Vorwort

Die Magie der Zahlen

       Pythagoras sagte bereits: "Die Zahl ist das Wesen aller Dinge".

    Ein weiser Mann soll einmal gesagt haben: " Wenn es ein Buch über die Entstehung und den Sinn des Lebens geben würde, so wäre es ein Buch der Mathematik".

   Mit diesen Worten war man der Wahrheit so nahe wie noch niemals zuvor. Wenn jede Materie in ihrer Genauigkeit von der Natur erschaffen wurde, wenn das gesamte Universum in all seiner Vielfalt aufgrund seiner Präzision existent sein kann, so ist es auch möglich jene Präzision zu berechnen und damit voraus zu bestimmen, da nichts so präzise ist wie die Zahlen. Jede Zahl, jedes mathematisches Ergebnis ist ein  Hinweis der keine Fehler erlaubt und dessen Berechnung, vorausgesetzt man kennt die Formel, unumstritten genau ist. So finden wir in den Zahlen die Antworten nach denen wir suchen.

      Die Numerologie spielt in vielen Traditionen eine wichtige Rolle. Aber nicht nur in uns fremden Kulturen und Traditionen, sondern auch in der Bibel ist sie von besonderer Bedeutung. Wenn man der Numerologie Glauben schenken darf, enthält die Bibel ein geheimes numerologisches Wissen. So sind die biblischen Zahlen in ihrem Symbolgehalt von mystisch, magischer Bedeutung, wenn es darum geht, das geheime Wissen der Texte zu Ver- und Entschlüsseln. Es kommt also nur auf den richtigen Schlüssel an. Nach diesem suchen aber die Numerologie schon seit langer Zeit. Viele Legenden und Mythen sind seit dem entstanden, aber nicht allen sollte man Glauben schenken. Sollte dem wirklich so sein, so wird es nicht nur unmöglich erscheinen jenen Schlüssel zu finden, es wird noch viel schwerer sein, diesen zu beweisen, da es hierfür kaum Möglichkeiten geben wird. So kann sich letztlich jede These nur auf Spekulationen stützen.

Doch stellt sich letztlich die Frage, was an solchen Zugängen so wichtiges dran ist. Wie sind die biblischen Zahlen überhaupt zu verstehen, und wie steht es um die Zahlengeheimnisse überhaupt? Dies gilt nicht nur für die Bibel, sondern auch für alle anderen Traditionen und Kulturen. Was bedeuten Zahlen überhaupt? Und welchen Stellenwert nehmen sie, außer dem, der uns hinreichend bekannt ist ein?

Die damit verbundene große Frage lautet demnach: Wer hat die Zahlen überhaupt erschaffen und zu welchem Grund waren sie bestimmt?

Fragen, die auf den ersten Blick fast lächerlich einfach in ihrer Beantwortung erscheinen, und doch verbirgt sich allein in der Physik eine Vielfalt von bislang noch unausgeschöpften Möglichkeiten. Es wirft sich also wirklich die Frage auf, ob sich alles berechnen lässt. Aber ist es uns Menschen wirklich bestimmt, das letzte große Geheimnis zu erkennen? Diese Frage muss sich ein jeder selbst beantworten.

Ich kann und will in diesem Abschnitt nur Hinweise und Denkanstöße liefern. Glaubhaft oder nicht. Wahr oder Fiktion. Dies bleibt dem Leser, in seiner Entscheidung, allein überlassen.

Georg Goetiaris

Einleitung

"Die Zahl ist das Wesen der Dinge."

Pythagoras

"Es gibt nicht genug kleine Zahlen,

um alle Anforderungen zu erfüllen,

die an sie gestellt werden."

Richard K. Guy

Wir sprechen , seit jeher, in allen Bereichen etwas Magisches zu. Wir lassen sie oftmals sogar über unser Glück und Unglück entscheiden. Da gibt es diesen Freitag den dreizehnten. Hier haben hier ein typisches Beispiel für die mannigfaltige Zuordnung der verschiedensten Möglichkeiten für die Interpretation einer Zahl. Für die einen ist diese Zahl der pure Aberglaube, für andere ist es aber ein mystischer Tag. An einem Freitag den dreizehnten sollte man besonders vorsichtig sein. An diesem dreizehnten sollte man lieber keine wichtigen Termine vereinbaren. Auch sollte man keine langen Reisen unternehmen oder sich gar operieren lassen. Für wieder andere Menschen bedeutet dieser Tag einen wahren Glückstag und die dreizehn ist deren Glückszahl. Da heißt es doch, dreimal auf Holz klopfen, oder aller guten Dinge sind drei. Es gibt den lachenden Dritten wenn sich zwei streiten und wir lassen dreimal raten. Auch lassen wir mitunter fünf gerade sein und packen unsere sieben Sachen. Eine besondere Vorliebe scheinen wir den so genannten Schnapszahlen zu schenken.

Zahlen über Zahlen, wir könnten noch lange so weitermachen. Oftmals sind wir uns gar nicht bewusst darüber, wie oft wir diese sprichwörtlichen Zahlenbeispiele oder Redewendungen benutzen. Benutzen wir diese Sprichwörter, so tauchen wir unbewusst, ob wir es wollen oder nicht, in einen Strom von Traditionen ein, in dem den Zahlen Symbolgehalt zuerkannt und damit magische Macht zugesprochen wird.

Üben Zahlen, seit jeher, eine Faszination auf den Menschen aus, so dienen sie zudem auch dazu, sich im Leben zurecht zu finden. Sie ermöglichen das Bestimmen von Mengen und Größen, unsere Welt mit all ihren Gegenständen zu messen und zu wiegen, kurz, unsere Welt zu ordnen. Aufgrund dieser Ordnungsfunktion die Beschäftigung mit Zahlen in zwei sehr unterschiedliche Hauptrichtlinien, die ursprünglich aber noch ein und dasselbe waren. Die Zahlen dienten zum einen der rationalen Weltanschauung, zum anderen der mystischen und magischen Weltbeherrschung. Wenn es stimmt, dass Zahlen helfen die Welt zu ordnen, so kann man daraus folgern, dass die Zahlen selbst der Weltordnung entsprechen und somit wesentliche Bausteine sind, aus denen die Welt besteht. Zahlen zu verstehen bedeutet dann, die Welt zu verstehen, im religiösem Sinne also die Möglichkeit, die Mathematik des Schöpfergottes beim Weltbau nachzuvollziehen. Nachvollziehen heißt verstehen und verstehen heißt verändern oder beeinflussen können. So betrachtet haben die Zahlen nicht nur einen quantitativen, sondern auch einen qualitativen Aspekt.

1. Kapitel

Denn am Anfang war die Zahl

Dieses Thema ist nicht für jeden bestimmt und wird in jenem Teil auch nur angeschnitten um einen erstmaligen Überblick von der Bedeutung der Zahlen zu bekommen.

Da eine Niederschrift zum Einen alles an Bedeutung beinhalten soll, jedoch keine wirklichen Geheimnisse preisgeben darf, ist Die Verfassung der folgenden Kapitel nicht gerade einfach.

Ich möchte Sie daher um Ihr Verständnis sowie Ihre Geduld bitten, bis jene Thematik hier erscheint.

Bis dahin verbleibe ich im Namen der Heiligen Wissenschaft

Ihr Georg Goetiaris