Begriffe aus der Esoterik
gesammelt und zusammengestellt
von
Georg Goetiaris
Überarbeitet am: Freitag, 19. Dezember 2008 20:16
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N
Nativität
Eine andere Bezeichnung für das Geburtshoroskop
Nekromantie
Dieser Begriff wird von der griechischen Sprache abgeleitet: nekros = tot und manteia = Weissagung. Auch in der Antike bemühte man sich gelegentlich, Tote zu beschwören, um die Zukunft zu erfahren. Der älteste Hinweis darauf findet sich schon in Homers Odyssee.
Nephthys
Ägyptische Göttin, Schwester der Isis, die eine wichtige Rolle bei der Wiedererweckung des ermordeten Gottes Osiris spielt. In einigen Texten wird sie auch als Ehefrau des Seht und als Mutter des Anubis bezeichnet.
Neosatanismus
Da nur ein verschwindend geringer Teil der Esoteriker an den christlichen Satan glaubt, ihn bestenfalls als eine mythologische Gestalt unter Tausenden von anderen betrachtet , prägte F. W. Haack den in seinem Verständnis abwertend gemeinten Begriff Neosatanisten.
Neptun (Gott)
Römischer Gott des Meeres, dem griechischen Poseidon gleichgestellt.
Neptun (Planet)
Dieser Planet wurde 1846 von dem deutschen Astronomen Galle entdeckt, nachdem seine Existenz von Adams und Le Verrier vorher berechnet worden war. In der Astrologie ist er als Mitherrscher des Jupiter dem Tierkreiszeichen "FISCHE" zugeordnet. Er steht für die Seele, für Eingebung und Mystik, kann aber auch Illusionen und Irrtümer hervorrufen. Neptun hat eine Beziehung zu Giften, zu Flüssigkeiten und zum Nebel.
Neumond
Mondphase, in der sich der Mond genau zwischen Sonne und Erde schiebt. Dass er dabei für die Betrachter auf der Erde etwa drei Tage lang völlig unsichtbar wird, war den Menschen früher unheimlich. So sahen sie in Hekate, die u. a. Göttin des Neumondes ist, darüber hinaus auch die Herrin der Zauberer, Giftmischer und überhaupt allen nächtlichen Unwesens. Andererseits galt Hekate jedoch auch wieder als menschenfreundlich, vor allem Frauen gegenüber.
Neun
In der Mythologie der Ägypter spielte die Neun eine herausragende Rolle. So gab es die Neunheit der Götter. Diese waren:
Amun der Urgott
Schu der Gott der Luft
Tefnut die Göttin des Wassers und der Feuchtigkeit
Geb der Gott der Erde
Nut die Göttin des Himmels
Isis
Osiris
Nephthys
Seht
Neuplatonismus
Richtung der Philosophie, die durch Plotin und Ammonios Sakkas begründet wurde und vom 3. bis 6. Jahrhundert verbreitet war. Sie war der Versuch, Philosophie mit christlichem Denken zu versöhnen. 529 verbot Justinian die Schule. Für die Esoterik wurde das neuplatonische Denken wichtig, als Mystiker der Renaissance es wieder entdeckten.