Begriffe aus der Esoterik

gesammelt und zusammengestellt

von

Georg Goetiaris

Überarbeitet am: Freitag, 19. Dezember 2008 20:15

 

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M

 

 

Maat

Ägyptische Göttin der Gerechtigkeit und Wahrheit. Auf dem Kopf trägt sie eine Krone aus Straußenfedern. Früher wurde das Herz eines Verstorbenen gewogen, ob festzustellen ob der Verstorbene ein gutes und den Göttern gerechtes Leben geführt hatte, dabei war Maat das Gewicht auf der rechten Seite. Nach der Lehre der Äonen oder Weltzeitalter (Platonisches Jahr)  ist das nächste Äon, welches auf das des Horus folgen soll, das Äon der Maat.

 

Männliche Planeten

Als männlich und aktiv gelten Sonne, Mars, Jupiter, Saturn und Uranus. Merkur hingegen ist androgyn was bedeutet, er ist männlich und weiblich zugleich. Im Aspekt mit einem anderen Planeten nimmt er dessen Geschlecht an.

 

Magie

In der klassischen Esoterik bedeutet es die Kunst zu beherrschen, mit Ritualen Geister zu beschwören und sich diese fügsam zu machen. In einer weniger bildhaften Sprache bedeutet Magie jeden Akt des Willens, der in der äußeren Wirklichkeit eine Veränderung hervorruft. Dabei bezieht sich, entgegen der allgemeinen Annahme die Magie habe ausschließlich etwas mit Geistern oder dem rein Außerirdischen zu tun, auf die Realität ebenso wie auf das Feinstoffliche oder Außerweltliche. Das bedeutet, dass letztlich der Zweck die Mittel heiligt. So hätte in früher Vorzeit ein Arzt, Chirurg oder Genienforscher, ebenso wie ein Chemiker oder Elektriker als großer Magier seinen Platz gefunden. Somit ist die Magie ein Teil des Realismus, den wir zur jetzigen Zeit noch nicht messen oder berechnen können, sie ist und bleibt aber real.

 

Magier

Als Magier bezeichnet man eine Person, die Übernatürliches (für unser derzeitiges Weltbild) bewirken kann. In der Esoterik ist es jemand, der Geistern befehle erteilen kann. Man sollte aber bedenken, dass Geister auch die Dämonen des eigenen Unterbewusstseins sein können oder sind. Der Name selbst geht auf einen antiken medischen Priesterstamm zurück, welcher sich Magier nannte. Eine verständliche oder direkte Übersetzung gibt es für diesen Begriff nicht.

 

Magische Quadrate

Zahlen, die in einem Quadrat so angeordnet sind, dass ihre Summe in den waagerechten, senkrechten und diagonalen Reihen stets gleich ist. Die männlichen Quadrate spielen eine große Rolle bei der Beschwörung von Planetengeistern. So beträgt die Summe aller Zahlen im Quadrat der Sonne "666". Erst als sich das Christentum ausbreitete wurde die Zahl "666" in der Offenbarung dem Teufel zugeordnet, ein Versuch die anderen Religionen, welche die Sonne verehrten verächtlich zu machen.

 

Mandala

Sanskritwort für Kreis, bezeichnet ein Bild, dass als Meditationshilfe gebraucht wird. Mandala's können unterschiedlich aussehen, manche sind auch quadratisch. Sie stellen den Aufbau des Universums dar und weisen fast immer eine Symetrie auf, welche auf der Zahl  "4"  beruht.

 

Mantik

Der Begriff wird von dem griechischen Wort  "mantis = der Seher"  abgeleitet und bezeichnet alle Arten der Kunst der Weissagungen. Grundsätzlich unterscheidet man seit der frühen Antike die natürliche und die erlernte Mantik. Die natürliche Mantik braucht keine äußeren Hilfsmittel und wird von den dazu fähigen Menschen als Gabe, manchmal aber auch als Fluch empfunden. Ahnungen, Wahrträume und das zweite Gesicht bzw. das dritte Auge gehören dazu. Sie sind fast gar nicht zu kontrollieren, sondern überkommen den "Seher", ob er will oder nicht. Die erlernte Mantik benötigt für ihre Vorhersagen allerdings Hilfsmittel wie die Innereien von verschiedenen Tieren (Hepatomantik), das heute weit verbreitete Handlesen (Chiromantik), die Traumdeutung (Oneiromantik), die Kunst des Kartenlegens (Kartomantik) oder die Weissagungen mit Hilfe der Erde, den Steinen oder des Sandes (Geomantie). Die Kunst der Mantik oder Weissagungen reicht bis in die früheste Menschheit zurück. Bei allen bekannten Völkern wurde sie zu allen Zeiten auf die eine oder andere Art gepflegt.

 

Mantras

Ein Wort aus dem Sanskrit. Mantras bezeichnen ursprünglich die Verse der heiligen Bücher Indiens  (Verse), die als Beschwörungsformeln benutzt wurden. Es besteht jedoch auch noch in anderen Kulturen der Glaube, dass  die Kenntnis und das Aussprechen des wahren Namens eines Menschen, Gottes oder auch Dinges Macht über sie verleihe. Auch das Aussprechen von Versen heiliger Bücher gilt überall als magisch wirksam. Christliche Esoteriker benutzen zu diesem Zweck oft die Psalmen der Bibel. Im Laufe der Zeit hat sich deshalb eingebürgert, nicht nur die indischen Verse, sondern alle Silben, Worte und Verse als Mantras zu bezeichnen, die in diesem Sinne gebraucht wurden. Das wohl bekannteste Mantra ist die Silbe  "OM".