Schamanimus

 

 

Vom Schamanismus

Was ist ein Schamane oder was macht einen Schamanen aus? Von den meisten Menschen die ich kenne, dieses weiß ich mit Bestimmtheit, haben eine völlig falsche Vorstellung von einem Schamanen. Das mag letztlich auch daran liegen, dass in den Verschiedensten Kulturen von so genannten Schamanen die Rede ist und jede Kultur ihre eigenen Rieten und Gebräuche hat. Somit hat auch ein jeder Schamane einer bestimmten Kultur oder Zeitepoche seine eigene Vorstellung und Vorgehensweise. Das Einzige was aber alle miteinander haben und was sie auch verbindet, ist der Ursprung des Schamanen oder besser gesagt seine Weisheiten. Mit den Weisheiten ist es ohnehin so eine Sache. Weisheiten sind wie Sprachen. Sie klingen stets anders und sind für uns oft nicht zu verstehen, aber sie bedeuten immer das Gleiche.

Letztlich sind alle heutigen Errungenschaften der religiösen Hintergründ und Gesetzmäßigkeiten, die Erkenntnisse unserer heutigen Naturwissenschaften, der Medizin, der Psychologie wie auch der soziale Umgang miteinander auf die Wurzeln und Ursprünge des Schamanimus zurückzuführen.

In früheren Zeiten hatte ein Schamane viele Aufgaben und war letztlich auch für das Wohl seines Stammes und dessen Zukunft bzw. Fortbestand verantwortlich. So war er nicht nur (wie meist angenommen) für die Gesundheit seiner ihm Anvertrauten zuständig, er trug die Verantwortung in allen Bereichen für sein ganzes Dorf. Er musste entscheiden was zu tun ist, damit die Ernte für das Jahr gut ausfällt. Er hatte dafür zu sorgen, dass die Jagt erfolgreich und ohne schlimme Zwischenfälle verlief. Ob Sonnenschein oder notwendiger Regen, ob Streitigkeiten untereinander oder mit umliegenden Dörfern, ob Hungersnöte oder andere Katastrophen, für alles war der Schamane zuständig. Er konnte den Kontakt zu Verstorbenen Seelen und Geistern aufnehmen und mit ihnen kommunizieren oder Sie sogar besänftigen. Er hatte eine besondere Beziehung zur Natur und zum Leben selbst. Ein Schamane musste eine große Weißheit besitzen. Obwohl er es von Kind auf an von einem anderen Schamanen, der ihn extra ausgesucht hatte, erlernt hatte, war es nicht selbstverständlich, dass er auch der nachfolgende Schamane wurde oder blieb. Er musste sich seinen Stand in seiner Dorf- oder Lebensgemeinschaft verdienen (besser gesagt das Vertrauen). Der Schamane konnte sich nicht etwa selbst ernennen, nein er wurde von seinen Mitmenschen gewählt. So war er sich auch durchaus seiner Verantwortung bewusst und lebte ohnehin, bedingt durch die erzieherische, lehrhafte Kindheit nach anderen Maßstäben.

Zwangsläufig lernte er sehr schnell die Natur der Menschen kennen und wusste um ihre Schwächen. Nicht das man glauben oder behaupten könnte er sei ein Scharlatan, nutzte er ganz bewusst die psychologischen Denkmuster und Schwächen seiner Mitmenschen aus um sein Ziel "für die Allgemeinheit oder auch nur eines Einzelnen" zu erreichen. Nicht umsonst hatte allein schon seine Bekleidung einen sehr Respekteinflößendes Aussehen. Wenn wir an dieser Stelle ehrlich zu uns selbst sind, so müssen wir uns doch eingestehen, dass auch heutzutage ein weißer Arztkittel oder eine schwarze Richterrobe einen gewissen Respekt bei uns hervorruft. Ich glaube nicht, dass wir den gleichen Eindruck empfinden würden, wenn wir diesen Menschen sitzend auf der Toilette antreffen würden. Auch die rituellen Handlungen sowie die spirituellen Gegebenheiten und Dogmen zielten nicht selten einzig auf die Psyche seiner ihm Anvertrauten ab. Ob er sich dessen bewusst war oder von ALL seinem Tun überzeugt, darüber lässt sich heute nur noch spekulieren. Wenn man bedenkt, dass ein Mensch in einer ganz gewissen Weise sehr streng erzogen worden ist, so drängt sich doch eher der Glaube auf, der damalige Schamane habe in seiner gesamten Überzeugung gehandelt. Obwohl ich, bei soviel Intelligenz da meine eigenen Vorstellungen habe.

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Mag sich im Laufe der Zeit auch viel verändert haben, so haben wir noch immer eine Übereinstimmung mit dem damaligen Schamanen. Wer ernsthaft den Schamanimus ausüben will muss über ein sehr, sehr großes Wissen verfügen. Kein oberflächliches Wissen. Kein Wissen so wie es auf den Universitäten gelehrt wird. Ein Wissen um all die Dinge der Naturgesetzmäßigkeit (wobei der Mensch natürlich mit allen Stärken und Schwächen eingeschlossen ist). Er darf sich keinen Dogmen beugen und muss, wenn die Situation es erfordert, den Zweck die Mittel Heiligen lassen. Er wird niemals (außer mit wenigen Auserwählten und Eingeweihten) über seine Arbeit oder seine Vorgehensweise sprechen. Er nimmt seine Geheimnisse mit ins Grab.

Ein Schamane ist im weitesten Sinne für alles offen. Er kennt keine Unterschiede der Gesellschaften und der Kulturen. Er ist einfach nur eins mit der Natur. Ganz gleich um welches Problem es sich auch handeln mag, er wird die höhere Entscheidung und somit eine Lösung erwartet, und dieser Aufgabe muss er um jeden Preis gerecht werden, indem er diese akzeptiert.

Der Schamane verkörpert die Natur in sich, er ist die Verbindung zwischen der feinstofflichen und geistigen Welt und jener, welche wir Menschen als Normal betrachten.

 

Ich praktiziere den Schamanismus bereits seit langer Zeit. Ich übe diese Lehre und Weisheit aber noch in ihrer alten Ursprungsform aus, da ich glaube, und der Erfolg gibt mir Recht, dass sich zwar viel im Laufe der Zeit verändern kann, aber unsere Wurzeln und deren Naturgesetzmäßigkeit bleiben immer und ewig konstant.

Um den Umfang der gesamten Tätigkeiten und deren Möglichkeiten hier zu beschreiben, ist so gut wie unmöglich. Sie sollten sich jedoch nicht scheuen bei Interesse einfach anzurufen. Gern stehe ich Ihnen bei eventuellen Fragen unverbindlich und kostenlos, telefonisch während meiner Sprechzeiten, zur Verfügung.

 

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Erfahrungswertes über den Schamanismus

< Entnommen aus der schriftlichen Quelle des Buches von Kenneth Meadows, aus dem Englischen von Christiana Haack, Wilhelm Heyne Verlag 1995 >

 

Im Schamanismus erfährt man das Außergewöhnliche im Alltagsleben. Diese Erfahrungen führen uns in die Wahrnehmungen der verschiedenen Wahrnehmungsebenen ein. Mit Hilfe verschiedener schamanischer Methoden können die verborgenen Potentiale eines jeden Menschen freigesetzt werden, wenn sich dieser dazu bereit erklärt. Hierbei werden nicht nur seine Vitalität gesteigert, sondern auch sein Gefühlsleben ausgewogener gestaltet. Ein Weg der sich wesentlich leichter anhört als er in Wirklichkeit ist. Der Schamanismus entwickelt die Inneren Kräfte, indem er den Schamanen mit mit den positiven Energien der Natur und deren kosmischen Kräften des Universums (((alles wird als miteinander verbunden betrachtetin Harmonie bringt.

Der Schamanismus ist weder eine Religion noch eine Philosophie. Es gibt im Schamanismus weder Doktrinen noch spirituelle Führer. Er überschreitet alle Grenzen des Glaubens, da er einen Prozess der Wissensaneignung durch die eigenen Erfahrungen sowie die der Überlieferungen des angewandten Tun's darstellt. Die wahre Herausforderung besteht darin, das innerste Selbst zu entdecken. Welcher spirituelle Geist wohnt in uns und wirkt in seiner Aufgabe durch uns? Es ist das uralte Verlangen des Menschen, anhand der Übereinstimmung mit Natur und deren inneren Kräften den Sinn der menschlichen Existenz zu verstehen. 

Der Schamanismus setzt sich aus den uralten Weisheiten der esoterischen Quellen der westlichen Welt, den taoistischen lehren des Ostens, den mystischen Traditionen der nordischen Völker, der Spiritualität der Indianer dem Wissen der Hawaiianischen Kahunas und dem Naturglauben der Aborigines. All diese Lehren, zusammengeführt im Schamanismus, sollen dazu führen, die fehlenden Dimensionen des menschlichen Wissens wiederherzustellen. Jenes Wissen um unsere wahre Identität, welches einst verlorengegangen, jetzt wiedergewonnen wird, um einen Sprung auf eine höhere Ebene menschlichen Bewusstseins zu ermöglichen.

Die spirituelle Wahrheit ist schwer fassbar. Man kann sie nicht, wie eine wissenschaftliche Theorie, bereits vor der Anwendung beweisen. Das liegt daran, dass die Wahrheit nicht vom Menschen getrennt ist und er somit nicht objektiv, sozusagen von außen, diese untersuchen kann. Die Wahrheit ist ein Teil von ihm sowie er ein Teil der Wahrheit ist. Die Wahrheit liegt stets innen. So lässt sich diese auch nur durch das Handeln oder Tun beweisen.

Der Weg des Schamanen stellt somit eine ständige Herausforderung, ein täglich neues Abenteuer da. Ein Abenteuer voller Erkenntnisse und Wunder.

 

Das wundervolle Selbst

 

Es ist nicht die Veränderung des Selbst, sondern unser unterbewusster Widerstand dagegen, welcher uns Schmerzen verursacht. Unser Dasein besteht darin, dass wir stets auf der Suche nach uns selbst sind. Wer und was sind wir? Der Mensch ist lebendig und somit zur Wahrnehmung fähig. Er kann sehen, hören, fühlen, schmecken und riechen. Unser Körper gleicht einer wundersamen Maschine, die zu viel mehr imstande ist als wir denken. Mit unseren wahrnehmbaren Sinnen glauben wir alles ergründen zu können. Dabei nutzen wir bewusst nur einen sehr geringen Teil der möglichen Leistungsfähigkeit. Es mag zum Teil daran liegen, dass wir uns selbst zu wichtig nehmen um jene Wahrheit zu erkennen, welche tagtäglich direkt vor uns liegt. Es ist, als würde diese Wahrheit sich auf unserer nasenspitze befinden und wir mit unserer Suche danach in die Weite schauen und darüber hinweg sehen. Dabei sind wir Menschen, ein Jeder für sich, ein in sich geschlossenes Universum, dessen Prinzip allen anderen Universen genau gleicht. Egal ob Mikro- oder Makrokosmos, alles folgt nur diesem einen Prinzip. Wenn wir uns also selbst, in all unserer Reinheit entdecken, eröffnet sich alle Weisheit der gesamten Mysterien.

Dieses Universum des Selbst erneuert sich beständig neu und ist sogar imstande sich selbst zu reparieren. Es folgt ständig seinem vorgegebenen Zyklus. Selbst neue Universen bringt es durch Vereinigung der unterschiedlichen Polare zustande. Dabei bleibt, unter normalen und gesunden Voraussetzungen der Naturgesetze alles im Gleichgewicht.

Betrachten wir den physischen Körper des Menschen. Er besteht aus ca. 10 000 000 000 000 < zehn Billionen > Einzelzellen. Dabei ist jede einzelne Zelle ein in sich selbst geschlossener Organismus, welcher wieder ein eigenes Universum darstellt. Jede dieser Zelle besitzt ihren eigenen flüssigen Körper innerhalb einer Membran. Diese Zelle verfügt sogar über ihre eigene Identität und ist sich ihrer individuellen Aufgabe durchaus bewusst. Zusammen mit anderen unzählig vielen Zellen bildet diese eine Zelle einen größeren Körper der sie beherbergt. Es gibt eine Vielzahl an Herbergen welche wir als Organe bezeichnen. Aber nicht nur Organe sondern auch Flüssigkeiten, Hormone, chemische Verbindungen und noch vieles mehr, haben ihren Ursprung in jenen Zellen. Alles zusammen bildet unser Ich, unseren menschlichen Körper. Eine Welt unter vielen, unzähligen Welten.

Doch kommen wir zurück zum Anfang, zu unserer Zelle, von denen es wiederum verschiedene Arten gibt, wobei jede Art ihre ganz besondere Bestimmung erfüllt. Im Inneren dieser Zelle befindet sich der Zellkern. Dieser steuert und kontrolliert alle Funktionen. Dabei speichert dieser eine ungeheuere Menge an Informationen durch seine DNS. Dies ist die Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure, eine Doppelhelix aus mit Nukleinsäuren vernetzten Zuckerphosphatmolekülen, die ein Wellenmuster mit dem Bauplan für die gesamte menschliche Gestalt in sich trägt. Der Kern jeder einzelnen Zelle enthält die komplette Informationen, welche nötig sind, um den gesamten Menschen nachzubauen.

Was wir hier jedoch zur Sprache bringen ist nur der bescheidenen Teil den wir erforscht haben. Wie viele Welten sich aber hinter den Informationen, Flüssigkeiten, chemische Verbindungen und Bauplänen verstecken, können wir nicht einmal erahnen. Selbst die kühnste Denkweise und Phantasie dürfte nicht ausreichen um nur ein Nahnoteilchen von jenen Welten zu entdecken.

Abgesehen von den unzähligen Möglichkeiten und Funktionen die der menschliche Körper sonst zu leisten fähig ist überschreitet alle Grenzen unserer Vorstellungskraft. Die Entdeckung unseres eigenen Ich dürfte somit einer reise durch das gesamte Universum gleich kommen. Ein Universum, könnten wir es sehen und begreifen, alle Geheimnisse des Lebens und deren Sinn offenbart. Doch sind wir hier noch immer bei unserem physischen Körper. Jenem Körper, der im Vergleich zu dem was kommt, eher spärlich und verkümmert wirken dürfte.

Kommen wir als nächstes zum mentalen Geist. Jener Geist in unserem physischem Körper der für die Verstandesenergie zuständig und verantwortlich ist.

Genau betrachtet ist der Geist die treibende Kraft des Körpers. Erst jener Geist ermöglicht unserem Körper alle Funktionen welche er ausführt. Darüber hinaus mag er noch vieles mehr zu leisten und ermöglicht erst das Überleben in der Zukunft wie im Jetzt.

Nicht nur bewusste und unterbewusste Befehle, die lebensnotwendig sind führt er aus. Er besitzt auch die Fähigkeit des Lernens. So ist er imstande sich Dinge zu merken, und nicht nur das, er kann auch jene Dinge auswerten, bewerten sowie verwerten. Durch jenen Geist ist es erst möglich Phantasien zu entwickeln, welche wiederum den Fortschritt zum Realismus werden lässt. Er ist genau betrachtet die Versicherung zum Überleben. So steuert er auch, bedingt durch seine spezifischen Fähigkeiten auch die Gesundheit und Anpassungsfähigkeit von uns Menschen. Somit ist der Geist ein funktionales Zentrum des physischen Körpers, das alles auf Abruf im Gehirn abspeichert, und im brauchbaren oder notwendigen Augenblick aufruft, obwohl dieses funktionale Zentrum des physischen Körpers in seiner mentalen Aufgabe davon getrennt ist.

Das Gehirn reguliert und steuert alle willkürlichen sowie unwillkürlichen Körperfunktionen. Eben der Geist befähigt den Menschen und auch jedes Individuum, ja jede Kreatur, Neues zu planen und dann auch Wirklichkeit werden zu lassen. Ihre Gedanken, Ideen und Überzeugungen gehören Ihnen, aber Sie machen in nicht größerem Maße als Ihr physischer Körper Ihre Identität aus. Also sind Sie nicht Ihr Geist sondern jener Geist ist etwas, das Sie gebrauchen.

 

Über die Seele

 

Was ist der Mensch den nun, wenn nicht sein Körper und auch nicht sein Geist? Eine Seele? Man hat dem Menschen vielleicht beigebracht, dass er eine Seele hat, aber man hat ihm nicht gesagt, was diese Seele ist.

Schließlich betrachten wir jene Seele gewöhnlich als etwas, woran man glaubt, nicht als etwas worüber wir Bescheid wissen. Das liegt daran, dass die Naturwissenschaften jene Seele aufgrund ihrer immateriellen Natur nicht definieren können. Auch die Psychiatrie kann ihre Existenz nicht erklären. Die Seele wird als etwas < Spirituelles > angesehen und somit der Theologie zugeordnet. Doch selbst in den theologischen Beschreibungen bleibt die Seele verschwommen und ein Rätsel. Damit besteht in deren Darstellungen sogar die Gefahr, das jene Seele verloren gehen kann.

 Der Schamane hingegen versteht die Seele als eine Art von Lichtkörper. Licht ist eine Form der Energie. Die Seele ist also des Menschen Körper aus Lichtenergie und ein Zentrum von Lebensenergie. Obwohl die Seele unverbindlich zum menschlichen Körper gehört und diesen auch durchdringt, befindet sich diese nicht am selben Ort; sie existiert auf einer anderen Seinsebene.

Die Seele des Menschen ist also, wie auch sein Geist, ein nichtphysischer Aspekt seines gesamten Selbst. Die Seele ist nicht etwa eine Erweiterung des körperlichen eigenen Seins, vielmehr ist der Körper eine Emanation der Seele. Ein Grund, weshalb die menschliche Seele nicht zu dem menschlichen Alltagsleben gehört, liegt darin, dass der Mensch sie auf die Ungewissheit des Glaubens beschränkt, statt sie als Teil seiner normalen Realität zu erfahren. Dabei ist die Seele ebenso real wie der menschliche physische Körper, sogar realer, da die Seele von Dauerhaftigkeit ist.

Wenn des Menschen Ich also weder sein Körper noch sein Geist, noch seine Seele ist, was ist der Mensch oder jedes weitere Individuum dann?

 

Der spirituelle Geist

< Die spirituelle Energie >

 

Ist der Mensch ein Geist? Nicht ein Körper mit einer spirituellen Komponente, sondern genau das Gegenteil dessen, ein spiritueller Geist mit einem physischen Körper, also eine spirituelle Energie. Somit ist der Mensch ein Geist mit einer Seele. Ein zusammengesetztes Wesen, das Körper, Geist im Sinne von Verstand, Seele und Geist im Sinne spiritueller Energie umfasst, aber getrennt voneinander, wenn Körper und mentaler Geist nicht bewussten Kontakt mit der Seele und dem spirituellen Geist aufnehmen und wenn eines oder mehr sich nicht mehr im Einklang mit den anderen befinden.

Worin besteht der Unterschied zwischen der Seele und dem spirituellen Geist? Die Seele kann man als das >> Licht << des Individuums beschreiben, hingegen der spirituelle Geist das >> Leben << ist, das ursprüngliche Sein vor der Manifestation der Gestalt. Somit können wir die Seele als ein funktionales Zentrum betrachten. Jeder individuelle Geist verfügt über die Gabe der Freiheit. Über die Wahlfreiheit seiner Lebensenergien auf Harmonie in wechselseitiger Abhängigkeit mit anderen Wesen zu richten, indem er ihre Individualität achtet und vervollkommnet, oder seine Energien darauf richtet, sich auf Kosten anderer und durch ihre Kontrolle auszudehnen. Der Geist besitzt die Entscheidungsfreiheit zwischen Harmonie oder Selbstsucht. Harmonie bildet das Fundament, dass die Evolution des Ganzen im Gleichgewicht mit der Entwicklung des Individuums hält. Mit dieser Entwicklung können auch andere wachsen. Selbstsucht hingegen strebt nach Selbstvergrößerung auf Kosten der anderen und erzeugt dadurch einzig destruktive Energien. Energien wie Habgier, Neid, krankhafte Eifersucht, Hass, Rachelust, Bosheit, Verzweiflung und Verwirrung.

Das wirkliche Ich ist also spirituell, mit körperlichen und geistigen Aspekten. Das Spirituelle kann man nicht sehen, aber man kann seine Gegenwart spüren. So betrachtet ist der Mensch ein spirituelle Geist seiner eigenen Existenz., seiner individuellen Identität.

Ein spiritueller Geist mit einem physischen Körper, durch den er individuell wie auch in der Gemeinschaft die Folgen der eigenen und auch fremder Entscheidungen erfahren kann. So betrachtet ist das Leben auf unserer Erde eine Reise, die der spirituelle Geist durch die langsameren Schwingungen der physischen Welt unternimmt, um sich durch Erfahrungen dieser Realität auszudrücken und so seine eigene Zukunft zu gestalten - sein eigenes Schicksal.

Der menschliche Geist, seine spirituelle Energie ist die Essenz seiner selbst und alterslos. Von seiner Geburt bis zu seinem Greisenalter bleibt er stets er selbst.

Der Sinn des Lebens besteht im Gedeihen und Überdauern. Sein Leben hat somit ein Ziel, seinem Sein liegt ein Ziel zugrunde. Ein jeder Mensch lebt nicht zufällig, sondern um dieses Ziel zu erreichen bzw. zu erfüllen, den Grund des Ich - Seins.

Jenes Ziel des Seins ist und bleibt jedoch ein Mysterium des gesamten großen Plans der Naturgesetzmäßigkeit der Schöpfung.

 

Eigene Stellungnahme

 

Um an dieser Stelle vorab Klarheit über einen Schamanen sowie seine Lebens- und Glaubenseinstellung zu schaffen, seien die Voraussetzungen für sein Wirken sowie für seine Hilfe hier verdeutlicht und dargestellt.

Der Weg zum Schamanen ist ein Weg der Selbsterfahrung, sowie des Verstehens des kosmischen Gleichgewichts. Es ist ein langer Weg, welcher jedoch eher selbstverständlich und nicht schwer oder gar mühsam ist, da er aus der eigenen Überzeugung, dem eigenen Ich des eigenen Geistes entstammt.

Ein Schamane spürt schon im frühen Kindesalter seine Fähigkeit sowie seinen wissenden Geist als eine Form der Berufung. Sein Lehrer ist das Leben mit dessen Erfahrungen, verschiedene andere Menschen und am Ende der Suche nach der Wahrheit, sein letzter Lehrer, der ihn bis zu seiner beschränkten Vollkommenheit begleitet. Dieser Lehrer kann realistisch sein, es kann sich aber auch um einen imaginären Lehrer handeln. Bestehend aus den Ereignissen und Konsequenzen welche wir Schicksal nennen.

Das Leben und Wirken eines Schamanen besteht nicht nur aus seinem Wissen. Es besteht in erster Linie aus einer Vielfalt an Tugenden. Sein Geist muss so rein sein, dass er den Geist des anderen in sich aufnehmen und verstehen kann, um diesen wieder in sein Gleichgewicht zu bringen. Er muss verschiedene Geister miteinander zusammenbringen und versöhnen können. Er muss so mit der Natur im Einklang leben, dass er deren Zeichen kennt und somit imstande ist, die Zukunft in ihren Auswirkungen zu erkennen. Er kennt die Geheimnisse der Natur, ihre mystischen wie auch ihre spirituellen. Er stellt das Bindeglied zwischen Gut und Böse da. Er ist Heiler und Helfer, Berater und Beistand. Sein Geist ist unvergiftet und ruht tief im Einklang mit dem Gesamten großen Ganzen. Er ist ein Teil jener Kraft, welche der Mensch Kosmos oder Universum nennt. Daher beurteilt oder verurteilt er nicht. Er ist stets neutral und wirkt in seinem Handeln. Er achtet jedes Individuum und jede Kreatur, da alles lebst und zusammen erst das Leben ermöglicht. Er ist ein Geist unter Geistern und kann sich auf den verschiedenen Ebenen des Seins bewegen. Um all diesen Aufgaben gerecht zu werden, lebt er streng nach den Gesetzmäßigkeiten der Natur und deren Schöpfung.

 

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