Das
Buch um
das mögliche
Reinkarnationsprinzip ©
Von Georg Goetiaris 09. Mai 2001 Dieses
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Vorwort
Es gibt in jeder Kultur und in jeglicher
Religion eine Niederschrift, welche man üblicher Weise mit dem Namen
Totenbuch bezeichnet. So vielfältig
die Kulturen sowie die Religionen auch sind, genauso umfangreich ist die
Vorstellung vom Tod selbst und dem was anschließend eintreten könnte. Es
ist daher nicht leicht eine mögliche Variante jenes Themas zu schaffen
und diese dann auch noch halbwegs verständlich, als in Betracht
kommende Möglichkeit niederzuschreiben. Da
jeder Versuch auf diesem Gebiet rein abstrakter Natur und somit nicht
beweisbar ist, soll dieses Werk auch nur ein Denkanstoß unter vielen
sein. Jeder der Leser muss für sich selbst entscheiden, welche Möglichkeit
er als die wahrscheinlichste in Betracht zieht. So
bin ich weder ein Prophet noch ein Weiser, sondern sehe mich nur in der
Rolle eines Fragers. Ein Frager, welcher von der Tatsache überzeugt
ist, dass nichts in der Natur und ihren Gesetzen verloren geht oder dem
Zufall unterliegt. Wenn
dem jedoch so ist, dann stellt sich mir die Frage nach dem „Danach“.
Fast vier Jahrzehnte habe ich mich (bereits als Jugendlicher) mit jener
Antwort auf diese Frage beschäftigt. Was
ich hier zur Niederschrift bringe, ist also nur die eigene Meinung,
welche sich in der gesamten Zeit aus dem Denken und Suchen nach der
Wahrheit um das Leben und dessen Energie ergeben hat. Diese
eigene Meinung basiert also nicht auf Beweise oder Überlieferungen
fremder und vielleicht auch unbekannter Religionen oder Kulturen. Sie
stellt einfach nur jene eigenen, für mich logischen Denkprozessen als
Basis für diese Thesen dar. Ob diese nun der Wahrheit oder den
Tatsachen entsprechen ist somit weitgehend dahingestellt. Zu
diesem Thema kann ich nur folgendes sagen, ich werde in diesem meinen
jetzigen Leben, das erste Mal bewusst sterben. Alles was danach
geschieht, werde ich jedoch nicht mehr berichten können. Jeder
von uns muss an das glauben, was ihm bei seinem eigenen Frieden am
meisten unterstützt und hilft. So bitte ich zu bedenken, dass ich jenes
Niedergeschriebene einzig und allein aus meiner Sicht und Denkweise, als
Denkanstoß für die, welche da suchen, aufgeschrieben habe. Jeder der
Suchenden muss jedoch seinen eigenen Pfad der Überzeugung finden, auch
wenn er vielleicht nicht so einfach zu praktizieren ist. Die Erkenntnis
um die Wahrheit ist oftmals ein sehr steiniger Weg, wobei nicht einmal
feststeht ob er sich auch wirklich lohnt. Es
liegt mir somit fern, ein Bild zu erschaffen, welches nur darauf abzielt
eine gnadenvolle Welt, deren Inhalt jenes ersehnte Glück unserer
Phantasien auf der gegenüberliegenden Seite wiederspiegelt. Ich
kann nicht sagen wie die Realität aussieht und ob es überhaupt in dem
gesamten Übergeordneten eine solche gibt. Wenn dem jedoch so sein
sollte, dann wird diese wahrscheinlich erheblich von unseren
Vorstellungsmöglichkeiten abweichen. Stellt
sich jedoch heraus, dass alle Spekulation falsch war und nichts
dergleichen existent ist, so kann diese Tatsache auch nicht schlimm
sein, da wir dann nichts mehr davon erfahren werden. Wie
wir also unschwer erkennen können, gibt es nicht den geringsten Anlass
für eine begründete Sorge bereits zu Lebzeiten. Georg
Goetiaris |
1.
Kapitel Dieser Turm besteht aus einer Vielfalt an
Schichten der besagten Pfannkuchen. Des Weiteren befindet sich jener
Stapel, von dem Augenblick der Zeit her betrachtet, in exakt der
gleichen Zeit. Der Unterschied jedoch besteht darin, dass jeder dieser
Pfannkuchen eine andere Ebene des Lebens darstellt. Wir könnten ebenso
gut von verschiedenen Geschmacksrichtungen sprechen um es noch
ersichtlicher und damit begreifbarer zu gestalten. Ist dies der Fall, so wird er zur nächsten
Ebene im Turm der Pfannkuchen aufrücken, wobei die Zeit noch immer die
gleiche ist. Ist dies jedoch nicht der Fall, und Materie
sowie Seele im Zusammenwirken, haben ihre Bestimmung nicht erreicht, so
wird die Ebene die Gleiche bleiben und auch die Kombination wird den
gleichen Werdegang noch einmal durchleben, ohne jedoch davon zu wissen.
Dieses Leben wird dem vorhergegangenen exakt genau gleichen, bis auf die
Entscheidungen, welche wir für uns selbst treffen müssen. Es ist dabei
genau diese Entscheidungsfreiheit welche den Erfolg oder Misserfolg
unserer Vorhersehung bestimmt und somit den wichtigsten Stellenwert
einnimmt. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis das
Ziel der Bestimmung erreicht ist. Es ist nicht auszuschließen, dass die Zeit
dabei auch eine gewissen Rolle spielt, nur möchte ich diesen Aspekt
zuerst einmal zurückstellen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir
noch einmal darauf genauer zurückkommen. Diese Tatsache wird allerdings dadurch
erschwert, dass wir uns nicht im Geringsten daran erinnern können. Das
gleiche Leben, die gleiche Zeit, dieselben Vorkommnisse und der gleiche
Körper wie auch dieselbe Seele. Auch jene Möglichkeiten der
identischen Fehler ist ohne Einschränkung gegeben. Doch sind wir, wie
bereits zuvor, in unserer Entscheidungsfreiheit uneingeschränkt frei. Was wir auch immer zuvor waren und wie oft wir
dieses Leben in widerholter Weise leben müssen werden wir wohl niemals
erfahren. Auch wird es stets ein Geheimnis bleiben, welche Lebensform
(sollten wir wirklich weiterkommen) uns als nächste Ebene bestimmt ist. Mag unser Leben auch nur der Zeitpunkt eines
Wimpernschlages darstellen, so ist es doch ein ewiger Kreislauf der sich
ständig wiederholenden Zyklen welche gemeinsam die Ewigkeit darstellen. Das Lebensalter eines jeden Menschen oder
anderem Individuum ist hierbei nicht von Bedeutung. Ich glaube fest,
dass das Leben, unabhängig von der Größe seines Wirtes, stets vom
gleichen Volumen ist, insofern man überhaupt die komplizierte
Lebensenergie bemessen könnte. Bislang existiert diese nur als Begriff
oder als Wort welches all unsere Vorstellungskraft übersteigt. Hinzu kommt noch die Individualität von Zeit
und Materie im gesamten Universum. Letztlich können wir uns nur ein
Bild von dem machen, was uns bekannt ist. Wir sind nun einmal nicht
imstande eine Farbe zu beschreiben, welche wir zuvor niemals gesehen
haben, die unsere Sinne nicht wahrnehmen können. Das Unfassbare lässt sich nun einmal nicht
greifen. Nun wird es uns langsam begreiflich, dass es
sich bei allen Darstellungen von Reinkarnationen einzig um Denkanstöße,
welche aus der Tiefe unserer Phantasien kommen, handeln kann. Es werden
immer nur eventuelle Möglichkeiten sein, die wir in Betracht ziehen können. Selbst jene sogenannten Nahtoderfahrungen sind
nicht mit der Wahrheit identisch. Hierzu möchte ich gern in meinem nächsten
Kapitel Stellung nehmen. |
2.
Kapitel Der Arzt diagnostiziert den klinischen Tod.
Hierbei sind wir jedoch bereits bei der ersten Frage, wann ist der
Mensch oder das betroffene Lebewesen wirklich unwiderruflich Tod?
Bislang sind sich weltweit die Mediziner nicht einig, wann der wahre und
endgültige Tod eingetreten ist. Sicher hat man in den letzten
Jahrzenten viele Techniken entwickelt, mit denen man angeblich den
Eintritt des Todes feststellen kann. Doch wurden in all den Jahren auch
immer wieder jene Verfahrensweisen wiederlegt oder in Frage gestellt. Fakt ist, dass keiner der Mediziner oder
Entwickler von jenen Verfahrensweisen sicher ist. So hält bis zum
heutigen Zeitpunkt der Streit um die sichere Diagnose an. Nur über
eines ist man sich einig, es ist die Tatsache, dass diesen Zeitpunkt
keiner mit Sicherheit bestimmen kann. Nun, wenn ein verstorbener Körper in die
Leichenstarre verfällt oder gar schon in die Verwesung übergeht, dann
ist die Sache eindeutig und unumstritten. Nur gibt es bislang keinen einzigen Fall, indem
ein Lebewesen aus einem solchen Zustand wieder ins Leben zurückgekehrt
ist. Ein Mensch, welcher aus Altersgründen
oder einer Krankheit langsam stirbt, wird nicht wieder ins Leben zurückkehren
und somit auch keine Nahtoderfahrung machen. Nur im Falle einer Reanimation nach
einem Unfall zum Beispiel, sind derartige Dinge berichtet worden. Maßgeblich hierbei ist der
Arterhaltungstrieb, den ein Jeder von uns in sich trägt, so wie auch
alle anderen Individuen. Dieser angeborene Arterhaltungstrieb
stellt einen Schutzmechanismus für uns und unser Leben dar. Wäre
dieser Trieb nicht vorhanden, so würden wir so leichtsinnig und
verantwortungslos mit unserem Leben umgehen, dass am Ende unsere Spezies
aussterben würde und es somit keine Menschen mehr geben würde. Das
gesamte Leben wäre ohne diese triebhafte Veranlagung zum Aussterben
verurteilt und es gäbe bald kein Leben mehr. Die Natur ist jedoch nicht so grausam
wie man annehmen möchte. Daher hat sie auch für dieses Ereignis
vorgesorgt. Um einen solchen Schock nach Möglichkeit
entgegenzuwirken, da das Sterben einen unglaublichen Stress verursacht,
schüttet unser Gehirn in einem solchen Moment ein Hormon aus, welches
mit einer Droge gleichzusetzen ist. Dieses Glücklichkeitshormon wird
als Endorphin bezeichnet. Die Menge einer solchen Ausschüttung kann so
groß sein, dass es dem Sterbenden eine glückliche, traumhaft anmutende
Welt des bislang Unbegreiflichen suggeriert. Wird der Betroffene durch
eine Reanimation zum Beispiel wieder ins Leben zurückgeholt, so wird er
natürlich von diesem traumhaften und unvergleichlichen Erlebnis
berichten. Dies mag auch der Grund für jenes Phänomen
sein, dass sich fast alle Berichte der Nahtoderlebnisse gleichen. Stets hören wir die gleichen Berichte,
von einem großen und schönen hellem weißen Licht, einer endlosen,
bezaubernden grünen Wiese und noch so einiges mehr. Hierbei nimmt das Licht eine besondere
Rolle ein, welche bei näherer Betrachtung auch sehr unkompliziert und
verständlich wirkt. Diese Erklärung ist in erster Linie
rein physiologischer Natur. Unsere Augen sind einfach nicht genügend für
die Dunkelheit geschaffen. Letztlich ist der Biorhythmus von Schlaf und
Wachzustand des Menschen vom Licht abhängig. So werden bei Licht
bestimmte Hormone in unserem Gehirn ausgelöst, die den Wachzustand
einleiten so wie auch ein anderes Hormon bei Dunkelheit für unsere Müdigkeit
zuständig ist. Bei vielen von uns erscheint dieser
Zustand zweifelhaft. Hierbei sollten wir das künstliche Licht in
unseren Städten jedoch nicht vergessen. Würden wir in der Wildnis der
Natur leben müssen, so würden wir es verstehen. Genau dieses Licht beinhaltet die
Antworten der Fragen, nach denen wir suchen. Widmen wir uns also jenem
spirituellem Licht in Verbindung mit dem Augenblick unseres Ablebens. |
3.
Kapitel Ich spreche hier ausschließlich von der
menschlichen Natur, da wir bislang nichts von irgendwelchen
Nahtoderfahrungen der Tiere oder andere Individuen kennen. Aus jenem Grund
werden wir also auch beim Menschen bleiben. So spielen die geschichtlichen Überlieferungen
eine weitaus übergeordnete Rolle. Es sind die Mythen, der Aberglaube und
jene spiritistischen Geschichten, von denen wir bis zum heutigen Tag immer
wieder hören. Selbst wenn wir nicht daran glauben wollen, so können wir
aber auch nicht das Gegenteil beweisen und dieser Umstand bereitet uns
Unbehagen und Unsicherheit. Dieser Umstand ist auch für die vielen
Weltanschauungen, Mythen und Religionen verantwortlich. Eines kommt jedoch in allen Arten dieser
Anschauungen vor, es ist das Licht. Mag es letztlich daran liegen, dass
das Licht für uns Wärme, gute Ernte und in gewisser Weise Sicherheit
(also neues und glückliches Leben) bedeutet. Dort erscheint eine Person Namens
„Lichtbringer“. Mit dieser Person ist jedoch der Teufel gemeint. Aber
auf dieses Thema wollen wir an dieser Stelle zuerst nicht weiter eingehen.
Vielleicht kommen wir an einer anderen Stelle noch einmal darauf zu
sprechen. Im Stress des Sterbens, den eigenen Tod vor
Augen, schüttet unser Gehirn eine Unzahl an Glückshormone aus, welche
uns genau jenes Bild vorgaukeln. Gelingt es unserem Körper, unserem Geist
oder einem Arzt diesen Sterbezustand rückgängig zu machen, so werden wir
uns mit angrenzender Sicherheit an jenes unterbewusste Erlebnis erinnern
und unter Umständen darüber berichten, womit der Kreislauf der Mythen
wieder weiter geschlossen wird. Wenn ich also nur den Umstand der
Nahtoderfahrung erklärbar mache, wäre hiermit das Buch bereits am Ende.
Doch ganz so leicht wollen wir uns jene Suche nach der Wahrheit machen. |
4.
Kapitel Die vermutliche
Wahrheit um den Tod Dabei sollten wir einen gewissen Unterschied
nicht übergehen. Der Tod ist ein Prozess der ein Teil unseres Lebens
darstellt und uns solange wir Leben begleitet. Er ist die einzig wirklich
zuverlässige Sache, die uns alle einmal ereilen wird. Der Tod ist somit
das einzig Sichere im Leben. Interessant wird aber die andere Seite. Was
kommt nach dem Tod, dem eigentlichen Sterbeprozess. Wo gehen wir hin,
womit sich zwangsläufig auch die Frage aufwirft, woher kommen wir. Die Antworten auf jene Fragen würde mit einem
Schlag das Geheimnis des Lebens erklären. Könnten wir bereits zu
Lebzeiten diese Frage beantworten, so wäre dieses Buch hiermit zu Ende. Die einzige Auffälligkeit, welche wir hierbei
beobachten können, ist die, dass jene Nahtoderfahrung stets der Kultur
und Religion jener Person gleicht, welche diese gemacht zu haben glaubt.
Hier reihen sich fast schon sichtbar die uralte Kultur und deren Erziehung
an das Ereignis an. Haben wir am Anfang unseres Buches feststellen
müssen, dass sich Mediziner und andere Wissenschaftler bis heute noch
nicht einig darüber werden können, wann der Tod wirklich eintritt oder
eingetreten ist, so gibt es auch noch keine wirklich sichere Methode
diesen Vorgang zu beobachten oder jenes eingetretene Ereignis
festzustellen und mit absoluter Sicherheit zu bestätigen. Sicher, wie wir bereits erwähnt haben, beim
Eintritt der Totenstarre dürften alle Zweifel ausgeräumt sein. Hierüber gibt es genügend Berichte und
Beweise an deren uneingeschränkte Glaubhaftigkeit kein Zweifel besteht.
Das aber ist letztlich nicht die Kernfrage. Die Frage um die es hierbei geht ist jene, ob
ein Mensch oder ein anderes Lebewesen den Prozess, d. h. den Sterbeprozess
umkehren kann. Handelt es sich bei einer sogenannten
Nahtoderfahrung um einen biochemischen Vorgang, welcher unser Wunschdenken
beeinflusst? Viele Fakten weisen in diese Richtung. Dennoch muss es nicht der Wahrheit entsprechen.
Es gibt viele Dinge zwischen
Himmel und Erde, die wir nicht verstehen und auch nie verstehen werden. Im
Grunde stehen wir ganz am Anfang. Wir Menschen kennen noch nicht einmal,
in den Weiten des Universums unsere wahre Größe und Aufgabe. Wir sind
nur fähig uns aus unserer eigenen Perspektive zu betrachten und alles aus
dieser Perspektive zu bemessen. Sicherlich ist eine solche Nahtoderfahrung ein
großer Trost der uns die Angst nehmen kann. Klingt es nicht wie ein
Heldenepos? Erfüllt es nicht schon seinen Zweck, indem wir uns bemühen
redlich nach bestem Wissen und Gewissen zu leben? Doch ganz so einfach ist es wohl doch nicht.
Kennen wir doch gar nicht unsere Aufgabe im Sinne der Naturgesetzmäßigkeit. Könnte es nicht möglich sein, dass wir im
Laufe vieler Zyklen diese Aufgabe erst erlernen müssen um dann wirklich
eine Ebene weiter zu kommen? Ich bin der festen Überzeugung, dass es diese
Ebenen gibt, doch wo beginnen sie und wo enden diese Ebenen. Sicherlich
nicht bei einem Mann mit einem langen weißen Bart, welcher unsere Schuld
gegen das Gute in uns aufwiegt. Wenn alles seine feste Aufgabe in der Natur
hat, dann kann es auch keine Sünden geben. Dann wäre das, was wir mit Sünde
oder Schuld bezeichnen nichts weiter als ein Lernabschnitt. Eine Form des
Lernens auf dem Weg zur Vollkommenheit. So betrachtet gäbe es auch kein Gut oder Böse.
Alles wäre relativ. Kein Paradies und keine Hölle. Kein Gott im Sinne
der Religion und auch keinen Teufel. Alles wäre ein großes Ganzes. Alles
wäre Schöpfung, Schöpfung die schon immer da war und die sich nur ständig
verändert aber niemals vergeht. Das Licht wirkt nur aus unserer Perspektive so.
In Wahrheit ist das Licht, wie auch alles andere relativ. Licht ist Energie. Eine so gewaltige Energie
wie wir sie uns nicht vorstellen können. Dieses Licht, jene Energie kommt
von Sonnen. Würden wir dieser Sonne um eine Kleinigkeit zu nahe kommen,
so würde alles Leben auf unserem Planeten vergehen. Alles würde
verbrennen und sogar der gesamte Planet würde vernichtet werden. Würden wir uns nur eine Kleinigkeit zu Weit
entfernen, so wären die Auswirkungen der Vernichtung genauso gravierend,
nur das alles erfrieren würde. Das Licht, so wie wir es interpretieren, kann
die uns bekannte Wirkung nur durch seinen wohl ausgewählten und für uns
angepassten Abstand zur Quelle entfalten. Was also wäre wohl, wenn wir ins Licht gehen? |
5.Kapitel Es bleibt uns also nur die reine Spekulation.
Nur soll es keine wilde Spekulation werden, in der wir unserer Phantasie
freien Lauf lassen können. Auf der anderen Seite dürfen wir uns auch
nicht bedingungslos auf die Wissenschaft und ihre Erfahrungen sowie
Errungenschaften berufen. Nirgendwo sind so viele Fehler gemacht worden
wie gerade in der Wissenschaft. Des Weiteren wollen wir auch nicht einem
Wunschdenken aufsitzen. Wir sollten also alles miteinander vereinen und
aus dieser Materie einen Kompromiss machen. Wenn es notwendig erscheint
sollten wir viele Kompromisse machen und diese dann nach unserem Gefühl
auswerten. Wir sollten dabei keine Angst vor Fehlern haben, da diese
bereits schon viele große Köpfe in der Vergangenheit gemacht haben um
einzusehen, dass Fehler auch nur ein Teil des Lernprozesses sind. Was also dem einen recht ist, sollte dem
anderen billig sein. An dieser Stelle möchte ich nun doch,
zur besseren Veranschaulichung, die Zeit ins Spiel bringen. Nicht etwa die
Zeit wie wir sie zu kennen gewohnt sind, nein die Zeit als das was alles
überlagert. Jene Zeit ist jedoch nur auf unserem Planeten
Erde existent und von vielen Faktoren abhängig. Diese Form der Zeit werde
wir vermutlich nirgendwo anders im gesamten Universum ein zweites Mal
finden, da die physikalischen Gegebenheiten hierfür wahrscheinlich nur
auf der Erde bzw. in unserem Sonnensystem vorhanden sind. Einen Wechsel der einzelnen Ebenen dürfen wir
also nicht nach diesem Zeitmuster betrachten. Der Mensch berechnet die Zeit nach dem Muster
der Vergänglichkeit, also ein ständig vergänglicher Prozess nach der
Formel von Anfang und Ende. Zeit stellt hierbei den Zwischenraum dieser
beiden Begriffe dar. Was wir hier jedoch erleben ist eine verwirrende,
wenn nicht sogar täuschende Wahrnehmung. Wie mag wohl die Wahrheit
aussehen, wenn es weder Anfang noch Ende gibt? Die Dinge um uns herum würden sich verändern,
was wir mit „Zeit“ beschreiben würden, obwohl sich der Standort des
Gesamten nicht verändert. Eine Täuschung, die wir nicht einmal
wahrnehmen könnten, da wir immer nur jene eine bestimmte Ebene (einen
Pfannkuchen) kennen und von dem anderen Geschehen nichts wissen. Daraus folgt dass der sich immer vollendende
Kreislauf zwischen Leben und Tod ein Gesamtes und auch so vorgesehen ist
nicht wirklich einen Zeitablauf bestimmt sonder nur von uns als dieser
wahrgenommen wird. Dies mag auch der Grund für viele Missverständnisse
sein, aus dessen Gründen wir auf der wissenschaftlichen Ebene nicht
weiterkommen, ja uns sogar eher darauf vollständig verfahren haben. Um überhaupt auf diesem Gebiet weiterzukommen
ist es unbedingt notwendig, dass der Mensch seine Vorstellung von Zeit
nicht mit Anfang und Ende in Verbindung bringt. Was die wirkliche Zeit
anbelangt bedarf es ein vorkommendes neues Konzept, welches allerdings
auch weitgehend verstanden werden sollte. Der Zylinder verlässt seinen Standpunkt nicht
einmal. Auch sein gesamtes Umfeld scheint dem Stillstand und der
Zeitlosigkeit zu unterliegen. Auf all das, was sich außerhalb unseres
Zylinder befindet oder abspielt, soll im Augenblick für uns nicht zur
Debatte stehen. Das gesamte bekannte Leben und damit auch
unseres findet in diesem Zylinder statt. Es fängt ganz oben, in der
wahrlich trübsten Brühe an. Da Tod und Leben zusammengehören und damit als
ein Gesamtes anzusehen sind, bewegen wir uns solange in jener „trüben
Brühe“ bis wir diese verstanden haben und weiter in sichtbareren Ebenen
vorstoßen. Wie Sie bestimmt schon bemerkt haben, hatte
allein dieser kleine Abschnitt an Erklärungen ein gewisses Zeitmuster,
welches eigentlich nicht der Fall sein sollte. Das Umdenken das die Zeit keine Maßeinheit ist
sondern einen unbeweglichen Zustand der Ereignisse darstellt, ist der
schwerste zu überwindende Punkt in unserem Denken schlechthin. Wer jenen
Umstand erst einmal begriffen oder verstanden hat, für dem werden sich
alle Tore der Antworten wie von allein öffnen. Eines ist jedoch einsichtig klar. Nicht alles
vollkommen Reine kann auf jener Ebene enden. Die Vorstellung vom Paradies
oder einem Nirwana, so wie wir es gerne sehen würden, kann nicht
aufgehen. Dafür gibt es einen einfachen Grund. Wenn dem so wäre, gäbe
es keinen Kreislauf und ohne jenen geschlossenen Kreislauf gäbe es keine
Ewigkeit. |
6. Kapitel Das hat auch einen ganz bestimmten Grund. Bei
dem Begriff müssten wir erstmalig die uns überlieferte Bedeutung der
Zeit und deren Wahrnehmung verlassen. Ewigkeit kann keine Zeit kennen,
sie ist absolut zeitlos. Einzig aus diesem Grund fällt es uns undenkbar
schwer die Vorstellung von der Ewigkeit zu erfassen. Dieses Erfassen,
jenes Verständnis würden wir aber benötigen, um diesen Begriff
eindeutig und unmissverständlich erklären zu können. Das was wir als Leben und Tod wahrnehmen ist
notwendig, damit die Ewigkeit erhalten bleiben kann. Nichts ist vergänglich, es ist stets nur die
materielle Seite oder Ansicht welche sich verändert, aber die Seele ist
in allem gleich. So passt sich das Leben der Ewigkeit durch
seinen ständigen Wandel an, die Zeit aber steht dabei still und ist
ohne jede Bedeutung. Somit ist selbst unser gesamtes Universum nur
ein Teil eines übergeordneten Ganzes und bereits schon seit aller
Ewigkeit vorhanden. Diese zeitlose Ewigkeit der Dinge könnte man ebenso
„Gott“ nennen. |
7. Kapitel Würde man jene Evolution nicht bei nur einem
begrenzten Werdegang hier auf Erden beziehen, sondern auf das zeitlose
Universum erweitern, so würden sich Gedanken und Spekulationen, vom
Prinzip her unglaublich ähnlich betrachten lassen. Leider neigt der Mensch dazu die Natur nicht
begreifen zu wollen sondern sie nach seinem Willen zu beeinflussen, da er
dem Irrglauben unterliegt, es ginge nicht ohne seine Hilfestellung. Würde
der Mensch die Zeichen der Natur und ihrer Schöpfung mehr Achtung schenke
und sie zu begreifen versuchen, dann wäre er wahrscheinlich schon
wesentlich weiter im Wissen um die Wahrheit der Reinkarnation. Nicht umsonst steht in den Heiligen Büchern
der Satz „von Ewigkeit zu Ewigkeit“. Damit schließt sich jedes Mal
der Kreislauf der Unendlichkeit. Mit jedem vollendeten Kreislauf beginnt ein
neuer in einer anderen Darstellung und dennoch ist zwischen diesen
Ereignissen keine sogenannte Zeit vergangen. Aber was geschieht wenn es keine Kreisläufe
mehr gibt, wird sich jetzt noch der Letzte unter uns fragen. Nun, die Antwort ist einfach, in einer Ewigkeit
gibt es kein Ende. Es gibt auch nicht mehrere Kreisläufe, es gibt nur
einen Einzigen, welcher nur stets seine Anpassung verändert, aber nie
sich selbst. Dieser ewige Kreislauf der Unendlichkeit ist
und bleibt allgegenwärtig. Er war schon immer vorhanden und wird auch
immer vorhanden bleiben. „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“. Georg Goetiaris |
Nachwort
Es wird einem Jeden von Ihnen stets selbst überlassen
sein, sich auf seine eigene Weise eine mögliche Reinkarnation
vorzustellen. Ich persönlich glaube, dass es hierbei, ähnlich
wie bei den verschiedenen Religionen, nicht um die wirkliche Erkenntnis
der Wahrheit geht. Die Bedeutung der Auffassungen liegt viel mehr in der
Tatsache, ob man, indem was ein Jeder für sich glaubt, auch seinen
eigenen Frieden findet und somit das ohnehin schon schwere Leben erträglich
macht. Meines achtens ist es um ein vieles wertvoller
an einen guten und schönen Traum zu glauben, als die mögliche grausame
Wahrheit, ohne jede Art von Hoffnung leben zu müssen. Es mag uns vielleicht sogar nicht einmal
bestimmt sein, die Wahrheit zu erkennen. Wenn dem so wäre, würden wir
diese wahrscheinlich schon lange verstanden haben. So mag es mitunter vernünftiger erscheinen,
nicht nach dem Verborgenen zu suchen und danach zu forschen, da der mögliche
Erfolg durchaus nicht der gewünschte oder erhoffte sein könnte. Wenn es also einen Gott, eine Schöpfung gibt,
wovon ich überzeugt bin, so sollten wir auch jener Schöpfung ihre
Geheimnisse lassen und darauf vertrauen, dass das was wir wissen oder
erfahren sollen auch erkennen werden. Legen wir unser Schicksal vertrauensvoll in den
Schoss der Schöpfung (wir können
ohnehin nichts weiter tun), da dies nach meiner Meinung der einzig
wirkliche Schlüssel zu einem glücklichen Leben ist. Wer auf das Prinzip des Göttlichen vertraut,
ohne dieses zu kennen, der wird das wahre Glück erleben und den rechten
Weg beschreiten. Denn wer da glaubt ohne jeden Zweifel, ohne um die
Quintessens zu wissen, an dessen Seite wird Gott mit ihm wandeln. Georg Goetiaris |