Ein altes Orakel |
Das Buch der Esoterik Die Wahrheit um die Geheimlehren der Eingeweihten und Bruderschaften. _____________________________________
Grundanforderung des Wissens Zusammengestellt von Georg Goetiaris
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Ein
altes Orakel und dessen
Erläuterung oder die
wahre Aufgabe eines Magiers. ________________________________
Was
stand am Anfang des ewigen Pulsieren ?
Gibt es eine Kraft, die aus sich selbst schöpft ? Betrachten
wir uns hierzu einmal ein altes Orakel, dessen Lehre besagt: Aus
EINS wird ZWEI. Aus
ZWEI wird DREI. Aus
DREI wird wieder EINS. Somit
gibt es also nur eine Kraft, die jedoch, um in ständiger Bewegung zu bleiben
und den Sinn der Dinge, der ewige Wandel der Naturgesetzmäßigkeit, welchen wir
als schöpferische Vorhersehung bezeichnen, weitere Mächte und Kräfte schafft.
Das ist der Lauf der Dinge, dass
was wir göttlich oder Schicksal nennen. Es ist nichts weiter als die schöpferische
Erfüllung der Vorhersehung, deren Sinn uns solange verschlossen bleibt, wie wir
uns als das Maß aller Dinge betrachten und uns weder ein- noch unterordnen. Der
vollkommene Magier betrachtet sich als ein Teil der Vorhersehung. Er ist der
Mensch, der alle Dinge erkennt und sie meistert, mit einer Überzeugung, die auf
das Engste die Beziehung zwischen Schöpfung und Vorhersehung
(GOTT), der Natur dem Individuum dem Universum verbindet.
Die Magie ist somit eine neutrale Kraft in der Naturgesetzmäßigkeit,
welche jedoch nach zwei Seiten ausgelegt werden kann. Was
aber macht unser Streben nach der Erkenntnis in der Magie und ihren Geheimnissen
aus ?
Die Magie ist der Weg zu einer gewissen Macht. Einer Macht die uns
Weisheit und Erkenntnis verleihen soll. Sie soll uns den rechten Weg zeigen und
uns einen gewissen Einfluss
auf die Erfüllung der Vorhersehung verschaffen. Was
ist nun aber der Unterschied zwischen der so genannten weißen und der schwarzen
Magie ?
Die treibende Kraft der schwarzen Magie ist das Verlangen nach Macht, die
dem göttlichen, der Urkraft gleicht.
Das Ziel des schwarzen Magiers ist es, die absolute Macht über das Leben
und den Tod, d.h. über die gesamte Vorhersehung und Schöpfung über das ganze
Universum zu erlangen und damit „GOTT“ gleich zu werden, ja ihn oder es am
Ende sogar zu verdrängen. „Doch
wer ist wie GOTT ?“ Nur
wenige Menschen haben den Sinn und die Aufgabe der Magie bisher verstanden und
wurden erleuchtet. Der Mensch, in seinem Denken, trachtet leider immer zuerst
nach der Macht, in dem Glauben, sie gebe ihm Sicherheit. So wurde oftmals die
Magie und ihre Bestimmung falsch verstanden oder zu eigenen Zwecken benutzt,
ohne die Vorhersehung und deren Schöpfung zu achten. Der Mensch unterwarf sich
mit diesem Denken nur seiner selbst und wandelte somit auf dem dunklen Pfad des
Weges. Er allein brach somit die festen Gesetze der Magie und machte sie zur
so genannten schwarzen Magie. Die schwarze Magie hat ihre Wurzeln in den
dunkelsten Bereichen des menschlichen Bewusstseins und das macht auch ihre
Anziehungskraft aus. Der schwarze Magier hat eine Vorliebe für das Böse. Er
wird immer versuchen sich selbst zu erhöhen , ja sich sogar über die Urkraft
und dessen Schöpfung und deren Vorhersehung zu stellen. Mit diesen Bedürfnis
nach Macht, ist es sein Verlangen, alles nicht nur zu beeinflussen, sondern auch
zu seinen Gunsten zu Verändern. Die so genannte schwarze Magie ist somit die
Ausgeburt des menschlichen Denkens und seiner Handlungsweisen. Mit diesem
Denkmuster des Glaubens wendet sich der Magier der dunklen Seite seiner
Bestimmung zu und bringt, durch sein zerstörerisches Werk, nicht nur anderen
Vernichtung und Leid, sondern setzt sich auch selber der Gefahr aus, nicht nur
seine Seele und sein inneres Gleichgewicht, was ihm die Kraft verleiht, zu
verlieren, sondern auch an sich selbst zu zerbrechen. Das
magische Denken hat seine eigenen, festen Gesetze und
seine eigene Logik. Es wird immer nur vom Gefühl und nicht von der
Vernunft bestimmt. So sollte sich ein Magier nicht von der Logik leiten lassen.
Auch sollte er nie nach einer Erklärung suchen, die der Vernunft entspricht.
Wer seine Antwort in Vernunft und weltlicher Logik sucht, wird sie nie erhalten.
Nur wer das Wissen, fern jeder weltlichen Anschauung beherrscht, wer die Mächte
des Ungesagten kennt und diese nicht in Vernunft und bekannter Logik kleidet,
nur wer Wissen und Gefühl miteinander verbindet und sich davon einfach leiten lässt,
wird das Ziel seiner Arbeit, seines Werkes erreichen. >>
DOCH BEDENKE: Das Ziel der Magie ist es, den SINN der VORHERSEHUNG zu begünstigen
oder zu erfüllen.<< Nicht
die Magie, als Teil der Vorhersehung, ist gut oder böse, schwarz oder weis,
sondern das Gefühl, wie auch das Werk oder Ziel des Magiers. Denn erst der
Magier gibt der Magie die Möglichkeit sich zu entfalten. Ohne das Werk des
Magiers ist die Magie eine in sich schlummernde Kraft. So ist die Magie nur eine
der zwei gegensätzlichen Kräfte die notwendig sind um ein Ganzes, Vollkommenes
zu schaffen. Der Magier dagegen steht für die andere gegensätzliche Kraft. Das
Bindeglied, welches zur vollkommenen Kraft führt, ist das Wissen. Aus dieser
Sicht betrachtet, ist die Gegensätzlichkeit jedoch nur scheinbar, da in der
Vollendung deutlich wird, dass zwar jedes für sich steht, aber trotzdem alles
zusammen wieder im Grunde Eins ist, da das Eine erst durch das passende Andere möglich
wird. So
gibt es immer zwei Möglichkeiten ein Ziel zu erreichen. Es kommt nur darauf an,
welchen Weg ich wähle und welcher Macht, auf diesem Weg, ich mich bediene,
obwohl alles nur eine Kraft darstellt. Es kommt eben nur auf die Einstellung und
Verantwortung des Magiers an. Wenn
somit die Kraft als Magie zu bezeichnen ist, ist die Magie eine neutrale Kraft,
in der zwei scheinbar gegensätzliche Mächte schlummern. Diese Mächte sind
jedoch nur das Spiegelbild des Menschen und seinem Denkmuster. So wähle immer
den Pfad der Vorhersehung, und zerstöre nicht den ewigen Kreislauf der Natur,
nicht das was Dich erschaffen und Dir, in seiner Vorbestimmung, die Kraft, die
Macht und das Wissen verliehen hat. Bedenke bei all Deinem Handeln,
„WER DEN WIND SÄT, WIRD STURM ERNTEN“. Wenn
„GOTT“ dem Magier die Macht und die Kraft sowie das Wissen und die Fähigkeit
gegeben hat, das Werk der Schöpfung zu erkennen und im Sinne der Vorhersehung
zu beeinflussen, so bildet der Magier das Bindeglied zwischen Mensch und
Universum und hat dadurch die Pflicht, im Sinne der naturellen Gesetzmäßigkeit
das Werk Gottes im Gleichgewicht zu halten und vor jedem bösen Einfluss
zu schützen. Die
Magie ist somit Pflicht und Aufgabe zugleich. Doch sollte man bedenken, der
Magier ist nur das Werkzeug der Macht. Der Magier wird niemals die Magie
beherrschen, sondern die Magie (die Naturgesetz und er nur Mensch) welche ihm
Kraft, Macht und Weisheit verleiht, beherrscht stets den Magier. So bedenke
immer, süß sind die Früchte des Bösen, denn es ist kein anderer als DU.
Lasse Dich nicht beherrschen. Richte Deine Arbeit immer nur nach den Gesetzen
der göttlichen Vorhersehung aus. Denke nie an Deinen Vorteil und lasse Dich
nicht von Machtgier oder Habsucht verleiten und beherrschen. Vertraue Deinem
inneren und reinem ICH. Vertraue stets Deinem ersten Gedanken, denn er ist die
intuitive, wahre und reine Eingebung, die Dir stets den rechten Weg zeigt.
Unterwerfe Dich nicht dem Handel mit Dir selbst. Unterwerfe Dich nicht dem
Selbstbetrug, um die Wahrheit in ein Licht zu rücken, in der Du sie gerne hättest.
„Beschreite nur den Weg der Vorhersehung, denn er erfüllt den SINN und
führt zum Ziel, welches der einzige wahre Weg ist. Lasse Dich nicht in
Versuchung führen, sondern bleibe Deinem eigenen ICH treu. Wenn Du Dich von
Deinem eigenen Denken, auf menschlicher Ebene, nicht beeinflussen lässt, wird
sich Dir alle Wahrheit und Weisheit offenbaren. Bescheidenheit und Ehrlichkeit, Achtung vor der Schöpfung und all ihren Kreaturen, sind die wahren Beweggründe des Meisters der Magie. Der
wahre Magier arbeitet in der Stille. Keiner kann ihn wahrnehmen, er gibt sich
weder zu erkennen, noch gibt er seine Geheimnisse preis, es sei, innerhalb des
Kreises, wo man das gleiche Werk anstrebt. Doch ist er stets wachsam, da die
Gefahr des Verrates überall auf ihn lauert. Wer
also erlernt hat, dass
jedes Ding, jedes Individuum gleicher Natur ist, und das wir alle Größenverhältnisse,
in unserer Denkweise überwinden müssen, wenn wir verstanden haben, dass
es in dem kleinsten sowie in dem größten, aus der Sicht des Menschen
betrachtet, Materium, das ganze Universum enthalten ist, wenn man bedenkt, dass
der Mensch nur ein Stück Sternenstaub ist und selbst in jedem dieser Staubkörner
das gesamte Universum enthalten ist, erst dann können wir uns über das Ausmaß
der Unendlichkeit bewusst
werden. So
heißt lernen, Lehre und Lehre Weisheit, das wiederum Verstehen und Verstehen
heißt Erleuchtung. Suche nicht nach die Antwort der Frage, sondern gehe auf die
Suche, welche die Frage ist, dann wirst Du die Antwort finden, denn erst die Antwort
wirft die Frage auf. So suche nicht in des Baumes Wipfel, sondern kehre zu
seiner Wurzel zurück. Wenn also alles eine Art von Naturgesetzmäßigkeit ist
und seine Bestimmung hat, wenn alles seinen Zweck erfüllen muss
und der Schöpfung und Offenbarung unterliegt und nur ein Bestandteil des Ganzen
ist, was aber ist dann die Vorhersehung, die auch in Dir, und damit Du selbst
bist ? So
kommen wir wieder zu Anfang der Lehren zurück. Am
Anfang war also nichts ?
Ich finde es erbärmlich, wenn der Mensch, in dem doch alle Erkenntnis
schlummert, so ein Denken an den Tag legt. Wie arm muss
es sein, sich selbst als Krönung der Schöpfung darzustellen, um dann nicht zu
erkennen. Um
wirklich Licht in das Dunkel des Wissens zu bringen, bedarf es einiger neuer
Erfahrungen, die vielleicht nicht nach Deinem Geschmack sind und mit dem Du Dich
nur sehr schwer abfinden kannst. Weiterhin wirst Du mit einigen Kenntnissen
vertraut gemacht, die Dich doch sehr befremden werden, aber Dein Selbstvertrauen
und Dein Glaube nur stärken werden. Ich sage nicht das es bequem ist, aber ich
weiß dass
Du es nicht nur schaffen wirst, sondern schon geschafft hast, ohne es zu wissen
oder zu glauben, da es immer noch Zweifel gibt, die Dich in Deinem Vertrauen
hindern und Deine Kraft festhalten. Löse Dich von der menschlichen Logik. Löse
Dich von Deiner Gefangenschaft aus Fleisch und Blut. Löse Dich von jedem
Zweifel. Bedenke
immer, alles, ob Namen, Zeichen und anderen Hilfsmitteln, DU hast sie nicht nötig,
da sie nur ein Werkzeug für den Unwissenden und armseligen Menschen sind. Der
Weg wird Dich zu vollkommenen Erleuchtung führen, und Du wirst erkennen, dass
es kein Ziel gibt. Es gibt nur die Erfüllung der Vorhersehung. Vertraue mir,
des wahrlich ich sage Dir, Du bist auf dem rechten Weg, da es Dein Weg ist.
Lasse Dich nur nicht von Deinen Augen betrügen und nicht von Worten irre führen,
dann ist das Himmelreich was in Dir steckt Dein und Du wirst keine Lehre mehr
brauchen, denn Du bist nicht ein Teil der Schöpfung, DU bist sie in Persona. Doch
was nützen Dir große Worte ?
Lass
mich versuchen, im Laufe der Zeit, die Dinge verständlich zu machen. Benutze
ruhig das Handwerkzeug was ich Dir gebe für Deine Arbeit, obwohl Du es nicht
mehr brauchst. Aber da aller Anfang schwer ist, benutze es, aber ich warne Dich,
gebe nicht der Faulheit oder der Versuchung nach, und bleibe an diesem Werkzeug
hängen. Diese Art von Werkzeug ist für Mächte, wie Dich nicht auf ewig
gedacht, da sie zum falschen Weg führen. Löse Dich rechtzeitig von Ihnen, wenn
Du den Zeitpunkt nicht selbst erkennst, werde ich es Dir sagen. Aber
bevor wir zu dem besagten Werkzeug kommen, lass
mich Dir versuchen, die wahre Geschichte, welche nur für Dich bestimmt ist
begreiflich zu machen und Dein Weg zur Erleuchtung zu schützen. Es
wird noch viel Mühe für alle Seiten bedürfen, bis Du Deiner Aufgabe bewusst
und gewachsen bist, darum bitte ich Dich wieder einmal um VIEL, VIEL GEDULD.
Glaube mir, der Lohn ist unerlässlich. Einleitung. Credo
quia absurdum est. Nur jenseits aller Gedanken, welche man aussprechen oder niederschreiben kann, findet der Erleuchtete die Wahrheit und Weitsicht. Drum lasst Euch nicht in irgendein Ding verstricken, sondern steht stets darüber, schreitet weiter und macht Euch frei.
Bereits
in den ältesten religiösen Weisheiten wird gelehrt, dass
die Welt, die wir bewusst
erleben, nur eine Art Wahnvorstellung, eine Illusion sei. Hinter
dieser Illusion existiert aber eine tiefe Wirklichkeit, welche zwar alle
Wahrheit in sich birgt, sich aber unseren Wahrnehmung und unserer
Vorstellungskraft weitgehend bis zum heutigen Tag entzieht. Für
viele von uns bedeutet der Tod das Ende allen Seins. Auch wenn wir uns zwingen
dieses Denken nicht anzunehmen, so glauben wir, wenn wir einmal mit der Tatsache
in Berührung kommen, alles sei unwiderruflich verloren gegangen. Der
Tod bedeutet aber nicht das Ende, sondern er ist nur der erste Schritt zum
Anfang. Dieser Anfang ist jedoch in Wirklichkeit ohne Anfang und Ende. Es ist
das ewige Pulsieren der Kraft die wir uns mit Leben, Geist, Seele oder Gott erklären. Diese
Kraft, egal wie wir sie nennen, folgt seit Anbeginn der Naturgesetzmäßigkeit,
der ständigen Bewegung, da es keinen wirklichen Stillstand gibt. Da der Mensch
sich aber selbst, von seinem Größenverhältnis aus die Dimensionen Zeit und
Raum geschaffen hat, die er auch streng nur nach seinem Maßstab misst,
unterwirft er sich vielerlei Irrtümer, wobei der eine auch der des möglichen
Stillstandes ist. In der Natur gibt es aber weder Zeit noch Raum. Zeit und Raum
würden eine Begrenzung darstellen. Die Natur jedoch ist vollkommen und
Vollkommenheit kennt keine Art von Begrenzung. Die
so genannte Magie ist ein Bestandteil dieser Kraft. Ist die Magie somit nur
Aberglaube, oder ist sie ein Teil der Naturgesetzmäßigkeit ?
Um diese oder weitere Fragen beantworten zu können, müssen wir ganz zum
Anfang zurück. Erst
mit dem Beginn der Neuzeit kamen die Religionen wie z.B. das Christentum usw.
auf, welche da besagen, es gibt nur einen Gott. Im Altertum hat es schon immer
viele Götter gegeben. Bei den Naturvölkern gibt es auch heute noch mehrere Götter,
Geister und Dämonen. Diese Naturvölker gerade leben jedoch nicht nur im
Einklang mit der Natur und ihren Gesetzen, sie verstehen diese auch intuitiv und
wirken nicht zerstörend auf sie ein, sondern achten diese Gesetze auf ihre
Weise und haben somit die Möglichkeit vieles zu bewirken was für uns
unbegreiflich erscheinen mag, obwohl diese Menschen weder schreiben noch lesen können. Stellt
sich uns doch nun die Frage, ist das was wir als Magie bezeichnen wirklich etwas
Übernatürliches oder eine von vielen Naturwissenschaften, oder ein Naturgesetz
was uns bis heute noch nicht bekannt ist, wie etwa der Weltraum und dessen
Geheimnisse die noch immer unergründet sind. Oder nehmen wir ein ganz einfaches
Beispiel, wie den Ultraschall. Vor 200 - 300 Jahren wären wir für diese
Kenntnis noch als Ketzer oder Hexer verbrannt worden. Werden wir vielleicht in
tausend Jahren über unsere heutigen Fragen nur schmunzeln ? Oder behauptet sich
der Begriff „ABERGLAUBE“ dann immer noch ? Beschäftigen wir uns an dieser Stelle
doch einmal mit diesem Begriff. Was bedeutet das Wort „ABERGLAUBE“ ?
Aberglaube wurde aus dem griechischen Übersetzt und bedeutet soviel wie:
„ANGST VOR DEN GÖTTERN“,
wobei wir wieder bei der Frage sind, gibt es Götter und Geister ? Ich
denke, es gibt nur eine Schöpfung, eine Urkraft, egal welchen Namen man dieser
Kraft auch immer geben mag. Diese
Schöpfung oder auch Urkraft, bedient sich aber vieler Kräfte und Mächte um
den Verlauf der Vorhersehung, welche als SINN steht, zu erfüllen. Nun hören wir jedoch oftmals
von weißer und schwarzer Magie. Wie ist dieser Zwiespalt von angeblich gut und
böse zu verstehen ?
Gibt es überhaupt einen Unterschied ? Nun,
Tag und Nacht, Feuer und Wasser, heiß und kalt, all diese Dinge betrachten wir
als Gegensätze. Wie soll man nun aber die Tatsache verstehen, dass es in
Wirklichkeit keinen Dualismus gibt ?
Machen wir uns doch einmal klar, dass das Eine nur durch das Andere erst möglich wird. Bedingt, durch
verschiedene Situationen, müssen wir jedoch der Tatsache ins Auge sehen, dass
doch Gegensätze vorhanden sind. Wie ist das zu verstehen ? Sehen
wir uns an einem einfachen Beispiel einmal die Entstehung aller Dinge d.h. allen
Lebens an. Es müssen immer zwei Gegensätze vorhanden sein, damit eine Einheit
oder ein Ganzes geschaffen werden kann. Diese zwei Gegensätze können aber
wiederum erst durch ein Ganzes entstehen. Sind es wirklich Gegensätze, oder ist
das nur scheinbar so ?
Stellt sich uns doch sonst die Frage: was muss
zuerst vorhanden sein, oder besser gefragt, was war zuerst da ?
Da gibt es zum Beispiel die Theorie vom Urknall. Doch was kann diesen
Knall ausgelöst haben, wenn zuvor nichts vorhanden war, und wenn doch schon
etwas vorhanden war, was war es dann und wo kam es her ?
Was stand am Anfang des ewigen Pulsieren ?
Gibt es eine Kraft, die aus sich selbst schöpft ? Betrachten
wir uns hierzu noch einmal das alte Orakel, dessen Lehre besagt: Aus
EINS wird ZWEI. Aus
ZWEI wird DREI. Aus
DREI wird wieder EINS. Somit
gibt es also nur eine Kraft, die jedoch, um in ständiger Bewegung zu bleiben
und den Sinn der Dinge, der ewige Wandel der Naturgesetzmäßigkeit, welchen wir
als schöpferische Vorhersehung bezeichnen, weitere Mächte und Kräfte schafft.
Das ist der Lauf der Dinge, dass was wir göttlich oder Schicksal nennen. Es ist
nichts weiter als die schöpferische Erfüllung der Vorhersehung, deren Sinn uns
solange verschlossen bleibt, wie wir uns als das Maß aller Dinge betrachten und
uns weder ein- noch unterordnen. Der
vollkommene Magier betrachtet sich als ein Teil der Vorhersehung. Er ist der
Mensch, der alle Dinge erkennt und sie meistert, mit einer Überzeugung, die auf
das Engste die Beziehung zwischen Schöpfung und Vorhersehung
(GOTT), der Natur dem Individuum dem Universum verbindet.
Die Magie ist somit eine neutrale Kraft in der Naturgesetzmäßigkeit,
welche jedoch nach zwei Seiten ausgelegt werden kann. Was
aber macht unser Streben nach der Erkenntnis in der Magie und ihren Geheimnissen
aus ?
Die Magie ist der Weg zu einer gewissen Macht. Einer Macht die uns
Weisheit und Erkenntnis verleihen soll. Sie soll uns den rechten Weg zeigen und
uns einen gewissen Einfluss auf die Erfüllung der Vorhersehung verschaffen. Was
ist nun aber der Unterschied zwischen der so genannten weißen und der schwarzen
Magie ?
Die treibende Kraft der schwarzen Magie ist das Verlangen nach Macht, die
dem göttlichen, der Urkraft gleicht.
Das Ziel des schwarzen Magiers ist es, die absolute Macht über das Leben
und den Tod, d.h. über die gesamte Vorhersehung und Schöpfung über das ganze
Universum zu erlangen und damit „GOTT“ gleich zu werden, ja ihn oder es am
Ende sogar zu verdrängen. „Doch
wer ist wie GOTT ?“ So
sei an dieser Stelle gesagt: „Stört nicht das Werk der Schöpfung und
Vorhersehung und dessen Gleichgewicht sowie seine Gesetze.“ Nur
wenige Menschen haben den Sinn und die Aufgabe der Magie bisher verstanden und
wurden erleuchtet. Der Mensch, in seinem Denken, trachtet leider immer zuerst
nach der Macht, in dem Glauben, sie gebe ihm Sicherheit. So wurde oftmals die
Magie und ihre Bestimmung falsch verstanden oder zu eigenen Zwecken benutzt,
ohne die Vorhersehung und deren Schöpfung zu achten. Der Mensch unterwarf sich
mit diesem Denken nur seiner selbst und wandelte somit auf dem dunklen Pfad des
Weges. Er allein brach somit die festen Gesetze der Magie und machte sie zur
so genannten schwarzen Magie. Die schwarze Magie hat ihre Wurzeln in den
dunkelsten Bereichen des menschlichen Bewusstseins
und das macht auch ihre Anziehungskraft aus. Der schwarze Magier hat eine
Vorliebe für das Böse. Er wird immer versuchen sich selbst zu erhöhen , ja
sich sogar über die Urkraft und dessen Schöpfung und deren Vorhersehung zu
stellen. Mit diesen Bedürfnis nach Macht, ist es sein Verlangen, alles nicht
nur zu beeinflussen, sondern auch zu seinen Gunsten zu Verändern. Die
so genannte schwarze Magie ist somit die Ausgeburt des menschlichen Denkens und
seiner Handlungsweisen. Mit diesem Denkmuster des Glaubens wendet sich der
Magier der dunklen Seite seiner Bestimmung zu und bringt, durch sein zerstörerisches
Werk, nicht nur Anderen Vernichtung und Leid, sondern setzt sich auch selber der
Gefahr aus, nicht nur seine Seele und sein inneres Gleichgewicht, was ihm die
Kraft verleiht, zu verlieren, sondern auch an sich selbst zu zerbrechen. Das
magische Denken hat seine eigenen, festen Gesetze und
seine eigene Logik. Es wird immer nur vom Gefühl und nicht von der
Vernunft bestimmt. So sollte sich ein Magier nicht von der Logik leiten lassen.
Auch sollte er nie nach einer Erklärung suchen, die der Vernunft entspricht.
Wer seine Antwort in Vernunft und weltlicher Logik sucht, wird sie nie erhalten.
Nur wer das Wissen, fern jeder weltlichen Anschauung beherrscht, wer die Mächte
des Ungesagten kennt und diese nicht in Vernunft und bekannter Logik kleidet,
nur wer Wissen und Gefühl miteinander verbindet und sich davon einfach leiten
lässt,
wird das Ziel seiner Arbeit, seines Werkes erreichen. >>
DOCH BEDENKE: Das Ziel der Magie ist es, den SINN der VORHERSEHUNG zu begünstigen
oder zu erfüllen.<< Nicht
die Magie, als Teil der Vorhersehung, ist gut oder böse, schwarz oder weis,
sondern das Gefühl, wie auch das Werk oder Ziel des Magiers. Denn erst der
Magier gibt der Magie die Möglichkeit sich zu entfalten. Ohne das Werk des
Magiers ist die Magie eine in sich schlummernde Kraft. So ist die Magie nur eine
der zwei gegensätzlichen Kräfte die notwendig sind um ein Ganzes, Vollkommenes
zu schaffen. Der Magier dagegen steht für die andere gegensätzliche Kraft. Das
Bindeglied, welches zur vollkommenen Kraft führt, ist das Wissen. Aus dieser
Sicht betrachtet, ist die Gegensätzlichkeit jedoch nur scheinbar, da in der
Vollendung deutlich wird, dass
zwar jedes für sich steht, aber trotzdem alles zusammen wieder im Grunde Eins
ist, da das Eine erst durch das passende Andere möglich wird. So
gibt es immer zwei Möglichkeiten ein Ziel zu erreichen. Es kommt nur darauf an,
welchen Weg ich wähle und welcher Macht, auf diesem Weg, ich mich bediene,
obwohl alles nur eine Kraft darstellt. Es kommt eben nur auf die Einstellung und
Verantwortung des Magiers an. Wenn
somit die Kraft als Magie zu bezeichnen ist, ist die Magie eine neutrale Kraft,
in der zwei scheinbar gegensätzliche Mächte schlummern. Diese Mächte sind
jedoch nur das Spiegelbild des Menschen und seinem Denkmuster. So wähle immer
den Pfad der Vorhersehung, und zerstöre nicht den ewigen Kreislauf der Natur,
nicht das was Dich erschaffen und Dir, in seiner Vorbestimmung, die Kraft, die
Macht und das Wissen verliehen hat. Bedenke bei all Deinem Handeln,
„WER DEN WIND SÄT, WIRD STURM ERNTEN“. Wenn
„GOTT“ dem Magier die Macht und die Kraft sowie das Wissen und die Fähigkeit
gegeben hat, das Werk der Schöpfung zu erkennen und im Sinne der Vorhersehung
zu beeinflussen, so bildet der Magier das Bindeglied zwischen Mensch und
Universum und hat dadurch die Pflicht, im Sinne der naturellen Gesetzmäßigkeit
das Werk Gottes im Gleichgewicht zu halten und vor jedem bösen Einfluss
zu schützen. Die
Magie ist somit Pflicht und Aufgabe zugleich. Doch sollte man bedenken, der
Magier ist nur das Werkzeug der Macht. Der Magier wird niemals die Magie
beherrschen, sondern die Magie (die Naturgesetz und er nur Mensch) welche ihm
Kraft, Macht und Weisheit verleiht, beherrscht stets den Magier. So bedenke
immer, süß sind die Früchte des Bösen, denn es ist kein anderer als DU.
Lasse Dich nicht beherrschen. Richte Deine Arbeit immer nur nach den Gesetzen
der göttlichen Vorhersehung aus. Denke nie an Deinen Vorteil und lasse Dich
nicht von Machtgier oder Habsucht verleiten und beherrschen. Vertraue Deinem
inneren und reinem ICH. Vertraue stets Deinem ersten Gedanken, denn er ist die
intuitive, wahre und reine Eingebung, die Dir stets den rechten Weg zeigt.
Unterwerfe Dich nicht dem Handel mit Dir selbst. Unterwerfe Dich nicht dem
Selbstbetrug, um die Wahrheit in ein Licht zu rücken, in der Du sie gerne hättest.
„Beschreite nur den Weg der Vorhersehung, denn er erfüllt den SINN und
führt zum Ziel, welches der einzige wahre Weg ist. Lasse Dich nicht in
Versuchung führen, sondern bleibe Deinem eigenen ICH treu. Wenn Du Dich von
Deinem eigenen Denken, auf menschlicher Ebene, nicht beeinflussen lässt, wird
sich Dir alle Wahrheit und Weisheit offenbaren. Bescheidenheit
und Ehrlichkeit, Achtung vor der Schöpfung und all ihren Kreaturen, sind die
wahren Beweggründe des Meisters der Magie. Der
wahre Magier arbeitet in der Stille. Keiner kann ihn wahrnehmen, er gibt sich
weder zu erkennen, noch gibt er seine Geheimnisse preis, es sei, innerhalb des
Kreises, wo man das gleiche Werk anstrebt. Doch ist er stets wachsam, da die
Gefahr des Verrates überall auf ihn lauert. Der
Meister fürchtet nicht das Böse, sondern er erfüllt seine Aufgabe im Namen
der Vorhersehung, ganz gleich was oder welche Macht sich ihm in den Weg stellt. Wenn
wir also von der Tatsache ausgehen, was auch mit angrenzender Sicherheit seine
Bestätigung hat, dass
die Magie in all ihren Lehren, nichts weiter als eine Art Naturgesetzmäßigkeit
ist, so ist es auch notwendig, sich selbst von jeglichem Denken was Raum und
Zeit betrifft loszusagen. Man muss
sich nun einmal mit der Wahrheit vertraut machen, dass
wir alles nur nach unseren Maßstäben bemessen und somit in eine Sackgasse
geraten, die uns jede Weisheit der Lehre zunichte macht. Da
wir keinen anderen Anhaltspunkt haben als uns selbst, ist es auch so schwer, die
Dinge zu begreifen, die nicht unserer Größenordnung unterliegen und nicht
unserem Zeitgefühl. Auch mag es nicht einfach sein, sich eine Welt, gleich dem
gesamten Universum
vorzustellen, die in einem einzigen Samenkorn vorhanden ist. Doch gehen wir noch
weiter, selbst in Dinge die unerforscht sind, wie z.B. das Atom, oder ein Molekül,
die so klein sind, dass
wir sie noch nicht einmal unter dem Mikroskop sichtbar sind, bürgen eine eigene
Welt und ein eigenes Universum in sich, welches nicht nur dem unseren ähnelt,
sondern auch ein Teil des Ganzen ist ohne dem das Universum, wie wir es sehen können
gar nicht existieren könnte. Ja es mag sogar aus dem gleichen Stoff, aus der
gleichen Materie sein. Es gibt eben nichts, auf das man verzichten könnte. Erst
alles zusammen bilden das Ganze und machen diesen Ablauf der Dinge möglich, ob
es nun in unser Ordnungsverhältnis passt
oder nicht, ob wir es akzeptieren oder verwerfen. Wir werden uns wohl damit
abfinden müssen, dass
der Mensch weder groß noch klein ist. Eines ist er ganz sicher, er ist, was
zumindest die Erde und ihre Naturgesetze anbelangt, das schwächste Bindeglied
in der Kette des Lebens. Wäre der Mensch nicht so voller Angst und Arroganz, würde
er sich nicht am falschen Ort zur falschen Zeit seinen Emotionen hingeben,
sonder, wie jedes andere Lebewesen, seinen Instinkten folgen und im Einklang
mit der Natur leben, würde ihm das, was er grausam nennt erspart bleiben und er
würde sein zerstörerisches Werk nicht weiter bestreiten. Aber auch das muss
seinen Sinn haben, denn die Natur lehrt uns, das es nichts gibt, was ohne Grund
vorhanden ist, und dessen
Handlungsweise, im Sinne der Natur gerechtfertigt
erscheint, nur sollte man sich dann auch dazu bekennen. Die Natur erlaubt keine
Fehler, was überhaupt eine interessante Theorie ist, auf der wir jedoch später
noch zu sprechen kommen. Was wir hieraus lernen können, ist die Tatsache, dass
der Mensch in seiner Lebensform nur ein Opfer seiner selbst ist. Er ist nichts
weiter als ein Opfer seiner Unwissenheit und seiner Angst die ihn veranlasst
sich über alle Dinge zu stellen um nach seiner Auffassung seine Art zu
erhalten. Er hat bis heute noch nicht verstanden, dass
in jeder seiner kleinsten Zelle bereits das ganze Universum und dessen Plan
vorliegt. So
ist es auch kein Wunder, das er sich seine eigenen Ansichten und Welten
geschaffen hat, in der er sich immer und immer wieder verläuft. Sei es in dem
Glauben der Magie, sei es in Religionen oder auf dem Weg zur Wahrheit. Nur
wer bereit ist, das ganze Denken dieses Musters zu verwerfen, wer bereit ist,
den Mut für einen neuen Weg aufzubringen und ihn dann auch zu gehen, der hat
die Möglichkeit die Wahrheit d.h. die Geheimnisse zu erkennen und erleuchtet zu
werden. Ich spreche hier nicht von der Mühe und der Geduld, die jenes
Unterfangen mit sich bringt, wobei es noch fraglich ist, ob er nach dieser
Erkenntnis in der Lage ist, sie auch zu akzeptieren, sondern von der eisernen
Disziplin, die es erfordert auch danach zu leben damit das Werk und sein
Vorhaben auch gelingt. Einer
der wichtigsten Grundsätze hierfür ist meines achtens das völlige Loslassen
von allem was man bisher für Notwendig und Zweckmäßig gehalten hat. Es ist
die große Kunst sich selbst zu vergessen, ohne sich dabei aufzugeben oder
Schaden zu nehmen. Die
Kunst sich selbst zu vergessen. Die
allgemeine Auffassung der Magie, so wie es in den Schriften zu lesen ist, geht
aus vom Leib oder Leibhaften, von der bildhaften Erscheinung des Daseins, womit
wir wieder bei der Kreatur Mensch und dessen Weltbild und Größenordnung sind.
Für das Bewusstsein
gibt es nun einmal in unserer Vorstellung keine andere Realität, als die der
Erscheinung und des Gegenstandes. Leib und Dinge stellen die Grundinhalte des
Daseins und der Vergötterung
des Leibes und der Verleibung des Gottes in der Magie
dar. Ich aber behaupte, dass
dies nicht der Wahrheit entspricht und reiner Nonsens ist. Alle
mystischen und Kulthaften
Handlungen der Magie sind rein metaphysischer Natur und Wesenheit. Die wirkliche
Kraft aber ist weder sichtbar noch kann man ihre Macht ergreifen oder berühren,
oder sie gar wissenschaftlich messen. So wie die Seele nicht erkennbar oder erklärbar
ist, sondern nur durch Leib und Geist sich für uns zu erkennen geben kann, so
ist auch die Magie eine Kraft, die den unerforschten Naturgesetzen unterliegt
und mit dem Wind vergleichbar ist wenn er nicht weht. Aber
was ist das wieder für ein Satz ? Was macht der Wind wenn er nicht weht ?
Ich denke, dass
das nicht so einfach zu erklären ist. Der Wind entsteht wenn unsere Atmosphäre
in Bewegung gerät, und auch das ist nur Schein, da sich unsere Erde mit großer
Geschwindigkeit bewegt. Wir verspüren diese Atmosphäre also erst, wenn sie
nicht der gleichen Geschwindigkeit, d.h. den gleichen Voraussetzungen
entspricht. Erst dann verspüren wir das was wir Wind nennen. Und doch ist es
ein und das Selbe. Es hat seine feste Aufgabe und seinen festen Stellenwert der
für alles Leben auf unserem Planeten zuständig ist, gleich ob wir es
wahrnehmen oder nicht. Tatsache ist, dass
wir und alles andere Leben sowie Klima uvm.
davon abhängig sind. Es geht also nicht darum was wir sehen oder fühlen,
hören oder auf irgend eine andere Weise wahrnehmen. Es geht darum, dass wir ein
Teil des Ganzen sind, gleich was wir auch immer begreifen oder wahrnehmen. Es
ist nicht der Mensch, der die Natur bestimmt, sondern die Natur bestimmt den
Menschen, und wenn er für sie nicht mehr von Nutzen seien sollte, wird er ihn
auch vernichten, so wie es mit vielen anderen Spezies, im laufe der Zeit der
Fall gewesen ist. Es
ist somit nicht nur vermessen sonder im höchsten Grade Dumm und Arrogant zu
glauben, der Mensch sei das Maß aller Dinge. Im
ewigen Strom des Lebens, gibt es weder Zeit noch Raum. Es gibt nichts, für uns
Menschen greifbaren, da wir an einer Stelle im Universum stehen, die kein uns
bekanntes Wesen erklären könnte, und die es könnten, denen interessiert es
nicht, da sie ihre Herkunft nicht und dessen Wissen darum nicht für wichtig
erachten, oder keine uns bekannte Sprache sprechen. Und dennoch schläft diese
Kraft nicht etwa, nein sie schlummert nur in uns Menschen und nicht nur in uns,
denn ohne sie gäbe es keine Vorhersehung und keine Schöpfung. Diese Kraft
schlummert aber nicht in Wirklichkeit, sie ist nur nicht spürbar, denn das würde
Stillstand und Tod bedeuten, den es aber nicht gibt.
Sie ist auch nicht nur in uns Menschen vorhanden, sondern in jedem Ding
was da vorkommt. Ich betone an dieser Stelle sehr bewusst
das Wort Ding, da der Mensch sich im Irrtum befindet, wenn er glaubt diese
Materie sei nur ihm vorbehalten. Es gibt nur eine Kraft, die in allen Dingen zu
gleichen Teilen vorhanden ist. Diese Kraft die wir Leben nennen ist allgegenwärtig.
Sie umgibt und durchdringt alles SEIN, wobei ich an dieser Stelle betonen möchte,
dass es im Sinne der Schöpfung kein NICHTSEIN gibt. Vergleichen
wir diese unsichtbare Kraft mit einem Fluss.
Er besteht aus vielen, Abertauenden
Wassertropfen, und doch kann an keinen einzigen Wassertropfen entnehmen ohne den
Fluss
damit zu verändern. Wie schon erwähnt, hat der Mensch sich seine eigenen
Dimensionen, bedingt durch seine Denkweise geschaffen. Bei allem Denken und
aller Vorstellung ist es ihm somit nur möglich, in seiner eigenen,
Selbsterschaffenen Maßeinheit zu denken und zu forschen. Das betrifft sowohl
Zeit und Raum. So ist es nicht verwunderlich, dass
auch alles für ihn Übernatürliche, was er nicht deuten kann, etwas Dämonisches
hat, was er wiederum durch sein eigenes Ego, auch seiner Größenordnung
zuschreibt. Der Mensch geht sogar soweit, dass
all diese übernatürlichen Dingen auch noch seinen eigenen Charakter trägt,
ein so genanntes Spiegelbild seiner Seele und seinen Wünschen ist. Erst
wenn wir uns von unserer Einengung und Gefangenschaft des bewussten
Denkens befreien, erst wenn wir unseren wahren Stellenwert
erkennen, können wir den wahren Sinn und die Kraft der Magie verstehen
und nutzen. Der
wahre Magier muss
sich somit den Gesetzen der Magie und deren eigene Logik, die weit über die
unsere hinaus geht, unterwerfen, um seine Tätigkeit erfolgreich ausüben zu können.
Er muss
der illusionäre Scheinwelt verlassen, denn erst hinter dieser Illusion
existiert eine tiefe Wirklichkeit, zu der, der Magier erst einmal Zugang finden muss. Dieser
Zugang besteht im
„Erfahren des Nichts“ oder anders gesagt „ Die Kunst sich selbst zu
vergessen“.
Nur durch diese Befreiung vom bewussten
ICH, wird es ihm möglich hinter diese Welt aus Schein und Illusion zu blicken.
So bedenke der Mensch, keiner betrügt sich mehr als wir uns selbst. So sollte
man stets sehen wie ein Blinder und hören wie ein Tauber, frei von allem
Schein. Nur der Mensch, der mit seiner Seele sieht, hört und fühlt und sich
nicht leiten lässt
von seinem Verstand und seinem Herzen, erkennt diese tiefe Wirklichkeit. Wollen
wir also die Wahrheit erkennen und mit den Kräften der Wirklichkeit in Kontakt
treten, müssen wir uns zuerst von allem Bewussten
frei machen. Dies
ist nun aber mit Abstand die schwerste Aufgabe überhaupt, der wir uns stellen müssen.
Nur durch ständiges arbeiten an uns selbst und mit einer unermesslichen
Geduld ist dieses Ziel zu erreichen. Nur wer ehrlich zu sich selber ist, und
sich einer eisernen Selbstdisziplinen
unterzieht, befindet sich auf dem rechten Pfad. Die
Kunst dieser Befreiung
„Das Erfahren des Nichts“
, liegt, so paradox es auch klingen mag, im nicht wollen. Die Wahrheit
ist: „Wer sein Ziel mit Gewalt erreichen will, der geht immer in die
Entgegengesetzte Richtung.“ So
heißt es doch in einer alten Weisheit des TAO von Lao-Tse: Schaffe
Leere bis zum Höchsten, so
erkennst Du das Ewige. Durch
das Ewige wirst Du duldsam. Duldsamkeit
führt zur Gerechtigkeit. Gerechtigkeit
führt Dich zur Herrschaft über sich und seiner selbst. Diese
Herrschaft aber führt zum Himmel. Der
Himmel aber führt zum SINN. Der
SINN führt zur Dauer. Diese
Dauer bringt Dich zur Erkenntnis. Diese
Erkenntnis ist die ERLEUCHTUNG! Weiter
heißt es: Erzeugen
und nicht besitzen. Wirken
und nicht behalten. Fördern
und nicht beherrschen. Das
ist Erleuchtetes
Leben! Sobald
man einmal gelernt hat, diese wunderbare Kraft des Unbewussten
zu erschließen, werden Macht, Glück und Freude in ungeahntem Maß das Leben
erfüllen. Diese Kraft braucht man nicht zu erwerben, sie ist bereits vorhanden.
Wir brauchen nur noch ihre Wesensart und Wirkungsweise erfassen und verstehen,
um sie erfolgreich in allen Bereichen anwenden zu können. Diese
tieferen Schichten des Unbewussten
bergen unendliche Weisheit, Macht und einen unerschöpflichen Vorrat an Kraft
und Möglichkeiten der Macht, da die Weisheit der Erleuchtung keine Grenzen
kennt. So wird der, der zur Erleuchtung gekommen ist, in einer Welt leben, die
nicht mehr der Unseren gleicht obwohl er nach außen hin ein ganz normales Leben
führt. Es mag an dieser Stelle noch angemerkt sein, dass
es, in der Vollendung, nicht mehr leicht ist zu bestimmen, ob die Erkenntnis
eher einem Fluch ähnelt oder einer großen Gabe des Universums. Ich, für meine
Person, glaube es kommt auf den Betrachter an, auf die Person, der jenes zu Teil
geworden ist und wie sie es versteht damit umzugehen. Denn man sollte bedenken, dass
die Dinge, diese medialen Wahrnehmungen, sich ab einem bestimmten Augenblick
der Reife nicht mehr steuern lassen. So kann es auch, in verschiedenen
Situationen, zum Fluch auf der Gefühlsebene kommen. Zum Beispiel dann, wenn es
jemanden trifft, in der Vorausschau, der uns sehr nahe steht. Doch
wie schon erwähnt,
mach Dich frei von allen Gedanken und Zweifeln. Vertraue und folge Deiner
inneren Stimme. Denke nicht über das Erkannte nach, denn nur der erste Gedanke
ist der wirkliche wahre. Nur das Überdenken der noch folgenden Gedanken
bedeutet ein Handel mit sich selbst und lässt
die Dinge nicht mehr so erscheinen, wie sie in ihrer wirklichen Reinheit und
Wahrheit sind. Wenn wir nachdenken, bedeutet es, dass
wir unsicher sind, und das wiederum bedeutet, dass
es uns an Selbstvertrauen fehlt. Wir versuchen nämlich die Dinge immer so zu
verändern, dass
sie uns leicht erscheinen. Die Wahrheit, aber ist beständig, und lässt
sich nicht verändern, auch dann nicht, wenn wir es noch so sehr hoffen. So
betrügen wir uns auf diese Weise jeden Tag aufs neue. Darum folge immer, gleich
in welcher Situation, Deinem ersten Gedanken, auch wenn er Dir noch so schwer
erscheinen mag, oder aber Deine Zeit um ein vieles mehr in Anspruch
nimmt. Glaube
an Dich und Deine Fähigkeiten. Dieser
erste Gedanke ist nun aber nicht immer leicht zu erkennen, da er sich oftmals
nur für ein Bruchteil einer Sekunde zeigt. Lerne ihn zu erkennen. Wenn Du fest
an Dich glaubst, wirst Du ihn eines Tages deutlich zu vernehmen wissen. Ein
angehender Magier muss
lernen zu wissen was Glaube ist, wie er wirkt uns was er bewirkt. Wenn man die
Bibel richtig studiert, und auch das ist ein Bestandteil der Lehre, stellt man
fest, dass
sie es in reinen und klaren Worten ausdrückt. Das
steht geschrieben: Wahrlich
ich sage Euch: der
zu diesem Berge sagt: „Hebe
Dich hinweg und stürze ins Meer!“ und
nicht zweifelt in seinem Herzen, sondern
glaubt, dass
alles geschieht, was er sagt, dem
wird es geschehen. Markus 11.23
Das
Gesetz des menschlichen Glaubens, ist das Gesetz des menschlichen Geistes. Aber
gerade dieser Glaube kann uns auch die Kraft zur Erkenntnis der Macht nehmen.
Wenn Glaube und Vertrauen zu uns selbst nur oberflächlich und nicht tief und
fest genug sind, werden wir ständig mit uns handeln, was den Betrug an uns alltäglich
macht. Nur wenn ich mich auch im realistischen Leben, alltäglich diesem Betrug bewusst
entziehe, wenn ich mich immer und immer wieder darin schule, so dass es zum
selbstverständlichen Denken wird, erreiche ich die Freiheit, welche meiner
Seele erlaubt, ihre wahre Kraft und Macht zu entfalten. Erst dann bin ich in der
Lage, aus der reinen Kraft des Universellen zu schöpfen und mein Werk zu
vollenden. Nur der Glaube und der Gedanke bestimmen primär den Weg. Bedenke
immer: „Jeder Gedanke ist eine Ursache, und jeder Umstand ist eine Wirkung.“ Nun
gibt es eine Vielfalt an Methoden, welche uns jenes reine Denken ermöglichen.
Die Einen mögen mehr umstritten sein als die Anderen. Eines ist jedoch gewiss,
der Mensch ist bis zum heutigen Tag, bis auf eine Minderheit, leider noch nicht
in der Lage jene Methoden und die Vielfalt ihrer Möglichkeiten Wissen zu
erlangen, anzuerkennen. Genauso wie der Tod, für die meisten Menschen das
absolute Ende bedeutet, so weigern sich diese Menschen auch eine andere Ebene,
als die, die wir bewusst
erleben anzuerkennen. Wie erschreckend muss
doch dann die wahre Erkenntnis sein wenn der bewusste
Tag gekommen ist. Nur besteht dann nicht mehr die Möglichkeit der Reue. Es gibt
dann nur noch den reinkargnativen
Weg. Das ist das unumstößliche Gesetz der Natur. Da
Sie sich aber für die Minderheit entschieden haben, um den rechten Weg zu
gehen, wollen wir auch nicht auf den Rest der Menschheit und ihren Gewohnheiten
eingehen. An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, es sind nicht wir, die den
Weg suchen sondern der Weg findet und bestimmt uns. Diese Tatsache macht uns
somit zu etwas besonderem, da wir uns, denn es gibt keine Zufälle, als auserwählt
bezeichnen können. Um
nun aber in direkten Kontakt mit dem Unbewussten
zu treten, d.h. Kontakt mit dem aufzunehmen, was wir mit
„dem Jenseits“
bezeichnen, bedarf es einiger besonderen Voraussetzungen. Wir müssen uns
selbst zum Medium machen. Ein Medium ist ein Vermittler, bzw. das Bindeglied zu
der Welt, die sich unserem
Wahrnehmungsvermögen entzieht, aber doch allgegenwärtig und ständig
vorhanden ist. Die
Erweckung zu dieser Aufgabe geschieht durch die Initiation, die manchmal für
unsere Begriffe recht grausame Formen annehmen kann. Von eine Medium wird nämlich
erwartet, was durchaus seine Richtigkeit hat, dass
es, zumindest einmal, durch die Pforten des so genannten Todes gegangen sind.
Diese Welt hinter allem Scheinbaren, hinter dem Horizont, welcher uns nur unsere
Welt nur als Scheinzustand erleben lässt
das wir nicht in der Lage sind zu Zusammenhänge zu erkennen und richtig zu
deuten. Dieser Weg ist von größter Wichtigkeit und steht an erster Stelle, um
seiner überweltlichen Aufgabe gerecht zu werden und sich nicht der Scharlatanei
zu unterwerfen. Ein
Schriftsteller schrieb einmal: „Als erste Forschungsreisende bei den Naturvölkern
auf derartige Rituale stießen, hielten sie diese für den Ausdruck einer
primitiven Geistesverfassung. Sie gaben sich alle Mühe, jene Naturvölker mit
den Grundlagen des
wahren Glaubens vertraut zu machen, sie zu
<<zivilisieren>>. Heute beurteilen wir die Lebensformen und
Weltbilder dieser Völker weniger arrogant. Das unsere
„Zivilisation“ nicht das Maß aller Dinge ist und nicht den
Gipfelpunkt menschlicher Möglichkeiten darstellt, haben wir, wenn auch nur sehr
schmerzhaft, dazulernen müssen. Die angeblich so rückständigen Naturvölker,
die sich auf spiritueller Ebene befinden, sind uns in mancher Hinsicht weit
voraus. Sie leben noch mit der Natur und ihren Gesetzen im Einklang und verfügen
über eine Philosophie, die ihnen offenbar eine bessere Anpassung an ihre Umwelt
ermöglicht. So umstritten diese Philosophie in all ihrer Vielfalt auch sein
mag, sie haben alle eines gemeinsam, sie wirken nicht zerstörerisch sondern
achten die Schöpfung bis hin zur Vollkommenheit. So ähneln sich die Weltbilder
von den Naturvölkern in vielerlei Hinsicht den Unseren. Es ist das Dilemma der
materialistischen Welt, dass
alle Ehrerbietungen für die Erde und den Kosmos zum großen Teil vergessen oder
verdrängt wurden. Im Gegensatz zu den Menschen der Industriegesellschaft sieht
die Tradition aller Naturvölker den gesamten Kosmos als eine Art großes
Lebewesen an, welches vom
„großen Geist“
beseelt wird. Alle Menschen, Tiere, Pflanzen, sonstige Lebewesen, Gewässer,
Berge und Steine, alles ist belebt und Teil des großen Ganzen. Gleich ob
Makrokosmos oder Mikrokosmos, alles bildet eine Einheit, da wir diesen
Unterschied nur auf Grund unserer Größenordnung machen“. Wo
liegt die Grenze zwischen Mikro und Makro ?
Da diese Begriffe nur durch eben diese Dimensionen und unserem
Denkverhalten erst möglich sind, wollen wir sie ab jetzt nicht mehr einordnen,
sondern als eine Gesamtheit ansehen. Wir sind also nur ein Teil, eine Art Organ
im Organismus des Ganzen. Deshalb sollten wir erkennen, daß dieses
„GANZE“ ein heiliges Wesen darstellt, welches alle Dinge erschaffen
hat. Somit ist die gesamte Schöpfung als heilig anzusehen und darf nicht missbraucht
werden, gleich welchem scheinbaren Zweck es auch dienen mag. Wir
alle sind ein Teil des Ganzen und sollten somit miteinander großzügig sein und
teilen. Wir sollten die größte Ehrfurcht vor der Schöpfung und ihrer
Vorhersehung haben, diese auch bezeugen und danach leben, in vollem Einklang mit
der Natur, denn auch die Magie ist nur ein Teil davon. Die
Naturvölker kennen zahlreiche Techniken um sich mit dem Jenseits, dem Unbewussten
in Verbindung zu setzen. Mit Ritualen wie Gebeten, Tänzen, mit Trommeln oder
durch das Essen berauschender Pflanzen versetzen sie sich in Ekstase. Das
Letztere erfordert jedoch sehr große Kenntnis, welche im Stamme stets weiter
vererbt wird und als großes Geheimnis gehütet wird. Es wäre nicht nur dumm
und sogar Lebensgefährlich, würde man ohne diese Kenntnis selbst
experimentieren. Es ist nun einmal nicht möglich, jahrhundert alte Traditionen
nach kurzer Zeit zu beherrschen. Auch
ausführliche Reinigungsrituale, wie das Schwitzen oder Fassten
sind ein wesentlicher Bestandteil um das Ziel seines Vorhabens zu erreichen.
Andere Nehmen Brechmittel um sich zu reinigen. Wieder Andere fügen sich
Schmerzen zu oder erschöpfen sich durch nutzlose Arbeit. Zum Beispiel sammeln
sie Nadeln einer großen Tanne, bis keine mehr am Baum zurückbleibt. Schließlich,
irgendwann kommt der große Geist über sie, und sie nehmen den Kontakt mit den
Mächten des Jenseits oder auch des Unbewussten
auf. Solche
Handlungen haben eine kathartische
Wirkung.
Katharsis
<die Reinigung>
ist seit uralter Zeit ein wichtiger Durchgang zu mystischer Erfahrung.
Verbinden wir die Katharsis mit dem Erlebnis von Tod und Wiedergeburt, so werden
wir, wie der Phönix aus der Asche zu neuem Leben, d.h. neuer Erfahrung, wieder
erwachen. Wir
werden durch diese Erfahrung mit der Kraft und der Macht des Unbewussten
bekannt, so dass
es kein Unbewusstes
Zweifeln mehr in uns gibt, es sei denn, wir verschreiben uns den Mächten der
Finsternis und lassen uns durch Habgier und Erfolgssucht irreleiten. Folgen
wir aber getreu den alten Rieten, so werden wir, für alle Zeit, fähig sein
einen ständigen Kontakt mit dem Jenseits einzugehen. Von dort, und nur von
dort, werden wir die Antwort auf alle unsere Fragen erhalten, wobei hier
anzumerken sei, daß es dann keine Fragen mehr geben wird. Denn wer die
Zusammenhänge lückenlos kennt, kennt auch die Antwort. Von dort werden wir
auch die Kraft erhalten, welche uns die Macht verleiht, das zu vollenden was wir
anstreben. Nun
wollen wir uns aber nicht eine, dieser doch sehr aufwendigen und vielleicht auch
gesundheitsschädlichen Techniken verschiedener Selbstreinigungsmethoden
bedienen, da es auch nicht in unserem Interesse liegt, Schaden an uns davon zu
tragen. Das ist auch nicht nötig. Ich bin der Auffassung, dass
all diese Techniken, um die Katharsis zu erreichen, nur dem einen Zweck dienen:
Sie sollen uns aus unserer Scheinwelt, aus unserem dualistischen Denken,
aus unserer Arroganz sowie aus unserem materialistischem Denken herausreißen.
Sie sollen unsere Seele reinigen und in Einklang
mit dem Universum bringen. Sie sollen uns von unserem Selbstbetrug befreien, um
die Wirklichkeit und Wahrheit zu erkennen und begreifen. Der Tod bedeutet kein
Verlust, er bedeutet vielmehr eine Befreiung der Seele von allem Betrug. Somit
ist der Tod nicht das Ende, sondern der Aufbruch zum Anfang, welcher wiederum
ohne Anfang und Ende ist. Ein ewiger Kreislauf, fern von Zeit und Raum. Der
Zugang zur Weisheit, das Einswerden mit der unendlichen Kraft und Macht des
Lebens. Nur
wer diese Erfahrung, des Verlassens von Zeit und Raum, das Verlassen des
irdischen Daseins gemacht hat, wer die Angst des Todes überwunden hat, wer die
Grenzen vom „Jetzt“ überschritten hat, wer da keinen Bestand mehr zu
sichern vermag, sieht die wahren Dinge und erkennt die Wirklichkeit und den SINN
des ständigen Lebens. Nur wer diese Wirklichkeit und Wahrheit der Schöpfung
und dessen Vorhersehung erkennt, kann sich mit der Unendlichkeit der Macht
vertraut machen, ihre Kraft verstehen und sie nutzen. Wen
wir nun davon ausgehen, dass
diese Erkenntnis in uns allen vorhanden ist und nur von unseren realen Gedanken
und Ängsten in uns gefangen gehalten wird, so besteht auch die Möglichkeit,
ganz ohne fremde Hilfsmittel, sondern nur mit unserem Geist und unserer
Willenskraft, was ja schon alle Voraussetzungen erfüllt, diese Gedanken und Ängste
zu überwinden und abzulegen.
„Dieses Ziel erreichen wir durch die Meditation, die allerdings unerlässlich
ist.“ Da
alles, was uns verwirrt und durch Selbstbetrug eine Scheinwelt vorzeigt, dieses
Ziel nicht gerade einfach erreichbar erscheinen läßt, bedarf es jedoch einige
Mühe (das ist untertrieben) und zum Anfang viel Geduld und Hingabe, um unsere
Meditationstechnik zu erlernen und zu beherrschen. Ich betone an dieser Stelle
noch einmal mit allem Nachdruck, ich kann nur den Weg dazu zeigen, herausfinden
jedoch muss
jeder selbst und ganz allein für sich, wie er den Weg am besten geht um sein
Ziel zu erreichen. Wer da aber fest an sich glaubt und nicht in Ungeduld und
Zweifel aufgibt, dem wird der Erfolg sein größter Lohn sein und das zu
erreichende Ziel wird ihm nicht versagt bleiben, da der Weg bereits das Ziel
ist. So bedenke stets, auch die längste Reise fängt mit dem ersten Schritt an. Zur
Meditation Aus
allem was wir bisher erfahren haben, falls Sie sich die Mühe gemacht haben und
wirklich das gelesen haben, was ich für Sie, in mühevoller Arbeit, geschrieben
habe, geht hervor, dass
die Meditation der wichtigste Grundstein ist auf dem, das ganze Wissen, alle
Erfahrung und der Erfolg in Ihrer Arbeit, sich alles aufbaut. Ich behaupte
nicht, dass
es leicht ist, soviel Mühe und Niederlagen auf sich zu nehmen. Jeder von Ihnen
wird mit angrenzender Sicherheit an einen Punkt gelangen, wo er alles in Frage
stellt und seine Arbeit hinwerfen möchte. Bitte, dies sei jedem freigestellt,
aber glauben Sie mir, jede Mühe ist es wert da der Lohn unermesslich
sein wird, für den der nicht aufgibt. Es wird sich Ihnen eine Welt erschließen,
die Sie bisher noch nicht einmal ahnen konnten. Ihr Leben selbst wird sich in
eine Art und Weise verändern, die alles bisher erlebte als vergeudete Zeit
erscheinen lässt.
So wird der Bettelmann zum König und der Lehrling zum wahren Meister. Alle
Unruhe, alles Suchen hat ein Ende. Sie sind nicht nur frei in sich, sondern Sie
verkörpern die Freiheit ihres eigenen Wesens. Es ist nun mal ein Unterschied,
ob man geleitet wird oder selbst, nach eigenem Ermessen leitet, frei von jeder
Angst und mit aller Vorausschau. In
unserer Meditation dessen Technik sich aus dem klassischen Stiel und einem
Stiel, den ich im laufe der Jahre und der Erkenntnis selbst entwickelt habe
zusammensetzt, erlernen wir die Seele, welche wir zum jetzigen Zeitpunkt noch
nicht erklären oder begreifen können, aus der Gefangenschaft unseres Körpers
zu befreien. Diese Befreiung wird es uns ermöglichen, die Schwelle zum Jenseits
zu übertreten und in das Reich des Unbewussten
vorzudringen. Da Körper, Geist und Seele jedoch eine Einheit bilden, wird unser
Geist stets den Körper beherrschen. So müssen wir also zuerst den Geist von
allen weltlichen Wahrnehmungen befreien. Nur so ist es uns möglich, in der
Meditation, der Seele die Befreiung zu verschaffen und den Geist über alles
wachen zu lassen, ohne das er störend auf unsere Reise in die Erkenntnis wirkt,
unser Körper jedoch keinen Schaden nimmt und wir ständig in der Lage sind,
diesen Zustand zu kontrollieren oder zurückzunehmen. Das
einzige Hilfsmittel, dessen wir uns bedienen, ist unsere Atmung. Die Atmung
nimmt in der Meditation einen besonderen Stellenwert ein. Schon die ältesten
Naturvölker kannten ihren Wert und wussten
diesen nicht nur zu schätzen, sondern auch gezielt einzusetzen. Die Atmung ist
also unser Werkzeug mit was wir arbeiten. Wie mit jedem anderen Werkzeug auch, müssen
wir erst einmal den Umgang damit erlernen. Alles in allem bietet uns unsere
Atmung nur Vorzüge in der Anwendung und Handhabung. Der erste Vorteil und auch
der praktischste ist der, dass
wir unsere Atmung immer bei uns haben und kein Transportmittel oder Platz dafür
benötigen. Des weiteren ist unsere Atmung das Bindeglied zwischen unseren Körper,
unseren Geist und unserer Seele. Außerdem nimmt sie einen besonderen
Stellenwert in unserem Lebensablauf ein. Wir bemerken sie kaum und können
trotzdem nicht ohne sie leben. Ferner symbolisiert sie die Symbiose, des
menschlichen und tierischen Lebewesens mit dem Rest der Natur, der weit über
unser Weltbild der Erde hinausreicht. Sie würden mir sicher nicht glauben, dass
unsere Atmung sogar unsere Atmosphäre beeinflusst.
Wer
an dieser Stelle der Meinung ist, er könnte diesen Abschnitt des Buches überspringen,
dem sei der Rat gegeben, die Geduld des Weiterlesens aufzubringen, auch wenn er
sich mit der weltlichen Anschauung der Biologie und Naturwissenschaft auskennt.
Hier geht es um die Erkenntnis der Ganzheit. Man kann nicht alles in einzelne Fächer
unterteilen sondern muss
das Ganze erkennen und begreifen. Nur so wird es möglich, Einfluss
als Teil des Ganzen zu nehmen. So wie Mensch, Tier, Pflanzen und Meere einen
reibungslosen Ablauf auf der Erde garantieren, wenn sie im Gleichgewicht sind,
genauso ist es unbedingt notwendig, dieses Gleichgewicht in uns herzustellen.
Nur so können wir erkennen und Einfluss
auf das gesamte Werk nehmen. So
wichtig wie die Erde für unser Sonnensystem und damit für den ganzen Kosmos,
so wichtig ist die Atmung für den Menschen und seine Meditation. Das Geheimnis
liegt einzig im Gleichgewicht, der weder Zeit noch Raum benötigt. Wie
wichtig unsere Atmung für uns Menschen ist, geht aus folgendem Beispiel hervor.
Hierbei lassen wir zur Zeit noch außer Acht, was durch die Atmung, wenn man sie
gezielt einsetzt, noch erreichen kann. Einem
Menschen ist es möglich sechs Wochen, oder sogar noch etwas länger, ohne Essen
auskommen. Es ist dem Menschen möglich etwa sieben Tage ohne trinken
auszukommen. Ohne zu atmen kann der untrainierte Mensch jedoch höchstens zwei
bis drei Minuten leben. Obwohl die Atmung für uns das Wichtigste überhaupt
bedeutet, nehmen wir sie jedoch bewusst
kaum war. Das liegt beim ersten hinschauen daran, dass
sie unterbewusst
abläuft. Dennoch nimmt unsere Atmung einen weiteren besonderen Stellenwert ein,
der nur wenigen von Ihnen bekannt sein dürfte. Einmal wird die Atmung von
unserem vegetativen Nervensystem gesteuert, d.h. von unserem Unterbewusstsein.
Zum weiteren verbringt unsere Atmung eine Vielfalt an Wunder. Nicht nur das sie
unsere Wahrnehmungen steuert, sie ist auch für unseren Stoffwechsel und für
unsere Muskelreflexe zuständig. Ferner dient sie als Alarmsignal. Ja sie leitet
und kontrolliert unseren gesamten Körper und Geist. Des
Weiteren kann man seine Atmung bewusst
beeinflussen und somit sogar Einfluss
auf all unsere Körperfunktionen nehmen. So verbindet die Atmung unser Unterbewusstsein
mit unserem Bewusstsein,
sie ist das Bindeglied zwischen Sein und Schein. Es ist weiterhin möglich, mit
einiger Kenntnis, durch meine Atmung mich selbst so zu befreien und meine Kräfte
gezielt steuern, dass
ich in der Lage bin, alle geistigen und körperlichen Ebnen z erreichen und zu
vereinen oder voneinander zu trennen. Die Atmung zeigt uns auch viele Vorgänge
im menschlichen Körper, aber auch seinen Seelenzustand an. Wenn wir z.B. Angst
haben oder Erregt sind, atmen wir schneller. Sind wir jedoch entspannt, ist
unsere Atmung ruhig und regelmäßig. Aber nicht nur nervliche Zustände,
sondern auch körperliche Zustände sind an unserer Atmung deutlich erkennbar.
Jedoch nicht nur im Wachzustand, sogar im Schlaf ist unsere Atmung eine
Anzeigevorrichtung von Körper, Geist und Seele. Sogar in der Narkose, wenn
unser Gehirn in gewisser Weise vergiftet ist, oder bei einer Ohnmacht, bleibt
die Atmung in ihrer Funktion bestehen, überwacht und zeigt alle körperlichen
und seelischen Veränderungen an. So richtet sich, ohne es zu wissen, unsere
besondere Aufmerksamkeit der Atmung, die wir leider kaum oder nur sehr selten
wahrnehmen. So
reden wir z.B. bei der Atmung auch vom Hauch des Lebens, oder von Gottes
"OD", was wiederum Atem des Lebens bedeutet, der uns
eingegeben. Oder wir sprechen bei einem Verstorbenen, er hätte sein Leben
ausgehaucht. Auch hört man die Menschen davon reden, sie hätten neue Energie
geatmet, oder ich atme mich frei. Wir
sehen also anhand der Beispiele welche besondere Bedeutung die Atmung für uns
hat. Man
könnte der Meinung sein, die Atmung ist schon eine unterbewusste
Art von Meditation in sich. Das stimmt in gewisser Weise auch, wobei sich die
Frage stellt, ist die Atmung nun die reine Meditation und alles andere nur
Hilfsmittel, oder verhält es sich umgekehrt ? Welch
besondere Bedeutung die Atmung in der Magie besitzt, sei an einem späteren
Zeitpunkt zur Sprache gebracht. Nichts
wird vorausgesetzt, weder Wissen noch Können, außer ehrlichem Wollen. Wir
beginnen in der Magie beim Elementarsten der Geheimwissenschaft, "Die
meditative Entfaltung und ihren Formen." Keine
Hilfe von irgendwoher bedarf es. In Dir allein ruht die Kraft des gesamten
Universums! Nur aufgeben müssen Sie, was des Weggebens wert ist: das Negative,
Sie behindernde, Hemmende und Herabziehende. Der
zu entrichtende Tribut sind:
„Unbändiges Selbstvertrauen, nie erlahmende Arbeit am eigenen ICH und
Charakter, an Körper, Geist und Seele. Ich
selbst bin vielleicht en Beispiel für Hoffnung und Ausdauer. Obwohl ich weis,
dass der wenigste Teil meiner Schüler das alles liest und sich damit
auseinander setzt, habe ich nie aufgegeben, zu jedem Lehrgang alles neu, dem Schüler
und seiner Auffassungsgabe gerecht, zu schreiben, da es nach meiner Auffassung
keine schlechten Schüler, sondern nur unzureichende Lehrer gibt. Sooft ich auch
enttäuscht wurde, immer habe ich doch einen Diamanten gefunden, womit, dass was
ich zu vermitteln versuche, nicht umsonst und alle Mühe wert war. Wer
also seinen Tribut entrichtet, wer seinen Mut und seine Geduld nicht aufgibt,
dem wird der Lohn des Erfolges auch nicht versagt bleiben. Schon die Befolgung
der grundlegenden Lebensmaximen verändert, in erfreulicher und positiver Art
schon bald Ihre Persönlichkeit und Ihre Umwelt. Weit mehr noch wächst der
magische Aktionsradius durch die volle Auswertung des Kraftfeldes Mensch, durch
Steigerung der persönlichen Strahlkraft, Aktivierung der Macht der Gedanken,
Infunktionssetzung der Tiefenkräfte der Seele, um nur einige der wichtigsten
Faktoren zu nennen. Das Dasein gestaltet sich lesenswerter, der Weltblick weitet
sich, Fähigkeiten reifen, die es ermöglichen, magisch zu wirken. Keine
weiteren Vorbereitung als die strikte Befolgung der empfohlenen Lehren, Ratschläge
und Hinweise meiner Lehrmethode bedarf es. Freilich, mühelos wird nichts
geschenkt, am allerwenigsten dort, wo es um Fragen des Schöpfungsgeheimnisses
geht. Jedoch erkläre ich hiermit feierlich, dass
ich für jeden meiner mir anvertrauten Schüler stets da sein werde, wenn es
sich um Fragen und Missverständnisse
sowie Schwierigkeiten des Lernens handelt. Keinem der wirklich lernen möchte
sollte die Lehre und Weisheit verweigert werden. Die einzige Bedingung, welche
er zu erfüllen hat ist jene, dass
ich erkenne, dass
er sich Mühe gibt und mit Hingabe und Überzeugung die Lehre ernst nimmt. Dann
wird mein Weg auch der Seine sein, bis er sein Ziel erreicht hat, und er wird es
erreichen. So sollte er sich ständig an den Grundsatz halten: Grundforderung
„Geist
und Wille gebären mich neu! Das
allein ist mein Bestreben! Ich
werde nicht ruhen, bis ich durch das Wort des Meisters zur Erleuchtung finde! So
werde ich meinen Meister ehren und mich nicht der Müßigkeit unterwerfen". Bekenntnis Abgeschlossen
liegt das alte Leben hinter mir; der
unbehauene Stein eines neuen vor mir. Bereit
bin ich, ihn zu formen und zu glätten. An
der Schwelle des neuen Seins gelobe ich mir, unerschütterliche
Ehrlichkeit zu mir selbst. Aufrichtig
will ich sein in allem, zu allen. Jederzeit
erfülle mein Wesen Glaube, Mut und Selbstvertrauen. So
strebe ich den Stolz meines Meisters an, das
sein Werk der Lehre an mir fruchtbaren Boden fand! So
sei Ordnung in allem Denken, Planen und im Tun. Jegliches sei an seinem Platze,
jegliches zu seiner Zeit der Reife. Erforsche Deine Bewusstseinsinhalte,
damit Du die Triebkräfte Deiner Seele kennen lernst. In
diesem Verlauf der Selbsterziehung gilt es, die Frontherrschaft der
Herabziehenden Impulse zu brechen. Entlarve Dich unnachsichtig, ohne Beschönigungsversuche,
Deine Wünsche und Dein Trachten. Nenne all das negative krass beim Namen.
Leuchte hinein in die verborgenen Winkel Deiner Triebnatur und Seele bis hin zum
Erbrechen. Beobachte sie scharf, Deine Neigungen, Triebe und Leidenschaften.
Lerne Deine Gedanken und Gefühle bis zur Meisterschaft zu beherrschen. Deine
stete Devise sei: „Verbinde Deine innerliche mit Deiner äußerlichen Ruhe,
bis sie im Einklang
miteinander Harmonisieren. Gib Dich keinerlei Illusionen hin. Träume nicht von
vergangenen Zeiten, trauere nicht vergangenen Zeiten und Gelegenheiten nach,
denn sinnlos ist diese Reue.“ Nichts
darf bestehen bleiben, was nicht der Vervollkommnung dient. Glätte den rohen
Stein. Dein sich ständig stählerner Wille ist das Werkzeug welches Du in den Händen
hältst, und der Beistand Deines Meisters. Nur durch die Kraft Deines Denkens
wird Dich zum Meister am Bau des großen Ewigen Werk machen. So schaffe mit am
großen Werk, das getan werden muss.
Reiße Dich los vom hetzenden Gejagt unserer profitwütigen Zeit! Denn glaube
mir, es wird da kommen eine Zeit, in der nur der Erleuchtete ohne Angst den
Morgen erlebt und frei von jeder Reinkarnation ist, denn Frieden wird in dieser
Zeit des Mordens und Blutvergießen in seiner Seele und die der Seinen sein.
Dies ist der Rohbau des Werdenden. Das
Wichtigste aber ist das Schweigen. Lerne zu Schweigen! Bleibe stets verdeckt und
gebe Dein Können nicht preis. Bedenke immer im Schweigen liegt die Macht.
Bezwinge Dein Geltungsbedürfnis sowie Dein Selbstmitteilungsbedürfnis. Prüfe
von nun an jedes Deiner Worte. Denke immer daran, alle Pläne werden zunichte,
gibt man sie preis. Gib auf keinem
Fall Dein Studium oder Deine Schulung preis. Gib Dich ,in der Zeit Deiner Lehre
nicht und keinem zu erkennen, denn diese Lehre ist nicht ohne Grund nur dem
Eingeweihten zugänglich, da die Geheimnisse groß und die Falschheit und
Verschlagenheit der Menschen keine Grenzen kennt, wenn es um die Macht geht, die
sich damit verknüpft. So
sei stets auf der Hut vor Deinen Feinden, denn sie werden überall auf Dich
lauern um Dich zu vernichten, oder Dir Deine Kraft zu nehmen um davon zu
profitieren. Achte Deine Feinde, denn bei ihnen weißt Du woran Du bist. Bleibe
aber trotzdem stets zu Allen hilfsbereit und gütig. Lasse Sie von Deiner Arbeit
ihren Nutzen ziehen, denn sie sind ein Teil Gottes, d.h. der Vorhersehung und
Schöpfung. So
mache Deine Arbeit präzise wie ein wertvolles Uhrwerk. Erst an den Früchten
Deiner Arbeit soll man Dich erkennen. Aber selbst dann noch ist es wichtig, über
das WIE zu schweigen. So hüte Deine Geheimnisse wie einen unermesslichen
Schatz. Es sei denn, es handelt sich um einen aufrichtig, Gleichgesinnten, der
Deine Hilfe sucht. Aber prüfe ihn wohl und mehr als einmal, denn glaube mir,
die Verschlagenheit und Schlauheit der Menschen ist nicht zu ermessen. Ich
spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich Dir sage, prüfe lieber einmal mehr als
zu wenig, denn wenn 10 Menschen, ohne den Meister an einem Tische sitzen, so
sind 9 Judase
darunter, und man wird Dich verraten für weniger als einen Silberling. Über
die Geheimnisse zwischen Meister und Schüler herrscht jedoch strengstes
Schweigen auf alle Zeit, da Dir sonst all Deine macht genommen wird, oder sich
gegen Dich richtet, denn bedenke, der Meister wird Die immer ein Stück seiner
Weisheit voraus sein, da er sonst seiner Würde nicht gerecht wird. Des
Weiteren bedarf es in der Lehre verschiedene Methoden, um seinen Willen und
seine Ausdauer sowie seine Kraft zu schulen. Diese Schulung nennt man
„Exerzitien“. Diese Schulung ist für das Selbstbewusstsein
und den Mut, welchen man bei manschen Arbeiten benötigt sehr wichtig. Außerdem
stärkt man die Ausdauer und die Aufrichtigkeit, sowie das Widerstehen der
Versuchung und der dunklen Mächte. Diese
Exerzitien sollte man jeden Tag durchführen. Jedoch sollte man seine Demut
dabei nicht vergessen und sich vor jeder Art von Hochmut hüten. Exerzitium Die
Haltung des Körpers ist aufrecht. Die Hände gefaustet, fest an die Brust
gelegt. Der Gesichtsausdruck ist zuversichtlich und energisch. So atme man tief
ein und aus. Während
der Übung denken wir
kraftbewusst,
mit der Vorstellung, jedes sich in den Weg stellendes Hindernis unter allen Umständen
zu beseitigen: „Allen
Gewalten zum trutz sich erhalten. Nimmer
sich beugen. Kräftig
sich zeigen. Rufe
ich die Arme der Götter herbei.“ Diesen
Vorgang wiederholen wir drei - oder fünfmal und beenden ihn mit einigen tiefen
Atemzügen. Nicht
weniger wichtig ist die Körperreinigung, innen sowohl auch außen. Reizlose,
naturreine Ernährung; weitgehende Einschränkung der Genussmittel
wie Koffein, Nikotin usw. „Keine Drogen und kein Alkohol sollten das oberste
Gebot darstellen.“ Die
äußerliche Reinigung hängt eng zusammen mit der Haut. Sie umfasst
vorwiegend Ganzwaschungen und Ölungen. Anzuraten ist, morgens nach dem
Aufstehen und abends vor dem Schafen gehen, den ganzen Körper mit lauwarmen
Wasser abzuwaschen und die Haut, nachfolgend zu ölen. Da die Haut bekanntlich,
neben der Lunge, das wichtigste Atmungsorgan ist, nehmen wir uns zum Leitspruch:
„Je reiner die Poren des Körpers, desto intensiver sind ihre Funktionen.“
Daher sei an dieser Stelle ein ernstes Wort an die weiblichen Schüler
gerichtet. Ich dulde keinen Schüler, der seine Poren mit Puder, Schminke oder
Make-up verstopft. Denn weder Kräuter, Hexensalben noch Atmungstechniken, auf
die wir im späteren Verlauf noch zu sprechen kommen, können ihre volle Wirkung
entfalten, wenn man seinen Körper vorher so behandelt. Zum
zweiten glaube ich, dass
ein Mensch, der sich Schminkt duldet oder akzeptiert, was wiederum ein Zeichen
von mangelndem Selbstvertrauen ist. Nur
wer sich selbst so anerkennt, wie die Natur ihn geschaffen hat, ist auch in der
Lage all die Prüfungen zu bestehen, die uns noch bevorstehen. Außerdem wäre
es eine Beleidigung und Missachtung
der Natur und der Schöpfung, durch das Verändern seines Ansehens, das Werk der
Natur in all seiner Vollkommenheit in Frage zu stellen. Sie
werden es selbst erfahren, wenn sie sich strikt an meine Anweisungen des
Lehrplanes halten, wenn sie nach dem Lehrgang arbeiten, stellt sich Frische, Straffung
der Haut und ganz natürliche Schönheit von selber ein. Denn nur in einem
gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist. Hinzu
folgt des Späteren noch die geistig-fluidale, so vor allem die Odreinigung der
Aura. Vergessen
wir nicht, dass
wir immer noch bei dem Thema „Meditation“ sind. Zur
Meditation gehört, sozusagen als Grundgesetz, die Entspannung, das vollkommene
Loslassen von all den weltlichen Dingen des Alltags. Eine
weitere grundlegende Forderung für das neue werden ist die souveräne
Beherrschung von Körper und Gedanken. Ohne diese Zielgerichtete
Herrschaft ist eine Erfolgbringende Lebenspraktik undenkbar. Ein völliges Gelöstsein
ist erstes und oberstes Gebot. Ohne die richtigen Praktiken sind unserer Arbeit
nicht durchführbar. Wer mystische Zustände anstrebt, muss
zuvor das ungebärdige Vehikel, dass
wir selber sind, zur Ruhe bringen. Entspannung ist hierbei Vor- und
Grundbedingung. Nur passives sich lösen von jeglicher Art an Verkrampfung,
Unruhe und Unrast erzeugen Tiefenwirkungen, die sich störend
auswirken in unserem Vorhaben. Es gilt also die Ruhe des bewussten
Schweigens zu erreichen. Ausdauerndes Üben führt zum restlosen Vergessen des Körpers,
befreit von der Last der Erdenschwere, schafft einen Zustand innerer
Geborgenheit. Das
ist das erste Ziel des neuen Werdens, welches wir anstreben: Die Herrschaft über
den Körper, die Berechnung seiner Tyrannei, die er uns aufzwingt vom ersten Tag
seiner Existenz an. Anfangs wird er sich aufbäumen, sich dagegen stemmen.
Leicht macht er uns den Sieg nicht. Seit aller Zeit berichten Magier von der
Widerspenstigkeit des Fleisches, von den Dornenreichen Kämpfen wider seine Tücke.
Mag er mit Unbehagen oder Schmerzen uns noch so stürmisch attackieren, wir
zwingen ihm dennoch unseren Willen auf. Von
vornherein müssen wir scharf unterscheiden, zwischen tatsächlicher Überanstrengung
und mangelhafter Disziplin. Trägheit und Ungeduld begegnen wir mit einem
unerschütterlichen „Dennoch.“ Diese
einfachen, von jedem durchführbaren Entspannungsexerzitien stärken bereits
unsere Willenskraft und steigert um ein Vielfaches unsere Konzentration. Machen
wir uns nun zum Anfang mit den ersten Entspannungsübungen vertraut. Ich muss
dazu bemerken, dass diese Entspannungsübungen nicht von mir entwickelt wurden.
Ich persönlich bevorzuge meine eigene Methode, welche gleich zur Meditation übergeht.
Was Ihnen jedoch am besten liegt, müssen Sie selbst entscheiden. Sicherlich hat
die folgende Methode auch ihr Gutes, aber die Erfahrung hat mich, im laufe der
Jahre gelehrt, dass nur ein Teil dieser Übungen von Wert sind. Denn jede Übung,
die irgend einen Zwang ausübt, verfehlt ihr Ziel mit absoluter Gewissheit. Ich
erwähne diese Übung auch nur, um Ihnen die Möglichkeit der freien
Entscheidung zu geben, um zu erfahren, was Ihnen liegt oder nicht. Wenn Sie sich
also zu meinen Schülern bekennen, dann seien Sie nicht überrascht, wenn meine
Lehrmethoden von den Üblichen abweichen, ja mit unter paradox erscheinen und
mehr Geduld erfordern als wie in den vielen Büchern, die so manches
versprechen, aber im wahren Leben ihr Ziel verfehlen. Sie allein tragen die
Entscheidung für sich selbst, welchen Weg sie einschlagen, und diese
Entscheidung kann Ihnen keiner abnehmen. So ist das für Sie aber auch gleich
der erste Schritt zum Selbstvertrauen. Bedenken Sie immer das alte Sprichwort:
„Viele Wege führen nach Rom.“ Es ist somit nicht gesagt, dass
Sie mit einer anderen Methode den erwünschten Erfolg erzielen, doch sei an
dieser Stelle bemerkt, dass
sich nichts erzwingen lässt
da alles seine Reife braucht. Erste
Entspannungsübung Es
sei hier erwähnt, dass
dieser Teil der Entspannungsübungen von mir stammt, und das ich bislang nur
gute Erfahrungen hatte. Selbst Leute die zu mir kamen und bei denen es bislang
nicht funktioniert hatte, waren in kürzester Zeit, manchmal sogar schon beim
ersten Mal, in der Lage sich vollkommen zu vergessen und loszulassen. Sie
legen sich ohne beengende Kleidung auf den Rücken. Die Arme sind seitlich,
neben dem Körper. Die Handinnenflächen liegen am Boden. Die Füße oder Beine
sollten nicht gekreuzt sein. Der Kopf zeigt, wenn möglich nach Osten. Nun
richten wir zuerst unsere Aufmerksamkeit auf den Atem. Wir atmen dreimal tief
ein und aus, wobei wir bei jedem Atemzug noch mehr von uns loslassen, auch wenn
wir der Meinung sind, dass
dies nicht mehr Möglich ist. Bei der dritten und letzten tiefen Ausatmung,
lassen wir einen lauten Stoßseufzer von uns. Ab jetzt sollten wir alles sich
selbst überlassen. Der Atem sollte wie von selbst und ohne Zwang ruhig und
gleichmäßig strömen. Es darf keine gewollte oder gesteuerte Atmung erfolgen.
Die Atmung ist es, die allein den Rhythmus des Körpers bestimmt, fließend und
ganz von selbst.
Auf diese Weise bringen wir allmählich unsere Gedanken zum Schweigen.
Nach Stillung der Gedanken, nach erlangtem inneren Schweigen, konzentrieren wir
uns auf die völlige Erschlaffung unseres Körpers, wobei der Geist immer noch
die volle Kotrolle über uns hat. Ab
jetzt kann ich mich leider nicht mehr mit den fremden Methoden zufrieden geben,
da sie mir zu unzureichend erscheinen. Ich werde also, da es mein Lehrgang ist,
den ich leite und verantworten muss,
meiner eigenen Methode widmen. Sollte einer meiner Schüler damit unzufrieden
sein, habe ich dafür volles Verständnis und möchte ihn darum bitten, in
entsprechender Literatur, die es zur genüge gibt, weiter zu bilden. Dabei wünsche
ich ihm von ganzem Herzen Erfolg und Glück auf seinem Weg. Möge ihn die
Voraussicht zur Erleuchtung führen. Steigerung
der eigenen Strahlkraft Haben
wir erst einmal die Schwelle aller anfänglichen Geduldsproben überschritten
und bestanden, sind wir mit unserem Selbstvertrauen gewachsen und gereift, haben
wir die Konzentrationsübungen mit Erfolg bestanden und zweifeln wir nicht mehr
an die Kraft und Stärke in uns selbst, können wir unsere Meditationen durchführen.
So kommen wir zu einem weiteren Schritt, den es noch zu tun gibt, soll die
Meditation Erfolg haben. Nichts
ist notwendiger als persönlicher Magnetismus. Mangelt er, so mangelt es uns
auch an Ausdauer, Wohlbefinden, Tatkraft und Erfolg. Wer aber anderen Menschen
helfen will, oder ein Werk das so schwierig ist wie die reine Meditation ist,
durchführen will, der muss
einen großen Überschuss
an eben dieser Strahlkraft besitzen. Nennen
wir es Strahlkraft, animalischer Magnetismus oder auch oft Od, es muss
in ausgeprägtem Maße vorhanden sein. Die feinstoffliche Ausstrahlung existiert
in jedem Körper. Jeder Körper ist von einer strahlenden Aura umgeben, sei es
Mensch, Tier, Pflanze oder Mineral. Dieses, leider nur mit dem sensitiven Auge
wahrnehmbare Fluidum, nennt man in Anlehnung an den Weltordnenden Gott Odin -
„Od.“ Überlieferungen
beweisen, dass
die Alten mit dieser Art von Kraft vertraut waren. Kraftatem z.B. mehren das
Strahlvermögen. Es gibt aber auch spezielle Exerzitien zur automagnetischen
Selbstbehandlung, um das Od auszubalancieren und die eigene Kraft zu verstärken.
Erfahrungsgemäß ist nämlich der menschliche Körper ein bipolares Kraftfeld.
Demgemäß
muss
beim Selbstmagnetisierten der Körper mit gekreuzten Armen bestrichen werden.
Schließung
des Stromkreises Ein
vorzügliches Mittel. Jeder der nun geschilderten Kontaktanschlüsse verhindert unnütz
Kraftabgaben und gleicht die verlagerten Spannungen wieder aus. Die
Meditationen und Schweigeübungen sollten so beendet werden. Auch ist es z.B.
ratsam, vor dem Einschlafen den Stromkreis auf diese Weise zu schließen.
Die gespreizten, leicht angezogenen Fingerspitzen nähern sich aus
Brustweite ganz langsam und berühren sich zuerst nur leicht. Allmählich werden
Finger und Handteller aneinandergefügt, wie zum Gebet. Die Unterarme sind
waagerecht in Höhe der letzten Rippen, Hände sind senkrecht nach oben zeigend.
Unsere Augen ruhen unbeweglich auf den Fingerspitzen oder sie sind geschlossen. Die
Aufmerksamkeit richtet sich auf den, in den Händen, kreisenden Strom. Wir
konzentrieren unsere Aufmerksamkeit solange, bis es uns unmöglich erscheint,
die Hände von selbst auseinander zu bringen. Diese
Übung ist an keine Zeit gebunden. Vor Beginn reinigen wir gründlich die Hände
mit warmen Wasser. Beengende Kleidung legen wir ab, vor allem reine Seide, da
Seide in der Esoterik einen neutralisierenden Einfluss
hat. Auch Metallgegenstände, welche nicht aus Edelmetall sind sollten wir
ablegen. Wir sind locker, entspannt und atmen tief. Stets
wird während der Strichführung ausgeatmet; beim Hochheben der Arme in die
Ausgangsstellung atmen wir ein. Während des kurzen Auflegens der Hände vor dem
Besteichen, erfolgt ein kurzer Atemstau. Zwischen Aus- und Einatmung machen wir
also eine kleine Pause, in der die Hände nach Vollzug des Striches
abgeschleudert werden. Striche
entlang der Arme Tief
einatmend führen wir jeweils die gegenüberliegende gefaustete Hand seitlich im
Bogen hoch, über den Kopf hinaus, senken diese wieder zur gegenüberliegenden
Schulter, öffnen die Hand, umfassen den Schulterknochen und halten den Atem
kurz an. Dann streichen wir, ausatmend und langsam den Arm abwärts, über Hand
und Fingerspitzen hinaus. Bei der letzten Strichführung werden wir etwas
schneller. Hierauf erfolgt eine Schleuderbewegung der streichenden Hand wobei
der Atem angehalten wird. Diesen Vorgang wiederholen wir sieben Mal. Diese
Strichtechnik kann man am ganzen Körper vornehmen, wobei
darauf zu achten ist, dass
die Strichführung
am Körper immer von oben nach unten und diagonal verläuft. Auch spielt der Atemrhythmus
eine wichtige Rolle. Nun
zur eigentlichen Meditation Wenn
wir erst einmal mit den Kraftfeldern unseres Körpers vertraut sind, können wir
zur eigentlichen Meditation übergehen. Wie schon bereits zum Anfang erwähnt,
beginnen wir mit einer ganz normalen Entspannungsübung. Es ist ratsam zum
Anfang, bis wir mehr vertraut damit sind, diese Übung im liegen zu machen. Wir
sollten uns an einem Ort begeben, wo wir ungestört sind. Es ist darauf zu
achten, dass
wir nicht frieren. So nehmen wir eine bequeme Rückenlage ein. Die Beine sollten
nicht gekreuzt sein. Die Hände liegen, mit den Handflächen nach unten, neben
dem Körper. Wir atmen dreimal tief ein und aus. Bei der letzten Ausatmung
lassen wir einen lauten Stoßseufzer von uns, wobei wir vollkommen loslassen. Nun
stellen wir uns vor, dass
wir jeglichen Raum und jede Zeitvorstellung verlassen. Wir schließen die Augen.
Alle Gedanken lassen wir nur noch durch uns hindurch fließen. Wir halten nichts
mehr fest. Jetzt
beginnen wir zu denken, so als ob es uns gesagt wird: „Ich
bin ganz ruhig. Mein
ganzer Körper entspannt sich. Alles
um mich herum wird gleichgültig und leer. Nichts
ist mehr von Bedeutung. Nun
schließen wir die Augen. Die
Augen werden müde. Sie
werden müder und müder. Die
Augenlieder werden schwerer und schwerer. Die
schweren Augenlieder haben die müden Augen jetzt fest geschlossen. Ich
habe keine Angst. Alles
geschieht jetzt ganz von allein. Die
Müdigkeit bedeckt meinen ganzen Körper. Körper,
Geist und Seele werden Eins. Körper,
Geist und Seele sind jetzt Eins. Alles
in mir ist in wunderbarer Harmonie. Alles
in mir ist Harmonisch. Ich
bin ganz ruhig. Ich
bin völlig entspannt und ganz ruhig. Nichts
um mich herum existiert mehr. Geräusche
und Gedanken verlieren all ihre Bedeutung. Gedanken
tauchen ein im Nebel. Geräusche
entfernen sich weiter und weiter. Nichts
existiert mehr. Ich
bin völlig gelöst und frei. Nur
noch Ruhe, endlose Ruhe umgeben mich. Ich
schließe Frieden mit Gott und mir selbst. Ich
bin im Frieden mit Gott und mir selbst. Ich
bin ganz ruhig, völlig entspannt und ruhig. Ich
fühle mich geborgen und wohl. Ich
fühle mich entspannt, geborgen und wohl. Ich
bin völlig entspannt und ruhig. Mein
linker Arm wird schwer. Mein
linker Arm wird schwerer und schwerer. Mein
linker Arm ist schwer, unendlich schwer. Ich
bin ganz ruhig. Mein
rechter Arm wird schwer. Mein
rechter Arm wird schwerer und schwerer. Mein
rechter Arm ist schwer, unendlich schwer. Ich
bin völlig entspannt und ruhig. Ich
habe keine Angst. Alles
geschieht von ganz allein. Alles
geschieht in wunderbarer Harmonie. Ich
bin ganz ruhig. Entspannt
und ruhig. Ich
fühle mich ausgeglichen und wohl. Mein
linkes Bein wird schwer. Mein
linkes Bein wird schwerer und schwerer. Mein
linkes Bein ist schwer, unendlich schwer. Ich
bin ganz ruhig. Völlig
entspannt und ganz ruhig. Mein
rechtes Bein wird schwer. Mein
rechtes Bein wird schwerer und schwerer. Mein
rechtes Bein ist schwer, unendlich schwer. Arme
und Beine sind jetzt unendlich, unsagbar schwer. Die
Schwere bedeckt meinen ganzen Körper. Mein
ganzer Körper ist jetzt unendlich, unsagbar schwer. Ich
fühle mich entspannt, ruhig, müde und wohl. Ich
fühle mich entspannt, ruhig, müde, geborgen und wohl. Ich
halte an nichts mehr fest. Alles
ist gleichgültig und leer. Es
gibt nichts mehr von Bedeutung. Nur
noch Ruhe und Frieden herrschen in und um mich herum. Ich
bin völlig entspannt und ruhig. Ganz
ruhig. Mein
linker Arm wird warm. Mein
linker Arm wird wärmer und wärmer. Mein
linker Arm wird ganz warm. Müde,
schwer und angenehm warm. Ich
bin ganz ruhig. Völlig
entspannt und ruhig. Mein
rechter Arm wird warm. Mein
rechter Arm wird wärmer und wärmer. Mein
rechter Arm wird ganz warm. Müde,
schwer und angenehm warm. Die
Wärme bedeckt meinen ganzen Körper. Mein
ganzer Körper, Arme, Hände, Beine und Füße sind jetzt unendlich, unsagbar
schwer und angenehm, wohltuend warm. Mein
ganzer Körper, Arme, Hände, Beine und Füße sind jetzt unendlich, unsagbar
schwer und angenehm, wohltuend warm. Es
gibt nichts mehr um mich herum. Alles
in mir ist jetzt in wunderbarer Harmonie. Ich
habe keine Angst mehr. Alles
geschieht von ganz allein. In
meinem Bauch wird est warm. In
meinem Bauch wird es wärmer und wärmer. Tief
in meinem Bauch strömt es angenehm warm. Die
Wärme durchflutet meinen ganzen Bauch. Mein
Bauch strömt jetzt angenehm, wohltuend warm. Ich
fühle mich zufrieden und wohl. Ich
fühle mich jetzt zufrieden, geborgen und wohl. Nichts
existiert mehr um mich herum. Nur
noch Ruhe und Frieden
begleiten mich. Mir
ist, als stehe ich neben mir selbst. Es
ist, als könnte ich mich selbst sehen. Ich
sehe alles von oben herab. Ich
habe keine Angst. Ich
stehe mit Gott und mir selbst im Frieden. Es
gibt weder Zeit noch Raum. Alle
Gefühle sind nur noch wie Schein. Ich
habe alles losgelassen. Ich
bin frei von jedem Zwang. Ich
bin frei von all meinen Ängsten und Sorgen. Ich
bin ich selbst. Ich
kann die Unendlichkeit des Universums spüren. In
diesem Zustand bleiben wir, solange es uns möglich ist. Es sei angemerkt, dass
dieser Zustand nur mit sehr viel Geduld zu erreichen ist. Aber es ist die Mühe
wert, da diese Meditation auch der Grundstein unserer Lehre ist. Sollten
Sie bei dieser Meditationsübung einschlafen, so ist das auch unbedenklich, da
man erst einmal erlernen muss,
mit diesem Zustand umzugehen. Sie werden sehen, dass
Sie sich nach dem Erwachen, erholt und entspannt fühlen. Zuerst
wird man für Übungen wie diese noch ca. 1 Stunde benötigen, später
sollte jener Zustand in etwa 30 - 45 Sekunden erreicht sein. Es
ist jedoch erst der Anfang. Haben wir erst einmal einen vollkommenen
Entspannungszustand erreicht und bemerken wir, wie sich unsere Welt, allein
durch diesen Zustand, zum objektiven Denken und Sehen verändert hat, dann
werden wir auch verstehen, von welcher Notwendigkeit diese Kraft für unsere
Arbeit ist. Dieser
Meditationsübung folgen noch viele Weitere, die uns immer mehr des weltlichen
Scheinbildes und Denkens entreißen, bis wir die Kraft haben, dass
wir unsere Seele von der Gefangenschaft des Fleisches und des Blutes befreien können,
um astral oder transzendent arbeiten zu können. So, und nur so, wird unsere
Arbeit fehlerlos sein können, da keinerlei Gefühle, welche das wahre Bild verfälschen
würden, einfließen. Außerdem sind wir in der Lage, auf diese Art immer und
immer wieder neue Kraft zu schöpfen und diese Kraft werden wir zur Genüge benötigen. ENDE * * * * *
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