Begriffe aus der Esoterik
gesammelt und zusammengestellt
von
Georg Goetiaris
Überarbeitet am: Freitag, 19. Dezember 2008 20:14
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G
Gabriel
Erzengel
Ganesh
Indischer Gott der Weisheit und der Literatur. Ganesh wird als Wesen mit einem Elefantenkopf dargestellt.
Gaia
Griechische Göttin der Erde und Gemahlin des Uranos.
Garuda
Name eines mythischen Vogels und des Reittieres des indischen Gottes Vishnu.
Gautama
Buddha.
Geb
Ägyptischer Gott der Erde und der Fruchtbarkeit. Er ist der Gemahl von Nut, der Göttin des Himmels. Gemeinsam sind sie die Eltern der Sonne.
Gebet
Das persönliche Gespräch mit Gott, einer Gottheit oder einem Geist. Es gibt verschiedene Formen der Gebete die man wie folgt unterscheidet:
Bittgebet
Bußgebet
Dankgebet
Lobpreisungsgebet
Der Geist des Betenden soll durch das Gebet in eine höhere Konzentration geraten und mit dem angebeteten Göttlichen verschmelzen.
Gebetsmühle
Dies ist ein tonnen- oder zylinderförmiges Gefäß, welches sich um eine Achse dreht. In diesem Gefäß befinden sich Papierstreifen o. ä. mit einem Gebet. Gebetsmühlen gibt es vor allem im tibetanischen Buddhismus. Die Gebetsmühlen gibt es in den unterschiedlichsten Größen. Durch das Drehen einer Gebetsmühle soll nach buddhistischer Lehre das Gebet wirksam werden, ohne das es gesprochen wird.
Geburah
Die Kabbala
Geheime Obere
So bezeichnet man auch geheime Meister oder Mathamas "große Seelen". Mit diesem Namen werden geheime Leiter eines Ordens etc. genannt. Sie sind es die, die Geschicke dieser Organisationen aus dem Verborgenen lenken. Nur den Eingeweihten der höchsten Grade sind sie bekannt. Geheime Meister existieren oftmals nur auf geistiger Ebene und nehmen mittels Träume oder Visionen Kontakt zu ihren Untergebenen auf. Einige dieser Meistersollen jedoch auch auf der physischen Ebene leben, meist in sehr schwer zugänglichen Gebieten. Geheime Orden spielen eine sehr große Rolle in der Theosophie und bei den magischen Orden
Geheimlehre
Der deutsche Tietel für ein sechsbändiges Werk "The Secret Doctrine", deren erste beide Bände zuerst 1888 erschienen. Autorin dieser Bücher ist H. P. Blavatsky. Sie stellen einen der Grundpfeiler der Theosophie dar. Die Bücher sollen das Wissen der geheimen Meister (geheime Obere) enthalten.
Geheimwissenschaften
Ein anderer Name Für Esoterik. Damit bezeichnet man jene Wissenschaften, die nichts mit Natur-, Geistes- oder Sozialwissenschaften zu tun haben. Diese Wissenschaften beschäftigen sich mit Magie, Mystik, Religion und nicht erklärbaren, okkulten Phänomenen.
Geier
Heiliges Tier der Göttin "Mut", symbolisiert in der ägyptischen Mythologie das weibliche Element, dem das männliche, dargestellt durch den Mistkäfer (Skarabäus) gegenübersteht.
Geißel
Ein Stock mit zwei oder drei Schnüren, welche an ihm befestigt sind. Der ägyptische Gott "Osiris" ist fast immer mit einer Geißel dargestellt. Auch die Pharaonen tragen auf ihren Abbildungen immer Geißeln. Später spielte die Geißel auch eine Rolle in der Magie, sowohl als Mittel der Selbstkasteiung, wie auch der Abwehr gegen böse Geister.
Geist
Bezeichnung für die Kräfte des Verstandes und der Vernunft. Der Ausdruck Geist wird häufig auch für das denkende und mit Willenskraft versehene Bewusstsein verwandt, im Gegensatz zur Seele, die nur als passiv erlebend definiert wird. In der Esoterik wird der Geist oft nicht sehr hoch bewertet, da er zu sehr an die materielle Ebene des Daseins gebunden ist.
Geister
Die Seelen der Verstorbenen, die sich auf einer Ebene zwischen der materiellen und rein spirituellen Welt befinden. Im Laufe der letzten Jahrhunderte wurde dieser Geisterbegriff auch auf Dämonen und anderen Kräften ausgedehnt. So genannte Seancen im Spiritismus sollen ein geeignetes Mittel sein, um mit diesen Geistern in Kontakt zu treten.
Geistheilung
Heilmethode, die im Gegensatz zur normalen Medizin oder Schulmedizin, auf den Einsatz von Arzneimitteln verzichtet. Der Geistheiler überträgt spirituelle bzw. geistige Kräfte und Heilenergien auf den Patienten, meist mittels Handauflegen oder besonderen Gebeten. Der Heiler versteht sich hierbei als eine Art von Kanal oder Verstärker, durch den die göttlichen Kräfte fließen können. Das Phänomen der Geistheilung wird seit einiger jüngster Zeit auch von den Schulwissenschaften studiert und sehr ernst genommen. Es kommt sogar vor, dass Geistheiler bei der Behandlung von Krankenhauspatienten hinzugezogen werden.
Gemantria
Kabbala
Genien
Andere Bezeichnung für Engel, Geister oder verkörperte Naturkräfte. "Eliphas Levi" gibt gibt in seinem Werk "Transzendentale Magie" die Genien an, die über die zwölf Stunden des Tages herrschen. Insgesamt sind es 52 Genien.
Genius
Lateinisch Geist. In den Anfängen der römischen Geschichte bezeichnete man den Genius als die männliche Zeugungskraft. Später wurde der Genius zu einem Schutzgeist des Mannes. Der Genius steht in sehr großer Verbindung zu dem griechischen "Dämon".
Geomantie
Dieser Begriff bedeutet soviel wie Wahrsagen aus oder mit der Erde. Hierzu werden ein spitzes Stück Holz und Erde bzw. Sand benötigt. Ein Magier oder Schamane vermag mit diesen Werkzeugen vielerlei Fragen zu beantworten.
Gläserrücken
Das Gläserrücken stellt eine Form des Tischrückens dar, bei der ein Glas und nicht der Tisch die Botschaften übermittelt.
Glyphe
Griechisch "geschnittener Stein, Skulptur". In der Esoterik wird hiermit entweder eine symbolhafte Darstellung eines philosophischen, mystischen oder magischen Sachverhaltes bezeichnet oder die symbolische Abbildung eines bestimmten Menschen, die in Form einer Gemme z. B. für ein Amulett oder Talisman Verwendung findet.
Gnom
Elementale.
Gnosis
Gnosis ist der griechische Begriff für "Wissen". Gnosis ist aber auch der Name einer religiösen und philosophischen Richtung, die vom 1. bis etwa zum 3. Jahrhundert nach Chr. einen großen Einfluss auf die Länder des Mittelmeerraumes hatte. Eine lange Zeit wusste man nur durch die christlichen Gegner dieser Lehre etwas über die Gnosis. Im Jahre 1945 fand man in Ägypten eine Art Bibliothek, gefüllt mit Originalschriften der Gnosis. Es gibt eine Unzahl an gnostischer Gruppen und Strömungen, die zum Teil recht widersprüchliche Lehren vertreten.
Goetia
Das griechische Wort für "Zauberei". In der Magie wird dieser Begriff fast ausschließlich für so genannte "Schwarze Magie" wie zum Beispiel für Totenbeschwörungen verwendet. Der Name Goetia bezeichnet auch noch die Bücher, in denen diese dafür notwendigen Rituale niedergeschrieben wurden.
Golem
Künstliches Wesen aus der Kabbala, geformt aus Lehm, steht zwischen dem Totenreich und dem der Lebenden.
Gorgonen
Drei monströse Schwestern: Stheno, Euryale und Medusa. Fabelwesen aus der griechischen Mythologie. Die bekannteste ist die Medusa, die einzige, die sterblich war. Ihr Anblick war so schrecklich, dass er den Menschen in Stein verwandelte. Der griechische Held Perseus besiegte sie. In unserer heutigen Zeit vertreten viele Forscher die Meinung, dass der Mythos der Gorgonen daher stamme, dass die Wächter oder Wächterinnen der Mysterien schreckliche Masken trugen, um unerwünschte Eindringlinge abzuschrecken.
Graphologie
Eine Lehre, die für sich in Anspruch nimmt, Aussagen über eine Persönlichkeit und deren Charakter durch die Analyse der Handschrift erstellen zu können.
Grimoire
Aus dem französischen stammender Name für so genannte Zauberbücher wie z. B. Der Schlüssel des Salomonis.