Eigene Ansichten über die Esoterik

Die Esoterik, ein Wissensgebiet welches nur den Eingeweihten zugänglich ist. Ein Mysterium, dass man erfahren kann aber nicht darüber redet. Ein okkultes Bewusstsein das zu jeder Zeit des Menschen etwas ganz besonderes darstellte. Ein Gebiet des Wissens und des Glaubens das so vielseitig ist und doch nur dem einen Zweck hauptsächlich dient, der Erkenntnis und die Zusammenhänge um den Sinn des Lebens. Denn wer über diese Materie weis, der besitzt auch Macht. Macht die weit über unser rationales Denken, welches wir in unserer irdischen Form praktizieren, hinausgeht.

Was ist es, was den Menschen danach streben lässt jenes Wissen zu erlangen? Ist es ausschließlich jene Macht nach der er strebt? Sind es die ureignen, egoistischen Denkweisen alles beherrschen zu wollen, die den Menschen dazu treiben? Hatte sich der Mensch nicht seit jeher als Krone der Schöpfung bezeichnet und unterbewusst erkennen müssen wie eng doch seine Grenzen gesteckt sind? Und schließlich und endlich, gibt es überhaupt die Möglichkeit eine solche überirdische Macht und deren Wissen zu erlangen, der Bestimmung und Vorhersehung einen eigenen Einfluss abzuringen?

Nun, dies sind viele Fragen und es gibt bestimmt noch mehr jener Art. Und obwohl die Antwort auf all diese Fragen nur eine einzige sein dürfte, die sogar relativ einfach ist, so fällt es doch sehr schwer diese in Worte zu fassen. Um es dennoch, nach meiner Ansicht, verständlich zu erklären müssen wir doch ein kleines Stück zurückgehen und die Themen im Laufe der Erklärung häufig wechseln. O'ha, dass allein hört sich schon anstrengend an und lässt den Mut zur Interesse etwas sinken. Aber keine Angst, ich werde bemüht sein mich so kurz und verständlich wie nur möglich zu fassen. Eines sei hierbei aber noch erwähnt, Sie müssen sich von Ihren eigenen Vorurteilen so frei wie nur möglich machen. Sie können zwar alles anzweifeln und in Frage stellen, aber bitte nicht sofort, ohne darüber nachzudenken jene Thesen einfach verneinen und ablegen, nur weil sich diese vielleicht nicht mit dem eigenen Wunschdenken decken.

Ich beschäftige mich mit jener Materie der Esoterik schon einige Jahrzehnte. Ganz am Anfang stand dabei auch das mysteriöse Verlangen nach dem Wissen über das Außerirdische oder Paranormale. Seit jeher habe ich nach Antworten auf all diesen Fragen gesucht und es dauerte viele Jahre bis die, für mich glaubhaften Antworten langsam Gestallt annahmen. Mehr und mehr formte sich so jenes Bild meiner Überzeugung. Eine Überzeugung die nicht aus der Theorie allein sondern von einem großen Anteil an Praxis untermauert wurde. Dennoch muss ich gestehen, dass selbst nach fast vier Jahrzehnten noch viele Zusammenhänge und Ereignisse unerklärbar sind. Vielleicht ist der Mensch auch noch gar nicht so weit diese zu verstehen, oder vielleicht soll und wird er jenes letzte große Teil in diesem Pussle niemals verstehen. Eines sei jedoch gewiss, wir sind ein Teil des Ganzen und somit nur ein Werkzeug welches für bestimmte Arbeiten vorgesehen ist, jedoch nicht für alle.

 

************************************************

Das Zauberwort Natur

Es kommt ganz darauf an, was jeder einzelne unter dem Begriff Natur versteht. Ist Natur nun nur die Flora und Fauna wie wir sie hier auf unserer Erde kennen? Nein, ich glaube, dass die Natur alles beinhaltet. Den Kosmos mit seinen ganzen Universums. Selbst der Ablauf von all den Kosmissen, vom Mikro- bis zum Makrokosmos mit all seinen fest programmierten Abläufen und deren Vorhersehung und am Ende Zweckerfüllung ist unter diesem einzigen Begriff zu verstehen. Womit wir schon, da wir gerade den Kosmos erwähnen, bei der ersten ungeklärten Frage sind welche zu dehne zählen dürfte, die wir nie verstehen. Wie groß sind wir eigentlich? In welcher Art Kosmos sind wir anzutreffen? Und, wenn es sie überhaupt gibt, nach was richtet oder bemisst sich die wahre Zeit? Ohne es zu ahnen sind wir bereits bei den Grundpfeilern der Esoterik angekommen, denn ohne dieses Fundament an Fragen können wir keine Antworten erhalten und auch nicht das vollbringen was wir letztlich als "Wunder" bezeichnen.

Ich für mich bezeichne die gesamte Esoterik als ein gewisser, noch nicht vom Menschen begriffener Teil der Naturgesetzmäßigkeit und deren wichtiger Stellenwert in der Evolution sowie der gesamten Vorhersehung.

All jene Dogmen, die der Mensch sich hierbei selbst auferlegt hat, wie zum Beispiel das Schweigen oder das daran Glauben müssen, sind rein menschlicher Natur und hatten zu der Zeit, in der sie aufkamen auch ihre Berechtigung. gehabt. Letztlich waren sie zu bestimmten Zeiten sogar Lebensnotwendig. Selbst in unserer heutigen Zeit haben diese Dogmen noch eine sinnvolle Bedeutung. Sei es um nicht als Verrückt zu gelten und nicht ernst genommen zu werden oder sich Feinde in Form von Neidern zu schaffen, welche dann hinterrücks ihre Lügen und Gemeinheiten verbreiten.

Doch kommen wir zurück zu unserem Fundament, jener Frage wer sind wir und was wir sind. In diesem Bereich mag es zwar die wildesten Spekulationen geben, aber eines sei gewiss wir, der Mensch, ist mit absoluter Sicherheit nicht die Krone der Schöpfung. Auch wenn in der Bibel steht und es im allgemeinen so geglaubt wird, dass Gott uns nach seinem Ebenbild geschaffen hat . Ich wage zu behaupten, dass dies sei eine Fehlinterpretation ist. Setzen wir zum ersten einmal voraus, dass es einen Gott gibt, so wird er oder auch es bestimmt nicht dem Bild entsprechen welches wir uns davon machen. Weiter heißt es zum Beispiel auch nicht ER hätte uns geschaffen sondern vielmehr ER hat uns ERSCHAFFEN, was etwas ganz anderes bedeuten kann. Der kleine Fehler hierbei liegt in unserer Auffassung. Nach seinem Ebenbild bedeutet in dem Fall nicht etwa nach seinem Aussehen, so wie wir es gern hätten, sonder nach seinem Prinzip. Jenes Prinzip der Naturgesetzmäßigkeit dem jede Kreatur und jedes Ding unterliegt. Dieses Prinzip was notwendig ist um das sich die Natur und ihre Vorhersehung offenbaren, d. h. entwickeln kann.

Dabei kann wäre es durchaus denkbar, dass wir nur, mit samt unserem bekannten Universum, der verschwindend kleine Teil eines Atoms einer einzigen unendlich kleinen Zelle eines übergeordneten Wesens sind, von dem wiederum unendlich viele als genau der selbe Bestand in weiteren Wesen oder Welten sind von der niemals das eine je das andere zu sehen bekommt. Wie weit können wir den den Mikro- oder Makrokosmos erforschen und vor allem auch verstehen. Wobei ich hier anmerken möchte, dass das Verstehen nicht schwer wäre, vorausgesetzt man kennt das Prinzip. Ich bin fest der Meinung, dass sich jenes Prinzip in allen Dingen der Natur ständig wiederholt, wobei es vielleicht sein Äußeres oder seine Art verändert, niemals aber das Prinzip der Entstehung oder Entwicklung. Die Natur zeigt es uns jeden Tag, jede Stunde, ja jeden Bruchteil einer Sekunde und wir sehen es nur nicht. Und warum sehen wir es nicht? Weil wir es nicht sehen wollen, weil wir uns selbst zu ernst und wichtig nehmen um zu begreifen, dass wir zwar wichtig sind aber nicht mehr oder weniger als jede andere naturelle Erschaffung auch. Warum sollten wir uns auch mit einem Wurm oder einer Bakterie gleichstellen, wenn wir doch die Krone der Schöpfung sind. Es ist doch wesentlich einfacher, an einem vorgefertigten Weltbild zu glauben, welches uns an die Spitze setzt und uns zum Herrscher und Vertreter der Göttlichkeit macht. Doch sind wir uns überhaupt bewusst, dass wir auf einer verschwindend kleinen Kugel die obendrein noch von anderen größeren (Sonnen) abhängig, als Art einer kleinen Zelle, durch die unendlichen Größen jener Blutbahn des Universums strömen, in einem Meer von dunkler so genannter Antimaterie?

Der Schwerpunkt ist und bleibt somit, dass wir nicht wissen wer und was wir sind. Aber ist dies überhaupt notwendig? Ist es nicht von viel größerer Wichtigkeit die Dinge so anzunehmen wie sie sind? Ist dies nicht die grundlegende Voraussetzung um überhaupt das von der Natur zu lernen was wir benötigen um auch weiterhin für gerade jene Natur von Nutzen zu sein? Erst wenn wir diese Tatsache einsehen und auch begreifen und danach handeln, werden wir erkennen, dass die Esoterik nichts weiter ist als ein selbstverständlicher Bestandteil der Naturgesetzmäßigkeit. Haben wir jene Einsicht erlangt, so werden wir auch das Prinzip verstehen. Haben wir erst einmal jenes Prinzip verstanden so werden wir auch die Zeichen und die Signale zu deuten wissen, so wie es irgendwann einmal unsere Vorfahren der Urzeit taten. Zu jener Zeit als noch keine Rede von Aberglaube, Hexerei oder Zauberei war, wo der Mensch einfach, ohne nachzudenken seinen Zweck in der Natur erfüllte.

  Georg Goetiaris

***********************************

 

Himmel und Hölle, wenn ja dann wo?

"Wenn Du sündig bist, dann kommst Du in die Hölle." Wer hat diesen Satz nicht schon einmal gehört?

"Bist Du gut und Gottesfürchtig, dann kommst Du ins Paradies." Auch dieser Satz ist uns nicht unbekannt.

Eigenartiger Weise kommt das Paradies oder etwas Gleiches in fast allen Religionen vor. Warum nur das Paradies und nicht die Hölle? Es ist doch im Grunde widersinnig. Was hat es eigentlich mit den Begriffen Himmel und Hölle auf sich?

Wenn es einen Himmel gibt, wo ist er?

Wenn es eine Hölle gibt, wo befindet sich dann diese?

Was ist denn nun eigentlich der Himmel? Ist darunter jene blaue Atmosphäre die unsere Erde umgibt gemeint? Wenn ja, ist dann dort das Paradies zu finden?

Sollte es auf anderen Planeten in unserem unendlichen Universum weiteres Leben wie uns geben, wo ist dann dessen Paradies?

Es ist heut immer mehr die Rede davon den Mars zu besiedeln, wo haben die Menschen dann ihr Paradies?

Wenn Gott sich im Himmel befindet, wie groß mag er wohl sein und wie schafft er es von einem solch kleinen Planeten oder besser gesagt von dessen Hülle aus das gesamte Universum zu dirigieren?

Oder ist es eher realistisch, wenn wir, voraussetzen, dass jener paradiesische Himmel das gesamte Universum darstellt?

Wäre in diesem Fall das Paradies nicht sehr dunkel und für unsere Begriffe sehr lebensfeindlich?

Wie wir sehen stoßen wir nur bei der Frage um das Paradies oder besser um den göttlichen Himmel auf eine schier unerschöpfliche Reihe von Fragen auf die es keine Antwort gibt. Wir könnten im gleichen Sinne tagelang unsere Fragen stellen. Aber wie ist das nun wirklich? Welche Interpretation ist wohl am ehesten möglich? Schon wieder neue Fragen zu den Fragen, und dass nur wegen dieser einen Frage. Doch bevor wir uns ebensoviel Fragen um die Hölle stellen, bleiben wir zuerst einmal beim ersten Teil, dem Paradies.

Hierzu muss ich zwangsläufig etwas ausholen. Ich für meinen Teil habe noch keinen Menschen getroffen oder von einem gehört, der wirklich frei von jeder Sünde ist und sich damit den Zutritt zum Paradies verdient hätte. Was bedeutet denn wirklich der Begriff , frei von Sünde? Ist dies vielleicht in den verschiedenen Religionen eine Frage der Auffassung? Kommt es hierbei auf die Interpretation an? Wo überhaupt liegt die Grenze zwischen GUT und BÖSE?

Einmal ganz abgesehen von verschiedenen Sekten oder extremistische Politiker welche mit dieser Aussicht auf das Paradies als Belohnung für ihre nicht gerade ehrenhaften Vorhaben die Menschen anwerben und zum großen Teil auch überzeugen, bleibt eine interessante Tatsache offen. Wenn wirklich nur die Guten oder Frommen in den Himmel bzw. das Paradies kommen, wie lehr müsste es denn wohl dort sein. Ich glaube wir würden so gut wie keinen Menschen oder besser seine Seele dort finden. Also ist das Paradies lehr. Und wie verhält es sich mit den Tieren in all ihrer Vielfalt? Steht nicht in der Bibel, dass im Paradies alle Geschöpfe Gottes, Mensch wie auch Tier, friedlich neben- und miteinander leben? Wie aber kann ein Tier fromm sein? Und warum haben in den meisten Kirchen die Tiere keinen Zutritt? Hier jagt ein Widerspruch den anderen.

Vielleicht haben aber Sie eine Antwort oder Mutmaßung hierzu. Ich würde mich sehr darüber freuen, Ihre Meinung zu erfahren. Wenn Sie also eine Vermutung haben, so scheuen Sie sich nicht. Schicken Sie mir einfach Ihre Meinung per E-Mail und wenn Sie es erlauben, dann würde ich gern Ihre Anmerkung zu diesem Thema veröffentlichen, wenn Sie es wünschen, dann selbstverständlich ohne Ihren Namen.

 

Doch kommen wir zum Schluss noch zum Gegenteil. Kommen wir zur Hölle.

Hier stellt sich die Frage, was verstehen wir unter der Hölle?

Wo befindet sich die Hölle?

Wer alles kommt in die Hölle und bleibt er wirklich für immer dort?

Wenn ja, wie groß müsste dann die Hölle sein?

Kommen auch Tiere, die weder fromm noch böse sind in jene Hölle?

Befindet sich die Hölle im Inneren der Erde?

Was ist damit gemeint wenn es heißt, die Hölle sei unten?

Wo bitte ist unten?

Gibt es einen Teufel und wenn ja, was oder wer ist damit gemeint?

Da jeder Mensch irgendwann einmal sündigt, müsste die Hölle dann nicht längst überfüllt sein?

Und wie verhält es sich auch hier bei etwaige Lebewesen auf anderen Gestirnen?

Wie wir sehen könnten wir auch hier bis zum jüngsten Tag weiterfragen. Aber auch hier werden wir nur auf Mutmaßungen zurückgreifen können.

Was jedoch interessant erscheint ist die Tatsache, dass man fast überall von einem Paradies spricht, aber nur in relativ wenigen Religionen oder Kulturen die Rede von einer Hölle ist. Welche Ursache jene Tatsache wohl hat.

 

Wie schon bereits erwähnt, würde ich mich sehr über Ihre Meinung hierzu freuen. Scheuen Sie sich bitte nicht. Es gibt keine dummen Meinungen sondern nur zu wenig Verständnis vom Gegenüber.

So danke ich Ihnen im Voraus im Namen der Heiligen Wissenschaften.

 

    Georg Goetiaris

 

************************************************

 

 

Gesamtauffassung über das, was wir Esoterik nennen

 

Esoterik, der Inbegriff für alles Mystische, Okkulte, Geheimnisvolle. Etwas, dass nur wenigen Menschen bestimmt ist. Die Geheimnisse des Lebens, der Schöpfung. Kurz das Geheimnis der Schöpfung. Das, was andere als den Stein der Weisen deuten, sollte in der Esoterik möglich sein. Also etwas ganz Großes.

Seit jeher gab es diese Mysterien genauso, wie jene Menschen, welche sich damit auseinander gesetzt haben. Vieles wurde seither darüber berichtet und spekuliert. Eine Wahrheit unter einem Mantel der Geheimhaltung verborgen.

Dies wäre eine gute Einleitung für einen Roman oder einem spannenden Film. Der Zwiespalt des Menschen, in seinen Hoffnungen, kommt hier ebenso deutlich zur Geltung wie die Religionen. Der Glaube an GUT und BÖSE. In der Religion müssen wir uns beugen. In der Esoterik sehen wir jedoch die Möglichkeit der Macht zur Manipulation. Dies mag auch der Grund für die Tatsache sein, dass die Esoterik so viele Anhänger oder Interessenten hat, mehr als zugegeben oder eingestanden wird. In keinem anderen Thema gibt es eine so große Palette an Spekulationen und Auslegungen. Sehr deutlich kann man hier beobachten, wie wirklich alle Grenzen der Vernunft überschritten werden. Doch wo liegt der Grund hierfür?

In dieser Stellungnahme möchte ich versuchen, Ihnen die verschiedenen Gründe für jene Art von Denken zu erklären, die außerhalb jeglicher Vernunft und Wahrheit liegen. Ich möchte damit nicht etwas behaupten, dass es so etwas wie die Esoterik gibt, ganz im Gegenteil, ich unterstreiche hiermit ganz deutlich die Tatsache, dass die Esoterik existent und gegenwärtig ist. Nur ist die Interpretation dieser Materie oftmals mehr als falsch und bedarf einer Richtigstellung. Ich werde mich bemühen, diese Richtigstellung so verständlich wie nur möglich, darzustellen. Ob es mir gelingt oder Sie meine Darstellung absurd finden, können Sie nur selbst entscheiden. Ich betrachte es auch nicht als meine Aufgabe, Sie in irgendeiner Weise bekehren zu wollen oder zu müssen. Welchen Weg Sie in Ihrem Leben als den richtigen erachten kann nur das Resultat Ihrer Auffassung und Entscheidung sein.

Nach dieser Richtigstellung der allgemeinen Sachlage möchte ich aber nun doch zum besagten Thema kommen, um was es uns geht, "DIE ESOTERIK".

Esoterik ist im Grunde genommen nur ein Wort oder Begriff. Es sagt nichts weiter aus, als dass diese Thematik nur dem Eingeweihten, also nur bestimmten und ausgesuchten Personen, zugänglich ist. Ebenso verhält es sich mit den zwei Begriffen "Mystik" und "Okkultismus". Warum auch immer der Okkultismus dem Negativen zugeordnet wird, vermag ich nicht zu sagen. Fakt jedoch ist die Tatsache, dass beide Begriffe oder Wörter ein und das Selbe bedeuten, nämlich "Geheimnis oder Geheimnisvoll". Zwei Worte die das gleiche bedeuten und zwischen denen, aus Unwissenheit, ein solch gravierender Unterschied gemacht wird.

Aber wenn wir schon bei diesem Thema sind, so muss man auch erwähnen, dass es stets die Unwissenheit oder Dummheit war, die dafür sorgte, dass aus ganz natürlichen und selbstverständlichen Dingen etwas abnormales oder bedrohliches gemacht wurde.

Seit der Mensch die Bühne der Natur betreten hat, wurde er mit Naturphänomenen und Ereignissen konfrontiert, von denen er nicht die geringste Ahnung hatte. Dennoch versuchte er beständig, trotz seiner Unwissenheit jene Geschehnisse einzuordnen. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass es heute noch genauso ist. Alles was wir an Geschehen nicht ein- oder zuordnen können bereitet uns Unbehagen wenn nicht sogar Angst. Letztlich ist aus diesem Verhaltensmuster jegliche Art von Forschung hervorgegangen. Was der Mensch also seit jeher brauchte sind Erklärungen für das im Augenblick Unerklärbare. So sind die Mythen, Religionen und großen Mysterien entstanden. Und da der Mensch ohnehin verstärkt dazu neigt, sich als sehr wichtig und bedeutsam in den Vordergrund zu erheben, wurden die Erkenntnisse des Erforschten unter größter Geheimhaltung gestellt. Damit waren nur noch einige wenige Auserwählte im Besitz eines Wissens welches eigentlich selbstverständlich sein sollte. So wurden im Laufe der Geschichte Blitz und Donner zu Göttern gemacht. Auch das nicht sichtbare bekam eine Zuordnung zwischen Gut und Böse. Diese Ansicht ist auch in gewisser Weise verständlich und hat sich auch bis zum heutigen Tag, zum Teil gehalten. Schließlich studiert ein junger Mann auch heute noch die Glaubenswissenschaften um Pfarrer zu werden, obwohl er Gott noch nie zuvor gesehen hat und ihn wahrscheinlich auch niemals in seiner Vorstellung zu sehen bekommt. Der Mensch glaubt eben das was er glauben will. Dieser Glaube ist dann aber auch eine Art von Gesetz für ihn. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in einer zivilisierten Welt wie die unsere heute, noch immer der Aberglaube in einer Größenordnung vertreten ist, die wir uns im Traum nicht vorstellen könnten. Wobei der Begriff "Aberglaube" sinnesgemäß soviel bedeutet, wie "Angst vor den Göttern"

Ganz gleich ob Geister, Götter, einen Gott, Dämonen und Teufel, es ist nun einmal sehr leicht etwas zu behaupten, was sich weder sehen noch in irgendeiner anderen Art nachweisen kann. Ich will damit bestimmt nicht behaupten, dass es keinen Gott oder etwas göttliches gibt, ganz im Gegenteil. Es gibt viel mehr zwischen Himmel und Erde als wir jemals glauben werden. Aber nur die Tatsache, dass wir es nicht verstehen oder wissenschaftlich nicht beweisen können, macht das Göttliche Wunder noch lange nicht zu etwas Selbstverständlichem.

Heute wissen wir, das es nicht Tor ist, der seinen Hammer wirft und daraus Blitz und Donner entstehen. Heute können wir es wissenschaftlich belegen und erklären. Wir kennen die Zusammenhänge der Kraftfelder, welche unter bestimmten Voraussetzungen ein Gewitter erzeugen. Doch hat schon einmal jemand darüber nachgedacht, wer oder was wohl für diese ganzen Abläufe jener Geschehen zuständig oder verantwortlich ist, welche Kraft all das Erforschte erst wirklich geschehen lässt? Wenn wir das bedenken sind wir wieder am Anfang. Im Grunde haben wir uns vom Beginn der Menschheit bis zum heutigen Tag nicht wirklich großartig auf dem Gebiet des Wissens weiterentwickelt.

Sicher, es gibt die Physik, die Mathematik, die Biologie und noch unendlich viele Fächer der Naturwissenschaften. Sicher haben wir für vielerlei Phänomene eine berechenbare und messbare Erklärung gefunden. Aber wer sagt uns, dass diese Wissenschaften, die aus unserer Feder stammen, auch richtig sind? Und selbst wenn ja, wer hat sich all jenes erdacht und wer steuert es und hält es in seinen Bahnen? Wieder ein Schritt zurück in die graue Vergangenheit.

Stellen wir uns als Beispiel einmal einen Meterstab vor. Dieser Stab soll die Zeit der Existenz des Menschen symbolisieren. Genau betrachtet sind wir auf diesem Stab, mit unserer Erkenntnis und Weisheit nicht weiter als vielleicht ein oder zwei Zentimeter. Zwei Zentimeter von einem ganzen Meter. Dies entspricht auch ungefähr unsere Eroberung des Weltalls. Abgesehen davon, dass wir die Größen des Universums nicht einmal ahnen können, sind wir gemessen an unserer Größe und die unserer Erde, gerade einmal einen, noch nicht einmal halben Steinwurf entfernt. Selbst unsere Erde, der Planet auf dem wir leben, ist von uns weder in seinen Tiefen der Ozeane noch auf den Höhen der Berggipfel oder den Weiten und Tiefen der Urwälder erforscht. Es gibt ausreichende Gebiete, von denen wir nichts wissen, die noch niemals von einem Menschen betreten wurden. Wie wir sehen, können wir nur mit unseren Defizienten rechnen.

Betrachten wir aber einmal, nur im Ansatz, den Mikro- sowie den Makrokosmos, so stellt sich unweigerlich die Frage, wer das alles erdacht oder / und erschaffen hat.

Wie wir sehen ist es gar nicht so einfach, mit reinem Gewissen zu behaupten, was es gibt und was nicht. Solange wir jedoch nicht einmal im Ansatz eine solche Frage auch nur annähernd beantworten können, sollten wir auch keine noch so absurde Möglichkeit ausschließen.

Ich bin der festen Auffassung, dass wir in einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten auf vieles eine Antwort gefunden haben werden. Auch werden wir für so mansch ein Ereignis oder Geschehen eine plausible Erklärung haben, was wir aber niemals erfahren werden ist das woher. Den Ursprung, was ist das, was wir Schöpfung nennen? Worin besteht der Sinn? Was sind wir? Woher kommen wir und wohin gehen wir. Was ist das, was dann immer noch das Göttliche genannt wird?

Für mich ist eines gewiss, das Leben ist eine Reise mit vielen Stationen. Mögen wir auch einen großen Teil dieser Stationen eines Tages erkennen, den Beginn und das Ziel jener Reise werden wir niemals erfahren, und so ist es gut und soll es bleiben. Mag die Wissenschaft auch noch so große Fortschritte machen, allein in der Esoterik, jener Heiligen Wissenschaft, können wir einen Teil der Antworten finden.

Georg Goetiaris

 

************************************************