus dem einfachen Menschen jener Gemeinschaft wurde, solange er nur seinen Wohlstandsdurst damit stillen konnte, musste er eine gewisse Diplomatie an den Tag legen. Letztlich konnten die einfachen Menschen auf ihre Leitperson verzichten, diese Leitperson benötigte aber jene einfachen Menschen.

 Genau genommen hat sich bis zum heutigen Tag nichts an diesem Prinzip verändert, es wurden die Dinge nur perfektioniert und verfeinert.

 Im Laufe der menschlichen Entwicklung gelang es durch wissenschaftliche Erkenntnisse und weiteren Entdeckungen, zunehmend die Oberhand über alle restlichen Kreaturen auf Erden zu erlangen.

Auch nahm die Population ständig in einem nicht vertretbaren Maße zu. Rohstoffe und andere Reserven wurden ausgebeutet und der Mensch machte sich um das Thema Verschwendung keine Gedanken. Das einzige was zählte waren Wohlstand und Profit.

So sind wir auf dem heutigen Daseinslevel angekommen. Trotz vieler, doch verständlicher und schlauer Reden, Vorschläge und angebliche Maßnahmen sind wir noch immer auf dem gleichen, scheinbar angeborenen, Standpunkt wie einst. Noch immer regiert die Machtgier. Noch immer geht es um Gewinne im finanziellen Sinne. Noch immer werden Ideologien gepredigt, welche in Wirklichkeit keinerlei Bedeutung für den einfachen Menschen haben, und noch immer glaubt der Mensch an diese Lügen.

Kurz, Noch immer geht es nur um Macht und Geld.

 Wir können es so gut wie als gegeben nehmen, dass der Mensch, bereits als er die Bühne der Erde betrat, dafür erschaffen wurde, diese Erde entweder zu vernichten oder auf einen bestimmten Nullpunkt der Schöpfung zurückzufahren. Er wird sich selbst dabei zerstören, aber wahrscheinlich seine Aufgabe, die für die Erde oder unser Sonnensystem von großer Wichtigkeit zu sein scheint, vollenden.

 Es kann wohl kaum glaubhaft erscheinen, dass der Mensch und die Erde, im Größenverhältnis zum Universum betrachtet, die Aufgabe zur Vernichtung der Erde zu erfüllen hätte.

Welchen Vorteil sollte wohl unser Sonnensystem aus dem Untergang der Erde ziehen? Es ist letztlich auch zu bedenken, dass durch diesen Untergang von dem Planeten Erde nicht sogar, physikalisch gesehen, bedingt durch die Gesetze der Schwerkraft, unser gesamtes Sonnensystem jener Zerstörung unterliegen würde, welches noch weitere Fragen der Folgen auf die umliegenden Sonnen- oder Planetensysteme aufwerfen könnte. Denken wir einfach einmal an unser Beispiel mit der Uhr und ihrem Räderwerk.

Selbst wenn der Mensch es schaffen sollte die Erde soweit erkranken zu lassen, dass viele Lebensformen darauf zugrunde gehen würden, so würde sich unsere Erde im Laufe von einigen Millionen Jahren wieder erholen. Was es dann an Lebewesen auf dieser Erde geben würde sei fraglich, eines dürfte jedoch als sicher gelten, nämlich die Tatsache, dass der Planet Erde dann vor dem Virus Mensch immun wäre, so dass dieser hier Nichtmehr existieren könnte.

Doch wer weiß schon welche Krankheit der Erde dann in ihrem Lebensalter noch bestimmt ist. So hat diese Erde schon so viele Wandlungen erfahren müssen und es dennoch immer geschafft sich stets ihren Krankheitserregern zu erwehren.

 Selbst wenn der Mensch einen irreparablen Schaden auf unserer Erde anrichten könnte, und wenn unsere Erde sowie unser gesamtes Sonnensystem, bedingt durch diesen Schaden, einen Kollaps erleben würden, so hätte diese Tatsache keine Auswirkung auf unser Universum.

Wenn sich der Mensch auch sehr viel einzubilden vermag, auf unseren Kosmos hat er nicht den geringsten Einfluss.

So wie bestimmte Vieren nur bestimmte Organe oder Zellen eines Körpers befallen können, so ist der Mensch auch an unser Sonnensystem gebunden und die Erde ist dabei der einzige Ort, der ihm dazu als Basis für seine Entwicklung bzw. Mutation dient.

 Kommen wir also zu dem Schluss, dass der Mensch zwar ein Teil des Universums ist, aber nicht den geringsten Einfluss darauf ausüben kann. Ebenso wenig wie er jemals jene unendlichen Weiten und Entfernungen in unserem Universum überbrücken könnte.

 Dennoch gibt es zwei interessante Varianten, die dem Menschen doch eine gewisse Notwendigkeit einräumen würden.

Zum ersten wäre da die Möglichkeit, dass genau seine zerstörerische Veranlagung dafür verantwortlich ist, dass die Erforschung unseres Universums und die Erkenntnisse darum gerade deshalb ermöglicht werden. So kann auch eine Krankheit eine weise Erkenntnis hervorbringen, die dem Gesamten dienlich ist.

 

Der Mensch,

Aufgabe zur Lösung oder nur Übergang

   

     Was den Menschen, bezüglich dieser Frage betrifft, lässt sich nicht so ohne weiteres beantworten. Es ist anzunehmen, dass der Mensch im gesamten Universum nur eine mehr oder weniger untergeordnete Rolle spielt.

Seine eigentliche Mission ist scheinbar rein Erdgebunden. Um die Zusammenhänge etwas deutlicher zu erklären, greifen wir zurück auf die Evolution.

Seit unser Universum entstanden ist befindet es sich in einem ständigen Wandel. So werden Sterne, sogar ganze Sonnensysteme, neu geboren indem andere wiederum sterben. Teile von solchen Vorgängen können wir heutzutage im Teleskop betrachten. So stellen sich oftmals fantastische Gasnebelwolken oder andere Nebel dar, wie zum Beispiel der Pferdekopfnebel oder der Orionnebel. Dies sind Orte, wo Galaxien sterben oder geboren werden. Doch wollen wir hier nicht weiter in die Astronomie eingehen.

Wann unser Sonnensystem innerhalb unserer Galaxie wirklich entstanden ist, lässt sich wohl nicht mit Genauigkeit bestimmen. Auch nicht die Tatsache, welche Rolle früher die anderen Planeten in unserem Sonnensystem einmal gespielt haben. Es dürfte jedoch als sicher angenommen werden, dass unser Planet der einzige in unserem Sonnensystem ist, welcher von größeren sowie komplexeren Lebewesen wie den Menschen besiedelt wird.

Was allerdings außerhalb unseres Sonnensystems oder gar in oder außerhalb unserer Galaxis vorhanden ist kann ich nicht einmal vermuten. Wenn man bedenkt wie viele Galaxien in unserem Kosmos vorhanden sind und welche Ausmaße diese zum Teil haben, wage ich die Annahme, dass ausgerechnet unsere Erde nicht der einzige Lebensraum für biologische Lebensformen in den unendlichen Weiten des gesamten Universums oder der Universen ist.

 Da die jeweiligen Entfernungen zwischen den einzelnen Galaxien unvorstellbar groß sind, lässt sich die Vermutung davon ableiten, dass der Mensch nur auf der Erde, gegebenenfalls noch im Raum unseres Sonnensystems eine gewisse Rolle spielt.

Ob nun jene Spezies Mensch mit seinen jetzigen Eigenschaften und Erkenntnissen eine Aufgabe zu einer bestimmten Lösung beizutragen hat ist wohl kaum denkbar. Es sei denn, dass er zur Vernichtung des Lebensraumes auf der Erde auserwählt wurde.

Es lässt jedoch eher die Vermutung zu, dass der jetzige Mensch nur als eine Art von Übergangslösung gedacht ist.

Letztlich lernt man auch aus Fehlern. Bislang haben sich im Laufe der Evolution viele Lebewesen auf der Erde ihren Umständen angepasst. Warum sich die einen angepasst haben und andere wiederum ausgestorben sind ist bis zum heutigen Zeitpunkt noch immer ein Rätsel. Der Mensch jedoch könnte hierfür die Erklärung liefern.

Aufgrund seiner vielen Eigenschaften die ihn dazu befähigten von den anderen Lebewesen, zu Lande, zum Wasser und zur Luft zu lernen und sogar die daraus gezogenen Erkenntnisse miteinander zu vereinen, sowie jene Dinge, welche er nicht von selbst einbringen konnte, aufgrund seines konstruktiven Denkens durch Nachbau ersetzte, könnte die Erklärung für sein Dasein erbringen.

Wenn es eine Welt im Einklang auf dieser Erde geben sollte, könnte es auch sein, dass sich die verschiedenen Spezies miteinander sowie untereinander verbinden und sich daraus ein Wesen entwickeln würde, welches allen Anforderungen dieses Planeten gewachsen ist. Bei einer solchen optimalen Voraussetzung wäre es auch denkbar, dass dieses Wesen sich soweit entwickeln könnte, um am Ende sogar die großen Entfernungen im Universum überwinden könnte. Aus den bisherigen Fehlern des Menschen könnte dieser im Laufe der Evolution zu dem Mutieren, was ihm seine eigentliche Aufgabe im Universum ermöglicht.

Von der Zeit, welche hierfür notwendig wäre können wir uns zwar keine Vorstellung machen, aber was ist schon Zeit? Was für den Menschen die Unendlichkeit bedeutet ist für die Natur in ihrem gesamten Umfang nichts weiter als ein Wimpernschlag. Zudem bleibt noch der mögliche Verdacht, dass sich das ganze Universum noch in seiner Entwicklungsphase befindet.

Aber selbst wenn diese phantasievollen Spekulationen sich bewahrheiten sollten, so bleibt noch immer die Frage, welche Aufgabe hat diese Spezies Mensch zu erfüllen?

Ist er doch nur eine Art von Bakterium und wenn, ist dieses Bakterium wichtig für den Erhalt oder für die Vernichtung? Oder ist er doch jenes Virus, was seinen Wirt befällt um diesen zu vernichten, um sich von Wirt zu Wirt weiter fortzupflanzen? Sollte dieses Virus am Ende dazu dienen das Universum auf seinen Ausgangspunkt zurückzufahren um einen Neubeginn zu gewährleisten, sozusagen den Rhythmus des Pulsschlages unseres Universums oder unserer Universen vorzugeben und somit die Quintessens des Lebens, nämlich die Bewegung aufrecht zu erhalten? Wäre diese These eine Möglichkeit, so würde dies bedeuten, dass wir ein Teil eines, sich noch in der Entwicklung stehenden, übergeordneten Lebewesens sind, welches den Beginn einer Kinderkrankheit erlebt.

 Es bleibt einem jeden überlassen wie weit er in seiner Phantasie geht, die sich daraus entwickelnde Forschung ist jedoch jeden Schritt der Möglichkeiten Wert, auf der Suche nach der Wahrheit um unsere Identität.

 

Diese und noch weitaus mehr Themen werden in unserer Bruderschaft diskutiert und behandelt. Hier kann ein jedes Mitglied seine eigenen Meinung äußern, ohne wie so oft missverstanden zu werden.

Primär studieren wir in dieser Bruderschaft die alten Weisheiten der frühen Naturvölker, deren religiösen Auffassungen sowie ihre naturellen Beobachtungen und dessen Erfahrungsinterpretation wie auch die Weitergabe jenes allgemeinen Wissens um die Wahrheit vom wirklichen Sinn des Lebens.

Jenes Wissen welches im Laufe der Zeit dem Menschen und im Zuge der Geschichte verloren gegangen ist und die alten, vielleicht noch existierenden Aufzeichnungen oftmals falsch gedeutet werden. Mag dies daran liegen, dass der Mensch in Wirklichkeit Angst vor der Wahrheit hat, und diese bewusst sowie unterbewusst verdrängt.

Aus diesem Grund begrüßen wir jedes neue Mitglied in unserem Kreis, welches ein wirkliches Interesse an der Wahrheit und dem Sinn unseres Lebens hat.

Es kommt auf jeden Einzelnen an, ob diese Welt einem negativen Ereignis entgegengeht oder eine Lebenswerte Zukunft in Aussicht stellt.

Diese Welt ist das einzig wirkliche Erbe, welches wir unseren Nachkommen hinterlassen. Wir können und sollten uns nicht vor der Verantwortung lossagen, da es einzig in unseren Händen liegt.

Es bedarf keiner besonderen Vorkenntnisse in der Esoterik. Auch spielt weder die Herkunft, die Schulbildung noch eine besondere Fähigkeit eine Rolle um in unserer Mitte einen Pol zu finden, indem man verstanden wird und seinen Platz des Friedens finden kann.

Es gibt nur eine einzige Voraussetzung, Sie müssen es wollen und auch den Mut haben, sich zu melden.

Es ist nur ein kleiner Schritt, aber die Offenbarung des eigenen Weges, der ein erfüllter Weg sein kann.

Sie erreichen mich unter der bekannten E-Mail Adresse oder unter den allgemein bekannten Rufnummern.

Dieser kleine Schritt könnte Ihr Leben grundsätzlich verändern sowie einen unvorstellbaren Wert verschaffen.

"Ich möchte es an dieser Stelle noch einmal ganz deutlich betonen, dass es sich bei dieser Bruderschaft um eine Gemeinschaft mit gleichen Interessen handelt und es sich hierbei NICHT um eine Sekte oder Ähnliches handelt".

In dieser Gemeinschaft sollen die Menschen aufgebaut werden, Ihren eigenen Wert neu erkennen um danach frei zu leben.

Das Selbstvertrauen eines jeden Menschen steht bei uns an erster Stelle, da ohne diesem Selbstvertrauen kein Mut zum Handeln gegeben ist. Handeln im Sinne der Wahrheitsfindung des Lebens, unserer Herkunft, unserer Aufgabe, unseres Stellenwertes in einer Welt des Friedens und der wirklichen Nächstenliebe.

 

Im Namen der Heiligen Wissenschaft

             Ihr Georg Goetiaris