Ursprung und Erkenntnis allen Seins

Eine Zusammenfassung der Studien

um die

Materien des Mystischen, Mythischen, Materiellem, Spirituellem

der

Religionen, Kulturen sowie den Kult

um das

Leben und dessen Sinn

im gesamten

Universum

 

© Von Georg Goetiaris

August 2013

 

Alle Rechte beruhen auf das geistigen Eigentum dieser Schriften des Autors Georg Goetiaris.

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Vorwort

 

Jedes Ereignis hat seine Ursache und jede dieser Ursachen haben einen einzigartige Notwendigkeit, damit die Schöpfung in all ihren bekannten und unbekannten Abläufen funktioniert.

Warum wir Menschen diese Tatsachen mit all deren Hintergründen nicht erkennen und verstehen, möchte ich gern versuchen, in diesem Buch verständlich zu machen. Ich zweifle zwar daran, da sich wahre Erkenntnis und Weißheit nicht in Worten fassen lassen, dennoch möchte ich jenen Versuch wagen.

Sollte es mir nicht gelingen, meine Vermutungen, Theorien und Erkenntnisse verständlich zu machen, so bitte ich bereits an dieser Stelle des Vorwortes um Nachsicht.

Für jene, wahrscheinlich wenige, welche mehr hinter den Worten meiner Interpretation vermuten oder Erkennen, stehe ich bei eventuellen Fragen gern telefonisch oder auch persönlich zur Verfügung, soweit es meine >Zeit< erlaubt.

Zudem würde mir an Ihre Meinung sehr viel liegen und ich wäre daher für ein Feedback von Ihnen sehr dankbar, selbst wenn sie diese, meine Ansichten als unvertretbar oder gar für reinen Schwachsinn halten.

 

     So verbleibe ich im Namen der Heiligen Wissenschaft

                              Ihr Georg Goetiaris

 

 

Jedes Ereignis hat seine Ursache. Hinter jeder Ursache aber steht eine unabdingbare Notwendigkeit um im Sinne der Ewigkeit zu funktionieren. Hinter dieser Notwendigkeit wiederum steht eine Art Bauplan, welcher jedoch schon immer vorhanden war und auch immer sein wird. Somit ist alles Sein, jede Kreatur und auch jedes Detail, gleich wie groß oder klein, von gleicher Bedeutung und damit fester Besthandteil dieses Bauplanes. So sind auch wir ein Teil des Ganzen und das Ganze ist ein Teil von uns. Gleich aus welcher Sichtweise wir dies auch betrachten, weder das Eine noch das Andere kann aufeinander verzichten. Es stellt sich wie ein großer, übergeordneter Organismus dar, welchen wir in seiner Unbegreiflichkeit vielleicht als göttlich bezeichnen. Leider reicht unsere Vorstellungskraft nicht aus um dieses zu begreifen.

Der Mensch kann sich nur jene Dinge, Ereignisse oder Abläufe vorstellen, welche er erfahren, erlebt oder gesehen hat. Stellen wir uns als Beispiel eine Situation vor, in der man von uns verlangt, eine Farbe zu beschreiben, die wir zuvor nie gesehen haben, da es diese auf unserer Erde nicht gibt oder sie sich unserem Wahrnehmungsbereich entzieht. Es dürfte unmöglich sein, eine solche Aufgabe zu lösen.

Wenn wir uns nun unser uns bekanntes Universum in seinem gesamten Ausmaß, was nur ein kleiner Ausschnitt der Wirklichkeit des Vorhandenseins darstellen dürfte vor dem was eigentlich vorhanden ist, vor, so sollte uns eigentlich unsere, mehr als unauffällige Größe in dem Gesamten, deutlich werden. Dieser Gedanke könnte uns zu jenem Ergebnis der Erkenntnis führen, dass ein Molekühl, welches vielleicht in unserer Leber tätig ist, niemals den Weg zu unseren Augen finden wird. Diese einfache Tatsache beruht einzig auf dem Grund, dass jenes vorkommende Molekül der Leber einfach nicht für unser Auge bestimmt ist. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es dennoch, so wie alles andere, unverzichtbar für unseren Organismus, unserem Kosmos, bestimmt ist. Vergleichen wir es, der Einfachhalber, mit einer alten Uhr. Diese besteht aus unzähligen größeren und kleineren Zahnrädern, Schrauben, Achsen, Federn, einer Unruhe, einem Anker und noch vieles mehr. Ganz gleich wie unscheinbar klein oder wie bedeutend groß jenes Detail sich auch darstellt, alles hat, im Ganzen betrachtet, die gleiche Bedeutung. Fehlt auch nur das scheinbar unbedeuterste Teil, hätte dies zur Folge, dass die ganze Uhr nicht mehr läuft. Hierbei handelt es sich um das genau gleiche Prinzip wie im allgegenwärtigen Universum.

Damit sind aber bei weitem noch lange nicht alle Fragen und Tatsachen erklärt oder gar beseitigt. Der Ursprung und die gesamten Ausmaße (auch die des Menschen) reichen noch um ein Vieles weiter als wir uns jemals in unserer kühnsten Phantasie vorstellen könnten.

Nicht alles ist so wie es scheint. Nicht alles wird für den einen oder anderen Glaubhaft sein, aber auch wenn es viele Hindernisse und Zweifel gibt, so lohnt es sich dennoch einmal darüber nachzudenken oder den Dingen etwas genauer auf den Grund zu gehen. Schaden kann es nie. Zum Anderen können die Zweifler schließlich zu jeder Zeit nach belieben ihre Nachforschungen sowie ihr Interesse einstellen.

 

 

Die Reihenfolge der Entwicklung

Eine Denkweise auf dem Weg zur Erkenntnis zur Wahrheit

 

Jedes Ereignis hat seine Ursache. Hinter jeder Ursache jedoch steht eine unumgängliche einzig wahre Möglichkeit. Die Möglichkeit entstand aus der unpersonifizierten Kraft des Strebens nach Leben. Jenes Streben stammt aus der bereits immer schon vorhandenen Kraft, welche weder Anfang noch Ende kennt. Diese war und ist seit jeher immer Gegenwärtig und verändert, der Bewegung sprich Energie gleich Kraft, nur stets ihre Form des Daseins.

Um es einmal einfach auszudrücken, es gibt weder Anfang noch Ende. So gibt es auch, in unserem Sinne, keine Schöpfung sondern nur eine stetige Umgestaltung. Es mag für uns Menschen schwer, wenn überhaupt verständlich sein, uns vorzustellen, das schon immer alles vorhanden war. Da der Mensch, solange er denken kann, nur mit Beginn und Ende sichtbar konfrontiert wird, ist ein anderes Denken für ihn so gut wie unmöglich. Wir sehen wie alles neu entsteht, etwas geboren wird, sich entwickelt um dann wieder zu verenden bzw. zu vergehen. Doch das was wir sehen entspricht nicht wirklich dem was ist. Der entschiedene Punkt hierbei ist die Zeit. Die besagte Zeit ist genaugenommen ein Zustand oder ein Maß, welches in der Realität nicht wirklich existent ist. Der Mensch hat sich diese Maßeinheit selbst erdacht und eingeführt. Jene Maßeinheit richtet sich zwar nach den Gestirnen, ist aber in dieser Form auch nur für den Menschen und hier auf dieser Erde möglich und somit im Sinne des Zusammenwirkens des gesamten Universums bedeutungslos. Zeit ist eine Form der Illusion. Da sich alles im ständigen Wandel befindet (Gestirne im Universum) müsste sich auch die Zeit stets neu anpassen, was sie jedoch nicht ohne den Menschen bewältigt. Dies ist umso verständlicher, bedenkt man, dass jene Zeiteinheiten eine Erfindung des Menschen sind und einzig ihm dazu diesen sollen, sein eigenes Leben besser aufeinander abzustimmen. Leider hat der Mensch jedoch, bei genauerer Betrachtung, damit eine für ihn negative Abhängigkeit geschaffen. Es ist die Zeit welche uns Angst macht. Sie verängstigt uns nicht nur, nein sie beherrscht uns vollkommen. Mit der Zeit hat der Mensch sich einen Dämon geschaffen und sich selbst gleichzeitig diesem Versklavt. Sogar die Angst vor dem sogenannten Tod können wir letztlich auf die Zeit zurückführen. Ab einem bestimmten Alter bekommen wir die sogenannte Torschlusspanik. Wir glauben ernsthaft, dass unsere Tage "gezählt" sind. Dabei kann kein Mensch sagen oder mit nur weit angrenzender Genauigkeit bestimmen wann er seinen leiblich manifestierten Körper verlässt und seine Energie und Kraft, welche das Leben ausmacht verlässt, um in das ewige Meer der Energien zurückzukehren, damit aus eben dieser Kraft, welche stets gleich ist, etwas neues entsteht um die Lücke zu schließen. Ein Kreislauf ohne Anfang und Ende. Ein Zustand der Kräfte, der sich niemals verändert sondern stets mit absoluter Genauigkeit gleich bleibt. Es ist die Ewigkeit welche jede Form einer eventuellen Dualität aufhebt und somit die einzige Besthändigkeit ist, deren Kraft unverändert bleibt, aber ständig ihre Erscheinungsform verändert. Genau diese Veränderung täuscht uns die Denkweise von Anfang und Ende, von Beginn und Vergehen, von Geburt und Tod vor. Es ist das Sichtbare was uns betrügt. Der Mensch glaubt nur was er sieht und in bestimmten Fällen reicht selbst diese Tatsache ihm nicht aus.

So wäre es schon unglaublich vermessen noch weiter über diese Theorie hinaus nachzuforschen, da unsere Vorstellungskraft nicht einmal für diese doch einleuchtende Kleinigkeit des Forschungsdenkens ausreicht.

 

 

Der Ursprung der Ewigkeit

 

Es stellt sich uns an dieser Stelle die Frage, was mit jener Ewigkeit eigentlich bezweckt ist. Letztlich ist unser Denken darauf ausgerichtet, dass alles einen gewissen Sinn ergeben muss. Worin also besteht der Sinn jener Ewigkeit und woher stammt diese Urkraft?

An dieser Stelle wird bereits die Erklärung in Worten so gut wie unmöglich. Begriff >>Urkraft<< setzt in unserem Denken eine Form der Entstehung voraus. Wie sollte man aber nun begreiflich machen, dass es jene Urkraft schon immer gab? Hierzu müssten wir all unsere zeitlichen Vorstellungsformen völlig ausblenden, was wie wir bemerken werden, so gut wie unmöglich ist. Sollte dieses Vorhaben, wieder allen Erwartungen, dennoch dem Einen oder Anderen möglich sein, so werden wir mit der Frage des >>Woher<< konfrontiert.

Nehmen wir uns zum Beispiel  den Begriff um den Gott oder die Götter, welche die Schöpfung (was wiederum einen Anfang bedeuten würde, der gleichzeitig auch ein Ende voraussetzt) hervorgebracht haben sollen, so gelangen wir zwangsläufig zu der Frage, woher stammen diese Götter bzw. jener Gott? Welche Kraft hat diese übernatürliche Daseinsform Erschaffen? Und schon sind wir wieder bei einem Anfang. Dieser Anfang setzt aber seltsamer Weise kein Ende voraus, da sich diese imaginäre Daseinsform auf einer scheinbar anderen Ebene befindet. Was aber soll diese Ebene sein? Wo befindet sich diese? Selbst das Paradies, so wie sich dies die strenggläubigen vorstellen, befindet sich noch weit unter dieser >>Göttlichen Ebene<<. Und schon sind wir wieder bei einer Form der Schöpfung. Bei dieser Theorie findet der Begriff Schöpfung nur soweit seine Berechtigung, indem damit die Umgestaltung, die Veränderung gemeint ist.

Der Begriff >>Ewigkeit<< hingegen kennt weder einen Anfang noch ein Ende. Sehr deutlich wird dieses Phänomen in den Heiligen Schriften betont, wo es heißt: von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Um nun die folgende Thematik auch nur annähernd in sich verdeutlichen zu können, ist es unbedingt wichtig, die Zeit, sowie auch die Auffassung von Schöpfung, auszublenden.

 

 

Über die Illusion des Daseins

Eine Darstellung der Widersprüche in uns selbst

 

Auf der Suche nach der Wahrheit um den Grund unseres Daseins, unseren Stellenwert sowie unsere Aufgabe, woher wir kommen und wir gehen, müssen wir uns zwangsläufig mit all dem Selbstbetrug, dem wir uns ständig unterwerfen, auseinandersetzen. Diese Tatsache fällt uns, in unserem ganz normalen Alltag jedoch überhaupt nicht weiter auf. Schließlich haben wir es so gelernt wie ein "fast Jeder" von uns voraussetzt. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse, Religionen sowie jene Informationen des uns bekannten geschichtlichen Ablauf, halten uns diese Form der "Wahrheit" ständig und alltäglich vor Augen. Wir denken gar nicht daran, eventuell Umzudenken, nach einer anderen Form der Wahrheit zu suchen, oder uns gar eigene Gedanken über all das zu machen. Brav folgen wir den dogmatischen Vorgaben welche uns, von wem auch immer gelehrt werden. Wir hinterfragen nicht einmal, ob diese, oder eine solche Möglichkeit in Frage kommen könnte oder wirklich berechtigt ist. Indem sind wir wie unmündige Kreaturen, welche den Erkenntnissen wie Anweisungen, in unserem bewussten Denken folgen. Es wird uns so gelehrt, also ist es so.

Nur in wenigen Fällen gibt es einige wenige Menschen, welche sich nicht mit jenen Vorgaben zufrieden geben und nach einer weiteren oder tieferen Möglichkeit einer Wahrheit nachdenken. Oftmals wird aber diese Eigenschaft bereits nach relativ kurzer Zeit aufgegeben. Es fehlt zum Einen an Informationen und zum Anderen an dem geglaubten Wissen um diese Informationen miteinander auf einen glaubhaften und verständlichen Nenner zu bringen. Hinzu kommt noch die tiefliegende Angst davor, jene anderen nicht überzeugen zu können. Diese Angst mag auch in gewisser Weise berechtigt sein, nur ist diese heutzutage nicht mehr angebracht, da sie nicht, wie zu gewissen Zeiten der Machtmonopole von Religionen schwer bestraft wurde. Was wir im Grunde wirklich fürchten, ist die dadurch bedingte Abgrenzung von dem Rest der uns bekannten Menschheit, welche sich in einem solchen Falle, aus den gleichen Gründen ihrer Bequemlichkeit des vorgesetzten Denkens unterwirf und somit nicht nur unsere Thesen sondern auch uns selbst ablehnen wird.

Denken wir an damalige Größen, die heute den wissenschaftlichen Grundlagen als Fundament dienen. Da wären zum Beispiel: Galileo, Kopernikus, Sokrates, Aristoteles, Newten und Unzählige mehr. Eine Liste an bekannten Namen sowie an Unbekannten, welche aus der Vergangenheit bis in die Neuzeit reichen. Sie alle sind zwar einen schweren Weg gegangen, den so Mancher mit dem Tod bezahlt hat, aber dennoch, trotz aller Schwierigkeiten sind diese Menschen ihren Idealen treu geblieben und haben an das geglaubt, was wir heute noch lehren.

Aber auch zur Ihrer Epoche, in der Zeit ihrer Erkenntnisse war ein ständiges Umdenken oder Weiterentwickeln notwendig. So sind wir zwar auf dem Weg zur Wahrheit stets vorangekommen, nur stellt sich die Frage in welche Richtung wir gegangen sind. Haben wir uns immer weiter von der Wahrheit entfernt oder bewegen wir uns darauf zu? Nun diese Frage lässt sich nicht ganz so einfach beantworten wie es scheinen mag. Nicht selten haben in unserer Geschichte die Irrtümer am Ende erst zur Wahrheit und deren Erkenntnis geführt.

Wie bereits erwähnt, ist es auf unserer Suche notwendig, nicht in der Vergangenheit und in deren Fehler zu wühlen, sondern diese, genauso wie unsere Veranlagung zur Bequemlichkeit des Denkens völlig auszublenden und sozusagen bei Null anzufangen.

Eigene Gedanken sowie eigene Überzeugung in ihren Grundzügen, was letztlich auch bedeutet völliges Selbstvertrauen zu uns selbst, welches nicht von der Meinung der Anderen abhängig ist und somit auch nicht erst von jenen Bestätigung benötigt, damit wir an uns glauben.

Die Beobachtungsgabe welche uns das nötige Wissen als Basis liefert und eine gesunde Portion Kombinationsdenken welche uns als Wegweiser zur Wahrheit und deren Erkennen dient. Auch sollten wir nichts erwarten und darauf vorbereitet sein, dass uns viele Schwierigkeiten und Argwohn entgegen treten. Schließlich kann man nicht die macht der Religionen uns Kulturen, kurz alles was sich mit diesen alten Anschauungen verbindet so einfach umdrehen und ins rechte Licht rücken. Hier sind wir an der Stelle, wo wir verstehen sollten, dass wir das Schicksal unserer Vorläufer der Naturwissenschaften teilen. Vielleicht in einer anderen Weise, aber bestimmt nicht in einer angenehmen. Es mag wohl sehr viel Mut und eigene Überzeugung, sowie das Selbstvertrauen notwendig sein. um einen solchen Weg bis zu seinem Ende zu gehen. Zudem sind wir keine Illusionisten oder Zukunftsakrobaten, welche nach unbedachten und frei der Phantasie entsprechenden Märchen unsere Thesen aufstellen. Letztlich soll dies nicht ein Roman von mir sondern ein Sachbuch der eventuellen Möglichkeit werden.

Beginnen wir also, soweit wie es uns möglich erscheint, bei Null. Dabei sollten wir jedoch offen für das Neue, dennoch aber auch selbstkritisch, was den Gedanken zwischen alt und neu betrifft, sein.

 

 

Die Vorstellung eines neuen, anderen Weltbildes

Eine Aufhebung aller bisherigen Annahmen und die somit Außerkraftsetzung der teilweisen Physik

 

Wir, oder besser gesagt der Mensch, denkt seit Urzeiten über die Entstehung des Universums nach. Schließlich muss alles einmal einen Anfang gehabt haben. Unzählig viele Theorien und Thesen, bis hin zu den waghalsigsten Vermutungen sowie Vorstellungen hat es seit jeher gegeben. Stelle man sich nur das Weltbild im Mittelalter vor, so wie es von der Kirche her aufgestellt und als einzig richtig bezeugt wurde. Seefahrer trauten sich nicht den Horizont zu überqueren, da sie der Annahme waren, am Horizont sei die Welt zu Ende und dahinter stürzte man hinab in die Tiefe, direkt in die Hölle. Dabei bemerkten, bis auf wenige Ausnahmen über sehr lange Zeit keiner, dass der Horizont nur eine optische Täuschung war, welche auf Grund der Erdkrümmung hervorgerufen wurde und niemals erreicht werden konnte. Ganz im Gegenteil, was man auch machte, jener Horizont blieb immer im gleichen Abstand. Dieser Glaube war auch nicht unverständlich und völlig gerechtfertigt, nahm man doch damals an, die Erde sei eine Scheibe und der Himmel stülpte sich über diese Scheibe, wie eine Käseglocke. Auf ihr waren die Sterne und der Mond, sowie die Sonne angebracht, die ständig vorüberzogen.

Eine doch recht armselige Vorstellung wenn man bedenkt, dass mehrere tausend Jahre zuvor andere Völker der damaligen Hochkulturen, nicht nur ihre astrologischen Berechnungen hatten, sondern auch aus diesen Daten bereits über einen Kalender verfügten. Sie kannten also bereits jene Geheimnisse um unsere Erdkugel und dem genauen Lauf der Gestirne. Wenn wir uns damit auseinander setzen, werden wir viele jener Ereignisse der verschiedenen Epochen finden. Damit ist aber noch lange nicht das Geheimnis einer möglichen Entstehung und der dafür zuständigen Kraft des gesamten geklärt oder auch nur mit einem einzigen Wort beantwortet. Aber auch hierüber hat man sich seit Anbeginn der Menschheit sowie dessen Forschungsdrang, Gedanken gemacht, geforscht und Tausende von Theorien aufgestellt, welche sich letztlich aber nie behaupten konnten. Die letzte und am längsten anhaltende Theorie ist die des sogenannten "Big Bang", des Urknalls. Was damit gemeint ist brauche ich Ihnen an dieser Stelle wohl nicht zu beschreiben, da miterweilen so gut wie jedes Kind darüber bescheid weiß.

Genau an dieser Stelle beginnt unsere Theorie mit ihrem Ansatz jeder weiteren Basis zur Begründung unseres möglichen Weltbildes einer schöpferischen Kraft.

Zuerst einmal sollten wir uns die berechtigte Frage stellen, wenn es einen sogenannten Urknall gab, wie ist dieser zustande gekommen? Aus dem Nichts? Gibt es überhaupt so etwas wie ein Nichts? Nur weil der Mensch nicht alles wahrnehmen kann sollte dieses nicht bedeuten, dass es nicht vorhanden ist. Selbst wenn es etwas, für uns nicht Bekanntes gegeben hat oder gibt, was diesen "Big Bang" hervorgerufen hat, woher kam jenes mysteriöse wohl, wer schuf es. Dabei ist die Frage woher es kam und wer oder was es erschaffen hat eigentlich nicht von Bedeutung. Die Tatsache, dass vor dem sogenannten Anbeginn bereits etwas vorhanden war sollte uns zudenken geben. Logischer Weise kann aus Nichts auch nicht etwas entstehen.

Des Weiteren wird behauptet, dass sich unser Universum, bedingt durch den besagten Urknall, ausdehnt. Für eine Ausdehnung benötigt es aber einen Raum in welchem es seine Ausdehnung vollziehen kann. Dieser Raum muss aber schon bereits vorhanden gewesen sein. Was ist also dieser Raum und wie groß ist dieser? Gibt es überhaupt einen Anfang und ein Ende jenes Raumes?

So verführerisch einfach und einleuchtend diese Urknalltheorie auch erscheinen mag, so widersprüchlich ist diese in sich. Der logischen Schlussfolgerung nach müssen verschiedene Gegebenheiten bereist vor jenem Urknall bereits vorhanden gewesen sein um diesen erst einmal zu ermöglichen. Was aber waren oder sind diese Kriterien und woher stammen diese? Welche Kraft hat sie erschaffen oder ausgelöst? Und wenn dem so ist, um was für eine Kraft handelt es sich dabei und vor allem wer oder was hat diese erschaffen, woher stammt sie? Selbst wenn wir diese Frage auch noch beantworten könnten, wir werden sehr schnell bemerken, dass wir mit jeder Antwort eine weitere Frage aufwerfen, welche uns weiter und weiter zurückführt. Aus dieser Sichtweise heraus scheint es so gut wie unmöglich eine Schlussantwort und damit die Erklärung auf unsere Fragen zu erhalten. Mag diese Theorie des Urknalls auch von wissenschaftlicher Seite noch so beeindruckend sein, bedenkt man alle sich noch aufwerfenden Fragen, so ist diese sehr haltlos als in ihrer Beweislage.

Diese Behauptung auf einer wissenschaftlichen Grundlage ist für mich ebenso abstrakt, wie die noch immer vorherrschende Annahme, nur da in unserem Sonnensystem womöglich kein weiteres Leben vorhanden ist, besteht somit auch im gesamten Universum, dass uns heute bekannt ist aber noch lang nicht das Gesamte darstellt, (welches Milliarden oder gar Billionen von Sonnensystemen beinhaltet) kaum die Möglichkeit weiteres Leben anzutreffen. Dies ist für mich eine solch absurde Behauptung, die einzig jene Selbstüberschätzung des Menschen wiederspiegelt.

Doch lassen wir diese Feststellungen einmal bis aufs Weitere in unserem Hinterkopf und widmen wir uns wieder der Theorie, dass es weder Anfang noch Ende gibt. Zwar stellt sich bei der Vorstellung, alles war bereits schon immer vorhanden und wird es auch immer sein, auch die Frage, woher kommt jenes bereits Vorhandene? Auch hierauf können wir keine Antwort finden, nicht einmal vermuten. Auch hier würden wir, zwar auf einer anderen Art und Weise, mit jeder Antwort auf eine frühere Frage stoßen. Dennoch erscheint mir die Vorstellung, alles sei vorhanden und verändert nur ständig sein Erscheinungsbild, einleuchtender.

Die Vorstellung, das Universum gleicht einem, für uns, übergeordneten Organismus, welchen wir als das "Göttliche Prinzip" bezeichnen und indem wir einen, wenn auch sehr kleinen, aber ebenso wichtigen Stellenwert einnehmen um eine bestimmte Aufgabe für jenen Organismus zu übernehmen, erscheint mir persönlich am Einleuchtesten. Auch das sich dieser Organismus in ständiger Veränderung und Anpassung befindet gleicht dem naturellen Beispiel auf unserer Erde im Detail genau. Hinzu kommt die Tatsache, dass auch die Sterne und Planeten sowie Sonnensysteme von unterschiedlichen Entstehungsalter sind, kann diese Theorie nur bekräftigen. Genau wie jeder uns bekannte Organismus seine Zellen absterben lässt um diese wieder, neu angepasst auferstehen zu lassen, so wie er seine Eigenschaften (nehmen wir als Beispiel nur unser Immunsystem) ständig verändert um sich den erforderlichen Gegebenheiten stets anzupassen. Wenn wir das Universum als einen Organismus betrachten wollen, dann sollten wir auch annehmen, dass auch dieser einer immer wiederkehrenden Veränderung unterliegt, ebenso wie der, jener Kreaturen auf Erden, und eingeschlossen. Letztlich ist alles was existiert, im Großen wie im Kleinsten, vom Prinzip gleich. So betrachtet liegt die Wahrheit stets und immer direkt vor unseren Füßen, wir sehen diese nur nicht, da wir darüber hinwegschauen und sie in weiter Ferne vermuten.

Noch immer orientiert sich der Mensch nach seinen wissenschaftlich festgelegten Gesetze der Physik. Aber genau diese Physik und deren Gesetze sollten, nach Aussage bedeutender Wissenschaftler, möglicherweise neu überdacht werden, da diese zunehmend mehr angezweifelt werden. Dies mag auch nicht verwunderlich erscheinen, da es sich bei diesen Gesetzen um Berechnungen des Menschen handelt und die Natur ihre eigenen Gesetze schreibt. Mit dem zunehmenden Wissen und der erweiterten Erkenntnis des Menschen aber müssen wir auch zunehmend beobachten, dass nicht jede von uns erstellte Berechnung fehlerfrei ist und somit eine Reformierung benötigen würde.

Wollen wir also die Wahrheit erkennen, so wird es wohl unbedingt notwendig sein umzudenken und die Dimensionen unseres Glaubens neu einzuordnen.

 

 

 

Welche Kraft steckt hinter allem und woher kommt sie?

Eine Frage woher die treibende Kraft des Lebens kommt und woraus diese besteht bzw. aus was sie entsteht?

 

Wenn wir uns diese Frage nach der Kraft des Lebens und dessen Herkunft stellen, so sollten wir uns einfach zuerst eine Vorstellung von jener Kraft oder Energie Gedanken machen. Was stellen wir uns überhaupt darunter vor?

Ich bin dabei der persönlichen Meinung, dass sich die wenigsten Menschen überhaupt ausführlich Gedanken über dieses Thema machen oder je gemacht haben. In den meisten Fällen ist es unter uns üblich, diese Gedankengänge den Religionen und Glaubensrichtungen zuzuordnen, welche uns auch gleich jeweils ihre Version als Antwort darauf liefern. Letztlich ist dies auch für uns der bequemste Weg, selbst wenn uns seine Antworten nur ungenau und manchmal recht unglaubwürdig erscheinen. Es stellt sich somit die Frage, ob der Mensch diese Frage überhaupt beantwortet wissen will. Währe dem so, so würden die Menschen für all ihr Verhalten schließlich auch die Eigenverantwortung übernehmen und könnten im Nachhinein keine andere Institution dafür verantwortlich machen. Schließlich sind auch die Religionen und der Glaube daran, ein wesendlicher Faktor, der uns in dem Unerklärlichen Trost und Hoffnung spendet.

Umso mehr verwundert es mich, dass so viele Menschen an etwas göttliches glauben, was sie niemals zuvor gesehen haben, auf etwas vertrauen, was ihnen nur gesagt wurde, wobei sie noch die wahren beweisträchtigen negativen Aussagen und Ereignisse in deren Zusammenhang einfach in ihrem Denken ausblenden und sich selbst jene Dinge im Sinne einer unbekannten Gerechtigkeit, auch wenn es sie selbst betrifft, schön reden und keinen Zweifel aufkommen lassen.

Da es jedoch wohl keine logische Erklärung für jenes Phänomen gibt wollen wir uns nicht weiter mit Fragen beschäftigen, auf die es ohnehin keine wirkliche Antwort gibt. Statt dessen möchte ich mich gern jenen Fragen widmen, welche auf die Überschrift dieses Kapitels Bezug nehmen.

Es gibt eine Kraft, die alles umgibt und durchdringt. Eine Kraft, die unser gesamtes Universum zusammenhält. Eine unsichtbare Kraft, welche bis heute noch nicht messbar ist und die dennoch allgegenwärtig wirkt, im Großen wie im Kleinen.

Bei dieser Kraft stellt sich uns die Frage, ob es sich hierbei um eine schöpferische Kraft handelt, welche alles entstehen ließ, oder eine Kraft, die aus dem Entstandenen und dessen Zusammenwirken ihre Energie gewinnt? Ähnlich wie die Frage, was zuerst da war, das Ei oder die Henne.

Bei dieser Kraft handelt es sich, meiner Meinung nach, um eine feinstoffliche Energie. Hieraus erklärt sich auch die Notwendigkeit des Lebens, wobei ich an dieser Stelle noch einmal betonen möchte, dass alles lebt. Gleich ob es sich hierbei um uns bekannte Lebensformen, Sterne, Planeten, Steine, kurz alles was von einer gewissen Energie erfüllt und durchströmt wird. Selbst der interstellare Raum zwischen den Sonnensystemen und Milchstraßen ist von jener unsichtbaren Kraft erfüllt. Diese Kraft ist allumfassend. Sie erschafft, verändert, hält alles in seinen Bahnen und zusammen und stellt letztlich das Grundelementare der Schöpfung da. Aber auch diese universelle Kraft muss sich nähren, da sie sich ansonsten schnell und unaufhörlich verbrauen würde. Damit kommen wir zu der nächstliegenden Frage. Wovon nährt sich diese Energie? Woher bezieht sie ständig ihre neue Kraft um stets im Gleichgewicht zu bleiben, also weder zu- noch abzunehmen?

Beginnen wir mit dem Wirken jener Kraft in dem für uns bekannten Größten und enden wir bei dem uns bekennten Kleinsten, was wir zumindest noch sehen oder Messen, das bedeutet kontrollieren können. Es sei an dieser Stelle noch einmal daran erinnert, dass alles was hier beschrieben ist und wird, eine Lebensform darstellt.

Zu der Frage wie sich jene Kraft zuerst entwickelt hat kommen wir zu einem späteren Zeitpunkt, da die Behandlung jener Fragen nur zu Verwirrungen führen würde.

Die erwähnte Urkraft, welche alles zusammenhält und stets neu erzeugt, würde, einseitig betrachtet, sich recht bald aufgezehrt haben. Diese Kraft steht daher mit der aus ihr hervorgehenden Lebenskraft in einer bestimmten Form von Symbiose eng in Zusammenhang. Das Eine ist also ohne das Andere auf Dauer nicht möglich.

 Betrachten wir also die Notwendigkeit dieser Symbiose etwas näher, so können wir die für uns Menschen sooft grausame schwer vorstellbaren Abläufe des Lebens vielleicht etwas besser verstehen.

Um ständig alles im Gleichgewicht zu halten und dennoch alle nur notwendigen Veränderungen zu vollziehen, ist ein genau auf sich abgestimmtes Geben und Nehmen von absoluter Priorität. Die Natur, die Schöpfung oder wie immer wir es nennen wollen, kann sich den Luxus von Ethik und Moral, von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, im Sinne von uns Menschen, nicht leisten. Besonders nicht, wenn Alles, wie in unserem Fall, mit Allem verbunden und vernetzt ist.

Es geht hierbei also nicht um die besondere Kreatur oder ein besonderes Wesen, es geht einzig und allein um die gesamte Sache, um die ganze schöpferische Daseinsform. Selbst diese dient nur dem kollektiven Zweck, jene Kraft im ständigen Wirken zu halten. Genau betrachtet könnte man sagen, das Leben ist nur der Kraftstoff welcher, bedingt durch seinen ständigen Wechsel zwischen kommen und gehen, jene Bewegung schafft die, die benötigte Energie und Kraft für die universelle Schöpfung bzw. deren Plan ermöglicht und hervorbringt.

Die Bewegung aller Dinge welche wir kennen, das in einem stetigen Zyklus zwischen sozusagen Leben und Tod, zwischen Geburt bzw. Entwicklung und Sterben besteht, schafft den Raum in welchem sich jene Dinge befinden.

Es mag sehr merkwürdig anmuten, aber die Dinge schaffen den Raum und dieser wiederum die Dinge. Welcher Nutzen sich hinter diesem Vorgehen verstecken mag, scheint auf den ersten Blick nicht ersichtlich.

Wenden wir uns jedoch vom zeitlichen Denken ab, betrachten wir den Zustand als eine Form der gegenwärtigen Ewigkeit, beginnt sich ein gewisser Sinn abzuzeichnen. Es ist ein großer und gravierender Fehler, wenn wir nach dem Sinn auf dem Fundament unseres Denkens suchen. Würde eine Ameise mit dieser Frage konfrontiert werden, so würde diese bedeutend mehr Verständnis dafür aufbringen, wenn nicht gar um die Antwort wissen.

In erster Linie liegt die Erklärung in dem zeitlichen Denken des Menschen. Der Mensch sieht somit, in einer von ihm selbst erstellten Statistik, eine gewisse imaginäre Zeit von der er glaubt für sich diese Zeit nutzen zu müssen, damit er für sich etwas in seinem Leben erreicht. So richtet er all sein Denken auf einen Weg aus, für den es keinerlei Notwendigkeit gibt. Zudem ist der Mensch dafür bekannt, dass er sein ganzes Wesen sowie sein allgemeines Handeln einzig zu seinen eigenen Nutzen ausrichtet. Aus einzig diesem Grund kann er einfach ein kollektives Handeln und Verstehen ohne Eigennutzen nicht verstehen. Er, der Mensch, will und muss, nach seinem Denken, seine Lebenszeit für sich nutzen. Er glaubt im Alter etwas, wie einen eigenen Erfolg, für sich vor anderen nachweisen zu müssen, wobei ihm nur die Meinung der Anderen und nicht das kollektives Wohlergehen am Herzen liegt.

Die Ameise hingegen kennt kein eigennütziges Denken. Auch ist ihr dadurch jeder zeitliche Begriff fremd. Ihr Denken richtet sich einzig auf das Wohlergehen ihres Staates aus. Sie kennt somit auch keine Angst um ihr eigenes Leben, wenn uns auch dies so erscheinen mag, so besteht ihr Fluchtverhalten einzig im Interesse des Staates. Ein Versagen in ihrer Aufgabe bedeutet für die Ameise eine Bedrohung für ihren Staat und seinen Nachkommen, welche das gleiche Denkmuster besitzen. Es handelt sich hierbei um ein rein kollektives Denken und handeln zu drehen.

Was sich bei der Ameise nur einzig auf ihren Staat bezieht, ist im universellen Denken des Gesamten auf das ganze Universum und seine Urkraft bezogen.

Der Mensch denkt und handelt einzig in seinem eigenen Sinn, wobei er sich nur auf seinen Vorteil bezieht, selbst wenn es anders ausschauen mag. Alles wofür er sich, auf dieser Erde, seiner Heimat, einsetzt geschieht in seinem eigenen Interesse. Er ist der Nutznießer in allem was er auch tut. Allein aus diesem Grund kann er zwar die Zusammenhänge nicht verstehen oder begreifen, dennoch ergibt sein Dasein, selbst mit dieser Einstellung, so wie auch alles andere einen Sinn der einen ganz bestimmten Zweck erfüllt.

Würden wir etwas verändern wollen, so wäre dies nicht unbedingt die richtige Denkweise. Wir, der Mensch, sollen aber nichts verändern und können es, selbst unter den größten Anstrengungen nicht, da auch der Mensch nur ein Mittel zum Zweck, ein Werkzeug der ewig treibenden Kraft im großen Ganzen ist. Nur ist es uns kaum möglich die Zusammenhänge mit diesem, unserem Denkmuster zu verstehen, was letztlich vielleicht auch so gewollt ist.

Jene unsichtbare, nicht erkenn- oder messbare Kraft ist in dieser universellen Symbiose der Gegenpol der Kraft des Lebens. Ähnlich wie zwei Chemikalien welche einzeln neutral sind, aber erst zusammen reagieren und eine unvorstellbare Kraft durch deren Verwandlung erzeugen, verhält es sich mit den hier besprochenen Kräften.

Im Grunde handelt es sich hierbei um drei Komponente. Diese sind die Geburt des Materiellen in der sich die Kraft des Lebens verwirklicht. Das Sterben, in dem Zerfallprozess der Materie, in welcher die Kraft des Lebens die Materie verlässt um zu ihrem Ursprung zurückzukehren. Dabei wird jedoch jene allumfassende und alldurchdringende, nicht sicht- oder messbare Urkraft, welche alles zusammenhält, umgibt und durchdringt, jene Quintessenz wieder in ihrer Vollständigkeit erneuert.

Dieser Vorgang ist so präzise, das er immer im Gleichgewicht zueinander bleibt, auch wenn es für uns nicht den Anschein hat.

Erinnern Sie sich noch an jenes alte Orakel, welches den Sinn alles leben erklären soll und nicht verstanden wird?

Es lautet: "Aus Eins wird Zwei

Aus Zwei wird Drei

Aus Drei wird wieder Eins".

Lange habe nicht nur ich versucht dieses Orakel mit Worten zu erklären was mir bislang nicht gelungen war. Heute jedoch glaube ich, dass dieses Orakel sich in diesem text von allein erklärt und auch verstanden werden kann.

Ein großer Esoteriker hat einmal über diese Thematik gesagt:

"Es ist im Grunde so einfach wie ein Kinderspiel und doch so schwer zu verstehen, dass man es nicht nachvollziehen kann".

Ein Jeder der Leser sollte an dieser Stelle begreifen, dass es nicht darum geht etwas zu verändern, da es nun einmal unsere Bestimmung ist. Es geht darum zu Verstehen um die Notwendigkeit hinter dem großen Mysterium zu erkennen und unser Schicksal anzunehmen. Ein jeder Mensch bestimmt sein Schicksal zum größten Teil selbst, auch wenn er sich dessen nicht unbedingt bewusst ist. Er sollte stets daran denken, wenn er der Versuchung gegenübersteht, Trost und Erkenntnis in den Lügen und Machenschaften anderer zu suchen, welche ihm seinen Weg unter dem Deckmantel des Glaubens, diplomatisch aufzwingen wollen.

 

 

Die Erklärung der Urkraft

Wie die Urkraft entstanden ist und wie sie sich erhält

 

Um die Urkraft sowie ihr Herkunft erklären zu können, müssen wir uns noch einmal jenes bereits besprochene Thema widmen. Es gab seit jeher unzählige Überlegungen wie das Universum entstanden sein könnte. Die letzte, noch immer aktuelle Theorie ist die des "Big Bang", des sogenannten Urknalls. Warum ich diese Theorie nicht für unbedingt die richtige halte, habe ich in den vorausgehenden Kapiteln bereits ausführlich erklärt.

Um jene unsichtbare, allumfassende Kraft, welche das gesamte Universum zusammenhält erklären zu können, gibt es nur eine Grundlage. Jene Quintessenz besteht darin, dass schon alles bereits immer vorhanden war und auch immer vorhanden sein wird. Es ist die Unendlichkeit, jene Ewigkeit, die seit Menschengedenken immer wieder beschrieben und erwähnt wird. Was uns jener Täuschung der Entstehung unterliegen lässt, ist einzig die Tatsache, dass sich alles in einem ständigen Wandel der Materie und ihrer Dinge befindet. Selbst Sterne, Himmelskörper, vergehen und werden neu geboren, aus eben jener gleichen Materie. Sterne, Himmelskörper, selbst ganze Galakzien sind nicht gleichen Alters. Das gesamte, uns bekannte Universum befindet sich in einer ständigen Veränderung. Wie groß dieses Universum wirklich ist und ob es nur eines gibt, sowie die Frage wie viel und was sich dahinter befindet und ob es überhaupt ein Dahinter gibt, von diesen Antworten sind wir noch unglaublich weit entfernt und ich bezweifle auch, dass der Mensch dieses Geheimnis jemals in seiner Zeit hier auf unserer Erde lösen wird und kann.

Da der Mensch selbst die Zeit für sich sozusagen erfunden und sich ihr vollkommen unterworfen hat, erweckt dieser Vorgang in jener kurzen Zeit unseres Daseins den Eindruck des Kommen und Vergehens. Da der Mensch nie etwas anderes kennengelernt hat, ist ein anderes Muster, jene Ewigkeit für ihn so gut wie unvorstellbar. Obwohl es ihm durchaus bekannt sein dürfte, dass die verschiedenen Himmelskörper und -Erscheinungen verschiedenen Alters sind versteht er die Zusammenhänge scheinbar noch immer nicht.

Wenn es also eine dunkle Materie gibt, eine Urkraft aus der alles entsteht und die alles zusammenhält, aber weder sichtbar noch messbar ist, und wenn sich selbst diese kraft stets erneuert, aus der Energie der Bewegung jener Materie die sie selbst erschaffen hat, so kann es sich nur um einen vollkommenen polaren Vorgang handeln, indem jeweils zu genau gleichen Anteilen die Materie von der dunklen Materie (Antimaterie) voneinander profitiert. Alles behält, trotz ständiger Veränderung, die gleiche Masse. Dieser Vorgang wird vielleicht deutlicher wenn wir diesen mit dem Wasser auf unserer Erde vergleichen. Mögen selbst die Meere und Seen verdunsten, austrocknen oder Verlanden, zur gleichen Zeit wird das Wasser andere Meere, Flüsse und Seen erschaffen. Die sichtbare Struktur der Erde verändert sich zwar, aber der Anteil des Wassers auf dieser Erde wird immer gleich bleiben. Nichts wird im All verschwinden oder sich in Nichts auflösen. Das Leben, und dieser Vorgang gehört dazu, ist unvergänglich, auch wenn es uns nicht so scheint. Alles ist von dieser Kraft des Lebens durchflutet, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Nach diesem Prinzip kann man sich auch im Großen den Vorgang der ständig gleichbleibenden Energie oder Kraft vorstellen. Durch das Kommen und Gehen, durch die ständige Veränderung und Umschichtung, werden und bleiben mächtige und unvorstellbare Energien freigesetzt, aus denen sich jene Urkraft nährt, die diese wiederum wieder für den Vorgang jener Bewegungsabläufe nutzt und einsetzt. Dieses Prinzip beruht auf einer solch in sich abgestimmten Perfektion, dass sich diese unserer Vorstellungskraft nun vollkommen entziehen dürfte. Ein ewiges Geben und Nehmen, in dessen Wirken nicht die geringsten Abweichungen entstehen.

Dies dürfte das Geheimnis des Lebens erklären. Wer aber nun glaubt, er hätte das Mysterium um das Leben und dessen Daseinsformen gelöst oder Begriffen, der unterliegt einem großen Irrtum.

Was wir hier erwähnt haben ist leider nur ein Teil der möglichen Wahrheit. Eine weitere Kernfrage stellt sich uns bei unserer ganzen Betrachtungsweise. Es ist die Frage um das Warum?

Wozu ist eigentlich jener gesamte Vorgang notwendig? Was wäre wohl, wenn es keine Natur, kein Universum und keine allumfassende Urkraft geben würde, nie gegeben hätte? Warum ist diese überhaupt existent und war schon immer vorhanden?

Wenn uns eines gelehrt wurde, dann die Tatsache, dass nichts durch Zufall geschieht. Somit ist diese Frage also selbstverständlich und vielleicht auch berechtigt.

Warum musste sich eine undefinierbare Kraft überhaupt manifestieren? Weil sie vorhanden war, könnte die Antwort sein. Aber wie, wenn wir die Frage anders formulieren? Warum oder weshalb ist jene Kraft überhaupt existent? Nun gibt diese Angelegenheit, zumindest was die Frage anbelangt, einen Sinn. Beide Formen dieser Frage sind berechtigt, aber in der richtigen Reihenfolge. Erstens: "Weshalb ist jene von uns vermutete und beschriebene Kraft überhaupt existent? Und zweitens: "Warum musste sich diese Kraft überhaupt manifestieren?

Es geht bei diesen oder dieser Frage um das Umdenken, welches uns, wenn überhaupt, nur sehr schwer möglich ist. Bei der ersten Frage sollten wir zurückdenken und uns an unsere Theorie erinnern, das Alles bereits schon immer vorhanden war und sein wird. Der Anschein von Beginn und Ende liegt in unserer Betrachtungsweise, welche gemessen am Universum, doch sehr dürftig erscheint. Wir betrachten nur den ständigen Wandel, die ewig ablaufende Veränderung der Anpassung, welche durchaus für uns ein Anfang und ein Ende darstellen mag, in Wirklichkeit aber nichts weiter ist als ein Pulsschlag der Ewigkeit". Die Antwort würde also lauten: "Da schon immer alles da und somit vorhanden war". Auf die zweite, daraus folgende Frage der manifestierenden Kraft, müsste jene Antwort lauten: "Da nur die Kraft allein sich weder verändern noch erhalten, und schon gar nicht im Gleichgewicht bleiben kann. Eine Kraft allein stellt kein Gegenpol da und kann sich somit auch nicht, durch eine Form der Bewegung, selbst in ihrer Potenz erhalten. Sie würde also mit der Zeit schwinden. Zudem gibt es hierbei noch eine einfache aber beeindruckende Antwort. Wenn es diese Kraft nicht gäbe, gäbe es auch kein Universum. Es gäbe, schlicht gesagt, Nichts. Nicht einmal der Raum, in welchem sich das Universum befindet wäre vorhanden. Ein solches Nichts ist aber unvorstellbar, da es damit auch keine Schöpfung und keine Natur gäbe. Wir könnten nicht einmal behaupten, so wie es einige tun, dass unser gesamtes leben mit all ihren Wahrnehmungen nicht weiter als eine Form von Illusion ist. Diese Illusion gäbe es dann auch nicht, genauso wenig wie den Gehdanken daran.

Die Urkraft ist also jene, bereits schon immer vorhandene Quintessenz, aus der jede Form der Entwicklung sowie Veränderung und Anpassung hervorgeht.

So einfach wie gleichzeitig banal diese Antwort auch erscheinen mag, aus unserer Sicht, jener Sicht des Menschen ist es aber die einzig richtige Antwort. Die Natur zeigt sie uns jeden Tag, jede Minute, ja jede Sekunde direkt vor unseren Füßen. Da wir aber nach dem Großen, monomentalen suchen übersehen wir diese, obwohl sie in allen Dingen vorhanden ist, in dem Großen ebenso wie in dem Kleinen. Die Wahrheit ist stets die Gleiche, ebenso wie ihre Quintessens. Alles ist nur eine Spiegelung der ewigen Schöpfung.

Ich bin fest davon überzeugt, dass ein jeder von uns jene letzte Frage auf die Wahrheit beantwortet bekommen wird. Es wird an jenem Tag geschehen, an dem wir uns von dieser Welt als leibliches Wesen lösen werden und somit jene Antwort nur für uns erfahren und dieses große Geheimnis nicht weitergeben können. Der Eine wird sie dann unwiderruflich erfahren, der Andere wird vielleicht noch zur Zeit seines körperlichen Daseins darum zu wissen lernen.

Viele von Ihnen werden sich jetzt jedoch die Frage stellen, warum man überhaupt um jene Wahrheit wissen sollte. Warum sollten wir, bereits zu unserer Lebzeit auf Erden um diese Antwort wissen? Nun dies ist schnell und einfach erklärt. Würden wir um die Antwort auf jenes Geheimnis wissen, so könnte der Mensch vielleicht glücklich und in Frieden mit sich selbst und mit allen Anderen Leben. Sein Leben wäre frei von jeglicher Angst und allen Sorgen. Kurz, der Mensch würde friedlich in sein erdachtes Paradies zurückkehren.

Eine einzige Frage jedoch stellt sich noch bei jener Vorstellung. Soll der Mensch dies überhaupt? Was wäre wenn er sich nicht weiterentwickeln und somit die ständige Veränderung, aus welche die Schöpfung ihre gleichgewichtige Kraft bezieht, abschließen würde? Käme es dann zu jenem Stillstand, der in der Natur undenkbar ist? Würde sich dann nicht das erwünschte Paradies in ein großes "Nichts" auflösen, aus dem nichts mehr hervorgehen könnte?

Ich denke, in Anbetracht des gesamten Großen und Ganzen, ist der Mensch so unendlich klein, dass es ihm einfach nicht bestimmt ist, jenes große Mysterium zu lüften, nicht solange wie er von seinem Körper aus Fleisch und Blut gefangen und für seine Aufgabe, welche immer es sein mag, hier auf Erden wandelt.

Dennoch haben all diese Überlegungen ein Gutes für sich gemeinsam. Sie machen unser Denken skeptisch, skeptisch gegenüber der Religionen und Glaubensrichtungen, der verschiedenen politischen Ansichten, Darstellungen und Dogmen. Sie könnten verhindern, dass sich der Mensch weiter, von anderen wenigen Machthungrigen egoistischen Menschen, versklaven lässt. Das er selbstkritisch wird und damit die Bereitschaft zur Selbstverantwortung und somit sein eigenes Selbstvertrauen erlangt. Dies wäre ein wahrlich großer Schritt in eine bessere Zukunft.

 

 

Wie sich die Mitbestimmung der auswirkenden Kraft auswirkt

Wie selbst das kleinste Detail die Urkraft und somit den Verlauf der Entwicklung mitbestimmen kann

 

 

Ein weiser Mann hat einmal gesagt:

"Achte auf Dein Wort

denn es entspringt Deinen Gedanken.

Das Wort aber wird zur Tat

und jene Tat formt Deinen Charakter.

Dein Charakter aber wird Dein Schicksal gestallten.

So bestimmst Du selbst durch Dein Wort und Dein Handeln

Dein eigenes Schicksal.

Dein Schicksal liegt allein in Deinen Händen

und somit bist Du einzig, allein für Dein Schicksal verantwortlich".

 

 

Ich finde, man hätte es nicht treffender auf den Punkt bringen können. Wie ich bereits am Anfang dieses Buches erwähnt hatte, umgibt und durchströmt diese sich stets wandelnde Urkraft alles Universelle, ohne dabei ihre Quintessenz zu verändern. Sie ist, so betrachtet der Quell allen Daseins, ob materiell oder als dunkle Materie, welche wir Menschen nicht wahrnehmen können. Alles Leben, alle Daseinsformen entspringen aber den Gedanken und deren Kraft aller Dinge. Bedingt durch die Unterschiedlichkeit jener Gedanken tritt eine Kettenreaktion dieser Kräfte ein, bis diese sich zu einer, aus allen Gedanken bestehenden Kraft, zu einer allumfassenden Kraft in jener Urkraft manifestiert hat. Die Urkraft als solche bleibt dabei konstant immer die Gleiche. Sie dient, der sich stets verändernden Kraft und ihren Formen einzig als Potential zur Verformung der Gedanken und somit Entwicklungskräfte sowie gleichzeitig als eine Form der Kontrolle über diese.

Ich möchte an dieser Stelle ein doch etwas verständlicheres Beispiel einfügen. Ein Mensch, der allein einen auch für andere, realistischen Gehdanken verfolgt, welcher durchaus seine Berechtigung hat aber bislang nicht zur Anwendung kam, wird wohl nichts ausrichten können. Hegen aber mehrere Menschen diesen Gedanken, so wird sich etwas in Bewegung setzen, was jedoch wenig Erfolg versprechen kann sich durchzusetzen. Besteht dieser Gedanke jedoch bei sehr vielen Menschen und verbindet sich obendrein noch dieser Gedanke untereinander, so wird eine große Macht der Kraft dieses Gedanken sich entfalten und eine Veränderung bewirken.

Nach genau diesem Prinzip, welches wir hier im ganz kleinen veranschaulicht haben, arbeitet auch jene Kraft im Großen und Ganzen.

Allein jedoch können wir jedoch nur mitwirken aber nichts wirklich bewirken, was sich nicht nur auf den Menschen sondern auf das gesamte Leben auf dieser Erde bezieht. So können wir letztlich der Natur, der Urkraft oder ihrer Bestimmung des gesamten großen Plans nicht ins Handwerk Pfuschen. Wir haben, so betrachtet, nur ein Mitspracherecht bezogen auf die gesamte Entwicklung.

Wenn es also wirklich den Tatsachen entspricht, dass wir letztlich unser Schicksal selbst bestimmen können, so ist dies ein Hinweis darauf, dass das was wir Vorbestimmung nennen, von uns beeinflusst werden kann. Aus dieser Sicht betrachtet, ist es unsere heilige Pflicht und diese liegt allein in unserer Verantwortung, unser aller Verantwortung, einen Weg zu suchen damit auf unserer kleinen Insel im Universum ein positives Gleichgewicht zur Geltung kommt. Es ist unsere, einer jenen Kreatur, Entscheidung ob ein Fortbestehen dieser, unser kleinen Insel gibt oder jene Urkraft des Universums diese vergehen und etwas anderes daraus entstehen lässt. Für das unbegreifliche Universum ist unsere Galaxie weniger als ein Sandkorn in der Wüste, aber ohne dieses Sandkorn, und keiner würde es bemerken, ist diese Wüste nicht mehr die Gleiche. Dennoch fehlt es nicht und würde, irgendwo einen anderen Platz von gleichem Wert einnehmen. Muss es denn wirklich so weit kommen? Könnte nicht diese Kraft auch woanders im großen Ganzen wirken und dort ihre Energie aus deren Bewegung und Veränderung ziehen?

Wir sollten alle einmal darüber nachdenken. Auch wenn meine Version nicht unbedingt einleuchtend und glaubwürdig erscheint, so glaube ich, hätte das Nachdenken über diese Thematik einen Einfluss auf eine positive Auswirkung auf uns alle.

Es gehört nicht viel dazu, jede Kreatur, jedes Lebewesen auf unserer Erde zu Achten, zu Respektieren und diese als ebenbürtige Lebensform anzunehmen. Wir brauchen keine Ideologien anderer Machtbesessnen Menschen um unseren eigenen Willen und somit unser Glück zu leben. Wenn nur ein etwas größerer Teil der Menschen bereit wären, sich nicht hinter solchen Ideologien zu verstecken und Selbstverantwortung so wie Mitverantwortung und Mitgefühl für die Anderen zu übernehmen, dann könnte das, was der Mensch als "Göttliches Prinzip" bezeichnet, vielleicht sogar einen bestimmte teil unseres gesamten Universums positiv beeinflussen und somit auch, im Sinne jener Urkraft, mitgestallten und verändern. Das sogenannte "Paradies" liegt in uns selbst, doch wir müssen auch bereit sein dieses anzunehmen, aber nicht im Sinne wahnsinniger Ideologien und Doktrin.

 

   Georg Goetiaris

 

 

Nachwort

 

Ich kann verstehen, wenn viele der Leser dieser Seite sich nicht mit den Thesen und Theorien einverstanden erklären können oder wollen. Insofern wie diese jedoch keine eigene Theorie von dem Geschehen um unsere Herkunft haben, oder bislang nicht einmal darüber nachgedacht haben, so möchte ich doch an Ihre Verantwortung gegenüber Ihrer Kinder, Enkelkinder oder gar Urenkel und deren Zukunft appellieren, da diese ansonsten, wenn die Erde sich so wie bisher weiterentwickelt, nicht gerade einer goldenen oder guten Zukunft entgegensehen. Diese Zukunft wird aus leid, Hass, Elend, Not und einem unsäglichen Schmerz bestehen. Bitte denken Sie über die Kraft der Gedanken und das Wort nach, über welches ich versucht habe zu berichten.

Solange wir nicht bereit sind unsere eigenen Gedanken und Entscheidungen zu treffen bzw. nachzugehen und dafür selbstbewusst auch die Konsequenzen zu übernehmen, solange wie wir, gegen jede Form der Vernunft uns von Religionen, Glaubensauffassungen sowie politischen Auffassungen und Hintergründen folgen obwohl diese nicht unseren eigenen Quellen des Denkens und der eigenen Überzeugung entspringen, solange sind wir nur Marionetten von Wenigen und damit wäre unser Schicksal und unsere Zukunft bereits zum Untergang besiegelt.

Wir dürfen nicht vergessen oder uns von der Tatsache abwenden, dass wir alle, jede Kreatur, in diesem irdischen Dasein eine große Gesamtheit von Brüder und Schwestern sind. All die unterschiedlichsten Spezies auf diesem Planeten bilden gemeinsam eine große Familie und was wir unter Familie verstehen brauche ich wohl keinem von Ihnen zu erklären.

Es ist für mich eine traurige Bilanz, wenn ich sehe, dass der Mensch das einzige Lebewesen ist, welches sich eine fremde Meinung einreden und aufzwingen lässt um am Ende zu glauben, es wäre seine eigene Erkenntnis und sein frei gewählter Glauben und allein aus diesem Grund als Opferlamm zum Schlachthaus führen lässt ohne auch nur einmal über seine eigene Überzeugung nachzudenken und dementsprechend zu handeln. Wenn auch das Handeln nicht der Eigenverantwortung und Selbstüberzeugung aus eigenem Antrieb des selbständigen Verstandes im ersten Augenblick leichter erscheinen mag, so möchte ich Ihnen sagen, dass diese Handlungsweise am Ende eine solch schwere Last darstellt, dass diese einer Hölle gleicht. Doch wenn sich die Reue einstellt ist es in der Regel zu spät, da die Reue aus dem falschen Handeln heraus entsteht, was besagt, dass das Unheil bereits seinen Lauf genommen hat.

 

"Erst denken denn handeln."

(altes Sprichwort)

 

      Georg Goetiaris