Begriffe aus der Esoterik

gesammelt und zusammengestellt

von

Georg Goetiaris

Überarbeitet am: Freitag, 19. Dezember 2008 20:16

 

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Pan

Grieschichehr Hirtengott, dessen Herrschaftsbereich später auf die gesamte Natur ausgedehnt wurde. Pan war wegen seiner Lüsternheit und seines nie zu stillenden sexuellen Verlangens berüchtigt. Dargestellt wurde er meist als eine Mischung aus Mensch und Ziegenbock. Dieses Aussehen beeinflusste später das Bild des christlichen Teufels. Pan ist auch der Verursacher des panischen Schreckens. Falls per Zufall jemand den Gott bei seiner Mittagsruhe stört, so erschreckt er diesen mit einem markerschütternden Schrei. In den Lehren der neuen Hexen und Aleister Crowleys hat Pan eine herausragende Rolle erlangt. Er wird als Pangenietor (Alles-Erzeuger) und Panphage (Alles-Verschlinger, Zerstörer) bezeichnet.

 

Pansophie (auch Pansophia)

Der Begriff geht auf den Mährischen Priester Jan Amos Comenius (1592 - 1670) zurück. In seinen Schriften versucht Comenius, das ganze Wissen seiner Welt zu vereinigen (griechisch Pan = alles, All, Sophia = Weisheit). Auch regte er an, die Gebildeten der Welt sollten sich zu gemeinsamer Arbeit zusammenfinden. Er scheint den Rosenkreuzern nahe gestanden zu haben. Die in seinen Büchern benutzten Bilder und Gleichnisse ähneln außerdem verblüffend denen der Freimaurer, die ihn auch wegen seines Humanismus mit sich in Verbindung bringen.

 

Parapsychologie

Abgleitet von para- (griechisch neben) und Psychologie (griechisch, Lehre von der Seele) bezeichnet die wissenschaftliche Erforschung der übersinnlichen Fähigkeiten, die manche Menschen angeblich durch das Studium der Esoterik erlangen und die manche auch von Natur aus besitzen sollen. Bis heute konnte man jedoch diese Fähigkeiten weder beweisen noch widerlegen.

 

Pentagramm

Abgeleitet von griechisch penta = fünf und gramma = Buchstabe, bedeutet also eigentlich "fünf Buchstaben". Gemeint ist aber das seit Jahrtausenden bekannte Fünfeck. Da es in vielfacher Weise den Goldenen Schnitt enthält, war es seit Pythagoras bei den Wissenschaftlern, Philosophen und Magiern ein beliebtes Zeichen, welches Harmonie und Gesundheit symbolisiert. Es soll außerdem Herrschaft über die Elemente verleihen. Im Volksaberglauben gilt es paradoxerweise als Abwehrmittel gegen Hexen. In diesem Zusammenhang wird es auch Drudenfuß genannt.